Italien und das Coronavirus

Da man außen ja viel mehr zahlen muss, hatte ich mit einem freien Platz nie ein Problem. Ich bekam sogar schon die Kaffeebohnen zum Mitnehmen vom Kellner an den Tisch gebracht.
 

Besonders anfällige Menschen über 55 Jahren sollten jedoch bevorzugt mit den auf mRNA-Technologie basierenden Impfstoffen von Biontech und Pfizer sowie Moderna geimpft werden. Jüngere Menschen, vor allem Sicherheitskräfte und Lehrerpersonal, sollen mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft werden.

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Corona: Italien mit überraschenden Lockerungen – Normaler Urlaub bald wieder möglich? | Reise (op-online.de)

Zusätzlich erschwert werden touristische Reisen durch das Verbot, innerhalb Italiens in eine andere Region zu reisen. Diese Regelung wurde vor Weihnachten eingeführt und hat laut Auswärtigem Amt weiterhin Bestand. Daher können Polizeibehörden die Einreise nach Italien untersagen, wenn sich das Endziel der Reise in einer anderen Region befindet als dort, wo man eingereist ist. Des Weiteren gilt trotz der Lockerungen eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr. Skigebiete öffnen für den Amateursport nach aktuellem Stand am 15. Februar.
 
Englische Variante schlägt zu: Corzano bald „rote Zone“? – Südtirol News (suedtirolnews.it)

In der kleinen, kaum mehr als 1.400 Seelen zählenden lombardischen Gemeinde sind 140 Personen – also ein Zehntel der Wohnbevölkerung – Corona-positiv. Analysen des zuständigen lokalen Gesundheitsbetriebs zufolge ist der Corona-Herd von Corzano auf die neue, besonders ansteckende englische Variante „B.1.1.7“ des Coronavirus zurückzuführen. Der Bürgermeister von Corzano, Giovanni Benzoni, der selbst zu den positiv Getesteten gehört, hat die Schließung der Schulen verfügt. Von den Behörden wird aber bereits erörtert, Corzano in eine von der Außenwelt abgeschottete „rote Zone“ zu verwandeln.
 
Südtirol geht in den harten Lockdown – Südtirol News (suedtirolnews.it)

Mit Montag, 8. Februar treten in Südtirol für drei Wochen neue Regeln in Kraft, um Kontakte zu minimieren und dadurch die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen: Die Wohnsitzgemeinden können dann nur noch aus Arbeits- oder Gesundheitsgründen bzw. aufgrund dringender Notwendigkeiten verlassen werden. Bars und Restaurants bleiben weiterhin geschlossen, die touristische Beherbergungstätigkeit wird eingestellt. Schließen müssen auch Geschäfte, außer jene für Güter des täglichen Bedarfs. Produktions- und Handwerksbetriebe können weiterarbeiten, unter der Auflage, die Mitarbeiter regelmäßig zu testen.

Kleinkindbetreuungsdienste, soziale und soziosanitäre Dienste und Einrichtungen und Kindergärten bleiben geöffnet. Die Mittel- und Oberschulen stellen bereits ab Montag auf Fernunterricht um. Grundschulen haben noch bis Mittwoch, 10. Februar Präsenzunterricht und stellen anschließend auf Fernunterricht um. Alle Bildungseinrichtungen, mit Ausnahme der Oberstufe, kehren nach den Faschingsferien wieder zum Präsenzunterricht zurück. Die Oberschulen bleiben für eine weitere Woche im Fernunterricht.
 
Italiens Skigebiete dürfen wohl ab 15. Februar wieder aufsperren – Südtirol News (suedtirolnews.it)

Italiens Skigebiete dürfen wohl bald wieder aufsperren. Das wissenschaftliche Komitee (CTS), das die italienische Regierung in Sachen Coronavirus berät, hat grünes Licht für den Neustart der Skianlagen in Italien ab dem 15. Februar gegeben.

Damit die Skipisten in den sogenannten gelben Regionen mit niedrigeren Infektionszahlen starten können, muss sich noch die Regierung dafür aussprechen. Erwartet wird, dass dies einer der ersten Beschlüsse der neuen Regierung sein wird, an der Italiens designierter Premier Mario Draghi derzeit feilt.
 
Coronavirus-Pandemie: ++ Großbritannien: Hotelquarantäne bei Einreise ++ | tagesschau.de

Vatikan: Impfstoff-Verteilung vor UN-Sicherheitsrat
Der weltweite Zugang zu Corona-Impfstoffen sollte nach Auffassung des Vatikan im UN-Sicherheitsrat verhandelt werden. Nötig seien "feste politische Entscheidungen auf Grundlage des Multilateralismus", erklärte der Dachverband der Caritas-Organisationen im Vatikan. Die Impffrage sei ein globales Sicherheitsproblem. Zugleich forderte Caritas Internationalis einen umgehenden Schuldenerlass für die ärmsten Länder, damit diese ihr Gesundheitssystem stärken könnten.
 
Corona – Die meisten Regionen Italiens sind gelb – Südtirol News (suedtirolnews.it)

Am kommendem Montag wird die Region Sardinien bezüglich der Corona-Maßnahmen von orange auf gelb herabgestuft. Dies bedeutet, dass auf der Mittelmeerinsel wieder Restaurants öffnen können, zumindest bis 18.00 Uhr. Mehr Bewegungsfreiheit wird gewährt. Damit ist Italien zum Großteil gelb geworden.

Lediglich in Südtirol, Umbrien, Apulien und Sizilien gelten weiterhin strengere Anti-Covid-Vorkehrungen. Die nächtliche Ausgangssperre von 22.00 bis 5.00 Uhr bleibt landesweit in Kraft. Restaurants dürfen in den gelben Regionen Gäste an Ort und Stelle bedienen. Sehenswürdigkeiten sind wieder offen – allerdings nur von montags bis freitags. Mit der Schließung am Wochenende sollen große Menschenansammlungen verhindert werden.
 
“Südtirols eigener Weg” führt ins Lockdown-Desaster – Südtirol News (suedtirolnews.it)

"Der wirtschaftliche Schaden ist immens. Der Tourismus, der für die Wirtschaft der Provinz von grundlegender Bedeutung ist, liegt darnieder. Bars, Restaurants und alle Beherbergungsbetriebe stecken seit fast einem Jahr in einer nie da gewesenen Krise. Auf die Moral der Bevölkerung, die bekanntlich zu den diszipliniertesten und am meisten die Regeln beachtenden Italiens gehört, sind die Auswirkungen verheerend. Verheerend ist aus der Sicht Südtirols die Erkenntnis, dass das benachbarte Trentino bald die Skisaison eröffnen kann, während in Bozen alles geschlossen bleibt. Verheerend ist sie auch für eine Provinz, die sich immer – oft zu Recht – als Vorbild für eine gute Verwaltung betrachtet hat“, legt Giuseppe Musmarra den Finger in die Wunde.
 
Dann wird es wohl bis zur 4. Welle nicht mehr weit sein. Das Karussel dreht sich weiter... Die Zonen werden die Farben wechseln wie eine wildgewordene Ampel. Die kleinen Freiheiten wie geöffnete Cafes, Restaurants und Museen werden wieder zu Schliessungen gezwungen.
 
Schade, als ich ihn gefunden habe, war er in voller Länge lesbar. Es ist tatsächlich eine Krux mit den kurz nach Veröffentlichung fallenden Bezahlschranken. :(
 
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