- Rom-Reise
- 10.10.2022-18.10.2022
Es geht weiter mit dem
Nach einer Tasse Tee machten wir uns um 8.45 Uhr auf den Weg, der uns, tatsächlich 50 Meter von unserer Wohnung entfernt, zum Seiteneingang des Forum Romanum führte.
Dort waren um diese Zeit (wir hatten gesehen, dass um 8.30 Uhr geöffnet wird) noch fast keine Menschen, sodass wir den ersten Spaziergang durchs Forum richtig geniessen konnten.
Allzuviel Zeit wollten wir uns aber nicht lassen, denn auf dem Tagesplan stand heute zuerst das Kolosseum und da wollten wir möglichst früh sein.
Am Eingang angekommen kauften wir uns gleich unseren ersten "Roma Più Pass", den wir auch gleich für den Besuch dort verwendeten. Etwas gewundert haben wir uns, dass gar keine Eintrittskarte ausgegeben wurde, sondern wir direkt mit dem Pass reinkamen.
Wir sahen das Kolosseum zum ersten Mal von innen und waren doch sehr beeindruckt, vor allem da die meisten Besucher erst kamen, als wir wieder gingen!
Auch die Ausblicke in verschiedenen Richtungen sind sehenswert und ebenso die kleine Ausstellung, wo uns die Modelle der früheren Anlage mit Aufzügen für Tiere u.a. auffielen.
Es ist ein herrlicher Tag und wir geniessen die allmählich wärmende Sonne und schöne Ausblicke auf Forum, Konstantinsbogen, Palatin, Celio und Oppio.
Danach schlenderten wir auf der Suche nach dem noch fehlenden Frühstück Richtung San Clemente., kauften im Supermarkt Trauben, Wasser und Panini, die wir unterwegs hungrig verspeisten. In der Bar San Clemente gabs dann den ersten, wunderbaren römischen Cappuccino, bevor wir die Kirche anschauten.
Die Ausgrabungen haben wir schon ein paar Mal gesehen und so beschränkten wir uns diesmal auf die Kirche, die einfach wunderschön ist. Leider waren wir nicht die Einzigen und ich musste immer etwas warten, bis ich ein Stück vom schönen Mosaikfußboden fotografieren konnte.
Aber auch das Apsismosaik und die Fresken von Masolino waren wieder sehr, sehr schön!
Wir gingen weiter zu Santi Quattro Coronati, wo wir eine Führung in der Cappelle S. Silvestro bekamen - auf Englisch, die junge Italienerin gab sich viel Mühe, uns die sehr sehenswerten Fresken zu erläutern.
Leider war der Kreuzgang nicht zugänglich, wir nahmen uns vor, den Besuch nachzuholen, was leider dann nicht mehr gelang.
Unser nächstes Ziel war San Giovanni in Laterano. Wir waren gerade noch rechtzeitig da, um endlich einmal das Baptisterium von innen zu sehen! Sehr schön, vor allem auch die Seitenkappelle!
Anschließend gingen wir durch den Seiteneingang in die Basilika.
Mittlerweile waren wir doch etwas müde, suchten und fanden an der Ecke der Via San Giovanni in Laterano dieses nette kleine Café, wo wir in der Sonne den nächsten Cappuccino tranken.
Direkt an der Piazza San Giovanni stiegen wir dann das erste Mal in den 117er Elektrobus und liessen uns, gemütlich sitzend, teilweise stark durchgerüttelt, durch die engen Gassen bis zur Piazza del Popolo schaukeln.
Es war immer noch Mittagszeit, die Kirchen also zu und so gingen wir über den Platz hinauf zum Pincio, wo wir auf den Parkbänken eine kleine Siesta hielten. Dabei musste ich alle paar Minuten zwischen Sonnen - und Schattenbänken wechseln (zum Glück gab es genug freie
), denn die Temperaturunterschiede waren erstaunlich groß - was sich im Lauf unserer Reise noch öfter zeigte.
Danach beschlossen, wir, doch noch Richtung Vatikan zu fahren, um die Kuppel zu besteigen. Wir fuhren mit der Metro bis Ottaviano und nahmen auf dem Weg von dort zum Petersdom in unserer Lieblingsbar (ich weiß leider nicht wie sie heißt) eine Erfrischung.
An der Piazza San Pietro angekommen, war uns die Schlange vor den Kontrollstellen doch zu lang, wir schauten uns den Dom nur von aussen an, gingen einmal um den Platz und erfuhren von den Schweizergardisten, dass der Campo Santo nur vormittags offen ist.
Deshalb fuhren wir mit dem Bus Richtung Innenstadt, stiegen an der Chiesa Nuova aus und schlenderten durch verschiedenste Gassen zur Piazza Navona. Der 4 - Ströme - Brunnen war eingerüstet, was ich ja schon wusste, aber auch die Kirche Sant´Agnese war wieder einmal zu ( wir hatten es bisher noch nie geschafft, reinzukommen.
Wir besuchten S. Maria dell´Anima, die innen leider komplett eingerüstet war, wo uns aber ein Renaissance - Grab im Chor sehr gut gefiel, gingen um die Ecke zu S. Maria della Pace, die natürlich zu ist (geöffnet nur Di - Sa 10 - 12).
Wir gingen Richtung Pantheon, dort gabs im "Tazza d´Oro" erstmal leckeren Cappuccino
(ja, ich weiß, dass kein Italiener jemals nach 12 Uhr einen Cappuccino trinkt, aber manchmal muss man sich als Tourist outen!
),bevor wir das Pantheon von innen betrachteten.
Weiter gings zur S. Maria sopra Minerva, wir begrüssten den Bernini - Elefanten und freuten uns wieder einmal an den wunderbaren Kunstschätzen in dieser (für Rom seltenen) gotischen Kirche. Mir hat es dabei immer besonders die Kappelle mit den Fresken von Filippino Lippi angetan.
Es wurde nun allmählich Abend, wir hatten ein doch umfangreiches Programm absolviert und da wir noch fürs Frühstück einkaufen wollten, allmählich auch unsere Füße müde wurden, stiegen wir in den 87er, fuhren über die schön erleuchtete Piazza Venezia Richtung Colosseo, wo wir am Morgen einige kleine Alimentari gesehen hatten. Wir fanden auch, was wir suchten, beschlossen aber, statt noch einmal nach Hause zu fahren und von dort aus ein Restaurant zu suchen (eigentlich wollten wir Tüten abladen und uns umziehen) dem Tipp von Susannah zu folgen und kehrten in der, gleich um die Ecke gelegenen "Hostaria I Clementini" ein. Es wurde gerade geöffnet, wir sind fast die ersten Gäste und sehr froh, nach diesem langen Tag uns in dem sehr gemütlichen Ambiente verwöhnen zu lassen (vielen Dank, Susannah, eine sehr gute Empfehlung!
)
Wir nahmen Bruschetta, Fior di Zucca, Verdure grillata, Insalata mista, Ravioloni mit Tomaten, Fisch, Café, Tiramisu und Schokoladensoufflé und haben incl. Wasser und Vino della Casa 45 Euro bezahlt. Alles sehr lecker, wenn auch die Bruschatta vom ersten Abend noch besser war.
Anschließend fuhren wir müde aber zufrieden mit dem Bus zurück zur Piazza Venezia und zu Fuß übers Kapitol nach Hause in die Via dei Foraggi.- was die nächsten Tage fast täglich unser vertrauter, schöner Heimweg war.
Soviel für heute - Fortsetzung folgt demnächst!
2.Tag, 15.10.07
Nach einer Tasse Tee machten wir uns um 8.45 Uhr auf den Weg, der uns, tatsächlich 50 Meter von unserer Wohnung entfernt, zum Seiteneingang des Forum Romanum führte.
Dort waren um diese Zeit (wir hatten gesehen, dass um 8.30 Uhr geöffnet wird) noch fast keine Menschen, sodass wir den ersten Spaziergang durchs Forum richtig geniessen konnten.
Allzuviel Zeit wollten wir uns aber nicht lassen, denn auf dem Tagesplan stand heute zuerst das Kolosseum und da wollten wir möglichst früh sein.
Am Eingang angekommen kauften wir uns gleich unseren ersten "Roma Più Pass", den wir auch gleich für den Besuch dort verwendeten. Etwas gewundert haben wir uns, dass gar keine Eintrittskarte ausgegeben wurde, sondern wir direkt mit dem Pass reinkamen.
Wir sahen das Kolosseum zum ersten Mal von innen und waren doch sehr beeindruckt, vor allem da die meisten Besucher erst kamen, als wir wieder gingen!
Auch die Ausblicke in verschiedenen Richtungen sind sehenswert und ebenso die kleine Ausstellung, wo uns die Modelle der früheren Anlage mit Aufzügen für Tiere u.a. auffielen.
Es ist ein herrlicher Tag und wir geniessen die allmählich wärmende Sonne und schöne Ausblicke auf Forum, Konstantinsbogen, Palatin, Celio und Oppio.
Danach schlenderten wir auf der Suche nach dem noch fehlenden Frühstück Richtung San Clemente., kauften im Supermarkt Trauben, Wasser und Panini, die wir unterwegs hungrig verspeisten. In der Bar San Clemente gabs dann den ersten, wunderbaren römischen Cappuccino, bevor wir die Kirche anschauten.
Die Ausgrabungen haben wir schon ein paar Mal gesehen und so beschränkten wir uns diesmal auf die Kirche, die einfach wunderschön ist. Leider waren wir nicht die Einzigen und ich musste immer etwas warten, bis ich ein Stück vom schönen Mosaikfußboden fotografieren konnte.
Aber auch das Apsismosaik und die Fresken von Masolino waren wieder sehr, sehr schön!
Wir gingen weiter zu Santi Quattro Coronati, wo wir eine Führung in der Cappelle S. Silvestro bekamen - auf Englisch, die junge Italienerin gab sich viel Mühe, uns die sehr sehenswerten Fresken zu erläutern.
Leider war der Kreuzgang nicht zugänglich, wir nahmen uns vor, den Besuch nachzuholen, was leider dann nicht mehr gelang.
Unser nächstes Ziel war San Giovanni in Laterano. Wir waren gerade noch rechtzeitig da, um endlich einmal das Baptisterium von innen zu sehen! Sehr schön, vor allem auch die Seitenkappelle!
Anschließend gingen wir durch den Seiteneingang in die Basilika.
Mittlerweile waren wir doch etwas müde, suchten und fanden an der Ecke der Via San Giovanni in Laterano dieses nette kleine Café, wo wir in der Sonne den nächsten Cappuccino tranken.
Direkt an der Piazza San Giovanni stiegen wir dann das erste Mal in den 117er Elektrobus und liessen uns, gemütlich sitzend, teilweise stark durchgerüttelt, durch die engen Gassen bis zur Piazza del Popolo schaukeln.
Es war immer noch Mittagszeit, die Kirchen also zu und so gingen wir über den Platz hinauf zum Pincio, wo wir auf den Parkbänken eine kleine Siesta hielten. Dabei musste ich alle paar Minuten zwischen Sonnen - und Schattenbänken wechseln (zum Glück gab es genug freie

Danach beschlossen, wir, doch noch Richtung Vatikan zu fahren, um die Kuppel zu besteigen. Wir fuhren mit der Metro bis Ottaviano und nahmen auf dem Weg von dort zum Petersdom in unserer Lieblingsbar (ich weiß leider nicht wie sie heißt) eine Erfrischung.
An der Piazza San Pietro angekommen, war uns die Schlange vor den Kontrollstellen doch zu lang, wir schauten uns den Dom nur von aussen an, gingen einmal um den Platz und erfuhren von den Schweizergardisten, dass der Campo Santo nur vormittags offen ist.
Deshalb fuhren wir mit dem Bus Richtung Innenstadt, stiegen an der Chiesa Nuova aus und schlenderten durch verschiedenste Gassen zur Piazza Navona. Der 4 - Ströme - Brunnen war eingerüstet, was ich ja schon wusste, aber auch die Kirche Sant´Agnese war wieder einmal zu ( wir hatten es bisher noch nie geschafft, reinzukommen.
Wir besuchten S. Maria dell´Anima, die innen leider komplett eingerüstet war, wo uns aber ein Renaissance - Grab im Chor sehr gut gefiel, gingen um die Ecke zu S. Maria della Pace, die natürlich zu ist (geöffnet nur Di - Sa 10 - 12).
Wir gingen Richtung Pantheon, dort gabs im "Tazza d´Oro" erstmal leckeren Cappuccino
(ja, ich weiß, dass kein Italiener jemals nach 12 Uhr einen Cappuccino trinkt, aber manchmal muss man sich als Tourist outen!

Weiter gings zur S. Maria sopra Minerva, wir begrüssten den Bernini - Elefanten und freuten uns wieder einmal an den wunderbaren Kunstschätzen in dieser (für Rom seltenen) gotischen Kirche. Mir hat es dabei immer besonders die Kappelle mit den Fresken von Filippino Lippi angetan.
Es wurde nun allmählich Abend, wir hatten ein doch umfangreiches Programm absolviert und da wir noch fürs Frühstück einkaufen wollten, allmählich auch unsere Füße müde wurden, stiegen wir in den 87er, fuhren über die schön erleuchtete Piazza Venezia Richtung Colosseo, wo wir am Morgen einige kleine Alimentari gesehen hatten. Wir fanden auch, was wir suchten, beschlossen aber, statt noch einmal nach Hause zu fahren und von dort aus ein Restaurant zu suchen (eigentlich wollten wir Tüten abladen und uns umziehen) dem Tipp von Susannah zu folgen und kehrten in der, gleich um die Ecke gelegenen "Hostaria I Clementini" ein. Es wurde gerade geöffnet, wir sind fast die ersten Gäste und sehr froh, nach diesem langen Tag uns in dem sehr gemütlichen Ambiente verwöhnen zu lassen (vielen Dank, Susannah, eine sehr gute Empfehlung!

Wir nahmen Bruschetta, Fior di Zucca, Verdure grillata, Insalata mista, Ravioloni mit Tomaten, Fisch, Café, Tiramisu und Schokoladensoufflé und haben incl. Wasser und Vino della Casa 45 Euro bezahlt. Alles sehr lecker, wenn auch die Bruschatta vom ersten Abend noch besser war.
Anschließend fuhren wir müde aber zufrieden mit dem Bus zurück zur Piazza Venezia und zu Fuß übers Kapitol nach Hause in die Via dei Foraggi.- was die nächsten Tage fast täglich unser vertrauter, schöner Heimweg war.
Soviel für heute - Fortsetzung folgt demnächst!

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