Das Schöne und das andere. Zum ersten Mal in Rom.

Passatore

Civis Romanus
Nachdem sich mein eigentlicher Reisetermin im Mai zerschlagen hatte, habe ich im Juli meine erste Romreise gebucht für fast 2 Wochen. Rom gehört neben einigen anderen Städten zu meinen absoluten Traumzielen, es hat eine unvergleichliche Geschichte, bietet viel zum Fotografieren und ich komme mit der Sprache klar. Der Termin im September sollte auch ansprechende Lichtverhältnisse für die Fotos garantieren.

Das Bed & Breakfast ( http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/188202 ) war zwar etwas anders als erwartet, aber das ist mit Erwartungen ja meist so. Für mich war es vollkommen o.k. Zudem bin ich zwar zum ersten Mal in Rom, aber zum zehnten Mal oder so in Italien und finde mich eingermaßen zurecht. Jenseits der Stazione Tiburtina sind Touristen wohl eher die Ausnahme. Das Viertel ist nicht gerade rasend malerisch oder mit Altertümern übersät, es ist ein römisches Wohnviertel. Die Hauptstraßen sind laut und chaotisch und die Trillerpfeifen der Vigili Urbani bis in die Wohnung zu hören. Die Via Tiburtina ist die Einkaufsstraße für die ganze Umgebung, daher sind Supermärkte, Alimentari, preiswerte Restaurants und fast zuverlässige Bankautomaten in unmittelbarer Nähe. Nicht schlecht für den Anfang.

Nachdem sich in Deutschland der verspätete Sommer endgültig verabschiedet, komme ich bei 30° in Rom an und so bleibt es fast die ganze Zeit über. Treffer. Umso sympathischer finde ich die Idee mit den Trinkwasserbrunnen, die ich täglich fröhlich anzapfe. Und auch wenn italienische Cafe-Bars nicht gerade etwas neues sind, finde ich die Varianten in Rom immer wieder interessant. Da gibt es Bars mit Eisdielen, was ja noch einigermaßen bekannt vorkommt. Bars mit Alimentari kombiniert sind schon etwas anderes, Bars mit verschiedenen Restaurants noch mehr. In San Lorenzo komme ich in eine Café-Cocktailbar, in der Discorythmen grooven, nebenan ist eine Mischung aus Café-Bar mit Lebensmittelladen, in der gerade ein DJ anfängt, für den Abend aufzulegen. Gefällt mir alles großartig, zumal gerade die Baristi immer gesprächig und interessiert sind. Alles so, wie ich es mir erhofft habe, und noch besser.

Am ersten vollen Tag geht es los mit dem Pflichtprogramm. Mit der Metro zum Kolosseum, dort werde ich von einem der Menschenfischer eingefangen, die für die Gruppenführungen werben. Ich lande bei spqr, was in diesem Fall für "special quality Rome" steht. Wer danach googlet, sieht bei "tripadvisor", dass die Hälfte der Leute die Führungen mit ungenügend bewerten. So schlimm kommt es für mich aber nicht, im Gegenteil. Die Führerin im Kolosseum ist kenntnisreich, spricht gut englisch, geht auf alle Fragen ein und möchte mehr Informationen loswerden, als sie eigentlich Zeit hat. Der Kollege, der die Palatin-Führung übernimmt, ist noch besser. Nick dehnt die historischen Zusammenhänge zwar ein wenig im Interesse der Unterhaltung, ist dafür aber ein erstklassiger Entertainer und die Führung macht viel Spaß.

Besonders fällt ein junger Iraner aus den USA auf, der jedem Führer und jedem unvorsichtigen Teilnehmer an den Führungen in schwerfälliger Sprechweise erzählt, dass die Perser in 300 Jahren 14 Kriege gegen Rom gewonnen haben. Die Führung ist kaum teurer als die Eintrittskarten ohnehin kosten, dafür geht es auch nur einmal quer über den Palatin. Die Aussichtsterrasse habe ich danach eher durch Zufall selber gefunden, den Weg zum Forum Romanum ebenfalls, dann trieb mich der Regen in die Stadt. Aber weil die Führung soweit sehr nett war, buche ich direkt auch die Vatikan-Führung für den nächsten Tag.

Die wiederum wird ein zweischneidiges Vergnügen. Der Führer, Earl Francisco, ist großartig bewandert in Kunstgeschichte und fit in diversen Sprachen, aber auch er kann die ca 90 Minuten Wartezeit vor den Museen nicht überspringen. Und wer steht ständig neben ihm und erklärt ihm die Größe des persischen Reiches? Genau, unser Freund vom Tag zuvor. Und danach geht es im Dauerlauf durch die Museen, in der Sixtina geht ihm die halbe Gruppe verloren und die Erläuterungen sind in dem großen Auflauf gar nicht mehr zu hören. Dafür 45 Euro, wo der Eintritt sonst 15,- kostet, sind klar zuviel.

Aber zumindest habe ich das nun mal schon gesehen und kann mich fröhlich für 10 weitere Tage dem Rest der Stadt widmen. Und das tue ich bei dem schönen Wetter mit Wonne. Pantheon, Engelsburg, ein Spaziergang über den Gianicolo, Trastevere, Testaccio und das Ghetto, die Tiberinsel, Piazza del Popolo und der Pincio samt Villa Borghese, überall kann ich gelassen durchstromern, ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe. Immer wieder unterbrochen von einem Cafe doppio. Und Sonntag abend noch im Olimpico zum Spiel Lazio - Genoa.

Nachdem ich dieses Forum hier und die Liste der Aussichtspunkte entdeckt habe, gehe ich auch die alle ab. Besten Dank noch mal dafür! Das Licht ist fast immer gut, die Sicht meist klar dank dem Wind vom Meer her und auf den Bildern schimmern die Dörfer auf den Albaner Hügeln neben den römischen Monumenten. Fotografisch bin ich im Rausch - letztes Jahr habe ich 1400 Bilder aus Lissabon mitgebracht und fand das viel, dieses Mal habe ich nach 7 Tagen über 2000 Bilder auf der Karte. Die Bilder von den Aussichtspunkten, über die Staffagen auf der Piazza Navona, von dem Gladiator auf dem Weg zur Arbeit, der sich spaßhalber für mich in Pose wirft, vom Markt auf dem Campo de Fiori machen mich glücklich.

Das ist der erste Teil meines Reiseberichts. Der zweite folgt in den nächsten Tagen.
 
Schon dieser erste Teil hat mehr verdient als nur das Überfliegen, das ich ihm (bislang - d.h. das wird sich noch ändern) habe angedeihen lassen. Auf alle Fälle aber schmückt diesen Reisebericht mit "Das Schöne und das andere" schon mal ein wirklich aparter Titel. :nod: :thumbup: :nod:
 
Moin - Moin Passatore!



VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für den ersten interessanten Teil des Reiseberichtes - ich habe ihn gerne gelesen und bin gespannt wie es denn weitergehen wird ...



Gruß - Asterixinchen :)
 
für den ersten interessanten Teil des Reiseberichtes - ich habe ihn gerne gelesen und bin gespannt wie es denn weitergehen wird ...​

Dem kann ich nur zustimmen!

Auch von mir herzlichen Dank Deine Eindrücke!

Nun, ich finde es eh wesentlich schöner, alleine durch die VM zu gehen.
Dieses Büchlein ist ein guter Begleiter.

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Ciao Passatore,
vielen Dank für den ersten Teil deines Reiseberichtes! Das liest sich sehr vielversprechend und ich freue mich schon auch die Fortsetzung! :thumbup: :nod: :thumbup:
 
Ciao Passatore,
vielen Dank für den ersten Teil deines Reiseberichtes! Das liest sich sehr vielversprechend und ich freue mich schon auch die Fortsetzung! :thumbup: :nod: :thumbup:

Ich kann mich caravaggiolina nur anschießen und freue ebenfalls mich auf Deine Fortsetzungen!

Lieben Gruß
Padre
 
Hallo Passatore,

ein sehr flotter, spannender erster Teil Deines Berichts über einen Rom-Erstbesuch - vielen Dank dafür!
Die verschiedenen Aussichtspunkte gefallen mir auch jedes Mal besonders, die Stadt sieht da doch jedes Mal ganz anders aus. :nod:

LG Angela
 
Auf zum zweiten Teil. In der ersten Woche habe ich so ziemlich alles gesehen, was mir vor der Reise an Zielen vorschwebte, einschließlich eines Besuchs bei Lazio - Genoa. Der Rest sollte sich entspannt aus dem ergeben, was ich vor Ort noch so sehe und kennenlerne. Die Temperaturen sinken auch bei bedecktem Wetter nicht unter 25° und mir gehts ausgezeichnet, vielleicht werde ich deswegen auch ständig auf italienisch angesprochen, ob ich die Buslinien kenne, den Weg zur Metro weiss oder aus dem Viertel bin.

Am Mittwoch der zweiten Woche führt mich der Weg vom Kolosseum weg Richtung Lateran und dort erst mal in San Giovanni in Laterano. Das beeindruckende Bauwerk, wie viele römische Kirchen ein regelrechter Zeitstreifen durch die Jahrhunderte, ist gut besucht und erheitert mich durch die elektrischen Kerzen, die aufleuchten, sobald man sie mit Geld versorgt. Einige nette Fotoperspektiven lassen sich ausnutzen und dann gehe ich durch die Frontseite über die Piazza di San Giovanni in Laterano unter die Bäume der Viale Carlo Felice.

Ich spüre eine Berührung an der Hose und sehe mich um und an: Die dunke Jeans ist weitflächig weiss gesprenkelt. Da hat mich wohl ein Vogel ins Visier genommen und gut erwischt, na danke auch. Ein eher klein gewachsener Mann sieht mich, deutet zum Himmel. "Uccello! L´ha fatto un uccello. Lei è ancora stato fortunato". Er meint, Glück gehabt, dass es nicht noch den Kopf erwischt hat. Gut, so kann man´s auch sehen.

Seufzend ziehe ich Taschentücher raus, obwohl das Malheur eher nach einem Bekleidungswechsel ruft, und mache schon mal das gröbste weg. Der Mann, der mäßig italienisch spricht, bleibt hilfsbereit und in meiner Nähe, versorgt mich ebenfalls mit Taschentüchern und sucht nach dem Wort für Taube. Ich setze mich auf den Rand eines Denkmals am Anfang der Straße, lege den Fotorucksack ab und die Kamera daneben. Der Mann hat inzwischen eine Flasche Wasser dabei um das Reinigen zu intensivieren. Vielleicht hat er noch Calgon Tabs auf Lager, wenn ich ihn drum bitte, aber er ist ja sehr hilfsbereit. Rechts neben mich setzt sich ein kräftig gebauter Typ mit Sonnenbrille und schwarzer Lederjacke.

Ein leichtes Alarmgefühl beschleicht mich. Der erste Mann fährt fort, auf mich einzureden und produziert neue Taschentücher hervor. Ich fühle mich gezwungen, ihm zu antworten, ein Seitenblick ergibt, dass alle Sachen da sind. Der Mann spricht munter weiter, ich sage ihm irgendwas und sehe zur Seite: Die Kamera mit dem aufgesetzten Tele ist weg.

"Dov´ è mia camera? Chi ha preso mia camera?!" Ich springe auf, sehe um mich und entdecke nichts, was einer Kamera gleicht. Verdammt... ich sehe den Typen mit der Sonnenbrille an, der steht auf. "Dov´ è mia camera?!" Er hat sie jedenfalls nicht, das würde man bei dem voluminösen Ding sehen. Ich bin kurz vorm Amoklauf. Die kann doch nicht so einfach weg sein! "È stato quello zingaro lá, guarda." Er zeigt mir jemanden, der gerade über die Mitte der Straße zur anderen Fahrbahnseite geht. In dem Moment braust der Verkehr über die Fahrbahn und ich komme nicht rüber. Mit Puls auf 200 packe ich mir den Rucksack, gehe die Straße soweit entlang, bis der Verkehr einigermaßen ruhig ist, renne rüber, entkomme knapp einem Auto und stelle den Typen, der die ganze Zeit telefoniert.

"Tu hai preso mia camera? Dov´ è!?" Er sieht mich verständnislos an, telefoniert weiter, geht weiter. Könnte die Kamera in die Tasche passen, die er trägt? Ich kann ihn wohl kaum anhalten und durchsuchen. Ich gehe zurück zum Denkmal, die beiten Typen sind weg. Und langsam, durch den Schrecken hindurch, wird mir die Sache klar. War ja auch eigentlich nicht zu schwer.

Der Typ in Schwarz hat die Kamera an sich genommen, soviel ist sicher. Und sie vermutlich einem dritten weitergereicht, der zur anderen Seite weggegangen ist. Man darf davon ausgehen, dass alle drei den Trick mit der plötzlichen Vogelkacke zusammen professionell durchziehen. Den kannte ich auch schon vorher, und ich bin trotzdem voll drauf reingefallen. Die Kamera ist weg, mit der ich soviel Spaß hatte, das Objektiv ist weg, das alleine 500 € kostet, die Bilder sind weg für die ich Rom auf- und abgelaufen bin. Ich bin so wütend und frustriert, ich wünsche mir nichts sehnlicher als einen Dieb auf frischer Tat in die Finger zu kriegen.

Jemand sagt mir, in Piazza Dante ist die nächste Station der Carabiniere. Dort angekommen, schickt man mich zur Via Britannica, "non è successo in nostra zona, eh?" Dort nimmt man die Anzeige auf. Während der halbstündigen Aussage kommen immer wieder Leute rein, wegen einem gestohlenen Auto, wegen dem gestohlenen Auto von letzter Woche, wegen einer gestohlenen Geldbörse. Als ich gehe, ist das Wartezimmer voll.

Das triste Zeugnis der Prozedur:




Ich gehe nach Hause, sumpfe mit belgischen Starkbiersorten rum, schlafe ein, wache irgendwann auf und erzähle Giulia von dem Desaster, schlafe wieder ein. Am nächsten Morgen komme ich zu dem Entschluss, mit die letzten drei Tage nicht völlig davon verderben zu lassen. Was soll´s, auch andere werden beklaut. Ich gehe mit der kompakten raus, wandere über den Monte Mario, besuche San Clemente, esse Porchetta in Er Bucchetto, mache eine Rundfahrt mit der 110.

Beim Rückflug bekomme ich endlich einmal gute Sicht über die Alpen, zumindest teilweise. Das hatte ich mir vorher mit der Nikon immer gewünscht und nie gehabt. Es gibt mir noch mal einen Stich.
 
Hallo Passatore,
das ist ja wirklich äußerst ärgerlich und frustrierend :cry: :evil: :( und wie meistens, so durchsichtig eingefädelt und trotzdem erwischt es den, der in solchen Momenten eben seine Aufmerksamkeit auf etwas Anderes richtet, eiskalt. Ich kenne - zu meinem Glück nicht persönlich - ähnliche Situationen: das tropfende Gelato, auf das man achten sollte... die "Schwangere", die im abbremsenden Bus auf den ahnungslosen Fahrgast fällt...
Zu ärgerlich die ganze Angelegenheit, auch weil Dir ja für Dich wichtige Dinge - nicht nur vom materiellen Wert her - genommen wurden. Ich finde es aber toll, dass Du versucht hast, Dir die letzten Tage in Rom durch dieses Missgeschick nicht verleiden zu lassen. Und ich bin sicher, viele schöne Eindrücke und Bilder, die Du festgehalten hattest, bleiben dir im "Kopf", wo sie sowieso immer wieder gut aufgehoben sind. Auch hier könnte man sagen:

Die Erinnerung ist das ... Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.
(Dietrich Bonhoeffer)
Besten Dank für Deinen Reisebericht, den ich - trotz allem - gerne gelesen habe.
Pasquetta

 
Hallo Passatore,

danke für diesen so ausführlichen Bericht dieses schlimmen Ereignisses, der Dir sicher nicht leicht gefallen ist!
Das waren schon sehr dreiste und hochprofessionelle Diebe!
Mir ist Ähnliches vor vielen Jahren in Budapest passiert, nicht ganz so dramatisch, aber von der Vorgehensweise her ähnlich. Ich hatte zwei kleine Kinder an der Hand beim Ausgang der Metro und merkte plötzlich, dass jemand an meiner Handtasche zog. Als ich mich umsah, konnte ich nur noch jemanden sehen, der schnell verwchwand, offenbar derjenige, dem die Beute in Windeseile übergeben worden war. Es war zwar "nur" Geld, aber doch ärgerlich, da wir kurz davor extra etwas abgehoben hatten, um Musikalien zu kaufen.

Es freut mich, dass Du Deinen Besuch dennoch mit positiven Gedanken beenden konntest!

Liebe Grüße

Angela
 
Oh je, das tut mir echt leid.

Ich kann das gut nachvollziehen, uns haben sie mal auf dem Campingplatz den Wohnwagen leer geräumt. Da standen wir da mit 2 kleinen Kindern und 50 DM. Ansonsten war alles weg, Führerscheine, Videokamera, Kamera, Scheckkarten usw.


Ich hoffe aber, dass Bella Roma dir trotzdem gefallen hat.
 
Hallo Passatore,
auch ich habe deinen Bericht mit Spannung gelesen
und bin immer wieder erstaunt wie professionell manche
Diebe doch vorgehen. Es ist echt ärgerlich grade weil man denkt so was kann einem doch nicht passieren und du ja schon etwas gemerkt hast.
Man kann noch so aufpassen ...
Ich finde es aber mutig und bemerkenswert wenn von diesen Erfahrungen berichtet wird ,da man doch evtl. (hoffe ich) davon profitieren kann. Es kann jeden treffen..
Ich wäre wahrscheinlich auch super wütend gewesen.
Ich gehe in Rom je nachdem was ich vorhabe, immer geht das natürlich nicht, ziemlich untypisch für eine Frau ohne Handtasche.
Mein Geld packe ich in die Hosentasche und Handy braucht man (frau) im Urlaub auch nicht immer dabei haben (man hat ja Urlaub).
Meine einzige Erfahrung ist bisher nur in Neapel mit einer
getürkten Stange Zigaretten gewesen die eine Freundin kaufen wollte. Diese ist sehr patent und hat doch dem Menschen einen
50 Euro Schein gegeben damit er eine bestimmte Marke aus seinem
"Lager holt". Er hatte uns seine Tasche mit Zigaretten "zum Aufpassen" gegeben :D .Nach dem er nach 20 Minuten nicht wieder kam, hoben wir die Tasche an die erstaunlich leicht war:blush: .
Schön gebastelte Steropor-Packungen :~
Ja, schön doof...Aber eine Lehre, das kann ich euch sagen.
Das ist jetzt 7 Jahre her, aber da kannte ich das Rom-Forum auch noch nicht :D
 
.


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung

Sooo ein Pech -> das tut mir leid :!:
 
Lieber Passatore,
danke für die Fortsetzung deines Berichtes!
Schön, dass bei deinem Rom-Aufenthalt trotz des ärgerlichen Diebstahls das Positive überwiegen konnte. Der materielle Wert ist das Eine, aber ich stelle mir vor, dass vor allem auch die Urlaubserinnerungen und eingefangenen schönen Augenblicke viel mehr Wert besitzen. Und es dann umso mehr schmerzt, wenn die weg sind.

Trotz allem habe ich deinen Bericht sehr gern gelesen.
:thumbup: :thumbup: 2 Wochen in Muße in Rom zu verbringen, das ist wirklich einzigartig :thumbup: :thumbup:
Vielen Dank dafür!
 
Ein sehr schöner Reisebericht der direkt wieder die Sehnsucht nach dieser tollen Stadt weckt.

Das mit dem Diebstahl ist echt übel und tut mir leid für dich. Ich bin bisher davon verschont geblieben, kenne aber viele, denen es ähnlich ergangen ist (nicht in Rom, sondern Paris)

Lg
Kerstin
 
Ich bedanke mich für die freundlichen Kommentare und Antworten. Das hat schon gut getan, als ich noch in Rom war.

So traurig das mit dem Diebstahl auch war (und das wirkt noch ganz schön nach), würde ich Rom trotzdem nicht als generell unsichere Stadt betrachten. Je öfter ich Leuten davon erzähle, umso mehr Geschichten kriege ich aus allen Bereichen zu hören, wo einem ähnliches passieren kann. Zum Beispiel: Am Flughafen drauf achten, dass man nicht wesentlich später durch die Kontrolle geht als die Wertsachen aus der Durchleuchtung kommen.

Wenn ich mit den Alben und Galerien hier klarkomme, schicke ich auch ein paar Fotos hinterher, die ich noch mit der kompakten gemacht habe.
 
Ich bedanke mich für die freundlichen Kommentare und Antworten. Das hat schon gut getan, als ich noch in Rom war.
Das immerhin (wenn schon das andere :idea: gar nicht :thumbdown) freut uns; denn so war es gemeint. :nod:


So traurig das mit dem Diebstahl auch war (und das wirkt noch ganz schön nach), würde ich Rom trotzdem nicht als generell unsichere Stadt betrachten.
Das entspricht auch der allgemeinen Forums-Erfahrung. :nod: Nur halt, dass leider in Großstädten (in allen) im Laufe der Jahre die Kriminalität sowohl nach Qualität wie nach Quantität zunimmt. :?


Je öfter ich Leuten davon erzähle, umso mehr Geschichten kriege ich aus allen Bereichen zu hören, wo einem ähnliches passieren kann. Zum Beispiel: Am Flughafen drauf achten, dass man nicht wesentlich später durch die Kontrolle geht als die Wertsachen aus der Durchleuchtung kommen.
Aha :idea: :thumbup: ... diese Gefahrenquelle war mir als solche bislang nicht bewusst. :eek: Zwar habe ich es möglichst immer genau so gehalten, d.h. bin meinen Sachen stets auf dem Fuße gefolgt ... aber es ist richtig, die Aufpasser an der Pieps-Schleuse :] könnten einen da schon mal ausbremsen ... und also, das lerne ich nunmehr, sollte man besonders dann sein Eigentum im Blick behalten.




Wenn ich mit den Alben und Galerien hier klarkomme, schicke ich auch ein paar Fotos hinterher.
Das wäre schön :nod: - und die dringende Bitte dazu: Bitte die Photogalerie verwenden! Denn die Mini-Abbildungen, welche die Benutzeralben (nicht zu verwechseln mit den thematischen Alben innerhalb der jeweils persönlichen Galerie ... von der Forums-Software übrigens gleichermaßen als "Album" bezeichnet - was es ganz und gar nicht einfacher :twisted: :~ :twisted: macht, sich darüber zu verständigen) liefern, sind einfach nur grausam. x( :thumbdown x(

Tipps gibt's z.B. hier: http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_64/photos_hochladen_fuer_anfaenger-13996/ - und weitere Fragen dazu stellen (und Antworten bekommen! :nod::nod:) kann man dort selbstverständlich auch.
 
Vielen Dank für den Reisebericht!
Und schön, dass Du Dir die Romliebe nicht vermiesen läßt. Dennoch ist das äußerst ärgerlich. Vor allem wegen der sicher tollen Photos. Es ist unglaublich, was die sich alles einfallen lassen. Aber es wurde ja schon gesagt: das passiert auch anderswo.

Viele Grüße
Claude
 
Je öfter ich Leuten davon erzähle, umso mehr Geschichten kriege ich aus allen Bereichen zu hören, wo einem ähnliches passieren kann. Zum Beispiel: Am Flughafen drauf achten, dass man nicht wesentlich später durch die Kontrolle geht als die Wertsachen aus der Durchleuchtung kommen.
Aha :idea: :thumbup: ... diese Gefahrenquelle war mir als solche bislang nicht bewusst. :eek: Zwar habe ich es möglichst immer genau so gehalten, d.h. bin meinen Sachen stets auf dem Fuße gefolgt ... aber es ist richtig, die Aufpasser an der Pieps-Schleuse :] könnten einen da schon mal ausbremsen ... und also, das lerne ich nunmehr, sollte man besonders dann sein Eigentum im Blick behalten.

Dabei kann man diese Gefahrenquelle besonders leicht stopfen.
Allen Leuten ist bekannt, was man an den Sicherheitskontrollen nicht in den Taschen / am Körper haben soll. Also kommt das alles (wie auch die Damenhandtasche und der Inhalt von Jacken-/Manteltaschen) vor der Schleuse ins Handgepäck und Schloss dran. Wenn die Kontrolleure etwas im Handgepäck stört warten die gerne bis man das Schloss öffnet. Also braucht man nur noch auf das Handgepäck und den Laptop, der ja leider immer seperat durchleuchtet wird, achten und nicht mehr auf Mobiltelefon, Armbanduhr, Schlüsselbund, ...
Und wenn man ein Zahlenschloss nutzt hat man auch keinen Schlüssel mehr in der Tasche. Alternativ gibt es von Samsonite auch Schlösser mit einer Schlüsselkarte (Plastik) die natürlich auch kein Alarm auslöst (allerdings habe ich diese Schlösser noch nicht in den europäischen Katalogen gefunden, wohl aber bei eBay).

Atschuess

Andreas
 
So, die Ausrüstung hätte ich schon mal ersetzt. Ein wenig besser, so wie ich das vorher schon gerne gehabt hätte, aber mit dem Preisunterschied nicht gemacht hätte.

Und überraschend kommt die nächste Romreise schon eher, als ich das geplant hatte. Da der Fußballverein meines Herzens gegen Lazio gelost wurde, werde ich im Februar eine Woche dort sein, alten Ärger vergessen und schönes noch mal erleben. Und ein paar neue Erlebnisse ganz eigener Art kommen dann auch dazu.
 
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