Italien: Corona-Regeln für Urlaub in Italien ab Mai 2021

Wir hatten hier im Testzentrum vor unserer Venedigreise auch einen Lollitest, den aber dann ja niemand sehen wollte ...
Und Temperatur wurde in allen Mussen gemessen.
 
Der Antigentest ist in der Tat wesentlich weniger unangenehm (ich hatte dienstlich schon alle Varianten bis zur endgültigen Impfung). Nur taugen tun die Antigentests halt nichts. Von Temperaturmessungen ganz zu schweigen. Da kann mans auch gleich auswürfeln.
 
Das ist zwar richtig, aber solange ich trotz Impfung einen Test vorlegen muss, kann ich mir doch den angenehmsten aussuchen.
 
Über den Unsinn, auch von Geimpften einen Test zu verlangen, hatten wir ja hier schon öfter gesprochen. Über die potentiellen Gründe für diese absolut sinnlose Maßnahme auch. Der Umstand, dass Italien als stark vom Tourismus abhängiges Land fast als einziges in Europa diesen Unfug noch aufrechterhält, läßt jedenfalls tief blicken. Irgendwer profitiert davon. Und nicht zu knapp.
 
Höchste Zeit. Drei Wochen früher, und wir wären in die Emilia gefahren. Nun denn, dieses Jahr eben nicht Italien. Dafür ist nächstes Jahr zweimal geplant.
 
Wobei weder auf der CovPass-App, noch auf der Warnapp die erfolgte Impfung auf Englisch angezeigt wird. Da muss ich mir heute Abend noch den Impfnachweis aus der Apotheke angesehen.
Es ist mir gestern Abend nicht gelungen den Boardingpass für den Rückflug auf das Handy zu laden. Es sei wegen Corona nicht erlaubt und ich müsse ihn am Schalter abholen. Mal sehen!
 
Ggf. muss halt dann doch noch der gute alte gelbe Impfausweis herhalten. Der ist seit jeher international gültig. In Österreich musste ich den letzte Woche dreimal vorzeigen (Essen in Innenräumen und Unterkunft). Null Problem.
 
Ja, so habe ich es in Wien auch gemacht. Wäre nur schön, wenn ich das Original zu Hause lassen könnte.
Gestern Abend war der Zugang zum Test an Milano Centrale bereits geschlossen, obwohl ich innerhalb der Öffnungszeiten da war. Heute Morgen dann diese Schlange und es ging sehr langsam voran.

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Also doch für 25€ zur Apotheke.​
 
Wobei weder auf der CovPass-App, noch auf der Warnapp die erfolgte Impfung auf Englisch angezeigt wird. Da muss ich mir heute Abend noch den Impfnachweis aus der Apotheke angesehen.
Das ist ein absolutes Unding. Es ist doch so einfach ein Formular zu entwerfen, dessen Inhalte abgestimmt sind. Ob dann der Feldname Geburtsdatum oder Day of Birth heißt, ist dann völlig gleichgültig. Ich kenne Konzerne, die diese Technik für ihr Rechnungswesen schon in den 70er Jahren angewandt haben. Dort konnte ein Revisor, ohne Spanisch Kenntnisse das Rechenwerk in Argentinien ohne Probleme prüfen. Wenn etwas an der Sprache scheitert, zeugt es vom Unvermögen der Verantwortlichen.

Davon abgesehen habe ich keinen gelben Impfpass. Alle meine Impfungen sind im handlichen Bundeswehr Impfpass eingetragen. Dieser begleitet mich seit 1971.
 
Längst überfällig genau wie die Abschaffung der Testpflicht für Geimpfte. Wahrscheinlich ein bisschen zu spät um die Sommersaison noch zu retten. Wer überhaupt verreisen will, hat häufig schon gebucht. Da waren die überflüssigen Einschränkungen schon ein Hindernis. Wenn man die Berichte aus dem italienischen Tourismus verfolgt, werden die Verluste auch dieses Jahr beträchtlich sein. Die vielen Beschäftigten und die kleinen Händler und Wirte können einem nur leid tun. Der Tourismus findet dieses Jahr wohl bisher hauptsächlich inneritalienisch statt und damit in Form von Kurztrips. Das hilft wenig.
 
Ich kenne mich ja nicht so gut aus im italienischen Innentourismus wie Gordian. Aber wieso sollte es anders sein als in Deutschland? Wenn der Innentourismus in Deutschland z.B. ans Meer oder auf die Inseln geht, bleibt man im Durchschnitt eine Woche oder mehr. Städte leben vom Kurztrip-Tourismus.
In Italien gibt es furchtbar lange Ferien...und damit geht es für viele Familien an die Strände., und somit auch Unterstützung für die örtlichen Gastronomie, etc.
 
Mein Hotel hier in Mailand hat einen Scanner als Türöffner, der auch die Temperatur mißt. Als ich gestern Abend zurück kam, war zwar meine Temperatur in Ordnung, aber ich hatte mich längst meiner Umgebung angepasst. Mit der Maske unterm Kinn ging die Tür nicht auf. Ich musste sie nach oben ziehen um ins Bett zu dürfen. :cool:
 
Ich kenne mich ja nicht so gut aus im italienischen Innentourismus wie Gordian. Aber wieso sollte es anders sein als in Deutschland? Wenn der Innentourismus in Deutschland z.B. ans Meer oder auf die Inseln geht, bleibt man im Durchschnitt eine Woche oder mehr. Städte leben vom Kurztrip-Tourismus.
In Italien gibt es furchtbar lange Ferien...und damit geht es für viele Familien an die Strände., und somit auch Unterstützung für die örtlichen Gastronomie, etc.
Einfach den letzten von Dentaria verlinkten Artikel des Tagesspiegels in "Italien und das Coronavirus" lesen. Der stellt die Lage treffend dar. Der Fremdenverkehr stellt eben in Italien einen ungleich größeren Wirtschaftsfaktor dar als das in Deutschland der Fall ist und insbesondere in den touristischen Hotspots wie - unter den Städten - Venedig, Rom und Florenz sowie der Riviera und der Adria ist das allein mit inneritalienischen Touristen keinesfalls auszugleichen. Die fahren ja nicht mehr in den Urlaub als in früheren Jahren eben auch. Und wenn dann die Ausländer ausbleiben..... Wir waren letzte Woche in Salzburg, bekanntlich mit Wien der größte Schwerpunkt des Städtetourismus in Österreich. Trotz durchgreifender Corona-Erleichterungen ein Fiasko. Die Gaststätten mittags kaum zu 20 % gefüllt, wo sich früher die Leute gebalgt haben und die Händler in den einschlägigen Gassen haben sich hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt.. Bilder wie halt in Rom und Venedig auch. Schlimm für die Betroffenen. Und so haben sie sich auch geäußert. Man sollte das nicht unterschätzen.
Wo früher fünf Leute im Service unterwegs waren war es jetzt der Besitzer und eine Bedienung. Und selbst die war nicht überlastet. Sehr nett für die paar mutigen Touris, die da waren (wie halt auch für Euch in Rom und Venedig). Aber den Beschäftigten dürfte es die Tränen in die Augen treiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weit verbreitet hier im Norden Italiens ist, dass man keine Speisekarte mehr in die Hand bekommt, sondern ein QR-Code auf dem Tisch steht. Für mich zunächst gewöhnungsbedürftig, aber natürlich sehr hygienisch.

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Also, nun habe ich meinen Boadingpass hier am Flughafen ausgedruckt bekommen. Dafür muss man aber das Testergebnis vorweisen und nochmals ein Formblatt ausfüllen. Ansonsten bleibt man am Boden!
 
Also nach wie vor die selben Schikanen wie bisher. Und dann wundern sich die Italiener über ausbleibende ausländische Touristen ? Ernsthaft ?
Da fahren die Leute dann doch lieber nach Spanien, Frankreich, Kroatien oder Griechenland. Ich verstehe das nicht..
 
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