- Rom-Reise
- 10.10.2022-18.10.2022
Mittwoch, 30.10.2013
Nachmittag
Santa Maria di Cerrate
Nachmittag
Santa Maria di Cerrate
Nur wenige Kilometer nördlich von Lecce liegt ganz einsam die Abteikirche Santa Maria di Cerrate mit einigen Nebengebäuden. Seit kurzer Zeit wird sie von der "Fondo Ambientale Italiana" betreut, die sich auch um die wohl geplante Restaurierung kümmert. Als wir in der Nachmittagssonne ankamen, fanden wir das Eingangstor verschlossen.
Unsere Enttäuschung war groß, allerdings machte uns ein abgestelltes Auto etwas stutzig und neugierig spähten wir durch das Gitter. Wenige Augenblicke später tauchte wie durch ein Wunder ein junger Mann auf, der uns bereitwillig öffnete, allerdings mit dem Blick auf die Uhr zu verstehen gab, dass er eigentlich gerade gehen wollte. Er bat uns aber sehr höflich ins Gelände, schloss extra nochmals das Kirchlein auf und schaltete für uns die Beleuchtung ein. Er wartete geduldig und gab uns genügend Zeit, selbst für eine ganze Reihe von Fotos.
Nach so viel Barock den ganzen Tag, der uns durchaus beeindruckt hatte, tauchten wir gerne wieder in eine andere Welt ein, um festzustellen, dass unser Herz doch eher für die kühlere, archaische, in Apulien durchaus kräftige und ausdrucksstarke Romanik schlägt.
Es war ein überwältigender, intensiver Eindruck!
Gerne entrichteten wir der Organisation einen Obolus, trugen uns ins "Gästebuch" ein und stellten fest, dass wir an diesem Tag die einzigen Besucher waren. Der Custode wartete beinahe 5 Stunden, um uns schließlich zu empfangen, welch ein Glücksfall!
Da wir nur wenige Kilometer vom Meer entfernt waren, wollten wir zumindest einen kleinen Abstecher machen und fuhren zum nächsten Küstenort. Allein: dort war alles wie ausgestorben, keine Geschäfte, keine Bars, kein Mensch auf den Strassen - ein Ort, der nur in der Hauptsaison zu leben scheint. Augenfälliges Beispiel:
Also suchten wir die Bar woanders und kehrten noch einmal in Tricase ein.
Nach so viel Barock den ganzen Tag, der uns durchaus beeindruckt hatte, tauchten wir gerne wieder in eine andere Welt ein, um festzustellen, dass unser Herz doch eher für die kühlere, archaische, in Apulien durchaus kräftige und ausdrucksstarke Romanik schlägt.
Es war ein überwältigender, intensiver Eindruck!
Da wir nur wenige Kilometer vom Meer entfernt waren, wollten wir zumindest einen kleinen Abstecher machen und fuhren zum nächsten Küstenort. Allein: dort war alles wie ausgestorben, keine Geschäfte, keine Bars, kein Mensch auf den Strassen - ein Ort, der nur in der Hauptsaison zu leben scheint. Augenfälliges Beispiel:
Also suchten wir die Bar woanders und kehrten noch einmal in Tricase ein.
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