Grün ... frisches, sattes Grün ... so weit das Auge sieht!
Nein, wir sind natürlich nicht in „My fair lady“ - sondern in der ewigen Stadt: auf deren achtem Hügel, dem Gianicolo. Nicht zählend zu Roms sieben klassischen Hügeln; dafür aber gerade im römischen Sommer umso lebens- und liebenswürdiger. Grün und schattenspendend einerseits unmittelbar gegenüber von Gäste-, Mutter- und Krankenhaus der Salvatorianerinnen die Villa Sciarra; und anderseits hinter der Villa Maria Terrasse und Parkgelände, mit ausreichend bequemen Sitzgelegenheiten und frei zugänglich für alle Hausgäste. Wie viele höchst angenehme Morgen- und Abendstunden, letztere oft bis weit in die Nacht hinein, haben wir dort zugebracht! Römisches Licht ... römische Luft ... einfach zauberhaft.
Hingegen auf unseren Tagestouren, bei sommerlichen Temperaturen und ohne einen einzigen Regentropfen, mussten wir uns den Schatten stets mit Bedacht suchen – vermieden also nach Möglichkeit Wegstrecken en pleng soleil. :lol:
Diesen Ausdruck, der im Laufe der Tage zum geflügelten Wort :thumbup: avancierte, hatte unsere Freundin M. (für Eingeweihte: Doudous Chefin :idea mitgebracht. Sie machte unser römisches Trio zum Quartett - oder besser: zu einem vierblättrigen und ergo Glücks-Kleeblatt!
Ebenfalls etwas Grünes :] also ... und zugleich ein Wort bzw. Bild, welches die Atmosphäre unserer Rom-Tage perfekt beschreibt. :thumbup: 8)
Claudes Vogel setzte als mit Abstand erster die Füße auf römischen Boden. Diesen Umstand nutzte sie zum Ausstellungsbesuch in den kapitolinischen Museen: Ritratti. Le tante facce del potere und wird mit einem Beitrag darüber die Themenreihe unseres Reiseberichts eröffnen.
M. und ich trafen am Nachmittag ein, bestückten zunächst unsere Kühlschränke mit allerlei leckeren Sachen - darunter auch Lachsschinken, Honigmelone und San Gimignano - für's abendliche Picknick und spazierten anschließend in der Villa Sciarra durch's Grüne.
Blick hinüber zum Aventin
Irgendwann vor 21.00 Uhr erreichte schließlich auch Simone die Villa Maria: nach einer kleinen Odyssee. Denn ihr Taxifahrer vom Flughafen erwies sich als unfähig, den Largo Giovanni Berchet zu finden :roll:, weswegen er sie auf dem Viale Trastevere kurzerhand an einen Kollegen übergab :~ (unter Teilung des vorausbezahlten Fahrgeldes von 40,- €).
So war unser Glücks-Kleeblatt nun also komplett und konnte - mit dem im Reisekalender seit langem ersehnten Picknick auf der Terrasse - sein römisches Abenteuer beginnen.
G.
Inhaltsverzeichnis:
Donnerstag, 18. August
Freitag, 19. August
- Auf dem Campo Verano
- Engel auf dem Campo Verano
- Jugendstil in Rom: Villino Ximenes
- Jugendstil in Rom: Coppedè-Viertel
- Am und im Petersdom
Samstag, 20. August
- San Sebastiano fuori le mura
- San Paolo fuori le mura
- Passeggiata im Centro storico
- I colori dell'Ara (mit Vorspiel an bzw. nahe der Piazza del Popolo: "L'Estate" und "Il Brillo Parlante")
Sonntag, 21. August
- Promenade au soleil
- Il Museo di Roma al Palazzo Braschi
- Im Park der Villa Sciarra
- Le Terme di Caracalla
- Castel Sant'Angelo e Passetto di Borgo
- Grattachecca Romana
Montag, 22. August
- Arrivederci, Roma: letzte Streifzüge durch die Urbs
(mit Exkurs zu Hubert Jedin)
Dienstag, 23. August
- Villa Giulia (und eine Überraschung ... oder: Claude allein in Rom :])
- Abschied von Rom
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