Italienischer Adventskalender 2020

Wenn ich mit dem Auto in unsere Lieblingsstadt gefahren bin habe ich die Stadt immer hoch oben bewundert. Ein toller Anblick. Doch das nahe Ziel hat bisher nie einen Abstecher zugelassen.
 
Ach, wieder so ein schöner Ausflug und wiederum wunderschöne Erinnerungen an bereits mehrere Besuche in der Stadt auf dem Felsen.
Vielen Dank liebe Angela und Bernhard für diese Reise!

Ich setze mich mit einem Gläschen Wein und Blick auf das wunderbar funkelnde Bauwerk in die Wintersonne und lausche den Erzählungen eines bekannten Flüchtlings aus unserer Lieblingsstadt. Er brachte sich nach einer besonders penetranten Form des transalpinen Overtourism hierher in Sicherheit.

Man kann dort auch hinab steigen.
Auch das ist sehr empfehlenswert! Und der Auftraggeber war just jener Flüchtling.
 
Ich setze mich mit einem Gläschen Wein und Blick auf das wunderbar funkelnde Bauwerk in die Wintersonne und lausche den Erzählungen eines bekannten Flüchtlings aus unserer Lieblingsstadt. Er brachte sich nach einer besonders penetranten Form des transalpinen Overtourism hierher in Sicherheit.

Man kann dort auch hinab steigen.
Auch das ist sehr empfehlenswert! Und der Auftraggeber war just jener Flüchtling.
Der Flüchtling hätte tatsächlich aber auch den guten Wein der Gegend trinken können, die dort in den unterirdischen Zisternen, Kellern und Cantinas gelagert wurden/ werden. Stattdessen liess er so tief bohren, dass man befürchtet auf das Fegefeuer zu stossen. Das Fegefeuer war da in der Tat über unsere Lieblingsstadt in Form von marodierenden Touristen hinweggebraust.
 
Und einen der berühmtesten Künstler seiner Zeit haben die Stadtväter entlassen wegen "zu viel Blau, zu viel Gold und zu viel Wein"
Das ist den Stadtvätern wahrscheinlich ziemlich teuer gekommen, wenn man bedenkt dass das Blau aus Lapislazuli gewonnen wurde, Gold erklärt sich von selbst und der Wein war ein gutes , teures Tröpfchen.;) Interessant, dass der Malerkollege so viel Wein bekam, wie er wollte.
 
Heute konnte ich mir erst jetzt das Rätsel zu Gemüte führen und dank der vielen "kryptischen" Anmerkungen dazu mich recht zügig dem gesuchten Ort nähern. Neben den schönen Reliefs fällt mir jedoch sofrt auf, das es "daneben" auch einen Bezug zu einem von mir sehr gerne besuchten Denkmal in Rom bzw. St. Peter gibt ... ja, so führen alle Wege -Gedanken- immer nach Rom :).
 
Und einen der berühmtesten Künstler seiner Zeit haben die Stadtväter entlassen wegen "zu viel Blau, zu viel Gold und zu viel Wein"
Das ist den Stadtvätern wahrscheinlich ziemlich teuer gekommen, wenn man bedenkt dass das Blau aus Lapislazuli gewonnen wurde, Gold erklärt sich von selbst und der Wein war ein gutes , teures Tröpfchen.;) Interessant, dass der Malerkollege so viel Wein bekam, wie er wollte.
Das mit dem Wein hat sich der Maler vertraglich zusichern lassen, ebenso wie einer seiner noch berühmteren Nachfolger. Allerdings hat ers wohl sehr übertrieben. . Ja, Blau war in der Tat wegen des seinerzeit verwendeten Lapislazuli die teuerste Malfarbe.
 
Heute konnte ich mir erst jetzt das Rätsel zu Gemüte führen und dank der vielen "kryptischen" Anmerkungen dazu mich recht zügig dem gesuchten Ort nähern. Neben den schönen Reliefs fällt mir jedoch sofrt auf, das es "daneben" auch einen Bezug zu einem von mir sehr gerne besuchten Denkmal in Rom bzw. St. Peter gibt ... ja, so führen alle Wege -Gedanken- immer nach Rom :).

Da ich diesen "Griechen" auch schätze, bin ich in der gesuchten Stadt u.a. auf seinen Spuren gewandelt. Es gibt Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zum Denkmal in St. Peter. Ich hoffe, es ist zu diesem Zeitpunkt erlaubt ein Foto zu zeigen:

 
Die attraktive Lage von Orvieto auf dem Tuffsteinfelsen kostet demjenigen, der ihn zu Fuß erklimmen will, manchen Schweißtropfen, hat aber auch manchen Vorteil wie im November 2012, als nach langanhaltenden Regenfällen große Teile Mittelitaliens unter Hochwasser zu leiden hatten. Auf unserer Fahrt zum Golf von Neapel war die Zufahrtsstraße nach Orvieto gesperrt.

Warum, kann man auf dem Foto sehen, das den Parkplatz bei der Talstation der Funicolare zeigt.

Bei der Rückreise war aber die Zufahrt wieder frei. Die Leute waren mit Aufräumarbeiten beschäftigt und am o.g.Parkplatz konnte man an den Schlammspuren der verbliebenen Autos die Höhe des Hochwassers erkennen.
 
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