Das ist sicherlich die genau treffende Formulierung! :thumbup: :nod: Ja, auch wir hatten den Eindruck, dass die Freude daran durchaus auf Gegenseitigkeit beruhe.Besonders gefallen haben mir die Ausführungen zu S. Ivo und das unerwartete Betreten der Gebäude der Sapienza. So eine alte Bibliothek ist etwas Wunderbares. Ihr hattet besonderes Glück, dort auf eine Spezialistin zu treffen, die spontan eine kleine Führung übernommen hat. Sicher hat es ihr auch Freude bereitet, die ihr anvertrauten Schätze denen zu zeigen, die in aller Bescheidenheit Gefallen an Kunst und Architektur zeigten.
Aber bitte, gerne :nod: ... und zudem belegen deine weiteren Ausführungen: Wir werden sehr froh sein können, wenn du beim nächsten Mal auch wieder schreibend teilnimmst! :thumbup::thumbup:Danke, dass ich nun außer der virtuellen Präsenz auch die Gelegenheit habe, euch lesend auf den römischen Spaziergängen zu begleiten.
Das mit dem Schutzpatron der Juristen passt sehr gut - und eben diesen war ursprünglich, so wurde uns erläutert, die Aula im Palazzo della Sapienza zugeordnet.(...) dass S. Ivo keineswegs Ivo von Chartres geweiht ist. Davon war ich immer überzeugt (ohne der Sache jemals nachzugehen), zumal seine Ideen über die Trennung von Spiritualien und Temporalien wegweisend für die Lösung des Investiturstreits waren, auch wenn selbiger in Frankreich längst nicht die Bedeutung hatte. Das Wormser Konkordat hat er allerdings nicht mehr erlebt.
Das Patrozinium gilt vielmehr dem bretonischen Nationalheiligen Ivo Hélory de Kermartin, dem ich in Tréguier bei der Besichtigung der Kathedrale begegnet bin. Dort las ich dann, dass es sich um den Schutzpatron der Juristen handelt, und stellte die Verbindung mit S. Ivo in Rom her. Vom 15. bis zum 18. Jh. wurde Ivo auch an der Universität Trier sehr verehrt.
Vielleicht entscheidet Simone sich ja dafür, diesen Passus noch als Ergänzung aufzunehmen.
G
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