Italien und das Coronavirus

Seltsam, jetzt kann man den Artikel lesen:

Die Leute von Visionary protestierten mit ihrer Aktion gegen einen neuen Regierungsplan zur Verwendung des Geldes aus dem EU-Aufbaufonds. Im größten italienischen Investitionsprogramm aller Zeiten wird die Jugend wieder mal übergangen. Nur 2,8 Milliarden Euro sollen direkt für die Verbesserung der Chancen einer vergessenen Generation verwendet werden, rechnen die Betroffenen vor. Etwas mehr als ein Prozent der 209 Milliarden Euro, mit denen die europäischen Partner Italien in einem beispiellosen Einsatz unter die Arme greifen. "Wir fordern 20 Milliarden Euro für Ausbildung, Berufsorientierung und Arbeit", sagt Traina. Außerdem verlangen sie: konkrete Projekte, klare Zielvorgaben und kontrollierbare Prozeduren. All das fehlt dem Plan bisher. Ein Manko, das auch Brüssel alarmiert. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni rüffelte öffentlich die Vagheit der römischen Pläne.

Die Zeitungen sollten konsequent entweder mit - oder lieber ohne - Bezahlschranke einstellen, aber nicht immer dieses Wechselspiel!
 
Mehrere Mutationen in Italien – Provinz Perugia im Lockdown (stol.it)

Mehrere Fälle sowohl der britischen als auch der brasilianischen Variante des Coronavirus seien festgestellt worden, hieß es in einer Mitteilung der Regierung der mittelitalienischen Region Umbrien.


In der Provinz Perugia und einigen Kommunen der angrenzenden Provinz Terni gelten deshalb ab Montag für etwas mehr als 2 Wochen die Regeln der Roten Zone.

Das öffentliche Leben wird damit sehr stark eingeschränkt. Bars, Restaurants und die meisten Geschäfte haben zu. Die Menschen dürfen nicht mehr im öffentlichen Raum essen oder trinken und sollen ihre Häuser nur noch für notwendige Dinge, wie etwa Einkaufen oder Arztbesuche verlassen.
 
Coronavirus-Pandemie: ++ Tirol: Ausreise nur noch mit Test ++ | tagesschau.de

Italien: Arzneimittelbehörde hofft auf mehr Impfungen ab Ostern
Ab Ostern sollen in Italien bis zu zehn Millionen Menschen pro Monat gegen das Coronavirus geimpft werden können. Dieses Ziel setzte Nicola Magrini, der Direktor der Arzneimittelbehörde des Landes AIFA, in einem Zeitungsinterview. Eventuell könnten die Massenimpfungen ab dann in noch größerem Umfang ausgeweitet werden.
 
Wie Italien den Lockdown-Exit (nicht) gemeistert hat | MOPO.de

Die Bilder der übervollen Orte sorgten jedoch schnell für Beunruhigung. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi etwa warnte auf Twitter: „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Notlage noch nicht vorüber ist.“

Der Polizei in der Hauptstadt reichte es schließlich: Sie riegelte mehrere Plätze und Straßen ab, in denen sich zu viele Menschen auf zu wenig Raum und oft auch ohne Maske herumtrieben.
 
Coronavirus-Pandemie: ++ Lehrer sollen früher geimpft werden ++ | tagesschau.de

Ski-Gebiete in der Lombardei sollen wieder öffnen
Die wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Skigebiete in der norditalienischen Lombardei sollen wieder öffnen können. Skifahren sei von 15. Februar an wieder erlaubt, teilten die regionalen Behörden mit. Es ist das erste Mal, dass in dieser Saison Skifahren in Italien erlaubt werden soll. Allerdings sollen bei der Öffnung der Skigebiete strenge Vorschriften gelten. Unter anderem wird in der Lombardei die Zahl der täglich zugelassenen Skifahrer auf 30 Prozent der stündlichen Lift-Kapazitäten beschränkt.
 
Trentino für EU ebenfalls tiefrot – Südtirol News (suedtirolnews.it)

Am 17. Februar sollen im Trentino die Skigebiete öffnen. Doch während die Regierung in Rom Südtirols Nachbarprovinz als gelbe Zone betrachtet, sieht die EU dies anders. Einem Bericht von Alto Adige online zufolge stuft die EU das Trentino ebenfalls als „tiefrote Zone“ ein.



Ein Lockdown ist in der autonomen Provinz allerdings vorerst noch nicht geplant.

Grund für die Einstufung der EU sind die Ansteckungszahlen, die im Trentino in dieser Woche auf das Doppelte des nationalen Durchschnitts hochgeschnellt sind.
 
Lage sehr ernst: Südtirol verschärft den Lockdown (stol.it)

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am heutigen Freitag eine neue Verordnung unterzeichnet. Darin werden die geltenden Regeln zur Eindämmung des Coronavirus weiter verschärft. Die neue Verordnung tritt mit Sonntag, 14. Februar, in Kraft und gilt vorerst bis zum 28. Februar.


„Wir sind in der aktuellen Situation leider gezwungen, die Maßnahmen zu verschärfen. Die Bevölkerung ist ausnahmslos dazu aufgerufen, sich an die geltenden Regeln zu halten“, sagt der Landeshauptmann.

„Prinzipiell gilt eine allgemeine Ausgangssperre. Die Menschen sind dazu angehalten, nur aus dringlichen Gründen das Haus zu verlassen.“
Landeshauptmann Kompatscher wendet sich mit diesem eindringlichen Aufruf an die Bevölkerung: „Allein mit Vorschriften ist es jedoch nicht getan. Nur ein entsprechendes Verhalten, auch im privaten Bereich, wird es uns ermöglichen, die Infektionszahlen drastisch zu senken und das Leben aller hoffentlich bald wieder zu vereinfachen“, betont Kompatscher. „Dieses Ziel werden wir nicht erreichen, wenn einige sich aus der Solidarität ausklammern und die Regeln bei jeder Gelegenheit umgehen.“
 
Coronavirus-Pandemie: ++ "Es hängt jetzt von uns ab" ++ | tagesschau.de

Italien verlängert nationales Reiseverbot
Angesichts der Besorgnis über die Verbreitung von ansteckenderen Corona-Varianten hat Italiens Regierung das Reiseverbot zwischen den Regionen verlängert. Als eine seiner letzten Amtshandlungen habe Ministerpräsident Giuseppe Conte die Einschränkungen bis zum 25. Februar verlängert, teilte ein Sprecher mit. In Italien waren zuletzt mehrere Ausbrüche mit verschiedenen Corona-Mutanten registriert worden.
 
Venetien will sich selbst vier Mio. Vakzine beschaffen – Südtirol News (suedtirolnews.it)

Die italienische Regionen bemühen sich, unabhängig von der Zentralregierung in Rom, zusätzlichen Corona-Impfstoff zu erhalten. Die Region Venetien hat bei der italienischen Pharmabehörde AIFA einen Antrag für den eigenständigen Erwerb von vier Millionen Covid-Impfdosen eingereicht. Bisher habe die Region aus Rom noch keine Antwort erhalten, betonte der Direktor des venezianischen Gesundheitssystems, Luciano Flor am Freitag.



Das grüne Licht der AIFA sei die Voraussetzung, um sich auf den freien Markt Impfdosen zu beschaffen. Venetien hat Interesse am Erwerb einiger Millionen Dosen in der Schweiz signalisiert. Diese sollen mit Friaul Julisch Venetien und Emilia Romagna geteilt werden. Erwartet werden noch die schriftlichen Angebote der Pharmaunternehmen. Sollten sich die Verhandlungen nicht konkretisieren, könnten Kontakte zu Pharmaunternehmen in der Türkei, in Tunesien und in Russland aufgenommen werden, verlautete es in Venedig.
 
Coronavirus-Pandemie: ++ Andrang in Polens Skigebieten ++ | tagesschau.de

EVP-Chef Weber bringt Exportstopp für BioNTech-Impfstoff ins Spiel
Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber, hat ein Exportverbot für Corona-Impfstoffe aus der EU ins Spiel gebracht. Die EU solle sich überlegen, ob das jetzt "als Option" richtig wäre, sagte Weber der "Passauer Neuen Presse". Er verwies darauf, dass "bereits vor 15 Jahren" europäische Forschungsfördergelder an den deutschen Impfstoff-Hersteller BioNTech geflossen seien: "Ohne Europa hätten wir heute keinen modernen Impfstoff."

Mit Blick auf Lieferschwierigkeiten des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca sagte Weber: "Wenn etwa Großbritannien untersagt, dass Vakzine von AstraZeneca zu uns kommen, dann habe ich meine Zweifel, dass die EU bei Knappheit BioNTech-Impfstoff nach Großbritannien liefern muss."
 
Nun also doch nicht:
Coronavirus-Pandemie: ++ Italienische Skigebiete bleiben geschlossen ++ | tagesschau.de

Italien: Regierung stoppt geplante Öffnung der Skigebiete
Kurz vor der geplanten Öffnung vieler Skiregionen in Italien hat die Regierung in Rom den Start der Aktivitäten wieder gestoppt. Gesundheitsminister Roberto Speranza verlängerte das bestehende Wintersport-Verbot für Freizeitsportler. Als Grund nannte er in seiner Anordnung erhöhte Risiken durch neue Virus-Varianten. Eigentlich hatte die Regierung erlaubt, dass der Skibetrieb in den sogenannten Gelben Zonen des Landes, wo das Corona-Risiko als mäßig gilt, wieder losgehen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Die 90-jährige italienische Senatorin auf Lebenszeit und Auschwitz-Überlebende Liliana Segre ist ins Visier von Impfgegnern geraten. Segre, die sich am Donnerstag im Mailänder Krankenhaus Fatebenefratelli immunisieren ließ und die Italienerinnen und Italiener in einem später veröffentlichten Beitrag aufforderte, sich impfen zu lassen, wurde deswegen in digitalen Medien kritisiert und auch antisemitisch beschimpft.
 
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