Erholungsurlaub im November - Rom

Samstag Teil 1

Beim gemeinsamen Frühstück strahlte draußen die Sonne vom blauen Himmel. Bis zum ersten MFT um 13 Uhr hatten wir einige Stunden Zeit. Meine Gattin wollte im Ghetto ein Juweliergeschäft suchen, in dem sie im Februar ein hübsches Schmuckstück gesehen hatte.

An der Bushaltestelle, fast vor der Haustür, entschlossen wir uns mit der neuen B1 über Termini hinaus zu fahren. Mit den neuen Buslinien mussten wir uns erst anfreunden. Die 93 brachte uns zur derzeitigen Endhaltestelle der neuen Metrolinie, nach Conca d´Oro. Die Strecke soll noch eine Haltestelle weiter gebaut werden, die uns aber wohl keinen Vorteil bringen wird.

Natürlich war die neue Station schön sauber.


Uns fielen bei diesem Aufenthalt grundsätzlich die vielen Uniformierten an den Metrostationen auf. Der Vorteil der Endstationen ist, dass die Züge länger stehen und mann meist einen Sitzplatz ergattern kann. Die B1 nutzt ab Piazza Bologna die alte B-Strecke. Wir stiegen an Cavour aus und spazierten ein Stück durch Monti die Via Leonina entlang auf das Kolosseum zu. Zunächst verbrachten wir einige Minuten in der Kirche Santa Maria ai Monti, einer Kirche, zu der ich noch nichts gelesen hatte. Hier einige Fotos aus dem Inneren.​



Auf dem Weg sahen wir ein schönes Geschäft mit Schokoladenwaren, das wir bei nächster Gelegenheit besuchen wollen. Als wir das Kolosseum in der Ferne sahen,​


bogen wir rechts ab und liefen einige Zeit hinter den Fori Imperiali entlang. Das war einmal eine Abwechslung für uns. Irgendwann nutzt sich auch der schönste Anblick ab. Wenn auch weniger spektakulär, fand ich doch einige hübsche Perspektiven.​





Zwischen jeder Mauerlücke lugte ein anderes bekannte Monument hervor oder auch mal eine interessante Immobilie.​



Besonders gefiel mir der Kontrast der schattigen Hauswand mit der sonnenbestrahlten Trajanssäule.​


Richtung Piazza Venezia drängte der Koloss des Vittoriano ins Blickfeld. Segwayfahrer kreuzten vor Demonstranten. Wir gehen davon aus, dass es sich um Schüler und Studenten handelte, die gegen die Kürzungen auf dem Bildungssektor protestierten.​


Vor dem Vittoriano lauerten Kutschenfahrer entspannt auf Kundschaft.​


Hinter dem Brunnen an der Piazza Venezia bogen wir zum Ghetto ab.​


Ich habe den Eindruck, dass die Zahl der Bettler in den letzten Jahren zugenommen hat. Diese junge Frau, man sieht es an den Händen, hat in diesem Bezirk ihren Stammplatz. Ich glaube ich habe sie schon einmal hinter dem Kolosseum ohne Tuch mit Zigarette hinter einem Gebüsch gesehen.​


Übliche Bilder in den engen Gassen. Die sichere, gut gelüftete Garage für das Fahrrad in der Lieblingsfarbe meiner Enkelin, drängte sich für einen Schnappschuss auf.​


Kann mir jemand sagen was es mit diesem "Studio Lucifero" auf sich hat?​


Wir waren nun in der Gegend angekommen, in der meine BEVA den Schmuckladen gesehen hatte. Das Schicksal meinte es gut mit meinem Geldbeutel. Trotz intensiver Suche war das Geschäft nicht zu entdecken. Der Schildkrötenbrunnen war mit einer dicken Plane abgeschirmt; mal wieder Baustelle.​

Schon bald tauchten die Marktschirme und die dunkle Figur von Giordano Bruno vor uns auf.​



Wir waren auf dem Campo dei Fi ori angekommen, der sich im Lauf der Zeit immer mehr von einem typisch römischen Markt zu einem Touristenmarkt entwickelt hat.​



Wenn inzwischen auch Fisch und Fleisch im Angebot fehlen, findet man doch typisch römisches Gemüse, wie die Artischocken oder Zuchiniblüten.​




Wie immer schön anzusehen ist der Gemüsestand am Rand des Marktes.​



Die Hutverkäuferin passte gar nicht zu ihrer fröhlich bunten Ware.​


Giordano behielt auf seinem Ausguck immer den Überblick.​



Allerdings hatte ich das Gefühl, dass er uns nicht mochte. Er drehte uns immer den Rücken zu. Doch sollte ich mich täuschen. Prötzlich schaute er mir zwischen den Schirmen direkt in die Augen.​


Häufig vergisst man die Gewächse, die dem Platz seinen Namen geben, die Blumen. Uns hatten es besonders die bunten Herbstgestecke angetan.​


An diesem wunderschönen Tag mussten wir von unserer Gewohnheit abweichen zum Essen in die Gassen auszuweichen. Wenn man diese Bilder sieht, versteht man, dass man auch mal etwas mehr Geld für nicht ganz so gutes Essen ausgeben kann.​


Vielleicht ist eine Sonnenbank billiger aber sicher auch wesentlich eintöniger. Wir genossen jedenfalls die Stunde in der Herbstsonne auf dem belebten Campo dei Fiori.​



Danach machten wir uns langsam zum 1. MFT auf. Doch dazu später.​
 
lieber Ludwig - wie zu erwarten - hast du wieder tolle Bilder / Schnappschüsse gemacht, ganz hervorragend

:nod::nod::nod:


Ich glaube, das Studio lucifero beherbergt einen Maler?
 
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Lieber Ludovico,

es ist ein Vergnügen mit Euch virtuell durch Rom zu flanieren! :nod:

Zunächst verbrachten wir einige Minuten in der Kirche Santa Maria ai Monti, einer Kirche, zu der ich noch nichts gelesen hatte. Hier einige Fotos aus dem Inneren.



Besonders gefreut habe ich mich über diese Bilder aus der Kirche Santa Maria ai Monti. Die Fassade


und wie der Brunnen daneben sind ja Werke Giacomo della Portas, für dessen Werke in Rom ich ein besonderes Interesse hege.

Auf dem Weg sahen wir ein schönes Geschäft mit Schokoladenwaren, das wir bei nächster Gelegenheit besuchen wollen.​

Ich nehme an, dass Du die Bottega del Cioccolato in der Via Leonina meinst. :idea: Dort stellt man u.a. den Petersdom, das Kolosseum und die Bocca della Verità aus Schokolade her. Im Thread: Rom und sein Dorf Monti gibt es einen Hinweis darauf. Inzwischen gibt es auch eine Filiale in der Nähe der Piazza del Popolo.​

Hinter dem Brunnen an der Piazza Venezia bogen wir zum Ghetto ab.​


Diesem weiteren della Porta-Brunnen wünsche ich schon lange eine gründliche Restaurierung aber leider gehört er nicht zu den auserwählten ...​


Vielleicht ist eine Sonnenbank billiger aber sicher auch wesentlich eintöniger. Wir genossen jedenfalls die Stunde in der Herbstsonne auf dem belebten Campo dei Fiori.​

Willkommen im Club! :thumbup:​


Vielen Dank für die vielen schönen Bilder aus dem sonnigen Rom im November.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Annie, Dentaria und Simone für Euer Feedback.

Simone, mit der Bottega liegst Du mal wieder goldrichtig. Auch wenn ich mich mit Süßigkeiten inzwischen sehr zurückhalte, ist der Besuch dieses Geschäftes sicher eine Sünde wert :nod::thumbup:.
 


Ein sehr lesenswerter erster Berichtsteil, den Du zudem mit sehr einfallsreichen und schönen Bildern versehen hast, Ludovico! Besonders die beiden oberen haben es mir angetan - der Reiter, der scheinbar auf den Baumkronen wandelt und der herbstliche Efeu auf den Ruinen.
Auch mit Santa Maria ai Monti ist hier schon ein sehr interessanter Tip dabei, der Wikipedia-Artikel spricht ja sehr klar von einer der schönsten Kirchen Roms aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert. Kommt auf die to-do-Liste! ;)
 
Lieber Ludovico,
vielen Dank für die schönen Bilder und deinem Bericht. Ich gebe zu, dass ich äußerst ungeduldig auf die Fortsetzung warte :nod:
 
Hallo Ludovico,




.....

Häufig vergisst man die Gewächse, die dem Platz seinen Namen geben, die Blumen. Uns hatten es besonders die bunten Herbstgestecke angetan.​


auch wenn der Campo dei fiori nicht mehr das ist/sein sollte, was er früher einmal war - bei diesen Bildern ist es einfach nur schön, wenigstens in Gedanken wieder einmal darüber zu schlendern. Danke für diese und die anderen schönen Impressionen, die Du bei Eurem Rom-Spaziergang für uns festgehalten hast.

Pasquetta
 
Danke Euch drei P´s, Pehda, Pecoralla und Pasquetta. :~

Ich hoffe doch, dass ich mich noch etwas steigern kann.
 
vielen Dank! Rom ist so bunt im November, und gleich so schön in Deinem Kamera. :thumbup:
 
Danke auch QuingAnna.
Was ist bunt? Für mich sind das nicht nur die Farben, es ist vor allem die Vielfalt und diese findet man in Rom zu jeder Jahreszeit.

Um nicht missverstanden zu werden, der Campo dei Fiori ist auch heute noch schön aber nicht mehr so ursprünglich und volksnah. Die Märkte der Römer muss man heute woanders suchen. In Testaccio, bei der Milvischen Brücken oder in Markthallen.

Was ich unter ursprünglich verstehe, wird vielleicht etwas deutlicher mit diesem in den Siebzigern auf dem Campo dei Fiori aufgenommenen Foto (Anm: sicher hätte die Aufsicht heute diesen Laden längst geschlossen).

 



.....

Häufig vergisst man die Gewächse, die dem Platz seinen Namen geben, die Blumen. Uns hatten es besonders die bunten Herbstgestecke angetan.​


Lieber Ludovico,
herzlichen Dank für Deine Fortsetzung und für die tollen Bilder!

Herzlichen Gruß
Padre
 
.

VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung


... habe ich es nicht vermutet :?: Wunderschöne Bilder :!:
 
Danke für die vielen Rückmeldungen.

Gerne denke ich jetzt an die schönen sonnigen Stunden in Rom, während hier gerade draußen der Novemberregen fällt.

Bis zum Treffen mit Asterixinchen hatten wir noch etwas Zeit. Wir schlenderten also den kurzen Weg hinüber zur Piazza Navona.


Mir fiel diesmal in Rom auf, dass Sonnenbrillen eher als Schmuck denn als Sonnenschutz für die Augen genutzt werden. Vor allem viele Frauen trugen die dunklen, meist großflächigen Gläser mit hübschem Rahmen selbst bei Regen und in der Metro.​



Als wir die Piazza Navona betraten, lagen Mohrenbrunnen und San Agnese im tiefen Schatten, während der Rest des Platzes von den Strahlen der goldenen Herbstsonne überflutet waren.​


Straßenkünstler waren nur wenige zu sehen.​


Dafür bedeckten die Stände und Bilder der Maler die Hälfte des Platzes. Wir schlenderten zwischen den bunten Bildern auf und ab und ließen uns einfach treiben.​




Wir kauften bei einer Holländerin dieses Bild als Geschenk für eine Fiat 500 Fahrerin. Zwar passten Modell und Farbe nicht ganz, dafür aber der Name 100%.​


Die Malerin erzählte uns, dass zur Zeit etwa 50% mehr Maler auf dem Platz ausstellen als üblich und es immer schwerer werde mit dem Bilderverkauf über die Runden zu kommen. Sie müssen jetzt den Platz für den Weihnachtsmarkt räumen und kehren Mitte Januar wieder zurück.​

Auch wenn ich die Brunnn schon zigmal abgelichtet habe, konnte ich doch nicht ganz auf das Fotografieren verzichten.​



Neptun hatte wohl einen gefiederten Helfer angeheuert.​

Auf dem Platz herrschte eine unglaublich heitere Stimmung, die ich sonst in Deutschland vor allem an den ersten sonnigen Frühlingstagen nach einem langen, trüben Winter erlebt habe. Auch wir freuten uns mit.​



An San Luigi dei Francesi grüßte ich meinen Namenspatron, einen der "politischen Heiligen"​


Auf dem Weg zum Treffpunkt lief mir noch diese interessante Perspektive des Pantheon vor die Linse.​


Als wir auf den Platz vor San Eustacchio traten, kam mir schon Asterixinchen strahlend entgegen. Wir gönnten uns einen Sitzplatz vor dem Cafe San Eustachio und bestellten jeder ein anderes Getränk. Leider wird der Doppio, den ich wählte, nicht so schön schaumig serviert, wie der einfache Espresso. Das Waldtier, das mich die ganze Zeit beobachtete, nahm ich schließlich ins Visier. Es ist mein einziges Foto an diesem Platz.​


Die gemeinsame Stunde verging wie im Flug. Wir spazierten gemeinsam zur Piazza Rotonda, wo wir uns vor Asterixinchens Hotel verabschiedeten.​

Wenige Meter weiter, im Della Palma wartete schon Annie mit Sohnemann auf uns, mit denen wir ja schon im Februar einen Schneespaziergang durch Rom unternommen hatten. Nach der freudigen Begrüßung genossen wir alle erst einmal unser Eis, bevor wir zu einer nachmittäglichen Tour in Roms Norden aufbrachen.​

Wir zogen über die Piazza della Rotonda,​


wo einige Römer das Pantheon bewachten oder so. Ganz besonders gefiel uns die rundliche Römerin in ihrem grellen Umhang.​


Mich zog es erst mal zu Beli, den ich im Februar noch hinter Gittern sehen musste. Er zeigte sich auch bereitwillig von allen Seiten und präsentierte seinen frischgewaschenen, mächtigen Körper.​



Etwas weiter warteten wir auf den kleinen 116, der uns nach kurzer, erholsamer Fahrt zur Villa Borghese brachte.​

Kurz nach der Endhaltestelle steht dieser schlichte aber dennoch hübsche Brunnen.​



Wir schlenderten auf den schattigen Wegen weiter Richtung Museumsgebäude.​


Hier fand ich auch einige in Klarsichtfolie verpackte Figuren.​


Meine BEVA, die hier in der Gegend aufgewachsen ist, brachte uns zielsicher zur Piazza Buenos Aires, von uns nur Piazza Quadrata genannt.​

Diese Tankstelle auf dem Weg ließ meinen Ärger über die hohen Benzinpreise in Deutschland etwas abflachen.​


Diese ehemals stolzen Palmen schauten uns traurig an.​


Hier noch einige Eindrücke auf dem Weg zum Copede.​


Zu dem Jugenstilviertel wurde hier im Forum schon ausgiebig berichtet, weshalb ich auch sparsam mit Worten sein werde. Wer an mehr interessiert ist, der findet hinter diesem Link einen Beitrag von Tacitus, wo auf viele weitere Stellen verzweigt wird.
In den Siebzigern und Anfang der Achtziger bin ich häufig an diesem Viertel vorbeigelaufen oder -gefahren, bis ich irgendwann den Weg durch das Tor fand. Heute wie damals begeistert mich diese fremde Welt, wo ich mich wie in einer Zauberwelt mit Feen und Monstern fühle. Da Annie zum erstenmal hier war, spazierten wir etwas mit ihr umher, um ihr einen kleinen Eindruck zu geben. Da die meisten Gebäude schon in anderen Berichten von mir gezeigt wurden, beschränke ich mich diesmal auf einige Ausschnittsfotos, die ich hier ohne Kommentar vorstelle.​






Dank der guten Wegbeschreibung von Tacitus fanden wir diesmal endlich die "berühmte" Dame auf dem Balkon.​


Sie zeigte auch uns ihre kalte, steinerne Schulter. Mit der Schale in der Hand beobachtete sie uns im Spiegel. Ich dokumentierte das sorgfältig.​


Auf der Piazza Quadrata stiegen wir in die Tram 19, die uns am nördlichen Rand der Villa Borghese entlang, am Etruskermuseum der Villa Giulia und dem Museum für moderne Kunst sowie dem Zoo vorbei in die Nähe der Piazza del Popolo brachte, wo unser letztes Kapitel des Tages mit einer wirklichen Überraschung begann. Dazu später.​
 
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Lieber Ludovico,

endlich konnte ich Deinen schönen entspannten Bericht weiterlesen. Vielen Dank für die wunderschönen Fotos von bekannten Orten in interessanten Perspektiven!
Besonders gelungen finde ich Deine Bilder vom neu rausgeputzen Beli. :thumbup:

Liebe Grüße

Angela
 
Gerne denke ich jetzt an die schönen sonnigen Stunden in Rom, während hier gerade draußen der Novemberregen fällt.

so empfinde ich es gerade auch

Wir kauften bei einer Holländerin dieses Bild als Geschenk für eine Fiat 500 Fahrerin. Zwar passten Modell und Farbe nicht ganz, dafür aber der Name 100%.​

ein sehr schönes Bild - die Empfängerin hat sich sicher sehr darüber gefreut

Wenige Meter weiter, im Della Palma wartete schon Annie mit Sohnemann auf uns, mit denen wir ja schon im Februar einen Schneespaziergang durch Rom unternommen hatten. Nach der freudigen Begrüßung genossen wir alle erst einmal unser Eis, bevor wir zu einer nachmittäglichen Tour in Roms Norden aufbrachen.​

Wir zogen über die Piazza della Rotonda,​


wo einige Römer das Pantheon bewachten oder so. Ganz besonders gefiel uns die rundliche Römerin in ihrem grellen Umhang.​

ja- sie gefiel uns sehr gut :nod:


Hier fand ich auch einige in Klarsichtfolie verpackte Figuren.​


Meine BEVA, die hier in der Gegend aufgewachsen ist, brachte uns zielsicher zur Piazza Buenos Aires, von uns nur Piazza Quadrata genannt.​

Diese Tankstelle auf dem Weg ließ meinen Ärger über die hohen Benzinpreise in Deutschland etwas abflachen.​


Diese ehemals stolzen Palmen schauten uns traurig an.​


Hier noch einige Eindrücke auf dem Weg zum Copede.​

die Benzinpreise sind wirklich der Hammer

Zu dem Jugenstilviertel wurde hier im Forum schon ausgiebig berichtet, weshalb ich auch sparsam mit Worten sein werde. Wer an mehr interessiert ist, der findet hinter diesem Link einen Beitrag von Tacitus, wo auf viele weitere Stellen verzweigt wird.
In den Siebzigern und Anfang der Achtziger bin ich häufig an diesem Viertel vorbeigelaufen oder -gefahren, bis ich irgendwann den Weg durch das Tor fand. Heute wie damals begeistert mich diese fremde Welt, wo ich mich wie in einer Zauberwelt mit Feen und Monstern fühle. Da Annie zum erstenmal hier war, spazierten wir etwas mit ihr umher, um ihr einen kleinen Eindruck zu geben. Da die meisten Gebäude schon in anderen Berichten von mir gezeigt wurden, beschränke ich mich diesmal auf einige Ausschnittsfotos, die ich hier ohne Kommentar vorstelle.​






Dank der guten Wegbeschreibung von Tacitus fanden wir diesmal endlich die "berühmte" Dame auf dem Balkon.​


Sie zeigte auch uns ihre kalte, steinerne Schulter. Mit der Schale in der Hand beobachtete sie uns im Spiegel. Ich dokumentierte das sorgfältig.​


Auf der Piazza Quadrata stiegen wir in die Tram 19, die uns am nördlichen Rand der Villa Borghese entlang, am Etruskermuseum der Villa Giulia und dem Museum für moderne Kunst sowie dem Zoo vorbei in die Nähe der Piazza del Popolo brachte, wo unser letztes Kapitel des Tages mit einer wirklichen Überraschung begann. Dazu später.​
Es war ein sehr schöner Spaziergang und deine Fotos sind wieder toll, was zu erwarten war :nod:
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die wieder reich mit tollen Bildern bestückte Fortsetzung​


Straßenkünstler waren nur wenige zu sehen.​



... sitzt DER nicht besonders gerne seit Jaaaahren am Trevi-Brunnen :?: ... na ja, ab und an muss auch mal ein Standortwechsel her ;)




... wie schon in Rom gesagt: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


Als wir auf den Platz vor San Eustacchio traten, kam mir schon Asterixinchen strahlend entgegen. Wir gönnten uns einen Sitzplatz vor dem Cafe San Eustachio und bestellten jeder ein anderes Getränk. Leider wird der Doppio, den ich wählte, nicht so schön schaumig serviert, wie der einfache Espresso.
Ja, ich habe mich sehr an dem MFT erfreut :!:

Die gemeinsame Stunde verging wie im Flug. Wir spazierten gemeinsam zur Piazza Rotonda, wo wir uns vor Asterixinchens Hotel verabschiedeten.
... Ihr durftet ja noch bleiben :nod: - ich bin ins Hotel - hatte noch einen netten Plausch mit dem Rezeptionisten und dann kam auch schon mein Fahrer vom Limousinenservice um mich nach FCO zu bringen



Ganz besonders gefiel uns die rundliche Römerin in ihrem grellen Umhang.
Ja, das Pantheon und umzu ist "ihr Revier"


... ich habe sie mal beim Rauchen "erwischt"
 
Herzlichen Dank Ludovico, vor allem für die Bilder aus dem Jugendstilviertel.

Das kenne ich noch gar nicht :blush: und von daher werde ich es mir für April mit auf die Liste setzen!
 
Angela, Annie, Pecorella und Asterixinchen,
danke für Eure Rückmeldung.

Angela, der saubergeleckte Beli hat mich sehr fasziniert, was auch noch einmal einige Fotos von unserem Montagsspaziergang verdeutlichen werden.

Annie, das Bild mit dem 500er wird erst Weihnachten verschenkt.

Asterixinchen, so weit ich beobachtet habe, gibt es zwei "halslose Menschen", einen in der Nähe des Trevi-Brunnens und einen auf der Piazza Navona.
Du hast der rundlichen Dame sicher eine Zigarette angeboten und denn Gesellschaft geleistet :~;).

Pecorella, ich kann wirklich empfehlen Copede bei schönem Wetter eine Stunde zu durchforsten. Dort ist wirklich ein anderes Rom. Ursprünglich war es von Copede als Wohnviertel für den Mittelstand geplant. Durch seine Detailverliebtheit entwickelte es sich dann aber schon in der Bauphase eher zu einem Viertel für die Oberklasse. Heute haben auch einige Botschaften hier ihr Zuhause.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Ludovico, für den wunderbaren und reich bebilderten Bericht! Worte und Bilder vermitteln einen herllich entspannten Eindruck eures Aufenthaltes!

Ich hatte keine Ahnung, wie schön Rom auch zu dieser Jahreszeit sein kann. Das werde ich im Hinterkopf behalten und hoffentlich irgendwann auch mal den (Spät-)Herbst dort kennen lernen.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung! :nod:
 
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