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Nach einer Heiligsprechung, der allerhöchsten Weihe, passiert allerdings noch mehr: Das Grab des Heiligen wird geöffnet, um festzustellen, ob er oder sie tatsächlich in diesem Grab liegt. Früher wurde ein möglichst geringer Grad der Verwesung als Indiz für die Heiligkeit des Betroffenen genommen, heute ist dieser "Test" nicht mehr relevant. Allerdings werden Teile des Körpers, meist Knochen, aus dem Grab entnommen, um in Altäre eingemauert zu werden. Denn noch immer enthält jeder katholische Altar eine oder mehrere Reliquien. So wird ein Heiliger auch körperlich zumindest in Teilen erhoben: "Zur Ehre der Altäre."
Im Fall von Johannes Paul II. ist es etwas anders: Der Krakauer Kardinal und ehemalige Privatsekretär von J.P.II. hat ausdrücklich darum gebeten, dass keine Reliquien entnommen werden sollen. Der Vatikan hat seiner Bitte entsprochen.
Doch nun appellieren die Verantwortlichen in Rom: „Kommt nur! Wir nehmen alle auf. Rom hat Platz für jeden!“
Dies gilt aber nur für die hunderttausend Pilger, die Rom am kommenden Wochenende erwartet. Für die paar hundert tunesischen Flüchtlinge, die auf der Durchreise zwischen Lampedusa und Frankreich in Rom gestrandet sind, gilt das nicht.
Rechtzeitig zum Fest will Bürgermeister Gianni Alemanno sie alle weggeschafft haben. Sie könnten das Bild ja stören, wenn der Hauptbahnhof dem großen, dann seligen Papst geweiht wird. Auch bringen die Tunesier nichts – im Gegensatz zu ordentlichen Pilgern und Touristen, von denen jeder durchschnittlich 390 Euro in Rom lässt, für Kost, Logis und Souvenirs.
Wadowice, Krakau, das Dorf Niegowic in Südpolen, wieder Krakau und schließlich Rom: Das waren die wichtigsten Orte im Leben des 265. Nachfolgers Petri, Johannes Paul II., der am 1. Mai seliggesprochen wird.
Am 18. Mai 1920 wurde der Papst mit dem bürgerlichen Namen Karol Wojtyla in Wadowice bei Krakau geboren. Er war der Sohn des Stabsoffiziers in der Verwaltung der polnischen Armee Karol Wojtyla sr. und der Emilia Wojtyla, geborene Kaczorowska. 1938 maturierte Karol jr. und übersiedelte nach Krakau, wo er das Studium der Philosophie und Philologie an der Jagiellonen-Universität begann. 1940-44 arbeitete unter der deutschen Okkupationsmacht in einem Kalksteinbruch bei Krakau, später in einer Fabrik für chemische Produkte Solvay und studierte heimlich weiter
Um ehrlich zu sein: Über speziell diesen Aspekt hatte ich bislang noch gar nicht nachgedacht. Aber es mag schon gut so sein :nod: ... wie es ja auch sein Leben(swerk) war.Die Seligsprechung Johannes Pauls II. wird ein kirchenpolitisches Ereignis von unabschätzbarer Tragweite.
Stimmt wohl auch - denn bei der Übertragung gestern vom Petersplatz sagte der Kommentator, die Menschen stünden mittlerweile fast bis zur Engelsburg; und das war zeitweise auf den Fernsehbildern auch zu sehen.Schon über Ostern waren mehr Pilger in Rom als in den Jahren zuvor.
Diener Gottes - Auf dem Weg zur SeligsprechungMit einer kleinen Serie erinnern wir uns an diesen großen Papst
Nach der Seligsprechung wird sein Leichnam wohl in einem Glassarg in der Oberkirche ausgestellt werden, wie man das bei Johannes XXIII. auch getan hat.
Er rief die Tourimusorganisationen über das Radio dazu auf, das Ansehen der Stadt Rom bei den Gästen nicht zu schmälern.
kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur ÖsterreichWeiters plant die italienische Hauptstadt zwei Sonderausstellungen über den Papst aus Polen: Von 28. April bis 25. September zeigen die Kapitolinischen Museen 150 Fotografien aus seinem Pontifikat. Von 29. April bis 12. Mai soll auf der Piazza della Repubblica beim römischen Bahnhof Termini eine Foto-Installation mit Bildern von Johannes Paul II. zu sehen sein.