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Venedig verschiebt vorerst die ursprünglich für Anfang Mai geplante Einführung eines Eintrittsgelds für Tagestouristen. Die Gemeinde will sich mehr Zeit zur Prüfung der technischen Aspekte in Zusammenhang mit dem Eintrittsgeld nehmen, verlautete aus dem Gemeinderat am Montag.
Damit gab die UNESCO nicht dem Druck einiger italienischer Verbände, darunter die Denkmal- und Umweltschutzvereinigung "Italia Nostra", nach, die gedrängt hatten, Venedig als gefährdet einstufen zu lassen. Die Zerstörung Venedigs könne nur noch durch ein starkes symbolisches Zeichen wie den Eintrag in die Rote Liste der UNESCO gestoppt werden, meinte der Verband, der sich mit einem Schreiben an die UN-Kulturschutzorganisation gewandt hatte.
Die Hafenbehörde Venedigs hat die beliebtesten Kreuzfahrtziele Europas aufgefordert, sich bei der Bewältigung der Gefahren, die von den großen Schiffen ausgehen, zusammenzuschließen.
Da Mosto: Nach dem Unfall der "Costa Concordia" 2012 hat die Regierung ein Gesetz verabschiedet, das alternative Routen für Kreuzfahrtschiffe über 40.000 Tonnen vorschrieb. Aber andere Fahrwege durch die Lagune beseitigen die Probleme und Risiken der Lagune ja nicht. Deshalb ist es absurd, dass die Politik sich stets mit den Zufahrten beschäftigt, auf denen die "Monster des Meeres" Venedig anfahren sollen, statt den Schutz von Venedig und seiner Einwohner in den Mittelpunkt zu stellen und danach die Möglichkeiten für die Kreuzfahrtschiffe zu definieren.
Dann wird schnell klar, dass es keine unproblematischen Routen für die großen Kreuzfahrtschiffe gibt, die nicht schädlich für Venedig sind. Nicht die Fahrwege, sondern die Schiffe müssen geändert, nämlich kleiner werden. Die entscheidende politische Frage ist: Muss sich Venedig dem Trend zu immer größeren Schiffen beugen oder sollen sich die Schiffe den Grenzen des Erträglichen für die Lagune und der fragilen historischen Stadt anpassen?
Schluss mit Souvenirgeschäften: Venedig sagt Shops mit Ramschwaren den Kampf an. Künftig werden keine Geschäfte mit Billig-Andenken oder minderwertiger Mode unweit des Markusplatzes und der Rialto-Brücke eröffnet werden können, geht aus einer gerade verabschiedeten Regelung des Gemeinderats hervor.
Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.Es sind ja bis zu 10€, das mag manchen vielleicht doch abschrecken.