Inhalt
Vorbericht
Anreise und Ankunft
30. Januar 2009: Ein Spaziergang durch Rom
(Rund um den Campo de' Fiori - Trastevere - Aventin - Centro storico)
31. Januar 2009: Vatikanische Museen, Scavi, St. Peter und ein Abendgesang
1. Februar 2009: Zwischen Antike und Barock
(Via dei Fori Imperiali - Kaiserforen - Kolosseum- Palatin - Mamertinischer Keller - Galleria Borghese)
2. Februar 2009: In Kirchen, auf einem Friedhof und ein ganz besonderer Abschied
(S. Giovanni in Laterano - S. Prassede - S. Maria Maggiore - Cimitero acattolico)
3. Februar 2009: Abreise
***
Anreise und Ankunft
30. Januar 2009: Ein Spaziergang durch Rom
(Rund um den Campo de' Fiori - Trastevere - Aventin - Centro storico)
31. Januar 2009: Vatikanische Museen, Scavi, St. Peter und ein Abendgesang
1. Februar 2009: Zwischen Antike und Barock
(Via dei Fori Imperiali - Kaiserforen - Kolosseum- Palatin - Mamertinischer Keller - Galleria Borghese)
2. Februar 2009: In Kirchen, auf einem Friedhof und ein ganz besonderer Abschied
(S. Giovanni in Laterano - S. Prassede - S. Maria Maggiore - Cimitero acattolico)
3. Februar 2009: Abreise
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Zugeben: der Titel dieses Reiseberichts klingt - angesichts doch nur rudimentärer Italienischkenntnisse - hochstaplerisch und - angesichts seiner leisen Anspielung auf den zweiten Teil eines verhältnismäßig berühmt gewordenen Erfahrungs- und Selbstfindungsberichts - geradezu anmaßend. Er möge aber zugestanden sein, weil man ihn eben nur ein einziges Mal benutzen kann...
Vorbericht
So endete, im Januar des vergangenen Jahres, unser Reisebericht http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_24/rom_zwischen_den_jahren_2007_a-2893/. Natürlich war die Frage nach der Konsequenz eine rhetorische, denn nach diesen sonnenverwöhnten Tagen Ende Dezember 2007 stand für uns fest, daß wir so bald wie irgendmöglich wieder nach Rom reisen wollten. So wurden denn immer mal wieder bereits im Frühjahr Flugpläne studiert und Probebuchungen durchgeführt, bei denen wir schnell ein äußerst günstiges Angebot eines Direktfluges von Hannover aus fanden - zum Termin 26.-30. Dezember 2008, also zu genau den gleichen Tagen wie 2007. Tagelang wälzten wir den verlockenden Gedanken in unserem Gemüt, um ihn dann am Ende der Vernunft anheimzugeben und zu verwerfen. Man steigt nicht zweimal in denselben Fluß, mahnt Heraklit, denn immer andere Wasser fließen einem dort zu. Und so wollten wir denn doch nicht unsere Eindrücke aus dem Jahr 2007 überdecken lassen von neuen, sicher andersartigen, vielleicht auch nicht so vollkommen positiven Erfahrungen bei einer zweiten Reise.Auf dem Flug hatten wir aber genügend Zeit zu überlegen, was wir in Rom alles nicht gesehen hatten: Kaiserforen und Trajansmärkte, Piazza del Popolo und Casa di Goethe, S. Giovanni in Laterano, Caracallathermen, vatikanische Grotten und Nekropolen, Villa Medici und Villa Borghese, die Via Appia Antica... Die Liste wurde immer länger und länger. Welche Konsequenz wir wohl daraus ziehen werden?
Leider ergab es sich ziemlich bald gegen Mitte des Jahres, daß wir gewahr werden mußten, wie das gesamte Norddeutschland aufgrund einer nur gegenreformatorisch zu deutenden Verschwörung von Direktflügen nach Rom ausgeschlossen wurde (vgl. http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/74835 ), also mußten wir uns auf ein Umsteigen in München oder Wien einstellen. Gebucht wurde schließlich ein Lufthansa-Flug über München, weil er verhältnismäßig preiswert war, in eine berufliche Lücke paßte und den Vorzug hatte, bereits um 10:00 Uhr in Fiumicino zu landen: mit ein wenig Glück beim Aus-Checken und beim Transfer in die Stadt müßte der erste Capuccino gegen 11:30 Uhr, spätestens 12 Uhr möglich sein. Der Flugplan enthielt jedoch die Drohung einer lediglich dreißigminütigen Umsteigezeit in München...
Die nächste zu klärende Frage war die der Unterkunft. Noch einmal Vatikannähe und noch einmal die Residence d'Angelo (Bed and Breakfast/Pension) - Rom-Forum - Reise-Tipps & mehr ? Die Meinungen gingen auseinander, zumal es sich bei Probebuchungen zeigte, daß der neue Zeitraum unserer Reise offenbar eine absolute Nebensaison in Rom darstellt und auch Hotels in unmittelbarer Vatikannähe günstige Offerten machten. Wir haben uns dann wieder an Heraklit gehalten und sind den Empfehlungen hier im Forum gefolgt:
Und so schließen wir uns denn sehr gern der Fraktion hier im Forum an, die dieses Hotel empfiehlt und danken Fernweh-Ingo, drhoette und sira für ihre positiven Berichte (Smeraldo (Hotel) - Rom-Forum - Reise-Tipps & mehr), die wir ganz und gar bestätigen können. Ach ja, übernachtet haben wir für 100 € je Nacht...
Nachdem diese logistischen Dinge zur Zufriedenheit geklärt waren, wurde überlegt, wie die dreieinhalb Tage zu füllen wären. Ohne zu zögern wurden die Vatikanischen Museen aufs Programm gesetzt - gegen die hat selbst Heraklit keine Chance. Als dann die VM just im time auch noch die Möglichkeit (und eigentlich extra für uns :smug: ) eröffneten, die Eintrittskarten online zu buchen, war der Besuch am 31. Januar um 10 Uhr im Handumdrehen arrangiert. Beim Herumstöbern im Forum und bei der Lektüre von Reiseberichten waren wir auf die eigentlich durchweg begeisterten Berichte über die Ausgrabungen unter St. Peter gestoßen. Also wurde im November ein schneller email-Wechsel mit dem Ufficio Scavi geführt, das uns für den 31. Januar, 14 Uhr, den Einlaß und die Führung zusagte. Für den den 1. Februar, 13-15 Uhr, wurden Karten für die Galleria Borghese bestellt, so daß ein Gerüst für den Aufenthalt errichtet war, um das herum andere Dinge sich ergeben würden. Schließlich wollten wir nicht durch Rom von einer Sehenswürdigkeit zur anderen hetzen, sondern auch die Stadt auf uns wirken lassen.
Zu guter Letzt ergab sich vor Antritt der Reise der Zwang, sich in den Routenplaner der ATAC einzuarbeiten (Routenplaner Rom (Roma Antiqua - Rom im Netz)), was nach einigem Probieren gut gelang, denn wir haben uns in Rom außer am ersten Tag vorzugsweise mit Bus und Metro bewegt und dafür das BTI (Biglietto Turistico Integrato) genutzt (Öffentlicher Nahverkehr: Metro, Bus und Tram (Roma Antiqua - Rom im Netz)), das sich nach einigen Schwierigkeiten auch erwerben ließ... Dazu später mehr...
Die folgenden Schilderungen werden den eingeweihten Romkennern hier keine Neuigkeiten bieten. Aber Sinn und Zweck solcher Reiseberichte ist es wohl auch nicht, sich gegenseitig mit Entdeckungen zu überbieten, sondern Impressionen zu vermitteln und vielleicht durch genaues Berichten den einen oder den anderen Anregungen für eigene Erkundungen zwischen
zu geben.
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