Italien und das Coronavirus

Pfizer reduziert Lieferung an Italien - news.ORF.at

Bei der seit 27. Dezember laufenden Impfkampagne in Italien kommt es zu Verzögerungen. Kommende Woche wird es zu einer weiteren Reduktion der Lieferung von Impfdosen durch Pfizer und Biontech kommen, kündigte der zuständige Regierungskommissar Domenico Arcuri laut Medien an. Der Pharmakonzern hatte bereits diese Woche seine Lieferungen an Italien um 29 Prozent verringert.

Italien kündigte rechtliche Schritte gegen Pfizer an. „Die Gesundheit der Bürger darf nicht aufs Spiel gesetzt werden“, sagte Arcuri. Bei der Impfkampagne könne man keine Verzögerungen dulden. Bisher wurden 1,2 Millionen Menschen geimpft, so viele wie in keinem anderen EU-Land.
 

Conte arbeitet an einem sogenannten „Legislaturpakt“, einer Regierungsagenda mit Reformen, die bis Ende der Amtszeit 2023 umgesetzt werden sollen. Conte hofft auf Nothelfer. Ziel sei es, alle gemäßigten Parlamentarier einzubinden, die sich gegen die in Umfragen starke Mitte-rechts-Koalition stellen, sagte der PD-Delegationschef Dario Franceschini.

Conte muss sich auf mehrere Prüfungen vorbereiten. So muss er im Parlament den „Recovery Plan“ durchsetzen, den seine Regierung vergangene Woche verabschiedet hat. Das Wiederaufbauprogramm, das mit EU-Geldern finanziert wird, ist ein Eckpfeiler in der Wirtschaftsagenda der Regierung Conte, die Italien bei der Überwindung der schweren Coronakrise aktiv helfen muss.
 
Fast unsterblich: Hundertjährige besiegen SARS-CoV-2 – Südtirol News (suedtirolnews.it)

Die „Corona-Resistenz“ der Hundertjährigen stellt die Forschung weltweit vor einem Rätsel. Während statistisch SARS-CoV-2 unter der Altersgruppe der 80- bis 90-Jährigen am meisten Opfer fordert, sinken bei den Über-90-Jährigen die Zahlen der an Covid-19 Verstorbenen wieder spürbar ab. Zur Überraschung der Forscher und der Mediziner scheinen die allermeisten Hundertjährigen überhaupt eine Art „Corona-Resistenz“ aufzuweisen.
 
Liveblog zum Coronavirus: ++ RKI meldet 12.257 Neuinfektionen ++ | tagesschau.de

Italiens Corona-Zahlen sinken leicht - Erleichterungen in der Lombardei
04:43 Uhr

Nach leicht sinkenden Corona-Zahlen treten in einigen Teilen Italiens Erleichterungen bei den Covid-Beschränkungen in Kraft. Die wirtschaftsstarke Lombardei mit ihren etwa zehn Millionen Einwohnern ist seit heute keine Rote Zone mit strengen Ausgangsverboten mehr, sondern wurde eine Risiko-Stufe herabgesetzt. Viele Läden dürfen dort wieder öffnen. Den Erlass dazu hatte Gesundheitsminister Roberto Speranza unterschrieben. Sizilien im Süden und die Autonome Provinz Bozen im Norden bleiben rote Hochrisiko-Gebiete. Ein Großteil Italiens gehört ohnehin als Orange Zone ins Mittelfeld. Dort sollen die Menschen in der Regel ihre Orte nicht verlassen. Restaurants und Bars dürfen Gäste nicht mehr am Tisch bedienen, erlaubt ist nur zeitweiser Außer-Haus-Verkauf.
 
Lombardei fordert von Regierung Entschädigung wegen Lockdown – Südtirol News (suedtirolnews.it)

Im Streit um strenge Anti-Coronavirus-Vorgaben fordert die Lombardei von der Regierung in Rom eine Entschädigung. Das Gesundheitsministerium habe am 16. Jänner aufgrund veralteter Daten der Infektionszahlen die norditalienische Region als rot eingestuft, was zu einem Teil-Lockdown mit Schließung von Geschäften und Lokalen sowie zu strengen Reisebeschränkungen geführt habe, behauptet der lombardische Präsident Attilio Fontana.



Dabei habe sich die epidemiologische Lage in der Lombardei bereits so entspannt, dass sie ab heute (Sonntag) wieder als orange Zone, also in eine niedrigere Risikoklasse, eingestuft werden konnte. Die Tage des unmotivierten Lockdowns hätten der Wirtschaft der Region jedoch schwere finanzielle Schäden verursacht, wegen denen die Lombardei jetzt von Rom eine Entschädigung verlange, berichtete Fontana laut italienischen Medien. Die Lombardei ist eine der von der Pandemie am stärksten betroffenen Regionen Italiens.
 
Liebe Foristi,

heute vor genau einem Jahr gab es den ersten Corona-Fall in Deutschland, und nur wenige Tage später einen Fall auf einem Kreuzfahrtschiff vor Civittavecchia, der zur Eröffnung dieses Threads von mir führte.

Keiner von uns hätte wohl vor einem Jahr gedacht, welchen Umfang die Pandemie nehmen wird und welche Folgen sich daraus ergeben.

Vor einem Jahr war ich noch frohen Mutes Mitte März nach Rom reisen zu können, bis die Lage dort immer ernster wurde. Geplant war sogar ein nettes MFT mit 3 weiteren Foristi. Niemand von uns ist gefahren.

Ebenso hat wohl niemand all diese Folgen und Einschränkungen für möglich gehalten, die wir alle kennen, die jeden von uns persönlich in irgend einer Form betreffen und die uns bis heute beschäftigen und wohl auch noch beschäftigen werden.

Ich hätte niemals gedacht, dass dieser Thread ein Jahr lang immer wieder mit Beiträgen gefüllt wird und es wäre sicherlich nicht nur mir lieber gewesen, wenn dieser Thread längst in den Tiefen des Forums verschwunden wäre.

Hoffen wir, dass dies aber im Laufe des Jahres passiert und das Leben für uns alle wieder unbeschwerter wird.

In dem Sinne, passt gut auf euch auf und bleibt alle gesund!
 
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Dazu nun auch:

 
Südtirol verschärft Corona-Regeln – VIDEO – Südtirol News (suedtirolnews.it)

“Unsere Teststrategie ist richtig”, unterstrich Landeshauptmann Kompatscher, “doch leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die derzeit gültigen Bewertungskriterien auf europäischer und auch staatlicher Ebene, ein solches Vorgehen nicht belohnen, sondern vielmehr mit rechtlichen Folgen zu rechnen sei.” So hat die Südtiroler Landesregierung, um mögliche Anfechtungen durch die Regierung in Rom sowie einen möglichen Verlust von Krisenhilfen abzuwenden, nun entschieden, ihre Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus wieder zu verschärfen. Am kommenden Donnerstag wird der Landeshauptmann eine Verordnung erlassen, die vorsieht, dass Bars und Restaurants ab Sonntag wieder schließen müssen.
 
In Italien hat sich ein Neunjähriger offenbar das Leben genommen (faz.net)

An der Aufklärung des tragischen Vorfalls ist auch der Jugendstaatsanwalt von Bari, Ferruccio De Salvatore, beteiligt. De Salvatore ist der Überzeugung, dass sich das unter Kindern und Jugendlichen verbreitete Phänomen der Selbstverletzung während des langen Lockdowns in Italien verstärkt habe. „Wir kennen das Problem schon lange, aber es wurde durch die Pandemie verschärft“, wird De Salvatore von einer apulischen Lokalzeitung vom Mittwoch zitiert. Angesichts der durch Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen verursachten sozialen Isolierung zögen sich viele Kinder und Heranwachsende in sich selbst zurück und entwickelten dabei „Aggressionen gegen sich selbst und gegen andere“, sagt De Salvatore. So habe man bei Kindern und Jugendlichen eine klare Zunahme von selbst zugefügten Schnittwunden durch Rasierklingen an Armen und Beinen festgestellt.
 
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