Teddybärenthread IX

Großer Bär in Trastevere

Es freut uns, dass es auch dir im Garten der Villa Farnesina gut gefallen hat. Auch wir waren entzückt über die wunderbärigen Zitrusbäumchen, die in diesen schönen Farben geleuchtet haben :thumbup: :nod:.
Einer der vielen wunderbärigen Orte in Rom! :thumbup: :nod: :thumbup:



Martin im Flieger, gedankenverloren: Sein Gesichtsausdruck zeigt deutlich, woran und an wen er da denkt ...

Das habt ihr sehr gut beobachtet :nod: ;).
Es war nicht so schwer ... :~


(...) darf Großer Bär nicht nur dieses Halstuch, sondern auch das römische Cognomen Pancrazio :idea: tragen ... und er trägt beides mit großem Stolz. 8)


Super, Großer Bär Pancrazio :!: Alles sehr gut gewählt: cognome, Halstuch - steht dir sehr gut :nod: - und die freundliche Gesellschaft rund um dich auf diesem Pfoto ;) :!:
Darüber wird er sich sehr freuen, wenn er das liest ... in seiner und Doudous Heimathöhle. 8)
 
Man hat - glaubt's oder nicht - auch in der Villa Maria unseren Reise-Bäricht mit Vergnügen angeschaut. :eek: :proud: :thumbup: Und in der Antwort darauf, die heute Morgen einging, lasen wir u.a., man erwarte bäreits jetzt mit Freude den nächsten Besuch von uns Orsetti, die wir das Busfahren in Rom so sehr liebten. 8) Darum wurde uns in dieser Mail "gewidmet" ;) eine kleine märchenhafte Geschichte über den Bus der Linie 75, die uns sofort an Claudes Erlebnis im August 2011 denken ließ:
Buslinie 44 sollte mich wieder zur Villa Maria bringen; jedoch (...): Der Busfahrer kannte offenbar seine Strecke nicht. Jedenfalls verfuhr er sich wiederholt und es gab Unruhe unter den Fahrgästen. Am Ende standen drei Passagiere neben dem Fahrer, um ihm den richtigen Weg zu weisen. Schade, dass Gauki nicht mit im Bus war :twisted: :~ …
Immerhin könnte auch das als Erklärung dafür dienen, dass Busse manchmal einfach nicht kommen wollen, wenn man an einer Haltestelle steht und wartet. Ich kam in voller Vorfreude auf das Wiedersehen allen Widrigkeiten zum Trotz schließlich wohlbehalten in der Villa Maria an.


Was nun die 75-er Geschichte betrifft, so tut es uns ein wenig leid, brummen zu müssen, dass sie uns zu lang ist, um sie komplett zu übersetzen. Und vor allem fürchten wir, unsere Übersetzung würde an die zauberhafte Poesie des Originals nicht heranreichen. Aber zumindest "gelesenes" Italienisch verstehen ja zum Glück die meisten Kumpels hier im Arktonet. :thumbup::thumbup:

Wir schreiben darum hier auf Deutsch nur den Anfang nieder sowie den letzten Satz. Ferner versorgen wir euch mit einigen wenigen Vokabeln bzw. Wendungen, die vielleicht ein wenig ungewohnt wären:

fattorino = Schaffner
ubbidire = gehorchen
ciclamino = Alpenveilchen
tutto giulivo = kreuzfidel
giacché ci siamo = wo wir nun einmal hier sind
scossone = starker Ruck


Die nicht ganz seltenen Verb-Endungen mit einem Akzent darauf entsprechen der literarischen Gepflogenheit des passato remoto (im Französischen bekannt als passé simple); und zuweilen kommen unregelmäßige Formen vor, wie etwa von "mettere": Si mise a ... = er/sie begann bzw. machte sich daran (dies oder jenes zu tun).


Autor ist Gianni Rodari (1920-1980); Publikation in: „Favole al telefono" (Edizioni Einaudi).

Sehr amüsant finden wir auch, dass er "seine" Linie 75 beschreibt als O-Bus :eek: mit capolinea an der Piazza Fiume ... aber nun, dann dürfte das damals (1960) wohl wirklich so gewesen sein? Und auf alle Felle hätte man ja gerade einem O-Bus dergleichen Eskapaden erst recht nicht zugetraut. :lol:

Edit: Fatzi hat's gefunden. :thumbup:
Echt cool, lieber Fatzi :thumbup: 8) :thumbup: ... und gleich das erste Bild zeigt: Tatsächlich fuhr damals die 75 als filobus von Monteverde zur Piazza Fiume!


Der O-Bus Nummer 75
Eines Morgens bei der Abfahrt von Monteverde Vecchio zur Piazza Fiume nahm der O-Bus Nr. 75, statt hinabzufahren nach Trastevere, den Weg über den Gianicolo, wendete sich dann hinunter zur Aurelia Antica ... und nach wenigen Minuten lief er zwischen den Wiesen außerhalb Roms herum wie ein Hase auf Urlaub. 8)

Gianni Rodari: Il filobus numero 75

Una mattina il filobus numero 75, in partenza da Monteverde Vecchio per Piazza Fiume, invece di scendere verso Trastevere, prese per il Gianicolo, svoltò giù per l'Aurelia Antica e dopo pochi minuti correva tra i prati fuori Roma come una lepre in vacanza.
I viaggiatori, a quell'ora, erano quasi tutti impiegati, e leggevano il giornale, anche quelli che non lo avevano comprato, perché lo leggevano sulla spalla del vicino. Un signore, nel voltar pagina, alzò gli occhi un momento, guardò fuori e si mise a gridare:
"Fattorino, che succede? Tradimento, tradimento!"
Anche gli altri viaggiatori alzarono gli occhi dal giornale, e le proteste diventarono un coro tempestoso:
"Ma di qui si va a Civitavecchia!"
"Che fa il conducente?"
"E' impazzito, legatelo!"
"Che razza di servizio!"
"Sono le nove meno dieci e alle nove in punto debbo essere in Tribunale”, gridò un avvocato, “se perdo il processo faccio causa all'azienda."
Il fattorino e il conducente tentavano di respingere l'assalto, dichiarando che non ne sapevano nulla, che il filobus non ubbidiva più ai comandi e faceva di testa sua. Difatti in quel momento il filobus uscì addirittura di strada e andò a fermarsi sulle soglie di un boschetto fresco e profumato.
"Uh, i ciclamini", esclamò una signora, tutta giuliva.
"E' proprio il momento di pensare ai ciclamini", ribatté l'avvocato.
"Non importa”, dichiarò la signora, “arriverò tardi al ministero, avrò una lavata di capo, ma tanto è lo stesso, e giacché ci siamo mi voglio levare la voglia dei ciclamini. Saranno dieci anni che non ne colgo."
Scese dal filobus, respirando a bocca spalancata l'aria di quello strano mattino, e si mise a fare un mazzetto di ciclamini.
Visto che il filobus non voleva saperne di ripartire, uno dopo l'altro i viaggiatori scesero a sgranchirsi le gambe o a fumare una sigaretta e intanto il loro malumore scompariva come la nebbia al sole. Uno coglieva una margherita e se la infilava all'occhiello, l'altro scopriva una fragola acerba e gridava:
"L'ho trovata io. Ora ci metto il mio biglietto, e quando è matura la vengo a cogliere, e guai se non la trovo."
Difatti levò dal portafogli un biglietto da visita, lo infilò in uno stecchino e piantò lo stecchino accanto alla fragola. Sul biglietto c'era scritto: Dottor Giulio Bollati.
Due impiegati del ministero dell'Istruzione appallottolarono i loro giornali e cominciarono una partita di calcio. E ogni volta che davano un calcio alla palla gridavano: "Al diavolo!"
Insomma, non parevano più gli stessi impiegati che un momento prima volevano linciare i tranvieri. Questi, poi, si erano divisi una pagnottella col ripieno di frittata e facevano un picnic sull'erba.

"Attenzione!", gridò ad un tratto l'avvocato.
Il filobus, con uno scossone, stava ripartendo tutto solo, al piccolo trotto. Fecero appena in tempo a saltar su, e l'ultima fu la signora dei ciclamini che protestava: “Eh, ma allora non vale. Avevo appena cominciato a divertirmi.”
"Che ora abbiamo fatto?", domandò qualcuno.
"Uh, chissà che tardi."
E tutti si guardarono il polso. Sorpresa: Gli orologi segnavano ancora le nove meno dieci. Si vede che per tutto il tempo della piccola scampagnata le lancette non avevano camminato. Era stato tempo regalato, un piccolo extra, come quando si compra una scatola di sapone in polvere e dentro c'è un giocattolo.
"Ma non può essere!", si meravigliava la signora dei ciclamini, mentre il filobus rientrava nel suo percorso e si gettava giù per via Dandolo.
Si meravigliavano tutti. E sì che avevano il giornale sotto gli occhi, e in cima al giornale la data era scritta ben chiara: 21 marzo. Il primo giorno di primavera tutto è possibile.
Am ersten Frühlingstag ist alles möglich. :eek: 8)

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Auch diese fabelhafte :] Geschichte hat in unseren Knopfaugen das Prädikat "Favola Romana" durchaus verdient!

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Rückblickend will es uns fast scheinen, es habe sich am jüngst vergangenen Josefi-Tag wenigstens ein Bus ähnlich unbotsam verhalten:
Heute berichtet auch der Corriere vom morgigen Streik am 19.03.
Obwohl ja nun das Faktum als solches aus unserer Sicht stets bedauerlich :( ist, so habe ich doch trotzdem gelacht über diesen Bus, der in seinem Display erklärt: "Ich streike". :twisted:
Da ist man als Busfahrer natürlich machtlos. :D
 
Liebe Kumpels in allen Höhlen,

endlich dürfen wir Bockfelsener uns im Arktonet mal wieder zu Wort melden und hoffen in den nächsten Tagen und Wochen die nötige Zeit zu finden, um uns u.a. für den wunderbärigen Rom-Bäricht aus der Pfote von Velasquez zu bedanken und ihn mit einem Parallel-Bäricht zu ergänzen.

Während unsere Chefin heute Nachmittag die letzten Pflichten dieses Trimesters zu erfüllen hatte, haben wir Trabanten uns über die Geschichte vom Filobus 75 gefreut und im Internet zu Autor, Buch und Bus gestöbert.

Unser bärigster Dank gilt demjenigen in der Villa Maria, der in erster Linie den Honnefer Kumpels aber auch uns allen, diese schöne Geschichte "gewidmet" hat.

Was nun die 75-er Geschichte betrifft, so tut es uns ein wenig leid, brummen zu müssen, dass sie uns zu lang ist, um sie komplett zu übersetzen. Und vor allem fürchten wir, unsere Übersetzung würde an die zauberhafte Poesie des Originals nicht heranreichen. Aber zumindest "gelesenes" Italienisch verstehen ja zum Glück die meisten Kumpels hier im Arktonet. :thumbup::thumbup:
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In wenigen Tagen bäreits werden wir das Vergnügen haben, diese (und weitere) Geschichten 8) von Gianni Rodari auch in deutscher Sprache lesen zu können.

Das Buch ist nämlich auch in deutscher Sprache erhältlich und wir haben es schon bestellt! :proud: Zum Vergleich kann man sich im Netz die Favole al telefono auch in italienischer Sprache ansehen oder ausdrucken oder sie für fünf Euro bestellen. Auch mit weiteren Büchern des Autors liebäugeln wir. :nod:

Die Favole al telefono sind ein richtiger Kinderbuchklassiker in Italien. :thumbup:.

Herr Bianchi ist viel auf Reisen, doch seine Tochter möchte nicht auf ihre Gutenachtgeschichte verzichten, und so erzählt er sie ihr am Telefon – das ist der Rahmen für diese Sammlung kurzer Geschichten voller überbordender Phantasie. Da regnet es Bonbons, ist ein Mädchen so klein, dass es zwischen die Zahnräder ihres Weckers fällt und ein Junge so durchsichtig wie Kristall. Da wird die Sprache verdreht und Selbstverständliches in Frage gestellt.
In Italien schon längst ein Klassiker, der in kaum einem Kinderzimmer fehlt, war es höchste Zeit, dass auch bei uns die Kinder in den Genuss dieser neu übersetzten, ganz besonderen, lustigen und zum Nachdenken anregenden Vorlesegeschichten kommen, damit der von Rodari geäußerte Wunsch weiter in Erfüllung geht, “die Kinder dieser Welt lächeln zu sehen”.

Last but not least hat Fatzi sich sehr gefreut, dass er gleich vier Fotos vom Filobus 75 aufgetrieben hat. Schaut mal auf dieser Seite: Declino e fine della rete filoviaria. Die Bilder lassen sich auch vergrössern. 8)

Brummgrüsse in alle Höhlen und in die Ferienhöhle Villa Maria
von Fatzi, den übrigen Bockfelsenern und Simone
 
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Sehr amüsant finden wir auch, dass er "seine" Linie 75 beschreibt als O-Bus :eek: mit capolinea an der Piazza Fiume ... aber nun, dann dürfte das damals (1960) wohl wirklich so gewesen sein?
Wir werden versuchen, dem einmal nachzugehen ... nur nicht jetzt; denn jetzt ist Snooker. 8)

Vorerst aber wir schon mal dies gefunden bei der Suche nach Roma: filobus storici.

Last but not least hat Fatzi sich sehr gefreut, dass er gleich vier Fotos vom Filobus 75 aufgetrieben hat. Schaut mal auf dieser Seite: Declino e fine della rete filoviaria. Die Bilder lassen sich auch vergrössern. 8)

Da waren wir nun, ohne es zu wissen, parallel auf der Suche! :eek: 8)

Viel Spass beim Snooker!
 
Martin im Flieger, gedankenverloren: Sein Gesichtsausdruck zeigt deutlich, woran und an wen er da denkt ...


Lieber Martin,​
mir ging es ähnlich als wir im Flieger saßen und so würde ich mich freuen, wenn ich diese Erdbären mit Dir hätte teilen können:


Sie duften wirklich ganz verführerisch und die Chefin hat zum Glück für alle Leckermäulchen gleich ein ganzes Kilo gekauft.


Zumindest virtuell kann ich Euch allen welche anbieten.​
Liebe Grüße und ein ganz großes bisou​
Carlotta​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ebenfalls noch ganz rasch: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/229885

Das ist natürlich tieftraurig :cry::cry::cry: ... aber wenigstens die ersten 7 Pfotos in Gaukis Posting werden Lämmchen eine Freude machen. ;)

Auch Fatzi hat hier schöne Erinnerungen aufgefrischt.


Inzwischen besteht berechtigte Hoffnung, dass die Elektrobusse bald wieder durch Rom schuckeln werden. Am 7. April werden die Linien 116 und 117 den Betrieb wiederaufnehmen. :nod: :thumbup:

U. a. von dieser Nachricht beflügelt wird die Bockfelsenbande bald damit beginnen, das gegebene Versprechen, einen Parallel-Bäricht zu Velasquez' Roma in compagnia-Bäricht zu erstellen, einzulösen. :nod:

Wir reservieren uns gleich die nötigen Baustellen.
 

Merci, liebe Carlotta, für die so grosszügig für alle Kumpels bäreitgestellten Erdbären. ;) Duft und Geschmack denken wir uns dazu und geniessen die leckeren Früchte. :nod: 8) So gestärkt machen wir uns an die Zusammenstellung unseres ersten Romberichtteils.

Nuntius macht uns auch vor, was man mit Bärenfleiss alles schaffen kann.


:thumbup: Gut gemacht, lieber Nuntius! :thumbup:
 
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Römisches Bärenkaleidoskop

Viele Male hat sich das römische Kaleidoskop der Chefinnen gedreht und auch Velasquez hat seinen liebevollen Bäricht Ottobre 2013: Roma in compagnia verfasst, nun endlich dürfen auch wir von unseren Erlebnissen in Rom erzählen.

Nuntius erkennt bäreits die ersten bunten Muster, doch schaut auch ihr nun durch unser Bärenkaleidoskop und erinnert euch mit uns an fabelhafte Tage.



Teil 1



Besuch beim kleinen Krokodil, dem Putto und ihrer Chefin im Palazzo Corsini



Erstes gemeinsames Abendessen im Focolare




Aperitivo mit Aussicht auf dem Vittoriano





Herbststimmung und Frühlingsgefühle im Rosengarten sind kein Widerspruch ;)

Zu den folgenden Bildern aus der Loggia der Villa Madama müssen wir euch, wie angekündigt, ein wenig mehr erzählen:

Villa Madama:
Renaissance-Juwel am Monte Mario

Nordwestliche Wandexedra



Der überwiegende Teil der Stuckaturen in der Halbkuppel zeigen Szenen aus dem Leben Polyphems. Dargestellt sind u.a. seine Bemühungen der geliebten Galatea zu gefallen. Auf eine dieser Szenen wird später an anderer Stelle en détail eingegangen werden. :nod: ;) :~

Wir waren einigermassen verwundert, dass keine der anderen Chefinnen auf diesen Wink der unseren mit dem Zaunpfahl reagiert hat, darum haben wir für unseren Pfotobäricht eine Ausschnittvergrösserung gemacht:


Seht ihr ihn jetzt?
Jawohl, in der Villa Madama ist ein zugleich junger und sehr alter Bär daheim! :nod: :eek: 8) :thumbup:

Und das kommt so: Wie in obigem Zitat zu lesen, sind hier Szenen aus dem Leben des Zyklopen Polyphem dargestellt. Er hat sich in die Nymphe Galatea verliebt, die ihrerseits den Schäfer Acis liebt.

Ovid schildert in seinen Metamorphosen, wie Polyphem versucht mit Geschenken das Herz der Galatea zu gewinnen, umsonst! Eines der Geschenke war ein Bärenzwillingspaar, von denen in der Villa Madama nur einer dargestellt ist.

Polyphem schrieb:
Auch nicht leichtere Spielchen verehr' ich dir, oder Geschenke
Von alltäglicher Art, wie die Gems', und der Has', und die Berggeiß,
Oder ein Taubenpaar, und ein Nest aus dem Wipfel genommen;
Nein, dir fand ich ein Paar, zum Spiele mit dir wie geschaffen,
Beide so gleich, daß kaum sie einer erkennt voneinander,
Hoch im Gebirg', zwei jungen der rauhgezottelten Bärin;
Diese fand ich, und sprach: Der Gebieterin will ich sie aufziehn.

Leider wussten wir bei unserem Besuch am Monte Mario nichts von dieser Geschichte und haben den Bären auch erst auf unseren Bildern entdeckt, nachdem wir mehr über die Villa Madama gelesen hatten. Sollten wir auf Bärenpfaden noch einmal an diesen herrlichen Ort gelangen, so werden wir uns bei dem Bären für unsere "Blindheit" entschuldigen und ein besseres Pfoto von ihm mitbringen. :nod:

Quelle: Ovid - Metamorphosen: Acis und Galatea

Herrliche Spiele kann man im Garten der Villa Madama spielen und hier hat Annone seine Höhle:






Annone und die Bären im Garten der Villa Madama




Simones Namenstag haben wir mit Gelato bei Giolitti gefeiert
 
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Römisches Bärenkaleidoskop

Teil 2

Dieser Teil beginnt mit einem Spaziergang über den Gianicolo nach S. Onofrio. Das Schicksal von Righetto
und seinem treuen Hund rührte unsere Bärenherzen zutiefst. Umso dankbarer waren wir für unsere gefahrlosen Spiele und die schönen Blicke die sich uns boten.​







Weiter ging es auf Bärenpfaden zur grossen römischen Mauer mit prima Klettermöglickeiten, die das Bärenherz erfreuen. :nod:





Die römische Sonne stand hoch am blauen Herbsthimmel als wir unseren Durst und Hunger auf das Angenehmste stillten:​




Es folgte das bärenstärkste Muster, welches sich insbesondere den Knopfaugen von Grosser Bär und Nuntius während dieser Rom-Reise in compagnia bot. 8) :proud: :thumbup:

Nuntius schwärmt immer noch von seinem Besuch im



und ist glücklich nach langen Monaten endlich seine Pfotos und Photos mit Cheffe, den Kumpels in der Dachhöhle und allen anderen Interessierten teilen zu können. :nod:

Lehnt euch zurück und geniesst mit ihm: ;)






Auf diesem Pfoto lese ich die Unterschrift zum Bild mit dem Verkehrspolizisten. Sie lautet: Roma, seconda metà anni '30: Doni dei dipendenti ATAG ai vigili, per la "befana dei vigili"

Die Angestellten der ATAG (denn unter der Mussolini-Diktatur lautete der Name: "Azienda Tramvie e Autobus del Governatorato - anstatt wie heute, bzw. seit 1944, „del Comune“) legten in diesen Kübel für die Verkehrspolizisten Geschenke zur Befana (wie uns scheint, erblickt man auf dem Bild vor allem die Hälse eingepackter Flaschen 8) ... und weitere Flaschen hinter den Unterschenkeln des Polizisten). Natürlich aus Dankbarkeit für die Tätigkeit das ganze Jahr hindurch.

Ob sich dann am Befana-Tag jeder Verkehrspolizist, der auf dem jeweiligen Posten Dienst tat, ein Geschenk herausnahm - oder ob die Kübel zu einem "Einsatz-Zentrum" der Vigili transportiert und die Beute erst dort verteilt wurde, das weiss ich nicht.

Wie auch immer, das war ein sehr netter Brauch! :nod: 8) :thumbup:






















Da brumme noch einer etwas von überfüllten Bussen heutzutage :D











 
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Römisches Bärenkaleidoskop

Teil 3

Viel zu schnell neigten sich die Romferien in compagnia dem Ende zu. Doudou genoss ein letztes Eis bei Giolitti und schrieb gemeinsam mit Dusty die letzten Postkarten.


Aber auch der letzte Tag hielt noch viel Schönes für unseren lieben Kumpel Dusty bäreit.

San Nicola in Carcere






Nicht nur hier wurde man an die schönen Bärenfeste im Dezember erinnert, auch Simones Pizzeria war bäreits vorweihnachtlich geschmückt. :)


Heiliger Nikolaus


Rudolph the Red-Nosed Reindeer

Aber noch genossen wir die Freuden eines sonnig-warmen römischen Herbsttages. :nod:

Bioparco
oder
Dusty und die grossen Brüder




Dem Verbot die Tiere im Bioparco zu füttern, kamen wir gerne nach nachdem uns so drastisch vor Augen geführt worden war, welche Gefahren bei falscher Nahrung drohen:



:] :] :]

Drei grosse Bärenbrüder leben im Bioparco und obwohl sie viel Platz haben, taten sie Dusty schrecklich leid und er brummte ihnen leise zu. Da sie weit weg waren haben sie einen so kleinen Kumpel aber wahrscheinlich gar nicht gesehen.



Statt dessen entdeckte Dusty Bärenspuren und fogte ihnen flink bergan zu Informationstafeln über Bärenarten und ihr Leben in Freiheit:







Für die Löwenkumpels im Arktonet hat Dusty auch deren grosse römische "Geschwister" pfotografiert:


Der letzte Abend von uns Bockfelsenern in Rom war der 31. Oktober und überall grinsten uns Kürbismasken entgegegen:


Auch den letzten gemeinsamen Abend verbrachten wir zuerst im Focolare und dann auf der Dachterrasse. ;) Wer bislang ein Pfoto von S. mit seiner angebeteten Sally vermisste, der wird jetzt entschädigt:




Es folgen allerletzte Abschiedspfotos von Roma in compagnia 2013:






:thumbup: Es war toll mit euch! :thumbup:
 
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Unser Parallelbäricht ist zu Ende, aber wie von Velasquez im Epilog zu seinem Bäricht (ganz unten) geschrieben, haben wir heute das Vergnügen euch weitere Pfotos vom Februar-BT zu zeigen. Grosser Bär mit dem römischen Cognomen Pancrazio und sein römisches Halstuch sind darauf oft zu entdecken. :nod: 8)

Epilog

Gebrummt wäre nun alles, was wir unseren interessierten Lesern zu bärichten hatten.
Wir danken für die werte Aufmerksamkeit!

Nunmehr also schauen wir mit fröhlichen Knopfaugenblicken den Parallel-Bärichten aus der Lutetia-Höhle sowie der Höhle am Bockfelsen entgegen.

Nur 3 kurze Nachträge unsererseits sollten es zuvor doch noch sein

(...) Schließlich noch des Rätsels Lösung:

Gestatten, "Großer Bär" ... ja, ganz einfach so. Erst aufgrund eines Erlebnisses ganz am Ende seines Rom-Abenteuers durfte er sich ein römisches Cognomen beilegen ... aber so weit sind wir noch lange nicht; das wird noch lange nicht verraten. :p :]
Jetzt aber! :]
Großer Bär durfte sich vom Ausflug mit Gauki (am Abend vor unserer Abreise) in das http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_11/museo_della_repubblica_romana-29107/ in der Porta Pancrazio :idea: ein original römisches Halstuch 8) mitbringen. So eines, wie es bei ihren nationalen Umzügen und sonstigen Feiern die nicht uniformierten Römer tragen; wie hier z.B. am 8. September 2012 vor der Cestius-Pyramide: Da feierte man mit Fahnen und Marschmusik den 69. Jahrestag des Waffenstillstands Italiens mit den Alliierten (8.9.1943).


Seitdem darf Großer Bär nicht nur dieses Halstuch, sondern auch das römische Cognomen Pancrazio :idea: tragen ... und er trägt beides mit großem Stolz. 8)

Weil es, wie erwähnt, der Abend vor unserer Abreise war, entstand davon in Rom kein Pfoto mehr - dafür jedoch in seiner und Doudous Heimathöhle (weitere coole Pfotos von diesem fröhlichen Treffen werden euch zu einem späteren Zeitpunkt die Bockfelsener zeigen):


So beschließen wir nun endgültig unseren Bäricht mit dem, was das Allerwichtigste ist und bleibt an jeder Reise: eine glückliche Heimkehr!

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Pfotos vom Februar-BT

























:thumbup: Das waren die Pfotos von einem gemütlichen Vorfrühlingstag in der Heimathöhle von Grosser Bär :thumbup:

Ausserdem waren wir noch in Köln und haben die Fotoausstellung Imperium Romanum besucht.








 
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Vielen Dank für den ersten Teil des "Kaleidoskop-Bärichts"!

Toll, was unser Nuntius alles erleben darf!

Hier kommen wir wieder kaum an den Rechner - aber wir hatten auch eine wichtige Aufgabe:

Bauaufsicht für das neue Terassendach:

Jetzt fehlen noch die neuen Platten - mal sehen, wann der Gartenbauer kommt, um die zu verlegen. Und dann hoffen wir auf eine schöne Einweihungsparty!
Liebe Grüße aus der Dachhöhle Euer
 
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