Das mußt Du unbedingt Gaukler erzählen!
La seconda volta a Roma, 30.01. - 03.02.2009
- Ersteller tacitus
- Erstellt am
Das mußt Du unbedingt Gaukler erzählen!
:thumbdown:nod::thumbdown:nod:patta schrieb:
Und ob! Er galt nach dem Tod von JP II als 'papabile', Präfekt für Gottesdienstordnung und Sakramentenordnung. Der Name war selbst uns (!) ein Begriff.patta schrieb:
...das sei gewünscht und erhofft!patta schrieb:
Ist bekannt. Auch der zweite wurde gefunden. Aber sollten die gleichen Bilder gemacht werden:?::smug::roll:patta schrieb:
Nur zu:~:~patta schrieb:
Ja, das kann ich verstehen. Wir beneiden uns selbst immer noch...patta schrieb:
Gruß
tacitus
patta
gesperrt/ruhend
Welch ein schöner Tag, da muss man doch gleich korrigierend eingreifen
Bevor es drhoette macht 8)
Puuuh, das war knapp.
Er ist schon da ...
Pssst
patta
gesperrt/ruhend
Zeigt der Daumen nicht in die verkehrte Richtung :?
patta
gesperrt/ruhend
Zuletzt bearbeitet:
Gaukler schrieb:
Nein, absolut nichtTacitus schrieb:Nun ja, es müssen ja nicht alle zu den Maltesern gehören, oder?
... aber wie man sieht, hat es schon seine Vorteile - nicht zuletzt in Rom. 
Tacitus,
das war wieder ein äußerst erlebnisreicher Tag, den Du uns beschert hast. Ich hoffe, dass wir am 2. März auch so viel Glück in den Scavi haben werden. Dass dieser Besuch für Dich ein absoluter Höhepunkt war, lässt unsere Spannung noch steigen.
Auch das gemeinsam gesungene Ave Maria würde ich gerne als Abschluss eines gelungenen Abendessens erleben; wird aber wohl beim nächsten Besuch nicht klappen.
Herzlichen Dank
Ludovico
das war wieder ein äußerst erlebnisreicher Tag, den Du uns beschert hast. Ich hoffe, dass wir am 2. März auch so viel Glück in den Scavi haben werden. Dass dieser Besuch für Dich ein absoluter Höhepunkt war, lässt unsere Spannung noch steigen.
Auch das gemeinsam gesungene Ave Maria würde ich gerne als Abschluss eines gelungenen Abendessens erleben; wird aber wohl beim nächsten Besuch nicht klappen.
Herzlichen Dank
Ludovico
Tacitus, mit Spannung habe ich auch den Bericht Eures zweiten Rom-Tages gelesen und die schönen Bilder betrachtet! :nod:
Die Vatikanischen Museen sieht man beim zweiten Besuch schon mit anderen Augen!
Gefreut habe ich mich darüber, dass Du beim Thema Scavi unsere Berichte miteinander verquickt hast!
Dann muss es ja schön gewesen sein! :nod: ...weiß Anna!
Vielen Dank bis hierher, ich freue mich auf die Fortsetzung!
Gruß,
Anna
Die Vatikanischen Museen sieht man beim zweiten Besuch schon mit anderen Augen!
Gefreut habe ich mich darüber, dass Du beim Thema Scavi unsere Berichte miteinander verquickt hast!
tacitus schrieb:
Dann muss es ja schön gewesen sein! :nod: ...weiß Anna!
Vielen Dank bis hierher, ich freue mich auf die Fortsetzung!
Gruß,
Anna
Hallo und Moin, Moin tacitus!
VIELEN DANK
:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
für die wunderschöne Fortsetzung
:!: :!: :!:
:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
für die wunderschöne Fortsetzung
:!: :!: :!:
Gruß - Asterixinchen
Ludovico,
ja, die Scavi sind ein in mehrfacher Hinsicht großartiges Erlebnis. Hoffentlich hast Du auch Glück und wirst mit einer kleinen Gruppe hindurch geführt.
Vielen Dank
sagt
tacitus
Asterixinchen schrieb:Hallo und Moin, Moin tacitus!
VIELEN DANK
:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
für die wunderschöne Fortsetzung
:!: :!: :!:
Gruß - Asterixinchen
Vielen Dank. Es freut mich, wenn der Bericht Dir gefällt!
Gruß
tacitus
1. Februar: Zwischen Antike und Barock
Nach dem Tag in den Vatikanischen Museen, in den Ausgrabungen unter St. Peter und in der Petersbasilika stand uns unser Sinn an diesem Sonntagmorgen nach frischer Luft und Bewegung im Freien. Nach dem Frühstück warfen wir zunächst einen kurzen Blick in die Kirche Sant’Andrea della Valle, die ja in fast unmittelbarer Nachbarschaft zum Smeraldo steht, und mußten feststellen, daß auch der Kirchenbesuch in Rom mächtig zu wünschen übrig läßt. Wir zählten – an der Eingangstür stehend – gerade einmal acht Gläubige, die sich in der doch verhältnismäßig großen Kirche zur Messe versammelt hatten.
Mit dem Bus ging es gleich danach von dem uns langsam schon vertrauten Verkehrsknotenpunkt Largo Torre Argentina zur Piazza Venezia. Das kurze Stück hätten wir auch laufen können, aber auch ein BIT soll sich ja amortisieren… Wir hatten in Erinnerung, daß Mussolinis brachial durch das Forum geschlagene Aufmarschstraße, die Via dei Fori Imperiali, am Sonntag für den Autoverkehr gesperrt sei. Als wir, an der „Schreibmaschine“ vorbei, auf die Straße einbogen, hatten wir das Gefühl, daß sie nicht nur für Kraftwagen, sondern auch für Motor- und Fahrräder, ja selbst für Fußgänger und alle andere Arten von Fortbewegungsmitteln gesperrt worden sei – nur nicht für uns, so einsam und verlassen lag sie da. Das Forum Romanum, den Palatin und das Kolosseum hatten wir Ende 2007 bereits besichtigt. Daher liefen wir jetzt ganz einfach auf der breiten Straße auf das Kolosseum zu, verharrten an der Trajanssäule mit Blick auf S. Maria di Loreto und SS. Nome di Maria e Bernardo,
ließen unsere Blicke über das Trajansforum zu den Trajansmärkten
und zu den Resten des Augustusforums schweifen:
So rückten wir dem Kolosseum immer näher und inzwischen hatten sich auch einige weitere Passanten auf der Straße eingefunden.
Auch am Kolosseum selbst konnte von einem Massenandrang keine Rede sein,
die berittene Polizei drehte eher gelangweilt ihre Runden und die ‚römischen Legionäre‘ gingen mit aller Gewalt auf Kundenfang:
Wir umrundeten den Konstantinsbogen
und liefen auf der Via sacra bis zur Absperrung vor dem Titusbogen,
um dort gleich nach links auf den kleinen Weg einzubiegen, der auf den Palatin führt. Am Ende der Via di San Bonaventura standen wir vor der kleinen Kirche San Bonaventura al Palatino, in der – wir wollten unseren Ohren nicht trauen – eine Sängerin mit einem Gesangslehrer ein „Ave Maria“ einübte… Da sie eine schöne Stimme hatte, da auch sonst fast niemand mit uns gemeinsam den Weg hierher gefunden hatte, verfolgten wir die Probe, auf den leicht knarzenden Kirchenbänken sitzend, etwa zwanzig Minuten lang.
Da die Via di San Bonaventura eine Sackgasse ist, nahmen wir den gleichen Weg zurück, grüßten noch einmal das Kolosseum, und wandten uns kurz vor dem Vittoriano (die große Picasso-Ausstellung: Picasso 1917-1937. L'Arlecchino dell'arte | ARTS VISUELS | [France]-Italia, haben wir uns nicht angesehen; sie hätte den Tag gesprengt) nach links, um den kapitolinischen Hügel zu ersteigen. Am Forum des Gaius Julius Caesar vorbei
war S. Guiseppe dei Falegnami schnell erreicht. Den ‚Mamertinischen Kerker‘ nämlich, in dem der Legende nach Petrus gefangen halten wurde, hatten wir 2007 übersehen.
An der Treppe vom Forum Romanum zum Kapitol warteten die Souvenirhändler noch auf ihre Kunden und auch der Triumphbogen des Septimius Severus war von Menschenmassen an diesem Morgen verschont.
An diesem sicher allseits bekannten Nasoni vorbei
erreichten wir die Piazza del Campidoglio,
von der wir den Weg über Il Gesù, Piazza della Minerva zum Sant’ Eustacchio nahmen, denn es war längst wieder Zeit geworden für Cappuccino und Cornetti, ging es doch schon auf die Mittagstunde zu. Gleich um die Ecke fanden wir in der Via del Teatro Valle die Haltestelle der Linie 16. Leider habe ich versäumt, das völlig unscheinbare Schild zu photographieren, das auf den Haltepunkt des Elektrobusses hinwies, der uns ‚schaukelnd und ruckelnd, brummend und summend‘ in die Gärten der Villa Borghese brachte und aus dem wir nur ein paar Schritte vom Museo e Galleria Borghese entfernt aussteigen konnten.
Für die Zeit von 13 bis 15 Uhr hatten wir den Besuch in dieser einzigartigen Kunstsammlung gebucht, in der die Überwältigung des Kunstgenusses von Saal zu Saal steigt. Man unterläßt es am besten, hier beschreiben zu wollen, oder zitiert (mit hoffentlich freundlicher Erlaubnis) heinzbeck62 (http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/39282):
Beim Rückweg durch den Garten in Richtung Stadt durfte natürlich die
nicht ausgelassen werden, die direkt auf das römische Goethe-Denkmal zuführt:
Dieser erhabene Anblick bringt die richtige Stimmung, zu Fuß über die Via Veneto zu schlendern, an der Reihe der Luxushotels entlang, an der amerikanischen Botschaft vorbei
zur Piazza Barberini mit der Fontana del Tritone von Bernini
in der Mitte, die einen schönen Rückbezug zur Galleria Borghese herstellte. Ganz und gar Unentwegte wären von hier sogleich in den Palazzo Barberini mit der Galleria Nazionale d’Arte Antica gegangen. Aber das wäre nach den Eindrücken in der Borghese-Sammlung des Guten zu viel gewesen und so kam dieses Museum auf die Agenda künftiger Romvisiten. Der Himmel hatte sich inzwischen bewölkt, ein paar Tropfen fielen und schon konnten wir die wie aus dem Nichts auftauchenden Schirmverkäufer beobachten… Wir aber nahmen in der Via del Tritone wieder den Elektrobus und zuckelten zum Campo de’ Fiori, nahmen noch einen nachmittäglichen Apéro
und waren um drei Häuserecken herum im Smeraldo.
Kurz vor 19 Uhr brachen wir von dort zu dem Lokal auf, das wir uns für das Abendessen ausgesucht hatten. Dort angekommen, mußten wir feststellen, daß sich zwar schon einige Hungrige vor dem Eingang versammelt hatten, daß das Lokal selbst aber noch etwa eine gute halbe Stunde geschlossen bleiben würde. Das gab schönste Gelegenheit zu einem kleinen Gang am Tiber entlang mit schon nächtlichen Blicken auf den Vatikan, die Engelsburg und ein römisches Wintervergnügen unterhalb des Hadrian-Mausoleums.
Die schon kühle Luft steigerte natürlich den Appetit, um nicht zu sagen den Hunger, zumal die Vorfreude groß war, und als wir wieder vor dem Lokal standen hatte das „L’Orso 80“ (L' Orso 80 (Speiselokal) - Rom-Forum - Reise-Tipps & mehr) auch auf.
Die enthusiasmierten Berichte im Forum (man lese etwa nach bei patta: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/73459) hatten uns ja den Mund ganz mächtig wäßrig gemacht. Schon die Antipasti alla casa waren ein Gedicht von Genuß– vom Rest zu schweigen. Zum Abschluß bestellten wir Caffè
und Grappa. Wie schauten wir erstaunt, als der freundliche und aufmerksame Kellner, dem unsere Zufriedenheit wohl nicht verborgen geblieben war, uns zwei Grappa-Flaschen auf den Tisch stellte. Das sei völlig in Ordnung, wir sollten doch einfach einmal probieren und dann den trinken, der uns am besten gefiele. Also wurde probiert, diskutiert, wieder probiert, diskutiert und dann eine Entscheidung getroffen, die in dem einen Fall für den Grappa aus dieser, in dem anderen Fall für den Grappa aus der anderen Flasche ausfiel.
Schöner konnte der Tag in Rom nicht enden, als mit einem Besuch im „L’Orso 80“ und einem Spaziergang zurück ins Hotel über die nächtliche Piazza Navona:
Zum Glück hatta das „L’Orso 80“am nächsten Tag Ruhetag. Wir wären sonst wieder dorthin gegangen - und hätten eine ganz besonders denkwürdige Verabschiedung aus Rom verpaßt...
Nach dem Tag in den Vatikanischen Museen, in den Ausgrabungen unter St. Peter und in der Petersbasilika stand uns unser Sinn an diesem Sonntagmorgen nach frischer Luft und Bewegung im Freien. Nach dem Frühstück warfen wir zunächst einen kurzen Blick in die Kirche Sant’Andrea della Valle, die ja in fast unmittelbarer Nachbarschaft zum Smeraldo steht, und mußten feststellen, daß auch der Kirchenbesuch in Rom mächtig zu wünschen übrig läßt. Wir zählten – an der Eingangstür stehend – gerade einmal acht Gläubige, die sich in der doch verhältnismäßig großen Kirche zur Messe versammelt hatten.
Mit dem Bus ging es gleich danach von dem uns langsam schon vertrauten Verkehrsknotenpunkt Largo Torre Argentina zur Piazza Venezia. Das kurze Stück hätten wir auch laufen können, aber auch ein BIT soll sich ja amortisieren… Wir hatten in Erinnerung, daß Mussolinis brachial durch das Forum geschlagene Aufmarschstraße, die Via dei Fori Imperiali, am Sonntag für den Autoverkehr gesperrt sei. Als wir, an der „Schreibmaschine“ vorbei, auf die Straße einbogen, hatten wir das Gefühl, daß sie nicht nur für Kraftwagen, sondern auch für Motor- und Fahrräder, ja selbst für Fußgänger und alle andere Arten von Fortbewegungsmitteln gesperrt worden sei – nur nicht für uns, so einsam und verlassen lag sie da. Das Forum Romanum, den Palatin und das Kolosseum hatten wir Ende 2007 bereits besichtigt. Daher liefen wir jetzt ganz einfach auf der breiten Straße auf das Kolosseum zu, verharrten an der Trajanssäule mit Blick auf S. Maria di Loreto und SS. Nome di Maria e Bernardo,
ließen unsere Blicke über das Trajansforum zu den Trajansmärkten
und zu den Resten des Augustusforums schweifen:
So rückten wir dem Kolosseum immer näher und inzwischen hatten sich auch einige weitere Passanten auf der Straße eingefunden.
Auch am Kolosseum selbst konnte von einem Massenandrang keine Rede sein,
die berittene Polizei drehte eher gelangweilt ihre Runden und die ‚römischen Legionäre‘ gingen mit aller Gewalt auf Kundenfang:
Wir umrundeten den Konstantinsbogen
und liefen auf der Via sacra bis zur Absperrung vor dem Titusbogen,
um dort gleich nach links auf den kleinen Weg einzubiegen, der auf den Palatin führt. Am Ende der Via di San Bonaventura standen wir vor der kleinen Kirche San Bonaventura al Palatino, in der – wir wollten unseren Ohren nicht trauen – eine Sängerin mit einem Gesangslehrer ein „Ave Maria“ einübte… Da sie eine schöne Stimme hatte, da auch sonst fast niemand mit uns gemeinsam den Weg hierher gefunden hatte, verfolgten wir die Probe, auf den leicht knarzenden Kirchenbänken sitzend, etwa zwanzig Minuten lang.
Da die Via di San Bonaventura eine Sackgasse ist, nahmen wir den gleichen Weg zurück, grüßten noch einmal das Kolosseum, und wandten uns kurz vor dem Vittoriano (die große Picasso-Ausstellung: Picasso 1917-1937. L'Arlecchino dell'arte | ARTS VISUELS | [France]-Italia, haben wir uns nicht angesehen; sie hätte den Tag gesprengt) nach links, um den kapitolinischen Hügel zu ersteigen. Am Forum des Gaius Julius Caesar vorbei
war S. Guiseppe dei Falegnami schnell erreicht. Den ‚Mamertinischen Kerker‘ nämlich, in dem der Legende nach Petrus gefangen halten wurde, hatten wir 2007 übersehen.
An der Treppe vom Forum Romanum zum Kapitol warteten die Souvenirhändler noch auf ihre Kunden und auch der Triumphbogen des Septimius Severus war von Menschenmassen an diesem Morgen verschont.
An diesem sicher allseits bekannten Nasoni vorbei
erreichten wir die Piazza del Campidoglio,
von der wir den Weg über Il Gesù, Piazza della Minerva zum Sant’ Eustacchio nahmen, denn es war längst wieder Zeit geworden für Cappuccino und Cornetti, ging es doch schon auf die Mittagstunde zu. Gleich um die Ecke fanden wir in der Via del Teatro Valle die Haltestelle der Linie 16. Leider habe ich versäumt, das völlig unscheinbare Schild zu photographieren, das auf den Haltepunkt des Elektrobusses hinwies, der uns ‚schaukelnd und ruckelnd, brummend und summend‘ in die Gärten der Villa Borghese brachte und aus dem wir nur ein paar Schritte vom Museo e Galleria Borghese entfernt aussteigen konnten.
Für die Zeit von 13 bis 15 Uhr hatten wir den Besuch in dieser einzigartigen Kunstsammlung gebucht, in der die Überwältigung des Kunstgenusses von Saal zu Saal steigt. Man unterläßt es am besten, hier beschreiben zu wollen, oder zitiert (mit hoffentlich freundlicher Erlaubnis) heinzbeck62 (http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/39282):
Dem ist nichts hinzuzufügen…heinzbeck62 schrieb:
Beim Rückweg durch den Garten in Richtung Stadt durfte natürlich die
nicht ausgelassen werden, die direkt auf das römische Goethe-Denkmal zuführt:
Dieser erhabene Anblick bringt die richtige Stimmung, zu Fuß über die Via Veneto zu schlendern, an der Reihe der Luxushotels entlang, an der amerikanischen Botschaft vorbei
zur Piazza Barberini mit der Fontana del Tritone von Bernini
in der Mitte, die einen schönen Rückbezug zur Galleria Borghese herstellte. Ganz und gar Unentwegte wären von hier sogleich in den Palazzo Barberini mit der Galleria Nazionale d’Arte Antica gegangen. Aber das wäre nach den Eindrücken in der Borghese-Sammlung des Guten zu viel gewesen und so kam dieses Museum auf die Agenda künftiger Romvisiten. Der Himmel hatte sich inzwischen bewölkt, ein paar Tropfen fielen und schon konnten wir die wie aus dem Nichts auftauchenden Schirmverkäufer beobachten… Wir aber nahmen in der Via del Tritone wieder den Elektrobus und zuckelten zum Campo de’ Fiori, nahmen noch einen nachmittäglichen Apéro
und waren um drei Häuserecken herum im Smeraldo.
Kurz vor 19 Uhr brachen wir von dort zu dem Lokal auf, das wir uns für das Abendessen ausgesucht hatten. Dort angekommen, mußten wir feststellen, daß sich zwar schon einige Hungrige vor dem Eingang versammelt hatten, daß das Lokal selbst aber noch etwa eine gute halbe Stunde geschlossen bleiben würde. Das gab schönste Gelegenheit zu einem kleinen Gang am Tiber entlang mit schon nächtlichen Blicken auf den Vatikan, die Engelsburg und ein römisches Wintervergnügen unterhalb des Hadrian-Mausoleums.
Die schon kühle Luft steigerte natürlich den Appetit, um nicht zu sagen den Hunger, zumal die Vorfreude groß war, und als wir wieder vor dem Lokal standen hatte das „L’Orso 80“ (L' Orso 80 (Speiselokal) - Rom-Forum - Reise-Tipps & mehr) auch auf.
Die enthusiasmierten Berichte im Forum (man lese etwa nach bei patta: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/73459) hatten uns ja den Mund ganz mächtig wäßrig gemacht. Schon die Antipasti alla casa waren ein Gedicht von Genuß– vom Rest zu schweigen. Zum Abschluß bestellten wir Caffè
und Grappa. Wie schauten wir erstaunt, als der freundliche und aufmerksame Kellner, dem unsere Zufriedenheit wohl nicht verborgen geblieben war, uns zwei Grappa-Flaschen auf den Tisch stellte. Das sei völlig in Ordnung, wir sollten doch einfach einmal probieren und dann den trinken, der uns am besten gefiele. Also wurde probiert, diskutiert, wieder probiert, diskutiert und dann eine Entscheidung getroffen, die in dem einen Fall für den Grappa aus dieser, in dem anderen Fall für den Grappa aus der anderen Flasche ausfiel.
Schöner konnte der Tag in Rom nicht enden, als mit einem Besuch im „L’Orso 80“ und einem Spaziergang zurück ins Hotel über die nächtliche Piazza Navona:
Zum Glück hatta das „L’Orso 80“am nächsten Tag Ruhetag. Wir wären sonst wieder dorthin gegangen - und hätten eine ganz besonders denkwürdige Verabschiedung aus Rom verpaßt...
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Moin, Moin tacitus!
VIELEN DANK
:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
auch für diesen schönen Teilbericht
:!: :!: :!:
:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
auch für diesen schönen Teilbericht
:!: :!: :!:
Gruß - Asterixinchen
Hätte ich nicht korrigiert, sondern auf Beschwerden von Lesern gewartet, die in Teatro Valle auf die 16 gewartet haben:~:~