Rätseln, um das Rom-Gedächtnis zu trainieren

Ein Lieblingsort, den ich bei meinen Rom-Reisen fast immer zuerst besuche.
Die Engelchen bewachen einen Schutzpatron.
 
Auch ich bin sehr gern dort an diesem Ort in Rom, die Frau in der Nähe ist immerhin meine Patronin.

Bei dem Gesuchten denke ich zuerst an Florenz, wo ich ihm vor vielen Jahren erstmals „begegnet“ bin.
Und obwohl am Grabstein ein anderes Datum zu sehen ist, ist heute der Gedenktag des Gesuchten.
 
Wie schön, dass ihr euch heute aufgemacht habt nach Santa Maria sopra Minera, in die man nun also wieder durch das Hauptportal eintreten und unter dem Sternenhimmel zum Grab von Fra Angelico "schreiten" kann. Das Rom-Gedächtnis musste heute ja nicht sonderlich strapaziert werden; ihr habt alle sofort erraten wo der Rom-Spaziergang hinging.


Mir war nicht bewusst, dass Fra Angelico (Giovanni da Fiesole) selig gesprochen worden ist und als "Nachfolger" von Lukas zum Schutzpatron der Maler ernannt wurde. Zu Recht, erscheint mir, da er mit seinen Gemälden doch so vielen Menschen reichlich Freude bereitet.
Und obwohl am Grabstein ein anderes Datum zu sehen ist, ist heute der Gedenktag des Gesuchten.
Dort steht 14-LV - ich lese das als 1455, das Todesjahr von Fra Angelico.
 
Die "Rebhuhn-Zeit" ist vorbei (Teresa von Avila: Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn, wenn Fasten, dann Fasten) , die Fastenzeit hat begonnen. Das heißt ja nun nicht, dass wir auch "Rom-Spaziergänge" fasten müssen, darum bin ich heute wieder in Rom unterwegs. Wer ahnt, wo ich Station mache? ;)
 
Dass der Gesuchte sich mit seinem Fähnchen kenntnlich macht, ist schon mal gut. Aber wo steckt er, der Hl. Georg?
 
Am gesuchten Ort hat es gewaltig geknallt.
Ja, am 28. Juli 1993 explodierte hier und am Lateranspalast eine Autobombe.
Auch heute werden wir nicht im Sumpf der Unkenntnis untergehen. ;)
Der Beiname der Kirche erinnert an das antike Velabrum, ein Sumpfgebiet am Tiber.
Das Fresko ist ein Ersatz für ein anderes Kunstwerk.
1295 ersetzte Pietro Cavallini (oder seine Werkstatt) das bisherige Apsismosaik durch ein Fresko ...
vermutlich wisst ihr auch, warum wir heute dorthin unterwegs waren ;).
Weil die gesuchte Kirche heute das ist, was Santi Giovanni e Paolo für den morgigen Freitag nach Aschermittwoch ist. ;)
So ist es: San Giorgio in Velabro (auch mit dem Titel Santi Giorgio e Sebastiano benannt) ist
... außerdem Stationskirche für den Donnerstag nach Aschermittwoch.

Hinter dem Janusbogen ist sie zu sehen


die Kirche San Giorgio in Velabro


mit dem schönen Apsisfresko.


Es freut mich, dass ihr zum Spaziergang in Rom dazu gekommen seid und es war ja nicht schwer, die Heiligen Georg und Sebastian zuzuordnen. (Ich werde mir's verkneifen, weitere Stationskirchen aufzusuchen bzw. raten zu lassen ;) :).)
 
Und wieder wäre da für morgen, 15. März, ein Gedenktag zu erinnern, kein besonderer und auch nicht so wichtig, dass man ihn kennen müsste. Da ich nicht weiß, wann ich morgen dafür Zeit finde, mache ich mich schon heute auf zu einem neuen literarischen römischen Spaziergang. Vielleicht hat ja jemand Lust mitzugehen.

Beginnen möchte ich mehr oder weniger dort, wo auch die Erzählung ihren Anfang nimmt (Piranesi deswegen, weil der „Erzähler“ der Geschichte schon früh ein Bewunderer seiner Radierungen war).


Der Verfasser der „Story“ hat weder in Rom gelebt noch ist er dort gestorben, er hatte aber während eines Romaufenthaltes die Idee zum Buch. Daraus ist nach fachmännischer Einschätzung sogar so etwas wie ein „Romführer“ entstanden. Nachdem uns die Geschichte kreuz und quer durch Rom geführt hat endet sie in etwa hier.


Geschulte „Romgedächtnisse“ kommen sicher recht schnell auf des Rätsels Lösung (Titel des Buches und sein Verfasser).
 
Und wieder wäre da für morgen, 15. März, ein Gedenktag zu erinnern, kein besonderer und auch nicht so wichtig, dass man ihn kennen müsste.
Nein, nicht so wichtig. Findet tacitus auch. Iden des März. Muss man nicht wissen. Aber darum geht es auch nicht. Hat tacitus eine Spur, wenn er auf seine Mickey-Mouse-Uhr schaut?
 

Aber darum geht es auch nicht. Hat tacitus eine Spur, wenn er auf seine Mickey-Mouse-Uhr schaut?
Oh, noch ein Rätsel. Tja, was sieht man, wenn man auf eine Mickey-Mouse-Uhr schaut – hofffentlich die genaue Uhrzeit und eine Micky Maus. Diese kam 1951 nach Deutschland. Ob sie der Gesuchte auch gekannt hat entzieht sich meiner Kenntnis. Er war zwar Ende der 1950er Jahre in Amerika, aber ob er bei dieser vom SDR gesponserten Reise auf die Mickey Mouse getroffen ist … - Fragen über Fragen zu dem, der seine Protagonisten durch Rom irren lässt.
Iden des März. Muss man nicht wissen.
Asche auf mein Haupt (ach nein, das war ja schon) - Gaius Julius Caesar und die Römer mögen mir verzeihen, dass ich beim 15. März nicht an ihren denkwürdigen Tag erinnert habe. o_O
 
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