Da eine Reise nochmal so schön wird, wenn man sich gerne daran erinnert und anderen davon erzählt hier ein paar Aufzeichnungen zum Mitreisen an die Loire.
Wir wollten Urlaub machen in der Bretagne – aber der direkte Weg nach Finistère war uns zu weit. Also den Anfahrtsweg teilen und im Gebiet, das man so landläufig „Tal der Loire“ nennt Station machen. So hatten wir es geplant und es hat sich für uns als gute Planung herausgestellt.
Über Gîte de France haben wir nach einigem Suchen und Abklären aller Termine und des uns gesteckten finanziellen Rahmens eine schnuckelige kleine Ferienwohnung gefunden, die uns für unsere Pläne „an der Loire“ – die wir eigentlich noch gar nicht hatten – günstig erschien. Und wir wurden nicht enttäuscht: In dem Örtchen Clefs (zwei Schlüssel über einem Gartentürchen, das die kleine Grünanlage am Eingang des Ortes ziert, zeigte uns, dass wir richtig waren) logierten wir im ehemaligen Bahnhofsgebäude
– le Magasin war der Wohnraum und die Küche, über die Wendeltreppe ging es in das Schlafzimmer und zum Duschbad.
Die Terrasse und die Wiese davor endet am ehemaligen Bahnsteig
und wo früher die Schienen verliefen führt jetzt ein Rad-Wanderweg an blühenden Holunderbüschen vorbei. (Im großen Wartesaal und der kleinen Wohnung des ehemaligen Bahnhofvorstehers gibt es noch eine Ferienwohnung für eine Großfamilie.)
Und im Homes/Dames-Häuschen stehen die, zugegeben klapprigen, Fahrräder, aber für die Fahrten zum kleinen Lebensmittelgeschäft und Bäckerei reicht es.
Clefs liegt etwas abseits der Touristenstraßen entlang der Loire-Schlösser, aber nachdem wir sowieso nicht vorhatten, die großen Prachtschlösser zu besichtigen (das hatte ich mir bis dahin vorgestellt unter einem Aufenthalt an der Loire) war es für uns gerade richtig. Wir hatten vor, uns nach den kleinen Kostbarkeiten – sozusagen – am Wegrande umzusehen.
Den Anfang machten wir mit dem Château Le Lude (am Flüsschen Loir im Département Sarthe gelegen) – noch heute bewohnt und berühmt für seine Son-et-lumière-Veranstaltungen im Sommer, aber dafür waren wir zu früh im Jahr.
Am Schloss mit seinen mächtigen Rundtürmen kann man schön die verschiedenen Baustile erkennen.
Der Garten, der Burggraben und die Parkanlagen laden zum „Lustwandeln“ ein,
ein Blick in die Stallungen und die Remise lohnt sich,
wie auch ein Spaziergang durch das hübsche alte Zentrum des beschaulichen Städtchen Le Lude.
Auf dem Weg liegt auch die romanische Kirche Saint-Martin in Luché-Pringé.
Da heute Sonntag ist und wir zwar nicht ganz nahe aber immerhin in erreichbarer Nähe zu Solesmes sind, wollen wir die Gelegenheit nutzen, um in der Abteikirche die gesungene Vesper zu hören. Die Abtei Saint-Pierre de Solesmes wurde im Jahre 1010 gegründet.
Es sind Benediktiner in ihr beheimatet, die hier in besonderer Weise den gregorianischen Choral pflegen. Hier wurde die Gregorianische Semiologie begründet und viele bedeutende Werke über den Gregorianischen Choral verfasst, der hier im 19. Jh. erneuert wurde. Am Dreifaltigkeitssonntag konnten wir eine besonders festliche Vesper mitfeiern.
Fortsetzung folgt - hoffentlich zügig
Pasquetta
Wir wollten Urlaub machen in der Bretagne – aber der direkte Weg nach Finistère war uns zu weit. Also den Anfahrtsweg teilen und im Gebiet, das man so landläufig „Tal der Loire“ nennt Station machen. So hatten wir es geplant und es hat sich für uns als gute Planung herausgestellt.
Über Gîte de France haben wir nach einigem Suchen und Abklären aller Termine und des uns gesteckten finanziellen Rahmens eine schnuckelige kleine Ferienwohnung gefunden, die uns für unsere Pläne „an der Loire“ – die wir eigentlich noch gar nicht hatten – günstig erschien. Und wir wurden nicht enttäuscht: In dem Örtchen Clefs (zwei Schlüssel über einem Gartentürchen, das die kleine Grünanlage am Eingang des Ortes ziert, zeigte uns, dass wir richtig waren) logierten wir im ehemaligen Bahnhofsgebäude
– le Magasin war der Wohnraum und die Küche, über die Wendeltreppe ging es in das Schlafzimmer und zum Duschbad.
Die Terrasse und die Wiese davor endet am ehemaligen Bahnsteig
und wo früher die Schienen verliefen führt jetzt ein Rad-Wanderweg an blühenden Holunderbüschen vorbei. (Im großen Wartesaal und der kleinen Wohnung des ehemaligen Bahnhofvorstehers gibt es noch eine Ferienwohnung für eine Großfamilie.)
Und im Homes/Dames-Häuschen stehen die, zugegeben klapprigen, Fahrräder, aber für die Fahrten zum kleinen Lebensmittelgeschäft und Bäckerei reicht es.
Clefs liegt etwas abseits der Touristenstraßen entlang der Loire-Schlösser, aber nachdem wir sowieso nicht vorhatten, die großen Prachtschlösser zu besichtigen (das hatte ich mir bis dahin vorgestellt unter einem Aufenthalt an der Loire) war es für uns gerade richtig. Wir hatten vor, uns nach den kleinen Kostbarkeiten – sozusagen – am Wegrande umzusehen.
Den Anfang machten wir mit dem Château Le Lude (am Flüsschen Loir im Département Sarthe gelegen) – noch heute bewohnt und berühmt für seine Son-et-lumière-Veranstaltungen im Sommer, aber dafür waren wir zu früh im Jahr.
Am Schloss mit seinen mächtigen Rundtürmen kann man schön die verschiedenen Baustile erkennen.
Der Garten, der Burggraben und die Parkanlagen laden zum „Lustwandeln“ ein,
ein Blick in die Stallungen und die Remise lohnt sich,
wie auch ein Spaziergang durch das hübsche alte Zentrum des beschaulichen Städtchen Le Lude.
Auf dem Weg liegt auch die romanische Kirche Saint-Martin in Luché-Pringé.
Da heute Sonntag ist und wir zwar nicht ganz nahe aber immerhin in erreichbarer Nähe zu Solesmes sind, wollen wir die Gelegenheit nutzen, um in der Abteikirche die gesungene Vesper zu hören. Die Abtei Saint-Pierre de Solesmes wurde im Jahre 1010 gegründet.
Es sind Benediktiner in ihr beheimatet, die hier in besonderer Weise den gregorianischen Choral pflegen. Hier wurde die Gregorianische Semiologie begründet und viele bedeutende Werke über den Gregorianischen Choral verfasst, der hier im 19. Jh. erneuert wurde. Am Dreifaltigkeitssonntag konnten wir eine besonders festliche Vesper mitfeiern.
Fortsetzung folgt - hoffentlich zügig
Pasquetta