aqua, semper et ubique

Hallo oki,

jetzt ist alles perfekt!!!!

Vielen herzlichen Dank für Deine Mühe, es hat sich gelohnt!!!!

Wohl geordnet und mit der tollen Zoom-Funktion steht dem Genuss nun nichts mehr entgegen!

Ich werde mir alles in Ruhe noch einmal genau ansehen, wollte nur schnell Bescheid sagen, dass deine Mühe von Erfolg gekrönt ist!!!

Beste Grüsse,
Simone
 
Zuletzt bearbeitet:
5. Tag.

Der Tag fing -wie gesagt- etwas ruhiger an; ein Zimmerwechsel statt an (Ja, bestraft wird, wer zu spät bucht). War aber eigentlich kein Problem, da das neue Apartment auf dem gleichen Flur war.
Zeit Genug- um anschl. einen entspannten Besuch am Vormitag beim Campo Santo Teutonico zu machen. Auch hier wieder so ein Ort, wo es bei der Vorbereitung/Lesen der Reisebrichte Klick machte. -Als hin zum ersten Besuch.

Vorbei an den Schweizer Wachen, die uns anstandslos mit der richtigen Losung durchließen. Den stillen Friedhof und die kleine Kirche besichtigt- und ein wenig verweilt an diesen Ort der Stille. Sehr schön- war ich bestimmt nicht das letzte Mal.
Auch hier zeigte sich wieder einmal, wo sich die Welt trifft. Unserer Bekannter, aus der beschriebenen Reisegruppe, gab dort auch sein Stelldichein.
Irgendwie wohnt man in der Heimat im selben Ort- mann trifft sich aber nur in Rom!


Anschließend zum Mittagessen nahe der Engelsburg (Via Panico) bei Gina (Lo Stregone).
Letztes Jahr schon als gut befunden- nun also wieder hin.
Es gab reichlich frischen Salat mit Wasser und Tischwein, als Hauptgang Fisch mit Kartoffeln, als Nachspeise ein kleines Eis für 18 Euro. Nicht schlecht!!!

Nachmittags war dann eine Rom-Classic-Tour angesagt:
Das Forum Romanum. -Das darf natürlich auf keinen Fall fehlen.
Den neuen Eingang gesucht- und gefunden. Ab zum Forum. Im Vergleich zum letzten Jahr, so war mein Eindruck, wird hier wieder mehr gegraben. Ein paar Säulenstümpfe standen mehr.

Ganz versunken in Zeit und Raum (ich kann mich ja für diesen Ort begeistern- und habe auch keine Probleme, mir die alte Pracht vorzustellen).

Zuerst dem alten Cäsar die Aufwartung gemacht. Am Vestatempel und zur Curie (Hurra, das erste Mal habe ich den Innenraum gesehen habe). Den Lapis Niger davor aber nicht gefunden- eigentlich sollte doch eine schwarze Steinplatte dort liegen?
Am Septimus Serverus Bogen vorbei zur Basilica Julia und vom Dioskurentempel bis rauf zum Titusbogen.
An einigen Stellen möchte ich dem interessierten Zuschauer meine Vorstellungen vom damaligen Geschehen vermitteln. Liege ich mit
diesen Bilder richtig?
Gezeigt wird der Vestatempel, der Augustusbogen, der Tempel des Cäsar- der Dioskurentempel ist noch in Bearbeitung, ebenso weitere Fotomontagen. Bei Interesse kann ich sie gerne hochladen...

Nun stand angesichts des späten Nachmittages die Entscheidung an: Palatin oder doch lieber das Kapitol? Meine Begeleitung entschied sich für letzeres (Palatin steht somit ganz oben auf meiner Must-to-Do-Liste für das nächste Jahr).

Am Septimus Serverus Bogen vorbei in den Mamertinischen Kerker
(die illustre "Gästeliste" des Kerkers bestaunt), weiter hoch zur Wölfin
(schaut immer noch verdrieslich- wohl durch die Bauarbeiten)
noch höher hinauf in die Kirche Sanata Maria in Aracoeli-
Immer wieder gern gesehen mit dem Säulenrecycling .

Eine Runde noch (es fing an zu dämmern) auf dem Kapitolsplatz-
Marcus Aurelius begrüßst- über die Rampe zurück zur Schreibmaschine
(selbstverständlich kurzer Stop am Brunnen).

Entlang der Via Imperiali- das Kolosseum fest im Blick und anschl. Einkehr im hiesigen Biergarten. Sorry, das hat bei mir Tradition, wenn man im Schatten des Kolosseums eine Birra Grande trinkt- und sich einfach nur wohlfühlt.

So, das war dieser Tag- im nächsten Kapitel machen wir eine kleine Rom-Rundfahrt und lehnen uns entspannt zurück (hoffentlich) und sehen auch wieder Wasser.
Fazit: Es muß nicht immer ein Brunnen sein- ein wenig Wasser mit Birra grande tut es manchmal auch....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo oki,

danke für Tag 5 Deiner Reise :nod:
spannend fand´ich die Fotomontagen 8O

Liebe Grüße
Lizabetta
 
6. Tag.

Heute stand eine BusTour an. Letztes Jahr schon mit dem Archeobus zu den Katakomben. -Die Via Appi, die Katakomben und die Aquädukte (um beim Thema zu bleiben) besichtigt. Heute wollten wir uns das christliche Rom gönnen.

Am Petersplatz (Via della conziliazione) eingestiegen und losgebraust. Eigentlich sollte der erste Stop in Trastevere (Santa Maria in Trastevere erfolgen - trotz Klingelzeichen ist der Busfahrer durchgefahren.Das Klingelzeichen war wohl bei dem Verkehrslärm schlecht zu hören!!?:~).

Egal, weiter zur Basilica Paul vor den Mauern.
Das ist bei mir auch so ein Klassiker, der zu jeder RomTour gehört.-
Diesesmal leider sehr aufdringliche Bettler vor dem Eingang mit
Verfolgungszwang.... Hinein in die Kirche- und die Pracht bestaunt. Sehr viel Gedränge- bedingt wohl durch das Paulus-Jahr.
Den wunderschönen Kreuzgang habe ich dann doch verschmäht, da hier erstmals Eintritt genommen wurde.
Ich hätte sicherlich bei einer Spendenbitte meinen Obulus entrichtet- aber diese Abzocke wollte ich nicht mittragen. Dem kleinen Brunnen mußste ich somit entsagen.

Weiter zu Maria Maggiore - mit seinem Brunnen auf dem Vorplatz.
Die Kirche selbst auch sehr schön- eine Prachtentfaltung wohin man schaut- mir heute aber etwas zu voll durch die vielen Touristenströme.
Weiter an der Lateransbasilica (erst einmal ausgelassen) weiter durch die Innenstadt Roms: Hier offenbarte sich Jedem, daß der Busfahrer wohl ein naher Verwander der apokalyptischen Reiter war. Frei nach dem Motto: Ist die Lücke noch so klein, mein Bus paßst immer rein:lol:.

Unter viel Huperei ging es im gefühlten Tiefflug weiter zum Circus Maximus. Raus aus dem Bus- erst einmal entspannt Luft geholt- und weiter am Aventin zum Orangengarten. Hier gab es wieder das schon öfters zitierte Klick.
Einfach ein Muß hier zu Sitzen, bzw. den Panoramablick zu genießen.
Wasserflaschen am Nasoni aufgefüllt und weiter zur Kirche Santa Sabina. Schlicht und einfach- gefällt mir sehr gut.

Da schon später Nachmittag war, haben wir uns Trastevere geschenkt und sind gemütlich nach Sankt Peter zurückgefahren.
Zurück nach Prati. Auch hier ein kleiner Tipp: Es gibt hier in einen schönen Gebäude einen Obst und Gemüsemarkt, der vieleicht nicht so die Atmospäre wie am Campo hat, was Angebot und Auswahl anbetrifft, aber locker mithalten kann. Cellarius hat die genaue Adresse in der Einkaufsliste angegeben. Hier jedenfalls noch lecker Obst eingekauft.

Fazit: Busfahren ist nichts für ängstliche Naturen- oder man macht die Kirchliche Tour und versichert sich somit "höheren" Beistand in Rom:nod:
Ausblick auf das nächste Kapitel: Ja, es gibt wieder Wasser (in monumentalen Dimensionen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo oki,

danke für Tag 5 Deiner Reise :nod:
spannend fand´ich die Fotomontagen 8O

Liebe Grüße
Lizabetta

Hallo Lizabetta,
vielen Dank. Bei den Fotomontagen gibt es noch ein paar mehr- bzw bereite ich an den kommenden Wochenenden vor. Die 3D Modelle zu bauen ist recht aufwendig.
Eigentlich wollte ich hier ein animiertes Gif Bild einstellen, das die einzelnen Bauphasen zeigt- hat aber irgendwie nicht funktioniert. Ein Avi Film ist zu groß... Ich laß mir mal etwas einfallen...
Das Forum Romanum ist bei mir bei jeder Rom Tour ein Muß...
gruß Oki
 
.... weiter durch die Innenstadt Roms: Hier offenbarte sich Jedem, daß der Busfahrer wohl ein naher Verwander der apokalyptischen Reiter war. Frei nach dem Motto: Ist die Lücke noch so klein, mein Bus paßst immer rein:lol:.


sehr schön :lol::lol::thumbup::lol::lol:

Gruß
Lizabetta
 
Hallo Oki,
auch von mir herzlichen Dank für die originelle Romtour, die wir hier nachvollziehen dürfen.
Zum Eintritt für den Kreuzgang in St. Paul vor den Mauern. Die Kirche und der Kreuzgang wurden wunderschön restauriert. Im Februar und Juni dieses Jahres konnte ich die peniblen Abschlussarbeiten (z.T. Reinigung mit Zahnbürste) beobachten.
Die katholischen Kirchen sind ja ohne Eintritt zu besichtigen. Da der Kreuzgang aber nicht zum geweihten Kirchenraum gehört, halte ich den kleinen Obolus für den prächtigen Kreuzgang für angemessen. Übrigens wurde im Juni für den Kreuzgang der Lateranbasilika nicht wie in St. Paul 1€ sondern 2€ genommen.
Auch sonst ist ja in Rom Eintrittsgeld zu den nicht geweihten Räumen nicht unüblich, siehe San Clemente, Sta. Cäcilia.

Herzlichen Gruß
Ludovico ROB
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo oki,

ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen:
Sehr spannende Wege durch Rom, es macht viel Spaß, Euch zu folgen!

Vielen Dank auch für die Mühe mit den Animationen, das finde ich sehr informativ!

Liebe Grüße

Angela
 
Na, da bist du deinem Thema ja wirklich gründlich nachgegangen - und das Ergebnis kann sich sehen lassen! :nod:

Was diesen Punkt angeht, so schließe ich mich Ludovicos Äußerung an:
Zum Eintritt für den Kreuzgang in St. Paul vor den Mauern. Die Kirche und der Kreuzgang wurden wunderschön restauriert. Im Februar und Juni dieses Jahres konnte ich die peniblen Abschlussarbeiten (z.T. Reinigung mit Zahnbürste) beobachten.
Die katholischen Kirchen sind ja ohne Eintritt zu besichtigen. Da der Kreuzgang aber nicht zum geweihten Kirchenraum gehört, halte ich den kleinen Obolus für den prächtigen Kreuzgang für angemessen. Übrigens wurde im Juni für den Kreuzgang der Lateranbasilika nicht wie in St. Paul 1€, sondern 2€ genommen.
Auch sonst ist ja in Rom Eintrittsgeld zu den nicht geweihten Räumen nicht unüblich, siehe San Clemente, Sta. Cäcilia.
Richtig - denn es geht wirklich nicht um "Abzocke"
smilie_tra_029.gif
, sondern darum, wenigstens einen kleinen Teil der enormen Gebäude-Unterhaltungskosten auf diese Weise aufzufangen. Frage in diesem Zusammenhang: Warst du schon einmal in Florenz? Dort nämlich kommst du in beinahe keine Kirche hinein, ohne Eintrittsgeld zu entrichten - und das ist ja nun in Rom vollkommen anders. ;)
 
Na, da bist du deinem Thema ja wirklich gründlich nachgegangen - und das Ergebnis kann sich sehen lassen! :nod:

Was diesen Punkt angeht, so schließe ich mich Ludovicos Äußerung an:
Zum Eintritt für den Kreuzgang in St. Paul vor den Mauern. Die Kirche und der Kreuzgang wurden wunderschön restauriert. Im Februar und Juni dieses Jahres konnte ich die peniblen Abschlussarbeiten (z.T. Reinigung mit Zahnbürste) beobachten.
Die katholischen Kirchen sind ja ohne Eintritt zu besichtigen. Da der Kreuzgang aber nicht zum geweihten Kirchenraum gehört, halte ich den kleinen Obolus für den prächtigen Kreuzgang für angemessen. Übrigens wurde im Juni für den Kreuzgang der Lateranbasilika nicht wie in St. Paul 1€, sondern 2€ genommen.
Auch sonst ist ja in Rom Eintrittsgeld zu den nicht geweihten Räumen nicht unüblich, siehe San Clemente, Sta. Cäcilia.
Richtig - denn es geht wirklich nicht um "Abzocke"
smilie_tra_029.gif
, sondern darum, wenigstens einen kleinen Teil der enormen Gebäude-Unterhaltungskosten auf diese Weise aufzufangen. Frage in diesem Zusammenhang: Warst du schon einmal in Florenz? Dort nämlich kommst du in beinahe keine Kirche hinein, ohne Eintrittsgeld zu entrichten - und das ist ja nun in Rom vollkommen anders. ;)

Ja, und da kommst Du nicht mit 2 Euro weg!!!
Das ist eines der Dinge, die ich an Florenz inzwischen unerträglich finde!8O
 
Hallo und Moin, Moin oki!


VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

für die Fortsetzung des Berichtes mit dem 5. und 6. Tag

TOLL

Deine vielen schönen Bilder

:!: :!: :!:



Jaaaaaaa, das Forum romanum ----> einer meiner absoluten Lieblingsplätze in Rom ... sehr schön Deine Idee mit den Fotomontagen --->
K L A S S E
:!: :!: :!:


Der Palatin wird Dir bestimmt gefallen ----> freu Dich auf das nächste Mal !!!



Gruß - Asterixinchen :)
 
6. Tag.

Ja heute ist mal wieder Wasser angesagt. Kein Regen- sondern feinstes Wassserrauschen.

Heute geht es vom Gianicolo zum Petersplatz hinab.
Letztes Mal in Rom erstmalig gelaufen- ist dann auch so ein Klassiker von mir geworden.

Mit dem Bus von der Cestius Pyramide -für unsere ermatteten Geister gerade recht.

Und hier kommen wir nun zum 2. Versuch der Gestaltung einer historischen Wasserleitung. Acqua Paolo. Anfang des 17. Jh. erbaut- und diese sollte nun endlich ein Triumph werden.

Auch hier wieder das altbekannte zentrale Architekturmotiv des antiken Triumphbogens- um Pannen wie beim Mosesbrunnen zu vermeiden, hat man allerdings keine Statuen aufgestellt- dafür wurde der Effekt des fließenden Wasser erhöht, da es in kleineren Wasserfällen aus Schalen sich in ein großes Becken ergießst.

Auch wenn er sehr kühl wirkt- mir hat er sehr Gefallen: das ständige Wasserrauschen- der Blick schweift in die Ferne über den Dächern von Rom.
Die damaligen Zeitzeugen waren wohl der Meinung: Naja, nicht schlecht, besser als der Mosesbrunnen, aber der richtige "Knaller" wäre es ja nun doch nicht (im Vergleich zu den Brunnen an der Pz. Navona ). Also blieb nur noch der 3. Versuch- und der mußste einfach ein Erfolg mit Paukenschlag werden. Ich werde auch über diesen Versuch zur gegegenen Zeit berichten- nur etwas Geduld.

Weiter aber mit unserem Tourplan am Gianicolo.
Vorbei an Herrn und Frau Garibaldi. Oben auf dem Platz war ein Puppentheater aufgebaut- lauter schreiende Bambinos- und weiter zum Leuchtturm. Fantatische Ausblicke über Rom. Klasse.
Weiter hinab zum Petersplatz- wo wir zur Mittagszeit (der geneigte Leser mag es wohl erahnen) in den Tiroler Keller zum Mittagsbuffet einkehrten.

Am späten Nachmittag ging es dann auf einer meiner Lieblingstouren über das Marsfeld. Von der Piazza Navona zum Pantheon (leider nicht zugänglich wegen einer Veranstaltung)- Schade, ist mein Lieblingsgebäude.
An der Rückseite kurz Berninis Elefanten begrüßst- und erstmals in die Kirche Santa Maria sopra Minerva gegangen.
Die Kirche verfehlte durchaus ihre Wirkung nicht auf mich. Das Himmelblau der Decke ist der helle Wahnsinn (wenn ich das einmal so profan ausdrücken darf).

Weiter zum nächsten Ereignis. Der geneigte Leser erahnt es wohl, daß nun der dritte Brunnenversuch ansteht. Und richtig- der vorher proklamierte Paukenschlag entuppte sich hier als virtuoses Smphonyorchester.
Dieser Brunnen ist eines der Wahrzeichen Roms- der Trevibrunnen. Die Essenz allen römischen Wassers- hier wird das Wasser lebendig.
Der dritte Versuch (und auch der letztmögliche) einer römischen Wasserleitung war und ist bis heute ein Augensschmaus und Fest der Sinne.

Mitte des 18. Jh. (über einen längeren Zeitraum) wurde der Brunnen an historischer Stelle erbaut - und das Triumphbogenprinzip wurde hier in genialer und zugleich monumentaler Weise verwirklicht.
Ein Traum (nicht nur seit Generationen von Touristen). Für mich ist es ein Muß abends am beleuchteten Brunnen zu sitzen und dem bunten Treiben zuzusehen- Ohne Trevibrunnen- kein Rom!!! Basta!

Achtung: Hier wird nun ein kleines Geheimnis gelüftet:
Man sieht hier das Stromkabel für die elektrische Beleuchtung des Brunnens. Bitte nicht das Kabel herausziehen!!:lol:

Der anvisierte Besuch bei Giolitti scheiterte kläglich an meinem Durchaltevermögen. Der Laden war so überfüllt, daß ich entnervt nach 10. Minuten Anstehen abgebrochen habe. Vorbei an der Säule des Aurelius an der Piazza Colonna.
Weiter zur abendlichen spanischen Treppe- auch so ein magischer Platz- mir aber leider mittlerweile zu voll und überlaufen.

Fazit: Kunstgenuß am Trevi geht nicht immer einher mit dem leiblichen Genuß bei Giolitti - Leider!

Ausblick: Bei der nächsten Tour gibt es wieder Wasser (klein-aber fein) und einige Kirchen. Es steht sogar eine kleine Reise bis ans Ende der Welt an - und das nur in Rom.
 
Wieder ein schöner Tag in Rom :nod:
Danke oki :thumbup:

Gruß
Lizabetta

Auch von mir herzlichen Dank für den schönen Tagesbericht!

Trevibrunnen und Spanische Treppe sind eben (leider!) die Touristenanziehungspunkte schlechthin.
Es muss toll sein am frühen Morgen, vielleicht werde ich das auch mal schaffen!

Liebe Grüße

Angela
 
8. Tag.

Was kann man noch zum Thema Wasser sagen? Nach dieser Smyphonie am Trevi kann es eigentlich keine Steigerung mehr geben- aber, nachdem die Standing Ovations abgeklungen sind, sind noch ein paar Zugaben möglich.
Hier kommt noch so eine- und was für eine:
Start der Tour an der Pz. Navona zur frühen Stunde. Selbst die Gaukler und Maler schauen noch schläfrig.
Auch hier sind die Brunnen ein Genuß, die im Gegensatz zu uns schon eifrig und geschäftig plätschern. Der Mohrenbrunnen und der Neptunsbrunnen- die möchte ich natürlich nicht unterschlagen bei dieser Rom Tour.
Ein Muß und Hauptblickpunkt war natürlich der Vierströmebrunnen- oder sollte ich besser sagen; er hätte im Hauptblickpunkt stehen können.
Die Fensterschlitze am Bauzaun, die den Brunnen zur Zeit umgeben, lassen Schlimmstes befürchten. Die Restaurierung kann noch einige Zeit andauern.....Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.

Also weiter zum Ende des Platzes, einmal um die Ecke gebogen- und mit einem der sprechenden Steine Zwiesprache gehalten. Wer weiß, was so besprochen wurde.
Die nächste Romreise?

Weiter auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes zum Bücherbrunnen.
Auch so ein Kleinod am Wegesrand. Weiter zum Campo dei Fiori und dem bunten Treiben zugeschaut. Am besten geht das mit dem nötigen Überblick vom hiesigen Brunnen neben den Blumenständen.
Weiter zur Pz. Farnese mit seinen Badewannenbrunnen.
Und noch weiter durch enge Gäßchen zur Pz. Mattei mit seinem entzückenden Schildkrötenbrunnen. Herrlich.
Hinweis: Beim letzten Bild sieht man einen Transporter mit wertvollen und unschätzbaren Kunstgegenständen auf dem Weg vom Guggenheim Museum zu den Vatikanischen Museen.
Sicherheit wird hier groß geschrieben!:lol:
Eigentlich sollte es noch hier weitergehen zum Portikus der Oktavia; S. Nicola in Carcere, Marcellusstheater und Santa Maria in Cosmedin (mit Brunnen), aber wir entschlossen uns dann doch zur Pz. Navona zurückzugehen und die Kirchen Santa Maria dell´ Anima und Santa Maria in Pace mit seinem Kreuzganzg zu besuchen (Forumstipp).
Ersteres sehr beindruckend. Dort waren zwei deutsche Studentinnen und konnten alles genau erklären und beschreiben.
Santa Maria in Pace -gerade Mittagspause- war leider geschlossen. So blieb nur der Eindruck der Aussenfassade.
-Aber ich komme wieder!

Man kaufte noch an einigen Ständen allerhand Nippes (auch das muß wohl zum Rombesuch dazugehören- leider) und zurück ging es zum Apartment-nicht ohne ein leckeres Eis gegessen zu haben.
Die Italiener haben es irgendwie mit dem Eismachen drauf- super lecker!

Am Nachmittg kam es dann zu der schon angekündigten kleineren Weltreise in Rom.
In der Vorbereitung dieser Tour- etliche Reiseführer gewälzt (schon zweimal diese Fahrt angesetzt- aber nie angekommen) war ich dementsprechend etwas nervös. Widersprüchliche Angaben über Trams und Busse- was stimmt denn nun? Zum Glück konnte mich ein freundlicher Admin im Vorfeld beruhigen und mich auf "den rechten Weg" bringen.
Nun sollte es also losgehen- Richard Meiers Jubiläumskirche "Dives in Misericordia"- vor den Toren Roms, irgendwo im Niemandsland.

Ab in die Tram von Termini aus- und immer weitergefahren. Mittlerweile waren wir schon fast die letzten Mitreisenden- dann stand die Tram still. Zwei freundliche ältere Römer deuteten mit Händen und Füßen an- sie hatten mich sofort als ahnungslosen und überforderten Touristen erkannt (das hat auch manchmal durchaus seine Vorteile), daß hier Endstation sei.
Ich deutete mein Ziel an- und auch hier gingen wieder die Beiden voraus- überzeugten sich ständig, ob wir auch noch da wären- und brachten uns zu einer Bushaltestelle an der nächsten Strassenkreuzung. Ich muß gestehen, soviel Hilfsbereitschaft habe ich hier noch nicht gesehen.

Vorbildlich, der Knigge muß wohl auch ins Italienische wohl übersetzt worden sein. :nod:

Also ab in den Bus, um die Ecken gedüst- und da war sie.
Ein moderner Kirchenbau in strahlendem Weiß der Nachmittagsonne. Eine Kirche in Form eines Bootes mit weißen Segel- ein sehr schöner Kontrast zu all den traditionellen Kirchen in Rom und absolut sehenswert.

Von allen Seiten fotografiert, und auch hier mit dem zuständigen Priester (so glaube ich zumindest) ein Pläuschchen auf englisch gehalten. Der Inneraum ist einfach fantatisch, alles hell und sonnendurchflutet - ohne zu blenden. Schlichte Formensprache. Super. Zurück zum Vorplatz, wo einige Jugendliche mit dem Ball kickten.

Einer-Marco- stellte sich sofort vor- und erklärte mir im schulenglisch das System der hiesigen Bushaltestlle. Als ich dann noch den Ball zurückkickte, ging es erst so richtig ab.
Nach einem sehr netten Plausch über AS Roma und Fußball allgemein (Fußball kommt wohl in Italien sofort nach dem lieben Gott) zeigte man mir auch hier die richtige Bushaltestelle zurück.
Wir warteten zusammen auf den richtigen Bus und er rief mir noch beim Einsteigen nach, daß ich nach der 5. Haltestelle aussteigen müsse.

Auch hier muß ich kurz innehalten und gestehen: Ich war mehr als nur beindruckt von der römischen Herzlichkeit und Gastfreundschaft.
Toll. Hier kann man sich nur wohlfühlen!!

Zurück ging es dann mit der Rupmpeltram über Porta Maggiore mit dem Bäckergrab nach Termini und anschließend zum Apartment, wo der anstrendende Tag sein Ausklang fand.

Fazit: Rom ist vielfältig und unglaublich. Sowohl die Bauwerke- als auch die Römer selbst. Diese kleine Weltreise ist durchaus ein Reise wert.
Ausblick: Nur Geduld - es stehen noch zwei Klassiker an.
 
Hallo und Moin, Moin oki!


VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

für die Fortsetzung des Berichtes mit den folgenden Tagen

.... und wieder mit so vielen und schönen Bilder

:!: :!: :!:



Gruß - Asterixinchen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
9. und 10. Tag

So langsam kommen wir zum Schluß der diesjährigen Tour: Es stehen aber noch zwei Klassiker an.
No. 1: Der Petersdom.
Schon oft dran vorbeigegangen in den letzten Tagen - nun also hinein. Zu früher Stunde elegant an den Sicherheitskontrollen vorbei und ab zum Dach "der Welt". Hier wenig los- also Zeit und Muße genug, den Blick schweifen zu lassen. Einen Kaffee bei den Nonnen getrunken, um die Lebensgeister wieder zu wecken.
Und wieder hinunter in die Basilica. Auch hier leer wie nie zuvor. Erstaunlich:
Wir konnten sogar problemlos die Pieta sehen ohne Anzustehen. Vorbei an Petrus´ Fuß, einmal um den monumentalen Altar.
Eine Pracht ohne Gleichen- wenn mir auch persönlich die kleineren Kirchen fast bessser gefallen, die ich in den letzten Tagen kennen gelernt hatte. -Ist aber Geschmackssache. Sehenswert allemal.
Anschließend ein Besuch unter dem Petersdom bei den verblichenen Päpsten.

Raus auf den Petersplatz und - natürlich wieder an den Brunnen vorbei.

Nachmittags stand noch der Lateran an.
Mit der Metro vor Ort und ab über den großen Vorplatz in die Balilica.
Auch hier ein Pracht, wohin man auch schaut. Ab zum Kreuzgang (den kannte ich nämlich auch noch nicht)- und: auch hier mußste ein Obulus entrichtet werden. Trotz Frust habe ich mich diesmal dazu durchgerungen. Ich glaube, auch den Lateran muß man nicht weiter kommentieren.

Wieder draussen, wurde flugs gegenüber die heilige Stiege gegenüber dem Lateran besichtigt.
Nur die Bußfertigen - und mit intakten Kniegelenken- können hier bestehen (Sorry, sollte jetzt nicht blasphemisch klingen- ging mir aber spontan durch den Kopf.)
Eigentlich sollte es noch weitergehen zu Stefano Rotondo und s. Maria in Domenica mit dem Matrosenbrunnen.
Aber: Man war der Meinung, jetzt muß es reichen. Nächstes Jahr kommen wir wieder- und es muß noch etwas übrigbleiben.
Keine sorge- es gibt noch reichlich in Rom zu sehen- ohne das Langeweile aufkommt.

Also entspannt zurück zum Apartment und ein letztes Birra Grande aufgetischt- und für den nächsten Morgen die Koffer gepackt.

Angesichts der Rückreise zum Flughafen mittels Terravision (man denke nur an die Anreise), wollte ich diesmal doppelte Sicherheit einbauen -der Flieger mußste schließlich erwischt werden.
Auch wenn erst um 15.30 Uhr Abflug war, wurde schon um kurz nach 10.oo Uhr das Apartment geräumt (unterwegs traf man noch die Putzfrau vom Apartment und verabschiedete sich freundlich) und man richte sich sorgevoll auf "a few minutes " bei Terravision ein.
Doch wie der Teufel es will: Keine 10 Minuten und der Terravisonsbus schaukelte um die Ecke - und mit uns nach Ciampino.
Dort stellt sich dann eine längere Wartezeit ein. Aber: Lieber zu früh als zu spät. So konnte man noch Relaxen und die Tour Revue passierren lassen.

So das war´s. Ich hoffe, es hat alle ein wenig unterhalten, vielleicht konnte ich sogar ein paar Anregungen geben, so wie mir eure Reiseberichte.

Was bleibt außer einer schhönen Tour mit Kaiserwetter und einer schönen Erinnerung an eine kleine Wassertour!

Ganz einfach: In Rom fühlt man sich irgendwie Zuhause. Die Stadt, die Bauwerke und die Menschen. Bravissimo!

Die Brunnen von Rom, mit ihren kleinen und großen Fontänen, mit ihrem Plätschern, Rauschen, Sprühen und Tröpfeln und Fließen- das ist Lebensfreunde pur. Hier werden die Elemente des Wassers lebendig- nehmen Gestalt an in den vielfältigsten Formen. Hier zeigt sich ein wenig die Ewigkeit- doch ist Rom nicht selbst schon ewig, die ewige Stadt?


Epilog:
Es sind vor allen die Kleinigkeiten, sich die dauerhaft einprägen. Klar das Kolosseum, der Petersplatz, und, und.
Dennoch haften besonders so kleine Geschichten wie die in unserem Apartement an dem schon geschilderten klapprigen Aufzug.
Wenn man seinem Nachbarn dort micht Tür vor der Nase zuknallt, sondern offen hält- erfährt man ein freundliches Grazie. Und nach einer kleine Pause.
Buona Sera!

Über solche Kleinigkeiten kann man sich doch schon sehr freuen- was bleibt also noch mir zu sagen:

Grazie Roma-
und nach einer kleinen Pause:
Buona sera!
 
Hallo und Moin, Moin oki!


Noch ein letztes Mal sage ich:

VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


für Deinen schönen und sehr reich bebilderten Reisebericht

WIRKLICH SCHÖN

:!: :!: :!:


Ich freue mich jetzt schon auf Deinen nächsten Bericht im kommenden Jahr und bin gespannt welches Thema Du/Ihr dann wählt

:?: :?: :?:



Gruß - Asterixinchen :)
 
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