Römische Ostern - Die Tagespost - Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur
Ein lesenswerter Artikel von Ulrich Nersinger über die Kar- und Ostertage in der Ewigen Stadt in Vergangenheit und Gegenwart.
Ein lesenswerter Artikel von Ulrich Nersinger über die Kar- und Ostertage in der Ewigen Stadt in Vergangenheit und Gegenwart.
Im alten Kirchenstaat spendete der Papst am Gründonnerstag von der Loggia der vatikanischen Basilika seinen feierlichen Segen. Der Comte d'Espinchal schrieb in seinen Erinnerungen: „Und wie der Segen mit feierlicher Geste und lauter Stimme ausgesprochen wird, da donnern die Geschütze vom Kastell S. Angelo und wie ein Echo antworten ihm die Batterien der Vorwerke von den Hügeln, die die Stadt umsäumen.“ Damals begleiteten die Geschütze der Engelsburg die Feierlichkeiten des Osterfestes mit unüberhörbarer Präsenz. Zur Erteilung des päpstlichen Segens feuerte man 40, zur Ankündigung des Festes 30 und am Ostersonntag 50 Salven.