Villa Maria: 20-er Gruppe im Mai

Gaukler

Caesar
Stammrömer
[hotel]18[/hotel]An dieser Reiseplanung werde ich mit besonderer Freude ein wenig mitarbeiten - weil sie nämlich zu diesem Reisekalender-Eintrag gehört:


Denn Ludovico hat seine Gruppe in der Villa Maria untergebracht - und mich als langjährigen Stammgast dort gefragt, ob ich ihm dazu ein paar Hinweise geben bzw. Fragen beantworten könnte. Das tue ich in diesem Falle natürlich besonders gern :nod: - zumal ich mir denke: Antworten auf Fragen, die ein so ausgewiesener Romkenner wie Ludovico stellt, dürften auch anderen Lesern unseres Forums nutzen. D.h. vor allem natürlich solchen, die sich ebenfalls in der Villa Maria einzuquartieren gedenken - denn über diesen speziellen Themenkreis hinaus (also namentlich ÖPNV-Verbindungen von und nach unserem grünen Hügel zu allen möglichen Zielen in der Stadt) wird Ludovico sicherlich keiner Rom-Ratschläge von einem Küken wie mir bedürfen. ;)

Eine gewisse Besonderheit ergibt sich daraus, dass Ludovico und BEVA wie stets "mit Familienanschluss" logieren, also nicht in der Villa Maria. In diesem Zusammenhang hatten wir schon ein paar Dinge per PN angesprochen: Daraus trage ich hier zunächst einmal das zusammen, was auch für andere Leser von Interesse sein könnte. Weitere Fragen und Hinweise werden sich in der Folgezeit ergeben - und bis Mai ist ja ohnehin noch ganz lange Zeit.


Gaukler schrieb:
Metro B bis Termini und von dort mit der Linie 75. Die bringt dich fast schon bis zur Villa Maria: Ausstieg an Carini/Pilo (= eine Hst. nach derjenigen mit "unserer" Pizzeria); von dort nur noch die Via Gabriele Rossetti entlang: gerade mal 3 Min. Fußweg.

Umgekehrt gäbe es natürlich auch die Möglichkeit, dass die Gruppe sich ihrerseits morgens mit der 75 in Bewegung setzte und ihr euch an Termini träfet, statt dass du und BEVA sie auf dem grünen Hügel abholen kämet. Oder wenn sie - ab Hst. Bonnet/Carini; Fußweg ca. 400 m - die 44 nähmen, dann könntet ihr euch an der Piazza Venezia treffen (genauer: an Teatro Marcello).

Ludovico ROB schrieb:
Grundsätzlich habe ich vor, wenigstens drei bis vier Personen in den ersten beiden Tagen so fit zu machen, dass wir uns dann jeweils an einem zentralen Punkt, etwa wie von Dir beschrieben, treffen können, bzw. ein Teil der Gruppe auch was auf eigene Faust unternehmen kann.
Das ist ein guter Plan - und wird bestimmt auch gelingen. Zumal sie ja zumindest dann überhaupt nichts falsch machen können, wenn sie in einen der beiden Busse (44 oder 75) steigen und damit fahren bis zum capolinea - oder bis zu einer anderen Haltestelle, die du mit ihnen absprichst. Es könnte ja jemand aus der Gruppe nach dem Besteigen des Busses dich kurz auf dem Handy anrufen.

Noch etwas zu den Haltestellen auf dem grünen Hügel: An der verlinkten Hst. Bonnet/Carini fahren 44 und 75 ab. Und natürlich ist es stets von Vorteil, wenn einem mehr als nur ein Bus zur Verfügung steht. Zumal die 75 auch gelegentlich ein wenig schwächelt :~ in ihrem Takt. Aus diesen beiden Gründen ist es günstig, wenn man - egal, zu welchem Ziel - auch mit der 44 starten kann. Wer sich erst mal ein wenig auskennt, der kann das ohne jedes Problem. Und für die ersten paar Tage empfehle ich, euren Treffpunkt eher auf die Piazza Venezia (als nach Termini) zu legen. Denn dorthin kannst du (also natürlich: plus BEVA; aber der Einfachheit halber werde ich hier durchgehend beim Singular bleiben ;)), wenn ich mich jetzt nicht sehr vertue über deinen Ausgangspunkt, mit der Express-Linie 60 kommen.

Dass die Linie 44 ihren capolinea unweit der Piazza Venezia hat, ist ja oben schon verlinkt. Wenn aber dann an Carini/Bonnet zuerst die 75 käme, dann rate ich, damit zu fahren bis Hst. Induno. Das ist nicht schwer zu finden: die erste Haltestelle, nachdem der Bus den Viale Trastevere und also die - nicht zu übersehende - Strecke der Tram 8 gekreuzt hat. In dieselbe steigen deine Leute dann um (Richtung Venezia natürlich). Die Tram-Hst. liegt, ganz einfach zu finden (von Induno aus links um die Ecke; Streetview etwas nach links schieben, und es kommt auch der Viale Trastevere in den Blick), gegenüber dem riesigen Kasten mit den Fahnen, welcher das Unterrichtsministerium ist: Min. p. istruzione. - Na, und dann halt einfach mit der Tram 8 bis zum (neuen) capolinea Piazza Venezia.

Apropos: Der capolinea = die Endhaltestelle ist eine Vokabel, die du ihnen beibringen solltest. Und zwar aus genau dem gleichen Grunde, aus dem ich sie ganz generell immer wieder gebrauche im Forum:
Es gibt ja eine Reihe von Haltestellen mit digitaler Anzeige, wann die nächsten Busse (bzw. die nächste Tram) zu erwarten sind. Im Allgemeinen erfolgt diese Anzeige in Minuten (min.) und Haltestellen (fermate; Singular: fermata - auch diese Vokabel kann darum nicht schaden ;)). Zuweilen steht da aber auch "A capolinea" - und dann wäre es gut, wenn auch der des Italienischen nicht mächtige Rombesucher begriffe: Das heißt nichts anderes, als dass das betr. Verkehrsmittel sich derzeit noch an seiner Endhaltestelle befindet. Man kann dann also einerseits anhand des Haltestellenschildes ungefähr erschließen, wieviele Hst. es noch entfernt wäre - und, weit wichtiger: Man erliegt dann nicht irgendwelchen Irrtümern wie z.B. dem, dass dieses rätselhafte Wort einen Verbindungs-Ausfall o.ä. bedeuten könnte.


Nun aber noch etwas speziell zur Linie 75 ab Villa Maria:
U. U. möchte man ja dezidiert mit dieser Linie (und eben nicht mit der 44) fahren - z.B. dann, wenn es zur Via Appia gehen soll (Näheres dazu können wir später erörtern). In dem Falle kann man den Fußweg zur Hst. ganz wesentlich abkürzen, indem man an Poerio/Fratelli Bandiera einsteigt. Das sind gerade mal 200 m (also nur halb so weit wie nach Carini/Bonnet) - und zudem braucht man einfach nur geradeaus zu gehen. (Carini/Bonnet ist allerdings auch leicht zu finden, weil man - in Gegenrichtung - einfach nur an der Aurelianischen Mauer entlangzulaufen braucht.) Zudem kann man schon nach einem kurzen Teilstück dieses Weges ganz klar erkennen, wie weit es noch ist; denn: Siehst du auf dem Streetview das "T"-Schild an der Bar Faustini? Oberhalb desselben erkennt man ganz schwach etwas in Dunkelrot: Das ist eine Anzeige von Datum und Uhrzeit (und Temperatur?). Wenn man darauf zugeht, also vom Largo Berchet aus, dann sieht man sehr bald schon diese "Landmarke" ;) klar und deutlich leuchten.



Ludovico ROB schrieb:
Ich muss am Ankunftstag noch die Audienzkarten abholen. Also werde ich mir eine erste Erkundungstour ausdenken, die am Pilgerbüro vorbeiführt.
Dafür gäbe es m.E. zwei Optionen: eine zu Fuß, eine per Bus.

Zu Fuß: ca. 3,5 km, u.a. über die Passeggiata del Gianicolo und den Piazzale Garibaldi.

Keine Frage, dass ich persönlich die Bus-Option vorzöge :~: Linie 870 ab Carini/Bonnet (das ist nur gerade mal rechts um die Ecke von der bereits beschriebenen "Kombi-Haltestelle" der 44 und 75 aus) bis zum capolinea Paola; von dort aus bis zur Via del Banco di Santo Spirito, 56 nur knapp 200 m (die 870 hält übrigens, das nebenher bemerkt, an dem ganz rechten Bussteig - also dem, der hier auf dem Streetview gerade leer ist).




Ludovico ROB schrieb:
Zur Audienz am Mittwoch werde ich sie wahrscheinlich auch noch nicht alleine fahren lassen. Mal sehen.
An deiner Stelle führe ich da auch lieber noch einmal mit - schon um die Kenntnisse unter der sicheren Führung eines Ortskundigen zu stärken; s. oben:
Ludovico ROB schrieb:
Grundsätzlich habe ich vor, wenigstens drei bis vier Personen in den ersten beiden Tagen so fit zu machen (...)
Aber ob nun mit dir oder ohne dich: Ihr könntet wiederum die 870 nehmen, diesmal nur bis Piazza della Rovere und ab dort zu Fuß. Allerdings: Die 870 fährt nur alle 20 Minuten, und man hat ab Rovere auch noch ca. 550 m zu laufen. Deswegen bin ich zum Petersplatz meist anders gefahren: 44 oder 75 bis Induno; Tram 8 bis Argentina; von dort aus weiter entweder mit 40 oder 62 (capolinea nahe Via della Conciliazione) - oder, lieber noch: mit einem der Busse, die von Argentina bis Cavalleggeri/S. Pietro fahren; denn da hat man die größte Auswahl.

Seit jedoch die Tram 8 bis zur Piazza Venezia fährt, werde ich diese Kombination wohl umstellen - und das Gleiche rate ich euch: Umstieg in einen der Busse an Plebiscito. Und sollte es die 44 sein, mit der ihr vom grünen Hügel hinunterfahrt, dann könntet ihr auch noch überlegen, vom capolinea bis zur Via del Plebiscito zu laufen: ca. 500 m. Aber ich denke mir, die Tram-Verbindung dürfte flotter sein - und bequemer sowieso.



Edit: Aufgrund der bedauerlichen Umstellung bei der ATAC (vgl. hier: Website der ATAC mit neuer Ansicht ) kann es jetzt für den ÖPNV nur noch Linien-Links geben, keine Haltestellen-Links mehr. Die betr. Haltestellen muss der Nutzer also selbst in der Liste anklicken. :thumbdown

Und da ich aus diesem Grunde den Beitrag ohnehin überarbeiten musste, verlinke ich hier auch gleich humocs' Übersichtskarte zur Umgebung der Villa Maria: Bushaltestellen, Pizza al taglio ("Da Simone") und Supermarkt. :thumbup::thumbup:
 
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Übrigens fiel mir zwischenzeitlich hierzu noch etwas ein:
Ludovico ROB schrieb:
Grundsätzlich habe ich vor, wenigstens drei bis vier Personen in den ersten beiden Tagen so fit zu machen, dass wir uns dann jeweils an einem zentralen Punkt, etwa wie von Dir beschrieben, treffen können, bzw. ein Teil der Gruppe auch was auf eigene Faust unternehmen kann.
Das ist ein guter Plan - und wird bestimmt auch gelingen.
Um für dieses Gelingen noch bessere Voraussetzungen zu schaffen, könntest du doch diese von dir anvisierten Rädelsführer :twisted: ;) zuvor hier im Thread mitlesen lassen (also: tempore dato; wohl noch nicht jetzt sofort). Es kann doch ganz bestimmt nicht schaden, wenn sie sich vorab schon mal ein bisschen vertraut machen mit den örtlichen Gegebenheiten - d.h. mit den Beschreibungen einzelner Wegstrecken und den Stadtplanausschnitten sowie Streetviews unter den Links. :idea: ;)
 
Liebe Gaukler, herzlichen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge, die Du für mich ausgearbeitet hast. Ich habe ja doch viele Monate Zeit diese ganz zu verinnerlichen und in meine Planung einzubeziehen.

Die Verkehrsverbindungen sind bei so einer Gruppe (Alter zwischen 50 und fast 80) sehr wichtig. Gott sei Dank haben wir keine Fußkranken dabei, jedoch ist der eine und andere körperlich nicht mehr so belastbar. Die Siebenkirchenwallfahrt werde ich mit der Gruppe nicht gehen :].

Der zweite ganz wichtige Punkt ist natürlich die Verpflegung. Da wir diesmal, anders als vor 5 Jahren, keine Halbpension haben werden, muss ich täglich wenigstens ein geeignetes Lokal anbieten. Unsere Restaurantdatenbank enthält ja sehr viele Vorschläge, doch brauche ich, zumindest an einigen Tagen Platz für 22 Personen. Ich werde die Gruppe natürlich entsprechend zu Hause vorbereiten und in den ersten Tagen vor Ort instruieren. Dann können einzelne Gruppen auch mal unterschiedliche Lokale aufsuchen, je nach Hunger und Geldbeutel. Ohne Reservierung werden wir mit 22 Personen wenig Chancen haben in einem Lokal zu speisen. In der Nähe der Via del Orso kenne ich ein geeignetes, wo man sowohl mittags als auch abends mit so einer Gruppe speisen könnte. Es ist das Fraterna Domus, von dem ich auch schon berichtet habe.

Ich denke, dass ich das Restaurantthema auch bei meinen Tagesplanungen einbeziehen muss. Da eine warme Mahlzeit reicht, kann man dann bei warmem Mittagessen abends etwas in einer Bar oder einem Supermarkt holen und umgekehrt. Wie ist es eigentlich mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten in der Villa Maria? Es gibt wohl einen Getränkeautomaten und Kühlschrank im Zimmer. Bei den letzten Gruppenreisen war es immer schön, wenn die Gruppe abends noch etwas zusammensitzen konnte. Wenn das direkt bei der Unterkunft möglich ist, kann jeder zu Bett gehen oder sich zurückziehen wenn er will.
Ich werde mir auf jeden Fall eine kleine Liste mit geeigneten Restaurants, mit Supermärkten und mit Bars anlegen. Einige kenne ich ja, andere muss ich mir halt an verschiedenen Stellen im Forum zusammensuchen.

Kurz noch einiges zur Gruppe. Zum Alter habe ich schon etwas gesagt. Die Hälfte der Gruppe sind Romneulinge, die anderen waren ein- oder auchh mehrmals in Rom. Bis auf ein Paar sind alle kirchlich engagiert. Es sind Kunstliebhaber darunter und andere die damit nicht so viel anfangen können. Auch die finanziellen Verhältnisse sind sehr unterschiedlich. Die größte Einzelgruppe sind vier portugiesische Geschwister, jeweils mit ihren Ehepartnern. Davon kenne ich die Hälfte gar nicht und das eine Paar wenig. Ich werde mir also einige zentrale interessante Punkte aussuchen, teilweise mit Alternativen für den Rest. Ich habe ja eine sehr ortskundige Deutschrömerin dabei.

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf wenigstens ein Abendessen mit meinem ehemaligen Arbeitskollegen und Genießer. Ich gehe aber heute davon aus, dass dieses auf vier Personen beschränkt sein wird.
 
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Noch ein paar kleine Ergänzungen: Zum einen einen Link zu einer Übersichtskarte mit Supermärkten und Geschäften um den Largo Berchet herum, vgl. Tutto Citta - Supermercati Largo Berchet, und zum anderen gibt es ja in direkter Nähe zur Villa Maria den Pizza-Imbiss "Da Simone" (Namensähnlichkeiten mit Forenmitgliedern sind rein zufällig:D), den Gauki schon häufig erwähnt hat. Dort könnte man sicher auch noch einen Abendsnack holen. Hier gibt es noch einige Fotos: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/171993

Soweit ich mich aus den Reiseberichten der Tre a Roma erinnere, hat die Villa Maria eine recht großzügige Terrasse, wo man ggf. auch mit einer größeren Gruppe sitzen können sollte. Aber das wird Gauki sicher noch genauer ausführen. U.a. hier finden sich einige Fotos der Terrasse: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/123741
 
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Vielen Dank lieber Humocs. Du hast mir ja schon eine Menge Sammelarbeit abgenommen und Wichtiges zusammengetragen, von dem ich nur gespeichert habe, dass solche Infos hier im Forum abrufbar sind. Das liest sich alles sehr toll. Der auch von Gaukler bereits erwähnte Pizzastand und die Supermercati sichern schon einmal die Grundversorgung. Super.
 
Liebe Gaukler, herzlichen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge, die Du für mich ausgearbeitet hast.
Bitte schön, gerne. Wobei es ja aber keine allzu große Mühe ist, etwas aufzuschreiben, das man dermaßen verinnerlicht hat ;) wie ich Rom und die Villa Maria.



Die Verkehrsverbindungen sind bei so einer Gruppe (Alter zwischen 50 und fast 80) sehr wichtig.
Da ich in diese Altersgruppe ja auch falle, kann ich das gut nachvollziehen. :]

Es gibt einen Punkt in Sachen "ÖPNV", mit dem eine so große Gruppe sich gedanklich vorher auseinandersetzen sollte: Was ist, wenn wir nicht alle hineinpassen in einen Bus, der schon recht besetzt ankommt?
Es kommt dies zur morgendlichen Stoßzeit immer wieder mal vor bei der Linie 44 (weil diese vor der Hst. Bonnet/Carini schon von ganz weit her Leute einsammelt; völlig anders als die - nur gerade mal 4 Hst. vorher beginnende - Linie 75 also); und es ist, wie wir ja alle wissen, auch andernorts in Rom nicht ganz selten. In der Metro z.B. ist es ja eher die Regel als die Ausnahme; und auch in den Trambahnen. Wobei Metro und Tram allein aufgrund ihrer großen Länge in aller Regel schon die Möglichkeit bieten, auch 20 Leute noch mitzunehmen, wenn dieselben sich ein wenig verteilen. Nur: Dann muss nahezu jeder wissen, wo er auszusteigen hat.

Darum lautet mein Rat in diesem Punkt (der aber nicht rom-praxis-erprobt ist): Bereitet die Gruppe auf diese Situation vor - vor allem darauf, dass in Rom wesentlich mehr Leute in ein "volles" Verkehrsmittel hineinpassen, als der gute Deutsche sich das so vorstellt. ;) Und unterteilt (gedanklich) die Großgruppe bereits vor ihrem ersten gemeinsamen Aufbruch in Rom in feste Kleingruppen zu nicht mehr als 5 Personen, die jeweils einem derjenigen 4 zugeordnet sind, welche du "besonders fit" machen wolltest. Jeder dieser "Unter-Rädelsführer" ;) hält dann nur seine 4 Schäfchen im Auge; entscheidet für diese, ob der Bus/die Bahn noch bestiegen wird oder man auf den/die nächste(n) warten muss; und steigt aus an der richtigen Hst., damit sich alle wieder zusammenfinden.

Von vornherein aus euren Überlegungen heraushalten solltet ihr Fahrten mit einem der kleinen Elektrobüschen (116, 117, 119) sowie mit der Linie 64.
Nota bene: Dies gilt natürlich alles nur, wenn wirklich mehr als ca. 10 Leute von euch zusammen sind.
Und darum füge ich heute (28.3.2014) vorsorglich noch den Link zu diesem überarbeiteten Thread ein: http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_29/linie_117_capolinea_s_giovanni-27385/






Der zweite ganz wichtige Punkt ist natürlich die Verpflegung. Da wir diesmal, anders als vor 5 Jahren, keine Halbpension haben werden, muss ich täglich wenigstens ein geeignetes Lokal anbieten.
Also ich habe es auch in der Villa Maria gelegentlich gehört und vor allem: gerochen, dass Gruppen sich dort am Abend bekochen ließen. Aber über die diesbezüglichen Konditionen weiß ich ganz und gar nichts (könnte es allerdings unschwer erfragen). Allerdings bin ich persönlich ganz und gar überzeugt davon: Es ist einfacher, wenn man sich nicht an einen solchen zweiten Fixpunkt des Tages (d.h. außer dem Frühstück) bindet; noch nicht einmal tageweise. Außerdem gäbe es dann für alle das Gleiche, ohne Wahlmöglichkeit (weder preislich noch von Art und Umfang her).



Zu den Einkaufsmöglichkeiten sowie zur Pizzeria "Da Simone" hat humocs ja schon was geschrieben. :thumbup: Werde das aber gleich noch etwas vertiefen.

Es gibt in unmittelbarer Nähe der Villa Maria, gerade mal 150 m entfernt, den "Focolare", mit dem wir stets sehr zufrieden waren. :thumbup::thumbup: Auch dort würde also gelten: Wer früher zu Bett gehen möchte, der tut das; und wer noch länger da sitzen möchte, tut das auch. Allerdings sollte man dort reservieren, denn das Restaurant ist bei den Römern des Viertels sehr beliebt und abends meist entsprechend besetzt. - Außer für mich ganz alleine war ich so gut wie nie ohne Reservierung dort. Wobei das aber selbstverständlich auch die Rezeption der VM für ihre Gäste erledigt (auch in anderen Restaurants in der Stadt).

Wenn abends in der Stadt gegessen werden soll, dann wäre meine Empfehlung, aufgrund langjähriger Erfahrung: Trastevere oder ein anderer Ort im unmittelbaren Einzugsbereich der - bis 23.00 h immer noch eng getakteten - Tram 8 (welcher sich ja nun gerade eben bis zur Piazza Venezia erweitert hat; andererseits könnte man von dort auch gleich die Linie 44 nehmen, die aber natürlich seltener fährt als die Tram). Dann hat man nur einen einzigen Umstieg: Ausstieg aus der Tram am Min. p. istruzione; Einstieg in den Bus 44 oder 75 nur ca. 120 m entfernt, am schräg gegenüber liegenden Krankenhaus Regina Margherita: Via E. Morosini.

Persönliche Restaurant-Empfehlungen für Trastevere: La Piazzetta und Galeassi (letzteres an der Piazza Santa Maria in Trastevere).



Kommen wir jetzt zum abendlichen Aufenthalt in bzw. an der Villa Maria: Damit habe ich allerbeste Erfahrungen. :thumbup::thumbup:
(...) Link zu einer Übersichtskarte mit Supermärkten und Geschäften um den Largo Berchet herum, vgl. Tutto Citta - Supermercati Largo Berchet; zum anderen gibt es ja in direkter Nähe zur Villa Maria den Pizza-Imbiss "Da Simone" (Namensähnlichkeiten mit Forenmitgliedern sind rein zufällig:D), den Gauki schon häufig erwähnt hat. Dort könnte man sicher auch noch einen Abendsnack holen. Hier gibt es noch einige Fotos: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/171993

Soweit ich mich aus den Reiseberichten der Tre a Roma erinnere, hat die Villa Maria eine recht großzügige Terrasse, wo man auch mit einer größeren Gruppe sitzen können sollte. U.a. hier finden sich einige Fotos der Terrasse: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/123741

Die von humocs verlinkten Terrassen-Photos zeigen vor allem die überdachte kleine Laube: Auch dort habe ich schon Gruppen von annähernd (?) 20 Personen sitzen sehen. Aber so lange es nicht regnet, hat man natürlich die gesamte Terrasse zur Verfügung, mit ein paar Tischen und Stühlen (die sich auch beliebig zusammenstellen lassen, versteht sich). Außerdem gibt es am Getränkeautomaten ca. ein Dutzend Korbstühle (und 3 kleine Korbtischchen): Dort lässt es sich sitzen, wenn es draußen nass oder kalt sein sollte. Außerdem darf man sich natürlich auch diese Stühle bei Bedarf auf die Terrasse mitnehmen. Voraussetzung ist natürlich, dass beim Verlassen derselben wieder alles so hingestellt wird, wie es vorher stand. Denn es wäre unfair, diese Arbeit jedes Mal dem Gärtner aufzubürden, der sich im Frühling und Sommer jeden Morgen um die üppige Vegetation von Garten und Terrasse kümmert.

Auf eines möchte ich in diesem Kontext aber gleich einmal schriftlich hinweisen - und ich gehe auch jedes Mal persönlich dagegen vor, wenn ich, zum Glück selten, auf der Terrasse jemanden dabei erwische: Der Terrassen-Ausgang am Getränke-Automaten ist wirklich nur ein Ausgang! D.h. die Tür fällt in's Schloss - und wieder hinein kommt man nur rechts um die Ecke, an der Rollstuhl-Rampe; unmittelbar neben der Rezeption. Leider kommen aber immer mal wieder Leute auf die Idee, den Ausgang mit einem Stuhl o.ä. zu blockieren :thumbdown:thumbdown - weil sie zu bequem sind für die paar Schritte zum Seiteneingang. :roll: :x :roll: Das wird überhaupt nicht gerne gesehen (wie gesagt: Ich selbst gehe auch jedes Mal dagegen vor, wenn ich es beobachte - mit entsprechender Erklärung an die Betreffenden). Und zwar aus gutem Grund: zum einen im Sommer wegen der Klima-Anlage. Zum anderen und hauptsächlich darum, weil die Idee ist: Niemand soll das Haus betreten können, ohne dass der Rezeptionist ihn sähe. Denn es gibt durchaus die Möglichkeit, von der Straße aus auf die Terrasse zu gelangen: über das Gelände des Mutterhauses bzw. des Krankenhauses nämlich. Darum die herzliche Bitte, bereits jetzt vorab, im Interesse der Allgemeinheit diesen Terrassen-Ausgang wirklich nur als Ausgang zu benutzen.




Schließlich gibt es in der Villa Maria auch einen Aufenthaltsraum, in dem ich aber noch nie war (ich glaube, im zweiten Stock). Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass dort wegen des Teppichbodens das Essen und Trinken nicht gerne gesehen wäre. Aber wozu auch - man hat ja anderweit genügend Platz dafür.

Jedes Zimmer hat einen kleinen Kühlschrank (ohne Eisfach; statt dessen befindet sich dort das Schließfach), so dass man genügend "Material" für abendliches Picknick einlagern kann.

In einem Punkt stimme ich mit humocs nicht ganz überein: Ja, ich schätze sehr die Möglichkeit, an "unserer" Bushaltestelle zu "Simone" zu gehen (der derzeitige Inhaber heißt übrigens Mario - und kennt mich gut :]), um dort Pizza oder Pasta zu essen: entweder im Stehimbiss oder "auf die Faust" während des Gehens. Alles dort ist wirklich sehr schmackhaft. :thumbup: :nod: Wer allerdings davon etwas mitnehmen möchte zur Villa Maria, der muss sich darüber im Klaren sein, dass es bis dorthin nur noch lauwarm wäre.

Hiermit beende ich diesen Beitrag erst einmal, um ihn nicht noch länger werden zu lassen (ohne das blöde Gängelband :twisted: :~ hätte ich ihn ohnehin schon gerne unterteilt in "ÖPNV" und "Verpflegung") - und gehe erst später noch auf Ludovicos Äußerungen zur Gruppe und sich ggf. in diesem Zusammenhang ergebenden Programm-Optionen ein.
 
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Zuvor aber noch einige andere erhellende Bemerkungen (der Hintergrund dazu steht hier - aber man muss ihn sich nicht antun ;)):


Bushaltestelle Carini/Bonnet

Es gibt davon insgesamt 3 Stück (!), hier unter C bis D verzeichnet (die Wegstrecke interessiert dabei nur sekundär; sondern es kommt auf die sichere Unterscheidung an): http://goo.gl/maps/ofsFE

A = Villa Maria

B = Hst. Carini/Bonnethttp://trovalinea.atac.roma.it/ferm...idmtram=53566&tipologia=URB&linea=44&circo=NO der Linien 44 und 75; Fahrtrichtung stadteinwärts

C = Hst. Carini/Bonnet der Linie 870, Fahrtrichtung stadteinwärts

D = Hst. Carini/Bonnet der Linien 44, 75, 870, Fahrtrichtung stadtauswärts; zugleich Hst. der Ringlinie 871 (von/nach Staz. Trastevere); und Standort Schnellimbiss "Da Simone".

Edit: Vgl. Übersichtskarte von humocs. :thumbup:
 
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Vielen Dank - sehr schön! :thumbup: :nod:

Und diese Übersicht umfasst nun, außer den 3 wichtigen Punkten nördlich der Villa Maria (s. oben), auch die beiden Haltestellen der Linie 75 :!: südlich davon:

Carini/Pilohttp://trovalinea.atac.roma.it/ferm...idmtram=52736&tipologia=URB&linea=75&circo=NO - optimal für die Rückkehr aus der Stadt mit der Linie 75

Poerio/F.lli Bandiera - optimal für die Fahrt stadteinwärts mit (nur!) der Linie 75
 
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Ich habe noch eine Frage zum ÖPNV. Laut ATAC ist die nächste Haltestelle der Tram 8 nur 600m von der Villa Maria entfernt. Eigentlich sollte die Tram ja für eine so große Gruppe geeignet. Warum taucht diese Alternative nicht bei Euren Ratschlägen auf?
 
Ich vermute, weil es vom Grünen Berg kräftig bergab bzw. bergauf geht, wenn man die 600 m (Luftlinie :~) zu Fuß durch die "Gässchen" bewältigen wollte. :~ :twisted:
 
Nach einer Fahrt mit der Linie 44 durch diese Gegend kann ich Pasquettas Vermutung nur bestätigen. Da geht es wirklich steil hinauf bzw. runter.
 
Es sind reine Laufstrecke sogar nur ca. 450m. Die sind aber - wie schon erwähnt - nicht wirklich schön zu laufen. Selbst die Busse, die dort oder in der Nähe auf den Gianicolo hinauffahren ächzen meist ganz schön. ;)
 
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Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute, dass bei der Laufstrecke die lange Treppe dabei ist, die ich immer aus der Tram Nr. 8 gesehen habe.


Nachtrag:
Google Street-View bestätigt mir das gerade!
 
Man kann so oder so gehen: mit oder ohne die lange Treppe - die übrigens bergauf wirklich einigermaßen grausam ist. Das haben wir nur ein einziges Mal in unserem Leben gemacht: 2002, nach unserem ersten Abendessen in der "Piazzetta" (von wo wir wohl entsprechend beschwingt :~ aufgebrochen sind - aber die Treppe verstand das zu ändern :twisted:). Ansonsten: immer Bus.
 
Noch etwas hierzu (bzw. ebenfalls zum Thema "Bus") - aber bei weitem ohne damit humocs' Verdienst schmälern zu wollen 8O, bitte:
(...) Link zu einer Übersichtskarte mit Supermärkten und Geschäften um den Largo Berchet herum, vgl. Tutto Citta - Supermercati Largo Berchet
Muss zugeben, nur in einem einzigen dieser Supermärkte jemals gewesen zu sein: Die Nummer 14 ist mein Stammlokal. Denn auf diese Weise ist der Einkauf am bequemsten, finde ich. Wenngleich die Nummer 1 in nur ca. 400 m Entfernung (und bestimmt nicht umsonst hat humocs diesen Laden unter der 1 eingetragen ;)) ja auch nicht weit wäre. Allerdings: Die Via Giacinto Carini bildet in Monteverde sozusagen den "Kamm" des Gianicolo; zur Westseite hin fallen alle Straßen ziemlich ab. Man müsste eine solche Straße also mitsamt seinen Einkäufen wieder hinaufdackeln ... sicher keine übermenschliche Anstrengung, aber es geht halt bequemer: Von der Via Carlo Tavolacci, 1 aus hat man nur 2 Min. bis zum Bus. :thumbup:
 
Wenngleich die Nummer 1 in nur ca. 400 m Entfernung (und bestimmt nicht umsonst hat humocs diesen Laden unter der 1 eingetragen ;)) ja auch nicht weit wäre.
Ich habe da gar nichts eingetragen. ;) Die Nummerierung macht die Webanwendung automatisch anhand der Angabe Largo G. Berchet.

P.S. Wobei gerade die Nummer 1 mit Vorsicht zu genießen ist. Dort befindet sich angeblich eine Filiale der Kette Sisa. Leider bieten die auf ihrer Website keine vernünftige Filialsuche an, kleine(re) Filialen sind dort gar nicht auffindbar. Im Streetview konnte ich an der Stelle keinen Supermarkt entdecken. Es wäre möglich, dass sich dieser vielleicht in einem Hinterhof befindet. Ich hätte dann eher zu der Despar-Filiale ein Stück weiter (Nummer 2/3) "gegriffen".
 
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Wenngleich die Nummer 1 in nur ca. 400 m Entfernung (und bestimmt nicht umsonst hat humocs diesen Laden unter der 1 eingetragen ;)) ja auch nicht weit wäre.
Ich habe da gar nichts eingetragen. ;) Die Nummerierung macht die Webanwendung automatisch anhand der Angabe Largo G. Berchet.
Ach so. :idea:



Im Streetview konnte ich an der Stelle keinen Supermarkt entdecken.
Ja, genau das war mir vorhin auch schon aufgefallen ... möglicherweise musste er diesem Krempelsladen auf der Ecke weichen.

Oder aber so:
Es wäre möglich, dass sich dieser vielleicht in einem Hinterhof befindet.



Ich hätte dann eher zu der Despar-Filiale ein Stück weiter (Nummer 2/3) "gegriffen".
Ja, wenn man schon einmal die andere Seite des Hügelkammes in Kauf :lol: zu nehmen bereit ist, dann kann man auch gleich bis dorthin gehen. Wobei sich mir auch hier im Streetview der Supermarkt nicht erschlossen hat; aber das liegt bestimmt einfach an den gewissen Ungenauigkeiten von Google Maps. Auf alle Fälle aber zeigt diese Ansicht sehr gut das Auf und Ab (oder Ab und Auf) der Straßen jenseits der Via G. Carini.
 
Hier nun das Ergebnis von humocs' zweiter Bastelei: die vier wichtigen Umsteige-Haltestellen an der Tram-Haltestelle "Min. p. istruzione".

Medium 201421 anzeigen(Quelle: OpenStreetMap)

:thumbup::thumbup:


Und auf meine besondere Bitte hin hat humocs auch gleich noch den Carrefour (s. oben) eingezeichnet, der so bequem an der Rückfahrt zur Villa Maria liegt: nur 2 Min. bis zum Bus. :thumbup:
:thumbup::thumbup::thumbup:

:]
 
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