- Rom-Reise
- 10.10.2022-18.10.2022
Samstag, 11.10.08
Unser lange ersehnter Venedigbesuch war diesmal von ganz besonders herrlichem Wetter überstrahlt. Wir hatten in einer ganzen Woche nicht einen Regentropfen und nur zwei Tage mit einigen Wolken!
Deshalb - aber nicht nur! - war Venedig für uns ein Traum!
Da der Bericht sich über viele Seiten hinzieht, hier ein - nachträglich eingefügtes - Inhaltsverzeichnis:
1. Tag:
Ankunft - Kauf der imob.venezia-Karte - Canal Grande - Teatro La Fenice - Ristorante Algiubacio
2.Tag:
Dorsoduro - Giudecca - San Giorgio
Piazza di San Marco - Museo Correr - Santa Maria Formosa - San Zanipolo - San Francesco della Vigna - Castello
3.Tag:
Inseltag: Mazzorbo - Burano - Torcello - Cannareggio
San Francesco della Vigna - San Zaccaria - Castello
4.Tag:
Private Stadtführung durch Dorsoduro, San Marco und San Polo - Teatro Malibran
5.Tag:
Padua - Vicenza - Villa Rotonda
6.Tag:
Campo Santa Margherita - Santa Maria della Salute - Palazzo Ducale
Santa Maria Formosa - Santa maria dei Miracoli - Galleria Franchetti - San Zaccaria
7.Tag:
Murano - SS Maria e Donato - Museo del Vetro
Spaziergang durch Santa Croce und San Polo: Frari, San Giacomo dall´Orio, San Polo - La Zucca
8.Tag:
Accademia - Giudecca - Il Redentore - San Giorgio Maggiore mit Campanile - San Giorgio dei Greci
9.Tag:
Mantua, 1. Teil
Mantua, 2.Teil
Wir starteten sehr früh, wenige Minuten nach 5 Uhr am Samstagmorgen.
Erstens, weil wir den Wochenendverkehr umgehen wollten und zum zweiten, weil wir für diesen ersten Tag lange vorher im Internet Karten gekauft hatten für ein Konzert um 17 Uhr. Doch davon später.
Es war eine sehr entspannte Fahrt, wenig Verkehr und zunehmend herrliches Wetter. Auf Anraten von Freunden fuhren wir ab Trento über die Bundesstrasse, eine zwar nicht schnellere, aber kürzere Strecke, vorbei am schön gelegenen Levico See:
Gegen Mittag kamen wir in Mestre an, stellten unser Auto im Parkhaus am Bahnhof ab und fuhren mit dem Bus zum Piazzale Roma.
Dort warteten wir auf einen weiteren Bus zum Tronchetto. Unser Plan:
Am Tronchetto direkt die neue imob.venezia-Karte zu kaufen.
Das ist der Nachfolger der "Carta Venezia", einer Art Abonnement, ursprünglich nur für Einheimische, inzwischen aber auch für Touristen erhältlich. Man bekommt eine Karte, die 3 Jahre gültig ist, 40 Euro kostet und mit der man entweder Zeitkarten oder 10er-Blocks zum "Einheimischen-Tarif" kaufen kann.
Um es kurz zu machen: der Weg zum Tronchetto dauerte um ein Vieles länger als die Prozedur der Bestellung!
Wir hatten Kopien der Ausweise und Passbilder vorbereitet und konnten so nach wenigen Minuten die fertige Chipkarte, mit 10 Fahrten à 1 Euro aufgeladen, mitnehmen.
So gerüstet machten wir uns mit dem Vaporetto auf den Weg zurück zum Piazzale Roma und von dort in nur wenigen Minuten zu unserer gemütlichen Unterkunft im Rio Tèra dei Pensieri Privatzimmer
Das Zimmer war sehr ruhig, hell, gemütlich und wir wurden sehr nett von unserem österreichischen Vermieter begrüßt.
Nach kurzem auspacken und Einrichten und einer erfrischenden Dusche machten wir uns auf den Weg zum ersten Highlight unserer Reise:
Wir hatten Karten für dieses Konzert La Biennale di Venezia.
Vorbei an der neuen Calatrava-Brücke fuhren wir das erste Mal auf dem Canal Grande mit schönen Eindrücken der herrlichen Palazzi:
Ca d´Oro
Im Theater "La Fenice" holten wir die vorbestellten Karten ab und flanierten dann durch das wunderschöne Haus, in dessen "Sale Apollinee" das Konzert mit Andrea Lucchesini stattfand.
Das Konzert war fantastisch, die Gegenüberstellung von Scarlatti (Barock) und Berio (Moderne) mit einem impressionistischen Intermezzo (Debussy) war sehr interessant und dramaturgisch hervorragend zusammengestellt. Das Spiel nicht nur perfekt, sondern mit einem atemberaubenden Impetus und feiner Musikalität dargeboten!
Um diesen schönen ersten Tag abgemessen ausklingen zu lassen machten wir uns auf die Suche nach einem gemütlichen Restaurant. Wir zogen zuerst die Restaurantliste zu Rate, fanden auch eine kleine Trattoria, die dann allerdings keinen Platz mehr hatte.
Ich erinnerte mich dann, dass das Ristorante Algiubagio Restaurant in einer Internet-Beurteilung sehr gut bewertet wurde, also machten wir uns auf den Weg zu den "Fondamente Nove".
Dort saßen wir sehr gemütlich in modernem Ambiente
Das Essen war hervorragend, die Bedienung äußerst zuvorkommend, vor allem, nachdem wir italienisch sprachen und der Preis für die Qualität angemessen:
Der Heimweg im Vaporetto führte uns durch den beleuchteten Canal Grande
Ein schöner erster Tag einer wunderbaren Zeit in Venedig!
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