Abgebogen von: Römischer Regen
Muss ich aber trotzdem nicht kennen. :~
Nimm als (für mich im Wortsinne naheliegendes ) Beispiel für diese Zweistufigkeit einen der jüngeren Kanonisationsprozesse: Edith Stein mit ihrem Denkmal in Köln, unmittelbar vor unserem Archiv:
Das Kölner Denkmal zeigt den Lebensweg der hl. Edith Stein bzw. Sr. Teresia Benedicta a Cruce: zuerst die jüdische Philosophin (mit dem Davidstern); dann die Suchende auf dem Weg zur Konversion (darum die Längsspaltung dieser Figur); und dann die (Kölner und später Echter) Karmelitin auf ihrem Kreuzweg in das KZ Westerbork und später nach Auschwitz.
Das Denkmal wird auch "Holocaust-Denkmal" genannt: Im Blick auf den soeben beschriebenen Kreuzweg und weil - hier im Bild nicht zu sehen - außerdem auch eine Sammlung von Schuhen dargestellt ist; so, wie sie "anfielen" (gleichermaßen Kleidungsstücke etc.) in den Vernichtungslagern, wenn die Menschen in die Gaskammern getrieben wurden.
Du siehst: Ich kenne Edith Stein einigermaßen ... was ich von George Clooney nicht behaupten kann.
Aaah ja ... danke! :idea:
Muss ich aber trotzdem nicht kennen. :~
Genau anders herum: Die Heiligsprechung ist die höhere Stufe; bzw. die Seligsprechung die Vorstufe dazu. Die öffentliche liturgische Verehrung eines Seligen ist lokal begrenzt (auf eine Teilkirche, in aller Regel die des Lebens- bzw. Wirkungsraums, also etwa Deutschland - oder Bayern ; bzw. dort, wo sich das Grab befindet); und erst ab der Heiligsprechung hingegen darf der Heilige von der ganzen Weltkirche liturgisch verehrt werden.Welche Vorteile hat man, wenn man seliggesprochen wird ???Tacitus schrieb:Selig-, nicht heiliggesprochen.
Nimm als (für mich im Wortsinne naheliegendes ) Beispiel für diese Zweistufigkeit einen der jüngeren Kanonisationsprozesse: Edith Stein mit ihrem Denkmal in Köln, unmittelbar vor unserem Archiv:
Das Zitat findet sich, wenn man herunterscrollt bis zur Zwischenüberschrift "Bedeutung"; und noch ein ganz klein wenig weiter unten sieht man dort auch das Denkmal. Der Backsteinbau im Hintergrund ist unser Haus; d.h. links das Treppenhaus und die beiden vermieteten Wohnungen; rechts die Kapelle des Priesterseminars. :nod:Edith Stein ist die erste katholische Märtyrin jüdischer Abstammung, die heiliggesprochen wurde. Am 1. Mai 1987 wurde sie von Papst Johannes Paul II. in Köln selig- und am 11. Oktober 1998 in Rom heiliggesprochen.
Das Kölner Denkmal zeigt den Lebensweg der hl. Edith Stein bzw. Sr. Teresia Benedicta a Cruce: zuerst die jüdische Philosophin (mit dem Davidstern); dann die Suchende auf dem Weg zur Konversion (darum die Längsspaltung dieser Figur); und dann die (Kölner und später Echter) Karmelitin auf ihrem Kreuzweg in das KZ Westerbork und später nach Auschwitz.
Das Denkmal wird auch "Holocaust-Denkmal" genannt: Im Blick auf den soeben beschriebenen Kreuzweg und weil - hier im Bild nicht zu sehen - außerdem auch eine Sammlung von Schuhen dargestellt ist; so, wie sie "anfielen" (gleichermaßen Kleidungsstücke etc.) in den Vernichtungslagern, wenn die Menschen in die Gaskammern getrieben wurden.
Du siehst: Ich kenne Edith Stein einigermaßen ... was ich von George Clooney nicht behaupten kann.
Zuletzt bearbeitet: