zu zweit in Rom

Liebe Romitis,
auch diesen Reisebericht habe ich mit viel Genuss gelesen.
Schön, dass Ihr am letzten Tag noch so viele unterschiedliche Eindrücke mitnehmen konntet.
Es wird doch bestimmt nicht die letzte Romreise gewesen sein, oder?
 
Liebe Tizia,

die Farnesina noch einmal zu besuchen hatte mehrere Gründe - der Weg dorthin am Tiberufer entlang sehr schön und nicht weit, und ich hatte nach meinem ersten Besuch einiges über die Villa gelesen und wollte mir ein paar bestimmte Dinge genauer ansehen und man kann dort auch draußen sitzen und die Ruhe genießen.
Der letzte Tag sollte nicht stressig sein, weil die lange Rückfahrt doch anstrengend für mich ist.

Und danke für die guten Wünsche für eine erneute Rom-Reise.
Gelegenheiten gäbe es schon...

Viele Grüße
 
Liebe Romitis,
auch diesen Reisebericht habe ich mit viel Genuss gelesen.
Schön, dass Ihr am letzten Tag noch so viele unterschiedliche Eindrücke mitnehmen konntet.
Es wird doch bestimmt nicht die letzte Romreise gewesen sein, oder?

Liebe ColleMarina,

es freut mich, daß Dir meine Reiseerinnerungen gefallen haben.

Ich hoffe, daß es noch weitere Romreisen geben wird.
Es gibt noch so viel, was mich interessiert und das ich mir ansehen möchte. Bis dahin heißt es erstmal sparen...

Viele Grüße
 
Liebe Romitis,

als stille Leserin mit wenig freier Zeit in den letzten Wochen habe ich doch immer wieder Deine spannenden Berichte verfolgt und möchte mich nun endlich bedanken für interessante Spaziergänge und wunderschöne Bilder.
Es hat Spaß gemacht, mit Euch durch Rom zu spazieren. :nod:

Liebe Grüße

Angela
 
Liebe Angela,

ich freue mich, daß Du uns durch Rom begleitet hast und Dir mein Bericht gefallen hat.

In den nächsten Tagen möchte ich noch ein kurzes Fazit nachreichen und ein paar letzte Fotos zeigen.

Viele Grüße
 
Zum endgültigen Abschluß meines Reiseberichts noch ein kurzes

Fazit

Die Anreise mit der Bahn habe ich schon in den letzten Reiseberichten beschrieben.
Es war nun meine 4. Reise mit dem Nachtzug und ich bin der Meinung, daß der Zustand der Wagen, die Sauberkeit der Sitze und der Abteile immer schlechter wird.
Wieder gab es Verspätungen bei Hin- und Rückfahrt, weil ein betrunkener randalierender Fahrgast aus dem Zug entfernt und auf der Rückfahrt an der Grenze zu Österreich der Zug nach illegalen Mitreisenden durchsucht wurde. Die Zugbegleiterin, die für unseren Wagen zuständig war, sprach nur einige Worte Englisch und Italienisch und war nicht in der Lage, dem netten alten römischen Ehepaar im Nebenabteil zu erklären, was es zum Frühstück gibt.
Die Formulare für Fahrgastrechte gab es erst auf unser Verlangen. Die Zahlung der Entschädigung später erfolgte aber problemlos und bildet nun die Grundlage für die nächste Reise.
Zu zweit in einem Abteil ist der Bewegungsraum sehr eingeschränkt. Es ist kaum Platz, um die Taschen unterzubringen, Waschen und Umziehen ist nur möglich, wenn einer das Abteil verläßt. Trotzdem konnten wir etwas ausruhen und sogar ein wenig schlafen.

Unsere Unterkunft war auch dieses Mal das Hotel Columbus in der Via della Conciliazione. Die Gründe, dort zu wohnen, habe ich schon in den anderen Berichten genannt.
Bei unserer Ankunft wurde ich sofort erkannt und auch mein Mann wurde sehr freundlich begrüßt. Wir bekamen einen Stadtplan, eine Übersicht über die Bus- und Metrolinien, auch die Zeiten für Frühstück und Restaurant waren darauf vermerkt, sowie die 6,- Euro City Tax pro Person/Tag.
Bei einem unserer Erkundungsgänge durch das historische Hotelgebäude konnten wir Fotos von einem kleinen Saal machen, der sonst geschlossen war.



Natürlich mußte ich meine Lieblingsorte aufsuchen und diese auch meinem Mann zeigen, u. a. die Chiesa Nuova, S. Giovanni dei Fiorentini, den Largo Argentina (auch, weil wir beide Katzen lieben), den Petersdom und den Petersplatz am Abend.

Neues entdeckt man in Rom auf Schritt und Tritt, vor allem, wenn man zu Fuß geht. Dabei haben mich meine alten Stoffturnschuhe auch dieses Mal ohne Blasen über das römische Straßenpflaser getragen. Ab und zu haben wir den Bus genommen und hatten dabei keinerlei Probleme. Da wir genügend Zeit hatten, wäre es auch nicht schlimm gewesen, eine Haltestelle früher oder später auszusteigen.
Einen festen Zeitplan hatten wir nur an den Tagen, an denen wir die Villa Medici und die Kirche S. Pietro in Montorio (und den Tempietto) besuchen wollten.

Wir haben sehr gut und preiswert gegessen. Ich war froh, daß mein Lieblingsrestaurant geöffnet hatte. Oft genügte aber auch ein Panino oder ein großes Stück Pizza vom Blech auf die Hand. Wenn man damit abends auf einer der Bänke in der Mitte der Via della Conciliazione sitzt und auf den Petersdom guckt, ist der Urlaub für mich perfekt.

Probleme in Sachen Sicherheit hatten wir nicht. Waren wir unterwegs, hatten wir nur eine Kopie unseres Ausweises und soviel Bargeld dabei, um das Tagesprogramm finanzieren zu können. Im Pantheon z. B. wurde auf Taschendiebe hingewiesen und auch am Bahnhof Termini.
Überall trafen wir auf freundliche und hilfsbereite Römer. Straßenverkäufer waren nie aufdringlich.


Bei dieser Reise habe ich besonders auf die vielen Engelsfiguren und -darstellungen geachtet, aber auch viele Löwen sind mir aufgefallen. Und eine Form von Blüten, die Häuser und Kirchendecken schmückt.


Außerdem war ein ganz bestimmtes Bild an verschiedenen Stellen in der Stadt zu sehen, oft aber nur beschädigt.
Dieses entdeckten wir an der Engelsbrücke.



In Rom zu zweit zu sein war eine neue Erfahrung. Es gibt Vor- und Nachteile.

Auf jeden Fall gibt es aber noch viele Orte in Rom, die ich unbedingt sehen möchte.
Mein Mann würde mich wieder begleiten, ist aber noch nicht richtig von der Romitis infiziert.

Ich danke noch einmal allen, die meinen Bericht gelesen und uns auf unseren Wegen durch das sonnige Rom im August begleitet haben.

Eure Romitis
 
Und dir, liebe Romitis, ein dickes "Danke schön!" für deine Berichte und Fotos! Ich habe mich immer gefreut, wenn wieder ein neuer Berichtsteil erschienen ist.
 
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