Rom und seine Campagna

7. Tag
Ein Tag am Meer - Una giornata al mare

Dieser Tag war perfekt um ihn am Meer zu verbringen, herrliches Wetter, Sonnenschein und eine kühle Brise, einfach super um Strand und Meer zu genießen.

Bei dem Restaurant gegenüber des Hotels war auch eine Strandbar mit Liegestühlen und Sonnenschirmen. Als Gast des Hotels Corallo bekam ich Skonto für Sonnenschirm und Liegestuhl.

Als ich es mir bereits gemütlich gemacht hatte sah ich plötzlich neben mir ein bekanntes Gesicht. Meine Nachbarn aus dem Hotel hatten die Plätze neben mir eingenommen. Was für eine nette Überraschung!

Ich hatte weder Geld noch Photoapparat bei mir, einzig mein Handy mit dem ich dann auch nur ein einziges Foto machte.


Ich beobachtete die Kinder und Jugendlichen bei den Surfkursen, las in meinem Buch "Mein Rom ist überall", stellte mich schlafend wenn die Strandverkäufer kamen und hatte ständig das Lied von Paolo Conto im Sinn "Una giornata al mare"

Über Mittag lernte ich von meinen Nachbarn dass man einfach nur seinen Liegestuhl zuklappen muss um später wieder zu kommen.

Im Hotel sich frisch gemacht und im hoteleigenen Restaurant lecker zu Mittag gegessen dann ging´s für mich auch wieder zurück an den Strand. Meine italienischen Nachbarn verbrachten ihre Siesta ganz klassisch im Zimmer und erschienen erst wieder am späten Nachmittag.

Es war mein letzter voller Tag und der Wind war so angenehm, dazu Sonnenschirm. Sonnenschutz vom Liegestuhl und eine Schirmmütze auf dem Kopf, da konnte mir nichts passieren. Natürlich auch Sonnenschutz für die Haut.

Nach all den schönen und vielfältigen Erlebnissen der letzten Tage tat mir der Tag am Meer richtig gut und mir wurde kein bisschen langweilig. Allein schon die anderen Leute zu beobachten war sehr interessant.

Die Strandverkäufer hatten meistens gute Laune und wenn ich Geld dabei gehabt hätte und noch länger geblieben wäre hätte ich ihnen zumindest so ein schönes Liegetuch für die Strandliege abgekauft.

Als es mir zu kühl wurde ging ich ins Hotel zurück. Das Abendessen begann erst ab 20:30 Uhr. Zeit genug um noch einmal den Sonnenuntergang anzusehen. Da es Freitag Abend war wurde überall in den Strand-Restaurants gefeiert. Gegenüber wo ich den ganzen Tag verbracht hatte probte bereits eine Band für ihren Auftritt.

Ich holte mir einen Aperol-Spritz und dazu gab es viele Leckereien. Davon nahm ich nicht allzu viel weil ich ja im Hotel zum Abschieds-Abendessen gehen wollte.

Wie üblich sind im Freien coole und doch bequeme Sofas aufgebaut, Schirme aus Schilf oder Binsen stehen da und die Bedienung ist obercool. Wo Surfschulen sind trifft man meist fast nur solche Menschen an, auch in Italien 8) :roll:

Ich machte es mir gemütlich, nippte an meinem Spritz und ließ die Sonne untergehen :D




Ganz glücklich und zufrieden ging ich zurück zum Abendessen. Ich genoss das gute Essen. Von meinen italienischen Freunden verabschiedeten wir uns mit den Worten "Bis nächstes Jahr... "

Die Nacht war so klar dass man die Lichter von Rom herüber leuchten sah. So hat mich die Stadt zum Abschied auch gegrüßt. Das war sehr stimmungsvoll.

 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank fürs Mitnehmen ans Meer :nod:.

[...] der Wind war so angenehm, dazu Sonnenschirm. Sonnenschutz vom Liegestuhl und eine Schirmmütze auf dem Kopf, [...].

So eine Erfrischung könnte ich auch gut gebrauchen. Die Bilder vom Sonnenuntergang finde ich sehr schön.
 
Lieber Padre,

vielen Dank für dein posting. Ich wünsche dir ein erholsames WE mit ganz viel Erfrischung!

Viele Grüße

Tizia
 

Auch von mir herzlichen Dank für die wunderschönen Bilder des Sonnenunterganges.
Mal sehen, vielleicht gönne ich mir im August einen Sonnenuntergang am Meer. :~
 
Liebe Tizia,
auch ich habe "still mitgelesen" von Deinen letzten Ausflügen durch die Römische Campagna und mich über Deine Entdeckungen gefreut. Meine Zeit reicht "z.Zt." nicht, um nachzuforschen, welche Orte auch ich früher mal aufgesucht habe - aber ich werde daran bleiben, denn es interessiert mich schon, wo sich "unsere Wege gekreuzt haben" ...;)

Aber für Deine wunderschönen Impressionen von Meer und Strand nahe Rom möchte ich Dir doch noch extra danken. :nod: Gerade angesichts der z.Zt. in einem anderen (Reiseplanungs-)Thread gelaufenen Diskussion um "Strände in der näheren Umgebung von Rom" ;). Anhand Deiner Fotos kann man gut sehen, dass man von Rom aus nicht so weit fahren muss - auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln - um "das Meer zu sehen" und das auch noch stimmungsvoll :nod:.

In Fregene kam ich rechtzeitig zum Sonnenuntergang an und genoß noch vor dem Abendessen die Abendstimmung am Meer.



Ein Tag am Meer - Una giornata al mare

...
Ich machte es mir gemütlich, nippte an meinem Spritz und ließ die Sonne untergehen :D



Das hast Du gut gemacht ;) :D - und auch, wie Du das Treiben am Strand so gut beobachtet/beschrieben hast :nod:. - Vielen Dank für Deinen schönen Bericht
sagt Dir
Pasquetta.

Ach ja - hast Du "mitbekommen", ob es die wunderschöne Pineta in Fregene noch gibt ;)? Blöde Frage :twisted:, aber an die Pineta kann ich mich noch gut erinnern, wenn es zum Baden nach Fregene ging, da Sandstrand und Pinienwäldchen mir damals noch so unbekannt waren :~... :]
 
Liebe Pasquetta,

vielen Dank für deine netten Zeilen. Ich freue mich auch an stillen Mitleserinnen weiss ich doch dass wir alle mitunter wichtigeres oder dringenderes zu tun haben als uns im Forum zu tummeln.

Die Pineta gibt es noch. Allerdings war ich noch nie dort. Du kannst sie von einem der Fotos aus dem Hotelzimmer heraus sehen.

Inzwischen ist ziemlich viel um Fregene herum eingezäunt weil es Schutzgebiet des WWF ist. Ob die Pineta dazugehört kann ich dir nicht sagen. Irgendwie habe ich es dieses mal wieder nicht geschafft. Eigentlich wollte ich mit dem Fahrrad dort fahren habe es dann aber doch nicht gemacht....

Wenn du irgendwann Zeit hast bin ich schon gespannt zu erfahren wo sich unsere Wege noch gekreuzt haben. Dein altes Bild vom Berg Soratte hat mir übrigens gut gefallen.

Viele Grüße

Tizia
 
8. Tag
Abreise

Der letzte Tag war gekommen. Nach dem Frühstück machte ich noch ein paar Fotos von meinem Hotelzimmer und eine kleine Rundschau von meinem Hotelzimmer aus.


Dieses schöne Bild hing an der Wand in meinem Zimmer


Dann packte ich meinen Koffer ins Auto, verabschiedete mich von den netten Hotelbesitzern und ihren Mitarbeitern und fuhr ganz brav nach Navi zum Flughafen. Ich fuhr das Auto in die Parkgarage auf die Etage meines Autovermieters, gab die Papiere ab und bedankte mich bei dem kleinen Smartchen dass er mich so gut und zuverlässig begleitet hat.

Dann ging es hinüber zum einchecken und in die Wartehalle, alles lief routinemäßig ab. Das Flugzeug startete pünktlich und mittags um 14:30 Uhr war ich schon wieder in Düsseldorf. So hatte ich ausreichend Zeit bis zum Arbeitsbeginn am Montag. Da Samstag war konnte ich auch gleich noch ein paar Lebensmittel einkaufen. Das Wetter war regnerisch und so ruhte ich mich erst mal ausgiebig aus.
 

Vielen Dank für die Schilderung des entspannten Abschluss Deiner Reise.

Es macht wirklich Lust, Deine Wege - nicht nur virtuell - nachzuahmen.​
 
Danke für die letzten Fortsetzungen dieses wirklich bemerkenswert vielseitigen und interessanten Reiseberichts, Tizia. Den Tag am Meer hattest Du Dir nach den vielen Kilometern und Besichtigungen davor wohl verdient, und zum Ausklang des Rom-Besuchs kann man so noch etwas "Urlaubs-Feeling" nach Hause mitnehmen. Dazu die tollen Bilder mit der Abendstimmung am Meer!:thumbup: :nod:

(Habe mir für den Abschluss des nächsten Rom-Besuchs etwas ähnliches überlegt. Im Oktober muss aber das Wetter mitspielen... ;))
 

Vielen Dank für die Schilderung des entspannten Abschluss Deiner Reise.

Es macht wirklich Lust, Deine Wege - nicht nur virtuell - nachzuahmen.​

Das freut mich sehr das zu hören, liebe dentaria. Das Umland von Rom hat es verdient wieder mehr beachtet zu werden.

Danke für die letzten Fortsetzungen dieses wirklich bemerkenswert vielseitigen und interessanten Reiseberichts, Tizia. Den Tag am Meer hattest Du Dir nach den vielen Kilometern und Besichtigungen davor wohl verdient, und zum Ausklang des Rom-Besuchs kann man so noch etwas "Urlaubs-Feeling" nach Hause mitnehmen. Dazu die tollen Bilder mit der Abendstimmung am Meer!:thumbup: :nod:

(Habe mir für den Abschluss des nächsten Rom-Besuchs etwas ähnliches überlegt. Im Oktober muss aber das Wetter mitspielen... ;))

Hallo pehda,

danke für dein Lob, es war wirklich eine sehr abwechslungsreiche Reise und ich habe sie sehr genossen. Gleich schreibe ich noch eine Zusammenfassung.

Im Oktober ist der Sonnenuntergang ja schon früher, da dürfte es kein Problem sein gut ans Meer und wieder zurück zu kommen wenn das Wetter mitspielt. Es ist einfach immer wieder schön!

@dentaria + @pehda: Danke euch fürs Begleiten. Ich habe mich immer gefreut eure postings zu den verschiedenen Tagesberichten zu finden.
 

Ich bin sehr gerne mit gegangen und bedaure nur, Dich nicht in Realita begleitet zu haben.​
 
Zusammenfassung

Die Reise war der volle Erfolg. Es hat riesig Spass gemacht mit dem Auto unterwegs zu sein. Und als Mietwagen das gleiche Auto zu fahren wie zuhause ist eine bequeme Sache. Ich habe nur einen einzigen Unfall gesehen und der war außerhalb Roms und auch nur Blechschaden soweit ich das beurteilen kann.

Die Konsularstraßen abzufahren macht echt Spass. Den größten Teil der Route sind sie in ihrer Straßenführung an den antiken Straßen orientiert und laufen ganz ähnlich. Nur dass die antiken oftmals ein paar Meter unterhalb des heutigen Niveaus sind.

Da die römischen Konsularstraßen meist in Rom oder zumindest am antiken Stadtrand beginnen habe ich mich mit Rom immer verbunden gefühlt (auch wenn ich aus praxisbezogenen Gründen meist vom GRA aus auf eine der Konsularstraßen abgefahren bin)

Der Beginn des Urlaubs mit dem Konzert in der Villa Adriana war echt super, Santa Maria Maggiore am Sonntag, das Mini-Forentreffen und dann die erste Tour in die Bassa Sabina, das war schon ein super Einstieg.

In der Villa Doria Pamphili konnte ich die Menschen erleben die in Rom leben und am Mittwoch im Centro storico einfach nur die Seele baumeln lassen.

Die Randgebiete von Rom finde ich sehr interessant. Kein Ort ohne Castello oder Mausoleo. Übrigens gehörte Fregene bis zur Gebietsreform in den 80- er Jahren zusammen mit Fiumicino auch noch zur Capitale.

In der Campagna taucht man ins Mittelalter ein. Es gibt zwar Kirchen jeglichen Baustils, von der Romanik bis zur Moderne, aber die alten Stadtkerne sind mittelalterlich was der Landschaft ihren besonderen Reiz gibt.

Und endlich habe ich meine geliebten Olivenhaine gefunden, so nah bei Rom, die meisten in der Nähe von Palombara Sabina.

Vom Straßenverkehr in Italien habe ich gelernt. Ich bin reaktionsfreudiger geworden und zische schon mal schneller ab. Andererseits bin ich auch höflicher geworden und lasse anderen schon mal eher den Vortritt. Die Italiener fahren zwar rasant aber erstaunlich rücksichtsvoll.

Ich bin in den acht Tagen ca. 1000 km mit dem Auto gefahren und habe vom flachen Küstenstreifen bis zu den hohen Bergen ziemlich viel unterschiedliche Landschaft gesehen. Die weiteste Entfernung von Rom war als ich mich außerhalb der Provinz Rom nach Tarquinia begeben hatte ca. 90 km (Tarquinia grenzt an Civitavecchia, welches zur Provinz Rom gehört). Nach Arsoli waren es lediglich 60 km.

Es gibt viele Orte denen ich einen Tagesbesuch abstatten möchte weil sie mir so gut gefallen haben und es dort so viel zu sehen gibt.

Auch Anregungen zum Wandern und Radfahren haben ich bekommen.

Das Bild mit dem Torbogen von Palombara Sabina, auf das sich ohne mein Wissen eine kleine graue Katze geschlichen hat habe ich als Poster in meinem Büro aufgehängt, natürlich schön gerahmt wie sich das gehört mit einem Holzrahmen made in Italy ;) (gibt´s bei uns im Baumarkt)

Mit der Sprache klappt es immer besser. Ich bin das erste mal von Italien zurück gekommen ohne dass es mich schrecklich angestrengt hatte eine Woche lang Italienisch zu sprechen wie sonst immer. Das lag aber nicht an meinen Kenntnissen, die zwar allmählich besser werden, sondern einfach an den vielen netten Leuten die sich bemüht haben mich zu verstehen und mit mir zu sprechen.

Zusammengefasst kann ich sagen es war eine sehr schöne Zeit gewesen und Rom und sein Umland wird mir immer vertrauter. Das ist ein gutes Gefühl.

Weihnachten sehen wir uns wieder! (so hoffe ich zumindest)
 
Vielen Dank liebe Tizia für deinen wunderbaren Bericht über ein Gebiet in dem die meisten von uns noch nicht so intensiv waren :thumbup:

Ich sehe dich schon mit Dentaria im Smartchen durch die Campagna nach Neapel brausen. Womit du ja dann eine absolute Expertin an Bord hast :nod::thumbup:
 

Nach Napoli fahren wir mit dem Zug!
Das Smartchen hat keine Chance das in 70 Minuten zu schaffen! ;)
 

Nach Napoli fahren wir mit dem Zug!
Das Smartchen hat keine Chance das in 70 Minuten zu schaffen! ;)

Je nach Tageszeit steht ihr da höchstens nach 70 Minuten noch im römischen Stau.x(

Außerdem kann ich auch ohne Auto, noch weiß ich wie's geht ;)

Bracciano ist auch mit dem Zug zu erreichen und das Meer soundso.

Erstmal mache ich die Reiseplanung für Sardinien. Meine Nichte freut sich schon sehr. Das gibt mal wieder einen Urlaub mit Jungvolk.
 
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