Pilgern für Anfänger und Fortgeschrittene

Man kann auch noch ein weiteres Zusatz-Ticket kaufen, um dann die Gemächer der Prinzessin zu besichtigen. Die Aristokratie lässt sich schon fürstlich bezahlen, dass man ihren angehäufelten Reichtum mal sehen kann. Aber der Garten lohnt sehr, denn der Ausblick auf Rom ist toll. Eventuell gekrönt mit Pulverdampf und Knall um 12h vom Gianicolo.
Der Garten ist auf mehreren Ebenen angelegt. Vielleicht für Gehbehinderte schwierig zu bewältigen. Aber es lohnt!!!!
 
Pilgern für Anfänger und Fortgeschrittene

Samstag 29.10.23 Nachmittag

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Gefühlt war der Tag noch jung und sommerlich, und selbst die Füße waren noch einigermaßen motiviert, deshalb fuhren wir zum Campo Verano. Oder genauer gesagt zum Cimiterio Monumentale del Verano, Roms größter Friedhof, angelegt 1807, ein Friedhof so groß wie eine Stadt, mit Zonen, eigener Buslinie, Straßennamen und Hausnummern.
Auch auf dem Friedhof gibt es zu beachtende Verkehrsregeln!


Man könnte Seiten über den Verano und seine prominenten oder weniger bekannten "Bewohner" füllen.


Jüdischer, protestantischer, militärischer Sektor, hier trafen sich irgendwann alle wieder, egal wie sie zu Lebzeiten zueinander gestanden haben.


Nihil war noch nie dort gewesen und musste sich nun Pecorellas strengem Regiment beugen, denn Nihil war so begeistert von der riesigen Anlage und den beeindruckenden Grabmälern, dass sie immer schneller in alle verschiedenen Richtungen abbog. Sie vermutete hinter jeder kleinen Biegung noch schönere und noch interessantere, noch morbidere Foto-Motive.


Damit Nihil nicht doch noch im Nichts verschwand (man war ja vom gestrigen Morgenspaziergang vorgewarnt) lotste Pecorella Nihil auf einen etwas höher gelegenen Teil, den Pincetto, ein Rundweg mit dem passenden Namen Piazale Circolare. Von dort hatte man als Merkmal den Glockenturm von San Lorenzo im Blick und somit die Richtung, in der unser Ausgang lag.


In der Mitte des Rundweges befindet sich, umgeben von vielen Gräbern, ein Acqua Marcia-Wasserspeicher aus dem Jahr 1906, der Teil eines Projekts war, das die Kommunalisierung Roms durch die Versorgung mit Strom und Wasser zum Ziel hatte.


Quelle: ROMA: il Cimitero Monumentale del Verano

Doch selbst für diesen winzigen Teil brauchten wir über 2 Stunden. Unterwegs trafen wir nicht nur den morbiden Charme der Vergänglichkeit, sondern auch Lebende, unter anderem einen in Rom unterrichtenden Professor aus Amerika ( unser Neid war ihm gewiss), der seine Aufwartung an den hier irgendwo ruhenden Filmregisseur Vittorio de Sica machen wollte.
Der Amerikaner hatte sich im Labyrinth des Verano verloren, aber er hatte ja auch kein Schaf dabei wie Nihil.
Nach diesem netten Gespräch , drückte die Blase, aber auch hier gibt es sehr versteckt einen noch echten Abtritt, naserümpfend....und vor allem luftanhaltend wurde dem Bedürfnis nachgekommen.


Die Heimfahrt mit der Tram 3 versprach eine nette Pause und so fuhren wir, glücklich sitzend, doch schon reichlich erschöpft, zur Villa Borghese.

Pecorella wollte Nihil ursprünglich zu einer Kahnpartie einladen und versprach, Nihil auch beim Kentern des Kahns zu retten, doch Nihil lehnte dankend ab.


Dafür gab es strenge Hinweise an das Schaf, sich in der Villa Borghese zu benehmen, denn Blumenabfressen war verboten.....kurzerhand ließ das Schaf das Verbotsschild verschwinden und knabberte am Grün.


So schlenderten wir hinunter zur Orologio ad Acqua. Eine wunderschöne alte Wasseruhr, entworfen von einem Dominikaner Mönch, mit einer Leidenschaft für Uhren und Technik, die immer noch voll funktionsfähig ist.


Quelle: Il magico Orologio ad acqua del Pincio

Wir merkten, dass der Tag schon sehr fortgeschritten war.
Wir warfen einen Blick auf den einstmals gut funktionierenden Aufzug, der lauffaule Bürger hinauf/ hinab in die Villa Borghese brachte. Ja, den hätten wir jetzt selber auch für den Abstieg brauchen können.


Aber so ging es weiter zum Pincio, wo uns das Gegenlicht und der baldige Sonnenuntergang einige schöne Aufnahmen bescherte.


Ein Hund erfrischte sich in der Fontana Mosè salvato dalle acque


Vorsichtig stiegen wir die Treppen zur Piazza del Popolo hinab, um nicht zu stolpern. Zu müde waren die Füße, da blieb für den restlichen Rückweg nur noch der Bus. Nihil hatte keine Ahnung, wie und wo man jetzt schnell Richtung Heimat kommen könnte, doch das Schaf wuselte wieder im Schafsgalopp durch die Menschenmenge auf der Piazza di Popolo, Nihil hatte Mühe zu folgen, zu einer Haltestelle, die Nihil niemals als solche erkannt hätte. Und nach wenigen Minuten erschien der Bus C3, erlöste die Due Pazze vom Herumstehen und brachte sie in Richtung Unterkunft.

Sehr, sehr müde fragten wir uns, wie wir nun wohl ohne großen Aufwand an ein Abendessen gelangen könnten.

Romfan hatte uns gesagt, dass er mit seiner Gruppe im Navona Notte zu finden sei. Da das Lokal in gerade noch erreichbarer Laufentfernung von uns lag, gingen auch wir hin. Wie schon seit Jahren erwartete uns wieder gutes Essen und zivile Preise.

Wie man sich schon denken kann, wir vollzogen erneut, unterstützt vom Limoncello und Grappa , ein weiteres Abschiedsritual im Lokal und davor.

Nur so viel sei schon verraten, das Abschiedsritual vollzogen wir nicht zum letzten Mal.

Immerhin stand für die bayerischen Pilger morgen der Rückflug an und somit auch die Übergabe der Due Pazze an den noch unbekannten, tapferen Pilger und seiner BEVA an.

Da es aber am frühen Morgen noch ca. 70 km bis Rom waren, sahen die beiden der Sache recht gelassen entgegen, allerdings nur so lange, bis eine neue Nachricht vom Pilgerweg eintraf.

Nachricht vom Pilgerweg:
Morgen früh Transfer nach Rom

Nach der Nachricht brauchten die Due Pazze erst mal einen kleinen Verdauungsspaziergang durchs nächtliche Rom.
Wir näherten uns dem Petersplatz, erreichten ihn aber nicht. Ob die vielen Sperrungen und Baugitter nun auch den Metro-C- Bauarbeiten zu verdanken waren oder den kommenden Heiligen-Jahr-Aufrüstungen, haben wir nicht herausgefunden. Es war jedenfalls ein ermüdender und unangenehmer Hindernislauf, weshalb wir wieder in die profanen Niederungen des weltlichen Roms abbogen.

 
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Wieder ein sehr vielseitiger Bericht zum neues erfahren und zum schmunzeln. Der Nachtspaziergang gefällt mir am besten. Rom bei Nacht ist einfach wunderschön. Und ich hoffe ihr habt trotz der Schocknachricht vom Pilgerweg gut geschlafen.
 
Pilgern für Anfänger und Fortgeschrittene

Sonntag 29.10.23


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Die Zeitumstellung bescherte uns eine zusätzliche Stunde in Rom und die Due Pazze trieb es früh aus den Betten. Sogar das Schaf ließ sich diesmal wecken, und hopste motiviert aus den warmen Daunen. Denn wussten wir doch schon von vergangenen Reisen, dass einem die Stadt sonntags früh alleine gehört.


So setzten wir bereits um 7 Uhr zu einem Streifzug durch das noch im Tiefschlaf steckende Rom an.


Alles Leben schien noch kuschelig in Morpheus Armen zu liegen, außer " unserer" Grille, die auch in diesen frühen, zwielichtigen Stunden vor sich hin zirpte. Ein letzter Sommergesang im Herbst.


Auf den Fotos erkennt ihr wo entlang die Due Pazze mäanderten. Wir guckten von oben in den touristisch nett zurecht gemachten Area Sacra.


Ein paar gut genährte Katzen zeigten keine Ehrfurcht vor dem heiligen Bezirk und lümmelten noch schläfrig auf und zwischen den Säulen.



Ein herrlicher Sonnenaufgang wurde uns auf dem Hügel der Hügel beschert. Allerdings auch lächerlich Zeitgeistiges wie Modefotographie oberhalb des Forum Romanums.


Wir stiegen wieder die Treppe der Treppen herab und bogen in die grobe Richtung unseres Viertels.


Und kamen am Frühstücksaal des Hotels Smeraldo vorbei, wo Romfan und die Bajuwaren gerade ihre letzten römischen Cappuccino genossen.

Nun, ihr könnt es euch schon denken und es gehört ja mittlerweile auch zur Tradition, wir vollzogen abermals ein ellenlanges Abschiedsritual vor dem Hotel. Und auch die Römer wurden wach, da das Schaf andauernd sentimental vor sich hin blökte.

Da Sonntag morgen das Forno am Campo di Fiori verschlossen war, kehrten wir in ein nettes Caffè am Largo di Librari ein. Feiner Kaffee/ Cappuccino/ feine Cornetti/ und eine echt römisches Atmosphäre, sowie normale Preise mitten in einem touristischen Mahlstrom. Wir beschlossen, nun auch für die letzten Tage in Rom dort unseren Morgen zu starten.

Mittlerweile trafen ernsthafte Nachrichten vom Pilgerweg ein:
Ab 10 Uhr Stadtwanderung von San Giovanni in Laterano bis zum Vatikan.
Start beim Franziskusdenkmal vor der Lateran-Basilika, Santo Stefano Rotondo, Acquedotto neroniano, Arco di Dolabella, Clivio di Scauro, Circo massimo, Torre della Moletta ( wg Franziskus' Freundin Jacoba dei Settesoli),
Roseto, Giardini degli Aranci, Isola Tiberina, Trastevere, Basilica Santa Maria in Trastevere, Lungotevere bis Piazza di San Pietro. Ankunft ca. 16 Uhr, dann Hotelbezug.

Es wurde also tatsächlich ernst.
Wir versuchten noch irgendwie Eindruck bei den tapferen, echten Pilgern zu schinden und hofften, dass uns ein Fläschchen San Pellegrino Wasser und der eindeutige Hinweis auf unsere Pilgerunterkunft ein wenig mehr Ernsthaftigkeit verleihen würde. Ob das bei den wirklichen Pilgern verfangen würde????


Die Primär-Quelle und Inspiration für unsere römische Pilgerschaft:


Nach einer Rast machten wir uns auf zu einer Runde durchs Centro, ohne aber ein Ziel zu haben.

Gleich gegenüber von Beli machte Pecorella Nihil auf einen sehr schönen Laden (Foulard Bamboo) mit Tüchern aufmerksam, ein Tipp, den sie von @Tizia bekommen hatte.

Pecorella besaß bereits einen dieser wunderschönen Schals (ein Mitbringsel von Tizia) und Nihil wusste vor lauter Auswahl nicht welcher Schal nun die Reise nach Spanien antreten soll. Nun, was macht Frau, wenn sie sich nicht entscheiden kann. Mit dem Argument des nicht mehr all zu weiten Weihnachtsfestes und der reichlich vorhandenen Verwandtschaft, orderte Nihil gleich vier Tücher und hat wahrscheinlich immer noch das Problem, dass sie nicht weiß, welche Tücher verschenkt werden sollen und welche für immer bei ihr bleiben.

Pecorella hingegen konnte sich nicht zwischen zwei Tüchern entscheiden, aber irgendwann war auch hier die Wahl auf ein Mix an Grüntönen gefallen, erinnerten sie das Schaf doch an satte Weiden und Wiesen.

Nun, die Beute wurde schnell nach Hause gebracht und nach einer kurzen Pause, aber schon mit schmerzenden Füßen überlegten wir, wie wir den Rest des Tages noch verbringen wollten. Die Wahl fiel auf das Ara Pacis Museum, wohl auch, weil uns der Bus bis vor die Türe bringen würde. Pilgern in Rom geht auf die Füsse, vorallem wenn man doch nicht wirklich vom heiligen Geist getragen wird.

In einem sehr modernen Gebäude findet man den Altar des Friedens.
Der römische Senat widmete den Altar im Jahre 13 v. Chr. dem ersten römischen Kaiser Augustus, der nach seinen Siegen über Spanien und Gallien nach Rom zurückgekehrt war
Quelle Ara Pacis – Wikipedia

Die Due Pazze konnten nicht wirklich Frieden machen in und mit dem Gebäude. Das Gebäude ist architektonisch und funktionell gelungen. Das Tageslicht filtert durch die Fenster. Der Ausblick auf die Umgebung ist interessanter als auf das ausgestellte Monument. Die Due Pazze fanden den reichlich gehobenen Eintrittspreis nicht gerechtfertigt, guckt man doch auf wenig Original, dafür aber auf ergänzende Gipsabdrücke.



Fazit: von draußen reingucken reicht völlig, es sei denn man sucht noch ein kitschiges Mitbringsel fürs heimatliche Sideboard.


Nach der Besichtigung versagten unsere Füße endgültig ihren Dienst und wir beschlossen Bus-Bingo zu spielen. Dafür stellt man sich einfach an die nächste Haltestelle und nimmt den nächsten Bus der erscheint. Wir hatten Glück, es erschien der Bus 85 mit der Endstation Colle Albani. Also hinaus ins Grüne und wohl auch auf der Flucht vor den nahenden Pilgern, denn die Due Pazze hatten Sorge, noch einen Teil des Weges mitgehen zu müssen.

Der Bus fuhr die beiden Pseudopilgerinnen zunächst durch die Touri-Hotspots wie ums Colosseum , um irgendwann die römischen Vorstädte zu erreichen. Es kam uns vor, als seien wir schon vor den Toren Roms gelandet, die Colle Albani vor uns zum Greifen nahe und die grünen Wiesen des Parco Regionale dell´Appia Antica zu unserer Rechten.


Das Schaf hätte gerne dort geweidet, aber Nihil wollte keine unangenehmen Zusammentreffen mit Wildschweinrotten auf Sonntagsspaziergang riskieren.

So ließen sich die Due Pazze in einem Vorstadt-Caffe nieder, genossen bei Kaffee, Cola und Tramezzini die sonntägliche römische Movida, bevor sie wieder mit der gleichen Linie ins Centro zurück kehrten. Brachte der Bus sie doch genau zu ihrem letzten Ziel für den Tag, dem Vittoriano. Der Grund war, dass wir unbedingt den Sonnenuntergang von der Terrazza bewundern wollten. Pecorella hatte extra die Sonnenuntergangszeiten notiert und so kamen wir ca. 30 Minuten vor dem Ereignis dort an. Doch dann die Enttäuschung. Diese Idee des Sonnenunterganges hatten wohl viele und es gab eine so lange Schlange, dass wir wohl erst nach Sonnenuntergang oben angekommen wären. Und das für einen Preis von 15 Euro. Rom lässt sich die Reinigung der überdimensionierten Schreibmaschine von den Touristen gut bezahlen.

Das Schaf wollte nach Hause, Nihil noch in eine ihrer Lieblingskirchen zum Kerzenanzünden. Anschließend versuchte Nihil durch dunkle Gassen den Weg zur Ferienwohnung zu finden, was auch ausnahmsweise mal gelang.

Gut versorgt mit Pizza al Taglio und Wein ließen die Due Pazze den Abend gemeinsam zuhause ausklingen.

Nachricht vom Pilgerweg:
Sind um 16 Uhr bei San Pietro angekommen, Romfan konnte beruhigt um 17 Uhr abreisen, die Stadt ist sicher. Jetzt geht es ins Hotel.
Treffpunkt morgen 15 Uhr auf dem Campo dei Fiori
 
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Es freut mich sehr dass die due pazze von dem Laden beim Beli genauso begeistert waren wie ich. Und die Auswahl fiel auch mir schwer. Es ist immer schön wenn man im Alltag ein Mitbringsel aus Rom bei sich hat. Das ist einfach tröstlich und immer eine Erinnerung an wunderbare Tage in der Eternità.
 
Der Morgen-Spaziergung gefällt mir sehr und das Highlight ist für mich das Foto mit Sonnenaufgang. Schade, dass ihr den Sonnenuntergang nicht wie geplant sehen konntet.
Interessant finde ich den Weg, den die Pilger vom Lateran zum Vatikan gegangen sind. Er entspricht nicht der Via Papalis, den die Päpste anlässlich des Possessos nach der Wahl nahmen, klingt aber sehr spannend. Nun bin ich gespannt, ob meine Vermutung mit der Identität der Pilger stimmt.
 
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Gleich gegenüber von Beli machte Pecorella Nihil auf einen sehr schönen Laden (Foulard Bamboo) mit Tüchern aufmerksam, ein Tipp, den sie von @Tizia bekommen hatte.

Pecorella besaß bereits einen dieser wunderschönen Schals (ein Mitbringsel von Tizia) und Nihil wusste vor lauter Auswahl nicht welcher Schal nun die Reise nach Spanien antreten soll. Nun, was macht Frau, wenn sie sich nicht entscheiden kann. Mit dem Argument des nicht mehr all zu weiten Weihnachtsfestes und der reichlich vorhandenen Verwandtschaft, orderte Nihil gleich vier Tücher und hat wahrscheinlich immer noch das Problem, dass sie nicht weiß, welche Tücher verschenkt werden sollen und welche für immer bei ihr bleiben.

Pecorella hingegen konnte sich nicht zwischen zwei Tüchern entscheiden, aber irgendwann war auch hier die Wahl auf ein Mix an Grüntönen gefallen, erinnerten sie das Schaf doch an satte Weiden und Wiesen.
Diesen Laden kenne ich auch seit Jahren. Allerdings habe ich mich nur ein einziges Mal verführen lassen von dem tollen Angebot und habe einen wunderschönen Schal für den BEVA gekauft



Die Due Pazze konnten nicht wirklich Frieden machen in und mit dem Gebäude. Das Gebäude ist architektonisch und funktionell gelungen. Das Tageslicht filtert durch die Fenster. Der Ausblick auf die Umgebung ist interessanter als auf das ausgestellte Monument. Die Due Pazze fanden den reichlich gehobenen Eintrittspreis nicht gerechtfertigt, guckt man doch auf wenig Original, dafür aber auf ergänzende Gipsabdrücke.
Fazit: von draußen reingucken reicht völlig, es sei denn man sucht noch ein kitschiges Mitbringsel fürs heimatliche Sideboard.

Das ist auch immer unser Eindruck.
Einmal waren wir drin, aber auch enttäuscht - und der Eintrittspreis ist schon happig.

Ich bin immer mehr gespannt auf die Enthüllung des Namens der geheimnisvollen Pilger und folge gerne Eurem spannend und unterhaltsam geschriebenen Bericht!
 
Vielleicht haben die Pilger nach S. Stefano Rotondo auch die benachbarte Kirche Santa Maria in Domnica besuchen wollen, die z.Zt. restauriert wird. Ein Blick auf das herrliche Apsismosaik lohnt immer.
Dieser hier aufgezeigten Pilgerweg ist ganz schön lang und könnte für Anfänger eine Überforderung sei, ob der Fülle der Eindrücke , zeigt aber auch die Romkenntnis des Pilgerführers auf.
Die Due patze a Roma sind aber ganz schön unterwegs und erfreuen die Foristi mit ihren schönen Bildern.
Grazie mille!
 
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Gleich gegenüber von Beli machte Pecorella Nihil auf einen sehr schönen Laden (Foulard Bamboo) mit Tüchern aufmerksam, ein Tipp, den sie von @Tizia bekommen hatte.
Ich kann den Laden beim besten Willen nicht finden - könnt Ihr etwas genauer beschreiben, wo er ist?

Auf der Piazza della Minerva 75. Auf dem Streetview ist noch der Vorgängerladen zu sehen, er macht da anscheinend gerade Räumungsverkauf.

 
... ich glaube, da war ich im Vorgängerladen. War aber auch sehr schön!
 
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