Windige Woche in Rom: zwischen Legenden, Geschichten und Wirklichkeit

Liebe dentaria,
Danke für Deine Ergänzung! Ich habe irgendwo ein Foto von der Bekehrung des Paulus kann es aber nicht finden. Umso schöner, dass Du eines hast :!: Es ist doch schön, wenn man sich hier mit Bildern aushelfen kann :nod:

Lieben Gruß
Padre

PS: Ich habe noch etwas zu dem Wappen von Kardinal Meissner, aber das poste ich in Deinem Bericht hinein.
 
Santa Maria sopra Minerva

Santa Maria sopra Minerva
Als nächstes stand die Kirche Santa Maria sopra Minerva auf dem Programm. Vor der Kirche wollte ich mich auch mit Forista dentaria treffen, bis dahin war noch genügend Zeit, um in die Kirche zu schauen. Die Kirche wurde in den Jahren 1270 – 1380 erbaut. Ich betrat den dunklen Kirchraum, der leider auch eine dunkle Vergangenheit hat. Die Kirche untersteht dem Dominikanerorden und so war sie Schauplatz von Inquisitionsprozessen, so fand auch der Prozess gegen Galileo Galilei hier statt.


Zunächst bewunderte ich die Deckengewölbe und ging dann zum Hauptaltar weiter.


Dort befindet sich das Grab der heiligen Katharina von Siena. Ich mag diese Heilige sehr und normalerweise gehört der Gang zu ihrem Grab zu meinen ersten Wegen in Rom.


Neben dem Altar befindet sich der Auferstandene Christus von Michelangelo. Ursprünglich war der Christus nackt dargestellt. Erst später nahm man an der Nacktheit Anstoß und man verpasste ihm einen Lendenschurz. Ein Mönch soll der Statue das Geschlechtsteil abgehauen haben. Aber vielleicht ist das auch nur eine der vielen römischen Geschichten, wer weiß, wer weiß?



Im rechten Seitenschiff befindet sich die Capella Carafa. Hier kann man Fresken von Filippino Lippi bewundern, die Szenen aus dem Leben des heiligen Thomas von Aquin zeigen.



In Santa Maria sopra Minerva ist auch der Dominikanermönch und Maler Frà Angelico beigesetzt.


Ich verließ die Kirche. Es gibt in Rom drei Elefanten, die ich sehr mag. Zum einen: Nelly und Sophia. Sie leben seit Mitte der 1970er Jahren im römischen Zoo. Zum anderen: Die Elefantenskulptur von Bernini, die vor Santa Maria sopra Minerva steht und den kleinsten der römischen Obelisken trägt. Hier im Forum wird diese Skulptur gerne als Beli bezeichnet, warum das so ist, kann ich nicht sagen? Der Beli ist gerade frisch restauriert worden und erstrahlt nun in voller Pracht. Hier ein Vergleich:



Ich bestaunte den Beli, der mir etwas fremd vorkam. Um 17.00 Uhr winkte mir jemand zu. Das konnte nur dentaria sein – und so war es dann auch. dentaria war mir bisher nur aus ihren Berichten hier im Forum bekannt und aus ein paar Telefonaten, die wir zwecks unseres Treffens führten. Wir beschlossen ins Sant'Euchstachio zu gehen, ein Caffe, das ganz in der Nähe lag. dentaria bestellte sich ein leckeres Kaltgetränk, dessen Name ich leider nicht mehr parat habe, obwohl ich den Kassenbon aufhob und bis vor ein paar Tagen in meinem Geldbeutel hatte. Ich bevorzugte einen Cappuccino. Über eine Stunde lang redeten wir über unsere Lieblingsstadt, was wir bisher in diesen Tagen in Rom erlebt hatten und was wir noch geplant war. Es war ein schönes Gespräch und ich kann nur zu solchen Mini-Foren-Treffen ermuntern! Nachdem wir uns verabschiedet hatten machte ich mich auf den Weg zu meinen Reisegefährten. Wir wollten uns in einem Restaurant treffen, das sich außerhalb des Zentrums befindet. Als ich dort ankam fand ich eine völlig erschöpfte Sorella , einen nicht minder ermatteten Maestro und Umberto vor, die den größten Teil des Tages in den Vatikanischen Museen verbracht hatten.

 
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Das Kapitel "Mosesbrunnen" ist nun abgeschlossen.


Martin Luther hielt in Santa Maria del Popolo des öfteren die Messe. Aus diesem Grund sollen die Römer die Kirche über viele, viele Jahre gemieden haben.


;) -> ich hatte immer gedacht es wären nur verschiedene Altäre gewesen ;) und nicht die ganze Kirche ;)


Ich weiß nur, dass Luther am Hochaltar zelebriert hat. Und das war der Grund für die Zurückhaltung der Römer.
 
Ostia Antica

Mittwoch, 16. Mai 2012

Ostia Antica
Nach dem Frühstück ging ich auf „unsere“ Dachterrasse und sah, dass die Vorbereitungen für die Papstaudienz auf dem Petersplatz im vollen Gange waren. Der Stuhl des Papstes stand schon an seinem Platz und die Gläubigen strömten in Massen herbei.


Auf unser Programm stand allerdings nicht der Besuch der Generalaudienz, sondern ein Ausflug nach Ostia Antica und nach Castel Gandolfo. Maestros Wunsch war es, dass wir nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, sondern mit einem Mietwagen, um unabhängiger zu sein. Um ehrlich zu sein: Mir war nicht sonderlich wohl bei dem Gedanken, in einem Auto durch Rom zu kurven, aber Maestro bot sich an das Auto zu fahren und so buchte er, von Deutschland aus, ein Kleinwagen bei einer Autovermietung. Um 10.00 Uhr standen wir vor einer Autovermietung in der Via Gregorio VII, erledigten die Formalitäten und stiegen in das Auto ein. Maestro stelle fest, dass es ein Automatik-Wagen war und überlegte kurz, wie man damit umzugehen hat. Kann ja lustig werden … , dachte ich. Kaum waren wir auf der Straße lebte Maestro förmlich auf. Er passte sich dem römischen Verkehr voll an! Brenzlige Situationen meisterte er mit Bravour. Umberto, der auf dem Beifahrersitz saß, kam allerdings etwas ins Schwitzen. Irgendwann hatten wir die Stadt hinter uns gelassen und fuhren in Richtung Flughafen. Uns begegneten Hinweisschilder nach Ostia Antica und wir waren guter Dinge. Doch plötzlich entdeckten wir keine Schilder mehr und wir wurden unsicher, ob wir uns noch auf dem rechten Weg befanden? Eine Karte hatten wir nicht dabei! Wir erreichten die Autobahnausfahrt Ladispoli. Wir verließen die Autobahn und kauften uns im Ort eine Karte. Ein Blick genügte und wir wussten, dass wir uns verfahren hatten! Wir nahmen es gelassen und mit Hilfe unserer neuen Errungenschaft fanden wir den richtigen Weg. Mit etwas Verspätung erreichten wir unser Ziel. Hier einige Eindrücke:


Das Theater:


Und schöne Mosaiken:


Noch ein paar Blickfänge:




Die Kurie:


Selbst die Spinnweben sehen hier antik aus:


Noch mehr Mosaiken:


Dies und das:


Nach gut drei Stunden verließen wir Ostia Antica und fuhren weiter nach Castel Gandolfo.

 
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Wie gefiel es Dir denn nun in Ostia? War es voll/leer? Für mich machte ja die morgentliche Stille, die ich unerwartet vorfand, einiges vom Reiz der Ruinenstadt aus.
 
Castel Gandolfo

Castel Gandolfo
Nachdem wir das Antike Ostia hinter uns gelassen hatten, fuhren wir in den modernen Teil Ostias. Unsere Mägen knurrten und so kehrten die Männer in einem Fastfood-Restaurant ein, während Sorella eine Pizzeria aufsuchte. Als wir wieder vereint waren, schaute Sorella sehnsüchtig auf das Meer. „Ich würde so gerne ans Meer“, schluchzte sie und sah uns mit Bambi-Augen an. So konnten wir gar nicht anders, als zur Strandpromenade zu gehen. Allerdings war es nur ein sehr kurzer Spaziergang, da der Wind uns ganz schön um die Ohren pfiff. Sorella war dennoch glücklich und wir gingen zu unserem Auto. Es war allerdings nicht mehr ganz vollständig. Eine Radkappe fehlte! Wir nahmen es gelassen, stiegen ein und fuhren in Richtung Albaner Berge. Maestro beherrschte meisterhaft den Verkehr und ohne Umwege erreichten wir Castel Gandolfo. Hier hat der Papst seine Sommerresidenz.


Seit 1628 wird der Palazzo als päpstliche Sommerresidenz genutzt. Als wir ankamen, meinte Maestro: Ja, die Päpste wussten schon, warum sie sich diesen Ort gewählt haben ... Die Ortschaft liegt oberhalb des Albaner See und wurde in die Liste der schönsten Dörfer Italiens aufgenommen.


Wir setzten uns in ein Cafe und genossen den Augenblick. Danach näherten wir uns dem Palazzo und entdeckten eine Büste von Pius XI. und die päpstliche Hausmadonna.


Dann öffnete sich das päpstliche Tor für dieses Auto


und wir konnten einen Blick in den Innenhof werfen.


Danach ging es an den See.


Allmählich wurde es Zeit wieder nach Rom zurückzukehren. Wir stiegen in unserem Wagen, vergewisserten uns vorher, ob die drei verbliebenen Radkappen noch an ihrem Platz waren und fuhren los. Auf halber Strecke machten wir in einem Ort halt, um ausgiebig einzukaufen. Als wir uns Rom näherten, wurde die Straße immer voller und wir gerieten in einem Stau. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, dann muss man auch damit rechnen. Zum Glück ging es vorwärts, wenn auch nur langsam. Irgendwann befanden wir uns auf der Via Aippia Nuova. Und dann erlebten wir den Höhepunkt der Fahrkünste unseres Maestros! Wir bretterten an der Lateranbasilka vorbei und näherten uns dem Kolosseum. Auf der Via dei Fori Imperiali gab Maestro alles und umrundete anschließend die Piazza Venezia so, als würde er jeden Tag über den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt Roms fahren. Weiter ging es über den Corso Vittorio Emanuele II, dann über den Tiber weiter über die Via della Conciliazione und waren bald vor unserer Unterkunft. Als wir ausstiegen konnten Sorella und ich bei unserem Beifahrer Umberto eine leichte Blässe im Gesicht erkennen. Wir verstauten unsere Einkäufe und begaben uns zum Abendessen. Ich schlug vor ins Quattro Mori zu gehen, ein Restaurant das sich in der Nähe unserer Unterkunft befindet. Im Quattro Mori gab es noch ausreichend freie Plätze. Maestro sah zwei Häuser weiter ein weiteres Lokal, das La Frusta. Wir entschieden uns, hier unser Abendessen einzunehmen. Ein nettes Lokal, auch wenn der Service etwas unkoordiniert war. Bei allen Gängen kamen zunächst Speisen, die wir nicht bestellt hatten und die für einen anderen Tisch vorgesehen waren, aber zwei Minuten später standen die richtigen Gerichte vor uns, die total lecker waren. Zum ersten Mal aß ich frittierte Artischocken die einfach himmlisch waren, dann folgte ein Pastagericht. Die Nudeln waren frischgemacht und die bisher besten, die ich gegessen habe. Das Dessert war eher durchschnittlich, aber gut. Gut war auch der Oberkellner oder Besitzer des Lokals. Er war seinen Gästen sehr zugewandt und bemüht auch Deutsch zu sprechen, als er fragte, woher wir denn kommen. Es war ein schöner Ausklang unseres Ausflugstages und wir beschlossen, hier nochmals zu Essen.

 
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pehda schrieb:
Wie gefiel es Dir denn nun in Ostia? War es voll/leer? Für mich machte ja die morgentliche Stille, die ich unerwartet vorfand, einiges vom Reiz der Ruinenstadt aus.

Wir waren von Ostia begeistert. Ich habe auf dem Forum Romanun und auf dem Palatin immer etwas Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie es damals dort ausgesehen hat. In Ostia war das ganz anders. Der Besucherstrom hielt sich sehr in Grenzen, es waren ein paar Schulklassen auf dem Gelände, aber die verliefen sich.

Herzlichen Gruß
Padre
 
Maestro beherrschte meisterhaft den Verkehr und ohne Umwege erreichten wir Castel Gandolfo.
(...)

Allmählich wurde es Zeit wieder nach Rom zurückzukehren. (...) Irgendwann befanden wir uns auf der Via Appia Nuova. Und dann erlebten wir den Höhepunkt der Fahrkünste unseres Maestros! Wir bretterten an der Lateranbasilika vorbei und näherten uns dem Kolosseum. Auf der Via dei Fori Imperiali gab Maestro alles und umrundete anschließend die Piazza Venezia so, als würde er jeden Tag über den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt Roms fahren.
Hab' ich's doch geahnt, dass dies sich noch ganz klar herausstellen würde - nämlich dass Maestro seinen Namen vollkommen zu Recht trägt! :thumbup: 8) :thumbup:
... und insofern Umberto um nichts nachsteht, der hier ja mit deiner Art von entwaffnendem Naturrecht eingeführt wurde:
Umberto heißt Umberto, weil er Umberto heißt.
8) :thumbup: ;)
 
Gaukler schrieb:
Hab' ich's doch geahnt, dass dies sich noch ganz klar herausstellen würde - nämlich dass Maestro seinen Namen vollkommen zu Recht trägt!
... und insofern Umberto um nichts nachsteht, der hier ja mit deiner Art von entwaffnendem Naturrecht eingeführt wurde:

Wenn Maestro und Umberto das lesen, werden sie erfreut sein! Sorella und Padre freuen sich mit ...
 
Sieben-Kirchen-Wallfahrt

Donnerstag, 17. Mai 2012

Sieben-Kirchen-Wallfahrt
Vorbemerkung
Im vergangenem September hatte ich schon einmal den Versuch unternommen, alle sieben Pilgerkirchen Roms zu besuchen. Damals kam mir allerdings ein Generalstreik in die Quere und ich musste die Wallfahrt nach der zweiten Kirche abbrechen. Bei unserer Reisevorbereitung äußerte ich den Wunsch, einen erneuten Versuch zu unternehmen. Umberto konnte ich als Mitpilger gewinnen und so freuten wir uns schon Wochen vor der Reise, dass es seit langem mal wieder einen Umberto-Padre-Tag geben wird.

Hier findet man interessante Infos zur Sieben-Kirchen-Wallfahrt.

San Pierto in Vaticano
Um 6.45 Uhr begann unsere Pilgerreise durch Rom. Unser erstes Ziel lag praktisch vor unserer Haustür. San Pietro in Vaticano.


Wir überquerten einen fast leeren Petersplatz, passierten in Windeseile die Sicherheitskontrolle und standen wenig später vor dem noch verschlossenen Petersdom. Mit uns warteten noch viele andere auf die Öffnung der Kirche. Ich war schon öfters um diese Zeit dort, aber so viele Menschen hatte ich bisher um 7.00 Uhr hier noch nicht erlebt. Als die Türen geöffnet wurden, liefen die meisten Besucher in Richtung Sebastianskapelle. Im Altar dieser Kapelle ist Papst Johannes Paul II. seit seiner Seligsprechung bestattet.


Ich war etwas erleichtert, denn ich hatte Umberto eine leere Peterskirche versprochen! Umberto und ich genossen die leere der Kirche und stiegen in die vatikanischen Grotten hinab und gingen in die Capella Clementina hinein. Diese Kapelle befindet sich dem Grab des Apostels Petrus am nächsten.


Genüber der Clementina befindet sich das Grab von Papst Pius XII.


Und sahen diese Petrusstatue, die mir bei vorigen Besuche nicht aufgefallen war.


Über den heiligen Petrus gibt es ja viele römische Geschichten und Legenden, die ich hier an dieser Stelle erzählen könnte, aber ich möchte eine persönliche Geschichte erzählen, die Sorella, Umberto und ich hier am Petrusgrab erlebt haben: Es muss vor vier oder fünf Jahren gewesen sein, als wir drei Rom besuchten und eine Führung der Vatikanischen Nekropole mitmachten. Für Sorella und Umberto war es der erste Besuch. Ich war vorher schon einmal dort und war wenig begeistert gewesen. Die Führung vermittelte eher die historisch einband frei nachweisbaren Kenntnisse – gerade was das Petrusgrab anging. Als wir drei die Nekropole besuchten, war es ganz anders. Die Ehefrau eines Schweizer Gardisten führte uns und als wir am Petrusgrab standen erzählte sie uns wie dieses Grab, dieser Kirchbau, das Papstamt und die ganze katholische Kirche im Zusammenhang stehen. Sie tat es mit einfachen, freundlichen und aus tiefsten Herzen kommenden Worte. Plötzlich begriff ich, warum meine Kirche so tickt, wie sie tickt – und das sie auch gar nicht anders kann, selbst wenn sie es wollte! Sorella, Umberto und ich können keinen einzigen Satz dieser Frau wiedergeben, aber sie hat uns damals zutiefst beeindruckt und hat Spuren bei uns hinterlassen. Der Höhepunkt war, als sie uns am Schluss der Führung vorsichtig fragte, ob wir hier an diesem so wichtigen Ort, das Glaubensbekenntnis beten könnten? Bestimmt waren unter den Teilnehmern auch Menschen, die mit Gott und Kirche nicht viel am Hut hatten, aber es gab keinerlei Einwände. Danach gingen wir, durch die Clementina, die Grotten. Als wir Sankt Peter verließen brauchte jeder von uns etwas Zeit, um das eben erlebte sacken zu lassen.

Umberto und ich erinnerten uns an diese Begebenheit und blieben dort eine ganze Zeit lang und gingen dann wieder in die Oberkirche. Wir hatten uns vorgenommen hier auch die hl. Messe zu besuchen Um diese Uhrzeit hat man wirklich das Gefühl in einer Kirche zu sein und nicht in einem Museum. An jedem Altar wurde Gottesdienst gefeiert und ich bat Umberto uns einen Altar auszusuchen. Er entschied sich für den Hieronymusaltar. In diesem Altar ruht seit seiner Seligsprechung Papst Johannes XXIII. in einem gläsernen Sarg.


Ein außerordentlich netter Bischof feierte dort die Messe, es war allerdings nicht immer einfach ihn zu verstehen, denn die polnischen Pilger beteten und sangen aus inbrünstigen Herzen und übertönten manchmal unserem Bischof. Nach der Messe machten wir uns zu unserer zweiten Station auf: Sankt Paul vor den Mauern.

 
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Heute ist Dienstag ... heute ist Dienstag ... :twisted::twisted: ;);)
Im vergangenen September hatte ich schon einmal den Versuch unternommen, alle sieben Pilgerkirchen Roms zu besuchen. Damals kam mir allerdings ein Generalstreik in die Quere (...)
So, so ... :twisted: 8O :twisted:
... ja, eben ganz genau so sind wir - wir modernen Warmduscher und Schattenparker! :blush::blush: :~ :uhoh:

Noch mindestens bis in's frühe 20. Jh. hinein waren die Rompilger weitaus "tougher" (wiewohl sie dieses Adjektiv mehrheitlichst :] nicht verstanden und einmütig nicht gebraucht hätten :twisted:).

Man führe sich Folgendes vor Augen:
dem von Padre verlinkten Artikel schrieb:
Pilgergang(...), der in den frühen Morgenstunden in St. Peter anfängt und, vorbei an St. Paul vor den Mauern, St. Sebastian vor den Mauern an der Via Appia Antica, St. Johann im Lateran, Santa Croce in Gerusalemme und St. Laurentius vor den Mauern, bei Santa Maria Maggiore auf dem Esquilin endet.
Von S. Pietro nach S. Paolo fuori le mura: 6 km - 1 Std. 15 Min.
Von S. Paolo fuori le mura nach S. Sebastiano fuori le mura: 4 km - 49 Min.
Von S. Sebastiano fuori le mura nach S. Giovanni in Laterano: 4,1 km - 51 Min.
Von S. Giovanni in Laterano nach S. Croce in Gerusalemme: 1,1 km - 14. Min.
Von S. Croce in Gerusalemme nach S. Lorenzo fuori le mura: 1,7 km - 20 Min.
Von S. Lorenzo fuori le mura nach S. Maria Maggiore: 2,3 km - 30 Min.

Also knapp 20 km in reichlich 6 Stunden :~:~:~ ... summiert mit einer gewissen Beschämung :blush:

Gauki, der praktizierende ATAC-Freak :twisted:
 
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