zu zweit in Rom

es geht weiter...

Zuerst in die gegenüber liegende Einkaufspassage und hinten wieder hinaus. Mein Mann zeigt sich von dem prächtigen Gebäude unbeeindruckt. In die Kirche auf der anderen Straßenseite werfe ich dann lieber nur einen kurzen Blick. Um nicht auf der Via del Corso gehen zu müssen, suchen wir einen ruhigeren Weg und sind nach ein paar Schritten auf der Piazza di San Silvestro.


Und wie nicht anders zu erwarten, gibt es auf jeder Seite eine Kirche.


Ich entscheide mich für San Silvestro in Capite, weil sie sich durch den Campanile von den anderen Kirchen abhebt.


Durch ein Tor treten wir nicht in die Kirche, sondern in einen kleinen Innenhof. Hier gibt es Pflanzen und viele antike Baureste, die z. T. in die Wände eingefügt sind. Die warmen Farben, die Pflanzen und die Ruhe hier sind nach der Lärm in der Stadt eine Wohltat und ich will garnicht weiter.



Wir gehen dann langsam, schon etwas fußmüde, Richtung Tiber.
Kommen am Campo Marzio vorbei und gehen die Via dell Orso entlang,


überqueren die Brücke am Justizpalast und sind kurz danach in unserem Hotel.
 
Ich finde San Silvestro in Capite auch ein herrlich ruhiges Fleckchen. Warst du auch drinnen? Bei meinem letzten Besuch war sie innen leider sehr marode.
 
Wollte ich eigentlich schreiben.
Ich habe schon überlegt, warum ich nicht drinnen war. Entweder war ich von dem Innenhof so begeistert, daß ich es vergessen habe. Aber ich glaube, mir ist auch keine offene Tür zur Kirche aufgefallen. Und mein Mann war schon etwas "Kirchenüberdrüssig" :]. Das lenkt ab.
 
Samstag, 29. August - Nachmittag

Am späten Nachmittag ziehe ich noch einmal alleine los, denn mein Mann will den Rest des Tages im Hotelgarten verbringen. Mein Ziel ist der Campo dei Fiori, den ich noch nicht kenne. Und ich will sehen, ob Giordano Bruno wirklich so düster aussieht, wie ich ihn bisher nur von Fotos kenne.

Als ich bei S. Giovanni dei Fiorentini in die Via Giulia einbiegen will, sehe ich eine Braut die Stufen zur Kirche hinauf gehen.


Bis ich meine Kamera aus dem Beutel gekramt habe, ist sie schon fast in der Kirche. Danach werden schnell die Türen geschlossen.

Ich gehe ein Stück die Via Giulia entlang, biege auch mal ab und finde ständig Interessantes.




In der Via di Monserrato z. B. dieses Haus



und in der gleichen Straße auch eine Tafel, die an Beatrice Cenci erinnert, die sehr jung vor der Engelsburg hingerichtet wurde.



Am Ende der Straße sehe ich einen Engel an einem alten Palazzo


und ein paar Schritte weiter bin ich auf der Piazza Farnese.



Im Palazzo Farnese ist heute die Französische Botschaft, aber davor sind noch die alten Steinbänke und ich setze mich und sehe mir den Platz genauer an. Es gibt zwei schöne Brunnen und ein paar Leute sitzen lachend auf dem Rand und baden die Füße.
Und es wäre nicht Rom, wenn es hier keine Kirche gäbe. Santa Brigida hat einen rot/weis gestreiften Glockenturm und vor der Kirchentür ist ein Metallzaun. Die Kirche ist geschlossen. Als ich näher komme, bittet gerade eine Frau eine Nonne, die dort fegt, die Kirche sehen zu dürfen. Diese schließt auf und ich gehe mit hinein. Für ein paar Augenblicke dürfen wir das Innere der Kirche sehen, dann wird wieder abgeschlossen.





 
es geht weiter...

Von der Piazza Farnese zum Campo de' Fiori sind es nur ein paar Meter durch eine kleine Straße.


Jetzt ist vom Markttreiben am Morgen nichts mehr zu spüren Die Bars und Restaurants, die den Platz umgeben, sind gut besucht und das Denkmal für Giordano Bruno dient als Sitzplatz und Fotokulisse. Bei blauem Himmel und Sonnenschein kommt er mir garnicht so düster vor.



Mir ist es hier zu unruhig und ich gehe durch die Via del Biscione weiter, die schon nach ein paar Metern zu einem Platz wird. Hier steht dieses alte Haus.


Wieder nur ein kurzes Stück weiter ist der nächste kleine Platz, die Piazza Pollarola.



Noch ein schöner Balkon fällt mir auf



bevor ich am Largo dei Chiavari


auf dem Corso Vitt. Emanuele II. heraus komme.

Auf dem Rückweg zum Hotel beschließe ich noch beim Arco dei Banchi vorbei zu sehen. Heute steht kein schwarzer oder weißer Fiat dahinter, sondern ein nobleres Fahrzeug. Im Arco liegen mehrere Müllbeutel und stören das sonst so idyllische Bild.


Ich habe schon meine Lesebrille eingepackt, als ich noch diesen Motorroller wegen seiner auffälligen Farbe in der Nähe des Tiber unscharf fotografiere.



 
Mir ist es hier zu unruhig und ich gehe durch die Via del Biscione weiter, die schon nach ein paar Metern zu einem Platz wird. Hier steht dieses alte Haus.


Als ich dein Bild so betrachtete fielen mir die Häuser in Trient (Trento) ein wo viele Palazzi prachtvolle Fassaden haben in der Art wie hier wo leider nur noch die Reste zu sehen sind. Ob auch dieses ein altes Renaissance- Haus ist? Wirklich geheimnisvoll! :nod: 8)


Deine Hausmadonnenbilder gefallen mir gut. Mir war noch nie so bewusst wie viele es davon gibt. Ich glaube sie prägen insgeheim die Atmosphäre in der Stadt mit.

Auf dem Rückweg zum Hotel beschließe ich noch beim Arco dei Banchi vorbei zu sehen. Heute steht kein schwarzer oder weißer Fiat dahinter, sondern ein nobleres Fahrzeug. Im Arco liegen mehrere Müllbeutel und stören das sonst so idyllische Bild.


Tatsächlich mal ein anderes Auto das hier parkt. So hoffe ich dass der kleine schwarze Fiat auch mal noch durch die Straßen Roms fährt und noch am "Leben ist".

Vielen Dank für die schönen Eindrücke aus dem Marsfeld. Hier zeigt Rom oft noch sein "dörfliches Gesicht". Und vor allem gibt es hier viele ruhige Ecken und man ist doch mittendrin.
 
Liebe Romitis,
Dein Nachmittagsspaziergang "da sola" mit den schönen Hausfassaden und Hausmadonnen gefällt mir sehr und spiegelt, finde ich und wie auch schon Tizia festgestellt hat, gut die besondere Atmosphäre dieser römischen Gassen wieder.
Besonders gefreut hat mich, dass Du auch bei der Birgitten-Kirche an der Piazza Farnese vorbei geschaut hast

Und es wäre nicht Rom, wenn es hier keine Kirche gäbe. Santa Brigida hat einen rot/weis gestreiften Glockenturm und vor der Kirchentür ist ein Metallzaun. Die Kirche ist geschlossen. Als ich näher komme, bittet gerade eine Frau eine Nonne, die dort fegt, die Kirche sehen zu dürfen. Diese schließt auf und ich gehe mit hinein. Für ein paar Augenblicke dürfen wir das Innere der Kirche sehen, dann wird wieder abgeschlossen.



die ich während einer meiner letzten Rom-Reisen auch aufgesucht habe, :~ da ich ihr "in gewisser Weise verbunden bin" ;) :D.
Ich freue mich auf Deine weiteren römischen Spaziergänge die Du mit uns teilen möchtest.
Pasquetta
 
Liebe Tizia,
bei dem kleinen alten Haus ist mir zuerst nur die Bemalung und die Madonna aufgefallen. Später erst habe ich bemerkt, daß die "Wellen" Pferdeköpfe sind. Auf diese Idee muß man erst mal kommen. Leider hat die Fassade schon so viele Risse. Trotzdem hoffe ich, daß sich jemand findet, der es restauriert.

Der andere Balkon ist mir aufgefallen, weil er so üppig und mit so verschiedenen Pflanzen bewachsen war, daß dann noch die Hausmadonna da war, ist ein schöner Zufall.

Der kleine schwarze Fiat ist bestimmt noch am Leben. Das große Auto war vielleicht nur zu Besuch und beim nächsten Mal steht der Kleine wieder an seinem Platz. Der paßt dort viel besser ins Bild.
 
Liebe Pasquetta,
ich freue mich, daß Dir mein Bericht gefällt.
Daß ich die Birgitten-Kirche von innen sehen konnte, hatte ich ja der der anderen Touristin zu verdanken, denn eigentlich war die Kirche geschlossen. Zu dem Zeitpunkt wußte ich nichts über diese Kirche und wunderte mich nur über die auffällige Kopfbedeckung der Ordensschwester. Bei meinem nächsten Rom-Besuch werde ich sicherlich noch einmal dorthin gehen und vielleicht kann ich dann etwas länger bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Romitis, du hast einen ganz tollen Blick für winzige Details - so etwas bewundere ich sehr. Dadurch lernt man so viel zu entdecken und wird angespornt, beim nächsten Mal auch genauer hinzusehen.
Danke fürs Teilen!
 
Liebe ColleMarina,
danke für Deine netten Worte.
Ja, die kleinen Details haben es mir angetan. Ich bewundere die Arbeit, die sich die Baumeister, Maler, Künstler... gemacht haben. Und ich finde es schön, wie üppig oder abwechslungsreich die Balkone und Dachgärten bepflanzt sind.
 
Sonntag, 30. August

Bei meinem Rom-Besuch im Juli war ich zu einem ungünstigen Zeitpunkt an der Villa Medici und hätte mehr als zwei Stunden auf die nächste Führung warten müssen. Heute wollte ich zusammen mit meinem Mann einen neuen Versuch wagen.

Über die Ponte Vittorio Emanuele II. und immer am Tiber unter den Platanen entlang



gingen wir bis zum Ara Pacis. Das große Wasserbecken verleitete uns zu einer ersten kurzen Pause. Ab heute sollten die Temperaturen noch um ein paar Grad steigen, was schon jetzt kurz nach 10.00 Uhr zu spüren war.


Durch die großen Fenster konnten wir den Friedensaltar des Augustus gut sehen, aber beim Fotografieren entstanden interessante Spiegelungen.



Schon bald danach waren wir auf der Piazza del Popolo und versuchten einen Blick auf die restaurierten Löwen am Obelisken zu werfen, die immer noch eingerüstet sind.


Nachdem wir uns auf dem Platz umgesehen hatten


betraten wir S. Maria del Popolo. Dieses Mal sah ich mir die Chigi-Kapelle genauer an, besonders den Engel von Bernini.


In den Verbindungsgang zwischen Kirchenschiff und Sakristei auf der rechten Seite gingen wir nur kurz. Hier war es unaufgeräumt und auf einer Seite lag Baumaterial und Kabel.

Ich bin gespannt, ob er irgendwann einen neuen Zahn bekommt.


Langsam wurde es Zeit weiter zu gehen, denn wir wollten vor 12.00 Uhr an der Villa Medici sein.
 
es geht weiter...

Wir kämpften uns den Weg zum Pincio hinauf und wurden mit einem wunderbaren Blick auf die Stadt belohnt.


Nur die bunte Werbung am restaurierten Brunnen störte das schöne Bild. Wir nutzten die Gelegenheit, unsere Wasserflaschen zu füllen und gingen dort oben weiter Richtung Villa Medici. Immer wieder blieben wir stehen und genossen den Blick auf Rom. Inzwischen kannte sich auch mein Mann gut aus und konnte einzelne Bauwerke und Kirchtürme einordnen.


Von hier oben waren auch die vielen Dachgärten gut zu sehen. Bei diesem Kürbis waren wir zuerst unsicher, ob es nicht vielleicht eine moderne Lampe ist.


Wir waren rechtzeitig in der Villa Medici, kauften die Karten für die 12.00 Uhr-Führung (in engl.) und hatten noch Zeit, die Waschräume aufzusuchen. Kaum saß ich wieder in einem weichen Sessel, als ein junger Mann in den Eingangsbereich kam, sich als unser Führer vorstellte und die Besichtigung begann.
Unsere kleine Gruppe wurde zügig auf die Gartenseite der Villa geführt. Ich hatte mich sehr auf die schöne Fassade gefreut, leider war ein Teil davon von einem Baugerüst verdeckt.




Viel Zeit zum Fotografieren blieb nicht, denn unser junger Führer sprach schnell und rannte dann zum nächsten Programmpunkt. Wir verstanden zwar nicht alles, aber ich blieb oft in der Nähe einer Frau, die für ihren Mann ins Deutsche übersetzte. Oder ich genoß einfach das was ich sah.


Ich muß zugeben, daß ich mir den Garten etwas anders vorgestellt hatte. An einigen Stellen kam er mir sogar ungepflegt vor.
Im hinteren Teil der Anlage


hörten wir dann die Geschichte von Niobe.


Zurück an der Villa konnten wir noch eine Weile den Blick auf die Stadt genießen


und Fragen stellen. Ich nutzte die Gelegenheit und erkundigte mich nach einer Kirche mit ungewöhnlichem Turm, die mir schon früher aufgefallen war. Von hier oben war sie gut zu erkennen.

Sehr schön und interessant fand ich die Wohnräume mit ihrer wunderschönen Bemalung. Leider durften wir gerade hier nicht fotografieren. Die Wendeltreppe, die dorthin führte, war eine Herausforderung für mich.


Nach der Besichtigung blieben wir eine Weile am schönen Brunnen vor der Villa und machten im Schatten der Bäume eine Pause.



 
Hallo Romitis, die Geschichte von Niobe ist zwar traurig aber ihr habt dadurch die Skulpturengruppe wenigstens erklärt bekommen. Ich finde die Dramatik ist sehr gut herausgearbeitet, richtig schaurig schön fand ich die Skulpturen.

Dafür dass die Wendeltreppe für dich eine Herausforderung war ist trotzdem ein wunderschönes Foto entstanden. - Ich fand sie auch eng und hoch.

Ich glaube der Garten sieht zu jeder Jahreszeit anders aus, die Führungen fallen je nach Person des guides sehr unterschiedlich aus und unsere Vorstellungen von dem Garten auch. Ich glaube ich werde bei Gelegenheit wieder eine Führung mitmachen weil ich den Garten schon einmal gesehen habe. Allerdings wurde es da schon früh dunkel und ich konnte den Mond über den hohen Pinien sehen.

Da ich erst letztes Weihnachten die Führung mitmachte hat dein Bericht die Erinnerung wieder lebendig werden lassen. Danke!

Liebe Grüße

Tizia
 
Ich nutzte die Gelegenheit und erkundigte mich nach einer Kirche mit ungewöhnlichem Turm, die mir schon früher aufgefallen war. Von hier oben war sie gut zu erkennen.​


Hast du denn eine Antwort auf deine Frage bekommen?

Hallo ColleMarina, ja das habe ich.
Ich wollte heute zuerst die Antwort gleich verraten, entschied mich dann aber für etwas Spannung. Morgen Vormittag schreibe ich weiter und dann verrate ich, welche Kirche ich meine und zeige auch ein Foto.
 
Hallo Tizia,
die Geschichte von Niobe hatte ich schon vorher gelesen und auch hier im Forum in anderen Reiseberichten wurde ja schon öfter über die Villa Medici und den Garten berichtet. Die Geschichte ist so traurig und die Figuren im Park sind so lebendig dargestellt, daß es schon sehr bewegend ist. Mir ging es jedenfalls so.

Die Wendeltreppe hat mein Mann fotografiert, der hat mit Höhe keine Probleme.
Auf dem Foto sieht sie toll aus. Als ich dort hinauf stieg, wußte ich ja nicht, wohin und wie weit rauf es geht. Ich dachte nur, hoffentlich nicht auf eine Dachterrasse. Oder vielleicht in einen der beiden Türme, um die Aussicht zu genießen.

Und vom Garten hatte ich auch schon vorher Fotos gesehen und wußte, was mich erwartet. Trotzdem hätte eine Schale mit Blumen inmitten der Buchsbaumbeete gut ausgesehen.

Trotzdem hat sich der Besuch gelohnt und war ein sehr schöner Teil unserer Reise.
Ich freue mich, wenn ich angenehme Erinnerungen wecken konnte.
 
Kurz zur Bemerkung mit der Blumenschale:
In einem Formalen Garten, um einen solchen handelt es sich bei der Villa Medici, gibt es nur Grünpflanzen. Auge und Geist sollen sich beruhigen.
 
es geht weiter...

Von der Villa Medici, wo wir diese niedlichen Fahrzeuge fotografierten,


ist es nicht weit bis zur Spanischen Treppe.


Heute war es hier gar nicht so voll. Trotzdem sahen wir uns nur kurz um und gingen weiter, denn inzwischen hatten wir Hunger.
Unten auf dem Platz überlegten wir, wo wir etwas essen wollten, als wir die Schreie der Papageien hörten.



In der Nähe fanden wir dann eine Bar und aßen dort sehr gut. Der Cappuccino wurde in großen Tassen serviert und nach dieser Pause gingen wir ausgeruht weiter.

In der Via del Babuino gibt es viele Geschäfte, Gallerien


und Kirchen.
Und überall sah ich schöne Dachgärten.


Wir aber wollten zuerst die Kirche mit dem spitzen Kirchturm sehen, die mir vom Pincio und von der Villa Medici aus aufgefallen war.
An der Ecke Via del Babuino/Via di Gesu e Maria steht die All Saints Anglican Church.



Hier gingen wir in Richtung Via del Corso weiter, denn dort wollten wir zwei weitere Kirchen besuchen.

Zuerst die Chiesa di Gesù e Maria.



Und ein kleines Stück weiter die große Kirche Santi Ambrogio e Carlo, oder oft auch nur San Carlo al Corso genannt.


Auch wenn ich diese Kirche schon kannte, war ich doch von der prachtvollen Ausstattung begeistert und machte deshalb viele Fotos.





An einem Tisch saß ein alter Herr und las und ich fagte ihn, ob wir den Innenhof auch sehen können. Leider wurde dieser z. Z. renoviert und überall lag Baumaterial, aber der freundliche Herr schloß eine Gittertür auf und zeigte uns den Hof.


Auf dem Platz vor der Kirche hatten sich viele Menschen versammelt und hörten einer jungen Frau zu, die dort sang. So eine tolle Stimme hatte ich schon lange nicht mehr gehört und war mit anderen Straßenmusikern nicht zu vergleichen.
Ich fotografierte noch die üppigen Blumen am Grand Hotel gegenüber, bevor wir weitergingen.



Von hier aus bummelten wir langsam zurück in Richtung Tiber. Auf dem Weg zum Hotel machten wir aber noch den kurzen Umweg über die Piazza Cavour.


In der Via di Porta Castello stärkten wir uns mit einem Eis und kurz darauf waren wir zurück im Hotel.
 
es geht weiter...

Wir beschlossen, auf einen Cappuccino in den Hotelgarten zu gehen. Hier konnten wir die Füße hoch legen, im Schatten ausruhen und den beiden Angestellten zusehen, die für eine Hochzeitsfeier am Abend die Tische festlich deckten und weiße Blumengestecke arrangierten.

Am Abend bummelten wir eine Zeit lang in der Nähe des Hotels umher, aßen sehr gut und gingen zum Abschluß des Tages zum Petersplatz.


Ich hatte meine Kamera nicht dabei und überließ es meinem Mann ein paar Fotos zu machen. Die Straßenbeleuchtung war zu hell, um den Vollmond optimal zu fotografieren. Wir nahmen uns vor, es am nächsten Abend noch einmal zu versuchen.



Auf dem Rückweg sahen wir dann die Obdachlosen, die im Schutz der Geschäftseingänge auf Pappen schliefen. Erwachsene Männer, jeder von ihnen hatte neben seinen Füßen, dort wo die Menschen vorbei gehen, ein kleines Stofftier und eine Dose für Geld aufgestellt. Und ein paar Meter weiter, im offenen Tor des Palazzo Torlonia, stand ein Mann im chicken Anzug mit dem Handy am Ohr, dahinter ein teures Auto.

Eine Weile saßen wir noch auf einer Bank vorm Hotel und beobachteten die Menschen. Immer wenn die Ampel rot zeigte und für kurze Zeit keine Autos kamen, liefen sie auf die Straße, um den Petersdom zu fotografieren.


Morgen war unser letzter richtiger Urlaubstag in Rom und wir wollten auf den Gianicolo.
 
Zurück
Oben