Italienischer Adventskalender 2020

Wie alle richtig erkannt haben, waren wir heute im Komplex der Gonzaga in Mantua, die durch Kaiser Karl V. in den Herzogsstand erhoben wurden. Wir lustwandelten im sogenannten "Giardino pensile" (hängender Garten), einer von fünf im Castello integrierten Parkanlagen.
Kein geringerer als Andrea Mantegna wurde beauftragt, die "Camera degli Sposi" auszumalen, aber auch andere Künstler beteiligten sich an der Ausgestaltung der gigantischen Schlossanlage. Diese genügte aber nicht, sodass wenige hundert Meter davon entfernt der Palazzo del Te als angemessener Ort für Sommerfeste errichtet wurde, hier sind bedeutende, "gigantische" manieristische Fresken von Giulio Romano zu bewundern. Auch Isabella von Este gab hier manches in Auftrag.
Die bedeutende erste Oper, L´Orfeo, von der tacitus sprach, entstand unter dem damaligen Hofmusikus Claudio Monteverdi, der später die Stelle als Kapellmeister in San Marco in Venedig erhalten sollte.
Verdis "Rigoletto" mit Gilda als weiblicher Hauptfigur spielt in Mantua.

 
Was für fantastische Fresken. Ach, so schön. Durch Corona scheint Italien zwar weit entfernt, aber durch deine Fotos doch wunderbar nah.
 
Ja, Mantua kann ich immer wieder besuchen!
Im letzten Herbst waren wir dort zur Giulio-Romano-Ausstellung.
 
3. Dezember
Ob sich unsere Fürstin Gloria oder die Royals heutzutage noch für Schneeballschlachten begeistern könnten wie die Adeligen vor über 600 Jahren? Die Burg auf dem Fresko nimmt sich vergleichsweise bescheiden aus im Vergleich zum Komplex, den man heute besichtigen kann.
Die Räume und Innenhöfe sind sehenswert, die Aussicht von der gotischen Loggia aber ist atemberaubend.

 
Dito. Schöne Stadt mit viel Geschichte. Da sind wir eigentlich jedes Jahr mal, wenn auch meist nicht lang.
 
Wir waren zwar schon öfter in dieser Stadt, jedoch im letzten Jahr haben wir zum ersten Mal diesen Ort aufgesucht. Durch die historische Entwicklung haben sich ja die Gewichte vom Höfischen eher zum Geistlichen hin verschoben.
 
Da fahre ich auch immer wieder gerne für einen Tagesausflug hin. Es gibt dort einen schönen Brunnen, der Pecorella immer etwas an den Brunnen ihrer Heimatstadt erinnert.
 
Nach den ersten eingegangenen Hinweisen ist guter Rat heute nicht teuer! ;) Auch wenn man noch nie dort war und den gesuchten Ort nur aus dem Geschichtsbuch kennt.
 
Und wenn man dann noch an die pelzigen Grenzgänger aus der Region denkt, die unsere Landsleute mitunter beunruhigen .....
 
Auch caravaggiolina kennt und mag diesen Ort sehr.
Die Stadt ist ihr aus dem Kirchengeschichte-Seminar ihrer Ausbildung wohlbekannt.
Ein Abbild des (vermutlich) bekanntesten Events dieser Stadt ist in Rom zu besichtigen.
 
Zurück
Oben