Inhalt
Vorbericht - Der Plan - 1. Tag: 26.12.2007 (Anreise)
2. Tag: 27. Dezember 2007 (1. Teil)
Kuppel von St. Peter - Petersdom
2. Tag: 27. Dezember 2007 (2. Teil)
Centro storico
3. Tag: 28. Dezember 2007
Roma Pass - Colosseum - Palatin - Forum Romanum - Kapitolinische Museen
4. Tag: 29. Dezember 2007
Vatikanische Museen
5. Tag: 30. Dezember 2007
Abreise
Vorbericht - Der Plan - 1. Tag: 26.12.2007 (Anreise)
2. Tag: 27. Dezember 2007 (1. Teil)
Kuppel von St. Peter - Petersdom
2. Tag: 27. Dezember 2007 (2. Teil)
Centro storico
3. Tag: 28. Dezember 2007
Roma Pass - Colosseum - Palatin - Forum Romanum - Kapitolinische Museen
4. Tag: 29. Dezember 2007
Vatikanische Museen
5. Tag: 30. Dezember 2007
Abreise
Ein freundliches "Hallo" an alle Foristi!
Wie versprochen melde ich mich hier mit einem Reisebericht über unseren Rombesuch vom 26.-30. Dezember 2007. Ich bekenne, daß ich mich ein wenig scheue, unsere Erfahrungen und Erlebnisse hier zu notieren, denn zum einen werde ich nicht an die reisefeuilletonistischen Meisterleistungen in diesem Forum heranreichen, zu denen ich als Musterbeispiel drhoettes [thread=1880]Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007[/thread] zähle, zum anderen werde ich den Romkennern kaum Neues bieten können. So seien diese Zeilen denn als ein kleiner Dank an das Rom-Forum zu verstehen, ohne das ich mich bei weitem nicht so gut auf die Reise hätte vorbereiten können und dem ich viele gute und unbezahlbare Insider-Tips verdanke, die sich auf den Wegen durch die Ewige Stadt als mehr als nützlich erwiesen haben.
Vorbericht
Trotz eines (noch in der nichtreformierten gymnasialen Oberstufe erlangten) Großen Latinums und eines abgeschlossenen Geschichtsstudiums hatte es weder mich noch meine Frau in unserem bisherigen Leben nach Rom verschlagen. Der Plan einer solchen Reise war eigentlich auch nicht aufgekommen, bis unser Sohn von einer Tutorenfahrt (ja: reformierte Oberstufe!) aus Rom zurückkam: begeistert und sprachlos. "Das ist etwas für Euch! Da müßt Ihr hin!", hörten wir ihn noch tagelang nach seiner Rückkehr sagen. Das ist jetzt auch schon einige Jahre her, aber seitdem haben wir immer mal wieder den Gedanken an eine Romreise vorsichtig in uns aufkommen lassen. Den letzten Anstoß gaben dann aber die Gäste, die mir zu meinem letztvergangenen runden Geburtstag eine mit Rom-Impressionen geschmückte Leinwand schenkten, an der sich auch der eine oder andere Geldschein befand:
"Jetzt müßt Ihr fahren!", war zu hören. Trotzdem hat es dann noch ein gutes Jahr gedauert, bis alles in die Tat umgesetzt wurde. Die Buchungen erfolgten Ende August via Internet: zuerst der Flug von Hannover über München nach Rom; Rückflug über Frankfurt für 400,00€, dann die B&B-Pension (über die ich bei den Hoteltipps berichte: [thread=2921]Recidence d'Angelo[/thread]) für fünf Übernachtungen zu 440,00€ (Preise jeweils für zwei Personen). Und seit Ende August habe ich mich dann auch mehr oder weniger intensiv vorbereitet, zum Schrecken meiner Frau eine gar nicht mehr so kleine Rombibliothek zusammengetragen, mich aber vor allen Dingen doch am (vom Datum her etwas ominösen) 1. September hier im Forum angemeldet. Da erfuhr ich bald aus den Berichten, daß es so etwas wie eine "Romitis" gäbe, für die die Ärzte noch keine Therapie gefunden hätten. Ich ahnte nicht, daß es auch so etwas wie eine galoppierende "Roma-antiqua-Forumitis" geben würde...
Der Plan
Da es sich um den ersten Aufenthalt in Rom handeln würde, stand von Anfang an fest, daß wir an den drei vollen Tagen, die uns zur Verfügung standen, nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ansteuern wollten. Die Lage unserer B&B-Pension an der Piazza Amerigo Capponi genau zwischen Vatikan und Engelsburg ließ es günstig erscheinen, den ersten Tag dem Petersdom und den Vatikanischen Museen zu widmen. Der zweite Tag sollte dem antiken Rom vorbehalten sein: Colosseum, Forum Romanum, Palatin, Kapitolinische Museen. Für den dritten Tag war dann ein ausführlicher Bummel durch die Altstadt vorgesehen. Aber wie wußte schon der arme BB aus Augsburg (Gruß an den Großmeister des Forums:nod: "Ja mach nur einen Plan.."
1. Tag: 26. Dezember 2007 (Anreise)
Der erste Tag ist schnell erzählt, denn er wurde von der Anreise nach Rom fast vollständig aufgebraucht. Unsere Maschine flog um 11:20 Uhr ab Hannover. Dafür mußten wir aber schon kurz nach 8 Uhr am Bahnhof stehen, um rechtzeitig am Flughafen zu sein. In München gab es dann einen fast dreistündigen Aufenthalt. Nun, wir hatten schon immer davon geträumt, einmal im Leben den 2. Weihnachtstag auf dem Flughafen "Franz Josef Strauß" zu verbringen, und so haben wir das Beste daraus gemacht: Mittagessen bei Käfer und Kaffeepause bei Dallmayr. Meine liebe Frau hat dann sogar bei Dallmayr Espresso gekauft, was ich bei einer Reise nach Rom für eine eher merkwürdige Form der Daseinsvorsorge hielt, aber dann stillschweigend tolerierte. Um 15:20 Uhr hob dann endlich die Maschine ab, die uns auf die Minute pünktlich nach Rom-Fiumicino brachte. Da hatten wir uns schon auf die eher schleppende Gepäckabfertigung eingestellt, von der ich hier im Forum so häufig gelesen hatte. Aber siehe: als wir nach einer mir ziemlich endlos vorkommenden Wanderung durch die Gänge des Flughafens an das Gepäckband kamen, rotierte es schon munter vor sich hin und innerhalb der nächsten fünf Minuten hatten wir den Koffer und standen in der Ankunftshalle. Da standen wir nun. Etwas ratlos. Ich hatte für den Transfer den Rome Airport transfer: Ciampino airport, Fiumicino airport, Rome city and Civitavecchia gebucht, über den hier im Forum so viel Positives berichtet wurde [thread=1239]Positive Erfahrung mit Airport Shuttle[/thread], in der Ankunftshalle standen auch viele Transfer-Fahrer mit Namensschildern, nur den unsrigen suchten wir vergebens. Nach etwa 15 Minuten griff ich dann zum Handy, rief die Servicenummer an und tatsächlich kam dann nach weiteren 10 Minuten der Fahrer, der sich höflich entschuldigte und uns dann in ca. 45 Minuten zur Pension brachte. Da war es auch schon fast 18 Uhr. Schnell war das Zimmer belegt und wir machten uns auf zu einem ersten Erkundungsspaziergang, der uns natürlich auf den nur höchstens drei Minuten entfernten Petersplatz führte. Bilder von der Krippe und dem Weihnachtsbaum habe ich an anderer Stelle ins Forum gestellt: [thread=2877]Weihnachtsbaum und Krippe auf dem Petersplatz[/thread]. An diesem 2. Weihnachtstag war der Platz auch abends noch gut gefüllt, vor allem vor der Krippe stand eine größere Menschenmenge, darunter eine polnische Pilgergruppe, der wir etwa eine halbe Stunde lang andächtig zuhörten, wie sie polnische Weihnachtslieder sang. Durch die Gassen des Borgo ging es dann langsam zu einem Lokal, das wir ohne dieses Forum auch nie kennengelernt hätten:
Ja, die Cantina Tirolese war nur vier Häuser von unserer B&B-Pension entfernt und daher für uns von der Reise doch etwas ermatteten Geister die bequemste, wenn auch eine sicher nicht ganz ortstypische kulinarische Anlaufstation. Nach dem Abendessen ging es nochmals schlendernd durch den Borgo bis zum Petersplatz (ja, die zwei Fenster waren noch erleuchtet...), bevor wir uns entschlossen, früh die Ruhe zu suchen. Der nächste Tag sollte zeigen, daß wir gut daran taten...
[ist fortzusetzen, zu ergänzen und zu korrigieren]
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