Bericht: Mein Giro d'Italia

Von Bologna schnell zurück nach Venedig.
Gegen Mittag fahre ich mit dem Vaporetto zum Bahnhof

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und genieße ein letztes Mittagessen am Canal Grande und einen letzten caffé crema.

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Dann der Schock: Der Zug fährt nicht ab Venedig, sondern ab Mestre. Schnell in den nächsten Zug nach Urbino und nach Mestre. Dort steht der EC aber schon bereit und ich habe wieder ein Abteil für mich.

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Pünktlich bin ich in München und auch da habe ich das Glück, im Abteil alleine zu sein.

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So brauche ich von Venedig bis Nürnberg keine Maske aufzusetzen, was natürlich sehr angenehm ist. Auch in Nürnberg komme ich pünktlich an und bin mit dem Taxi rasch wieder zu Hause.

So sage ich erneut:

Ciao Italia, a presto!

 
Da hast du ja wirklich Glück gehabt mit den leeren Abteilen, sehr schön!
 
Ja, das stimmt. Wobei ich ein Vierer-Abteil in der 1. Klasse im EC schon seit Jahren für mich alleine habe. Nur für die kommende Woche kann ich keine Reservierung bekommen, aber es gibt Last-Minute-Plätze, darauf hoffe ich nun.
 
Puh, gerade hatte ich wirklich Glück! Der Bahnstreik ab Donnerstag hätte meine Rückfahrt gefährden können, aber nun fährt kurz vor Mitternacht noch ein Flixtrain die Strecke München - Nürnberg. Von Verona nach München bin ich eh mit der ÖBB unterwegs.
 
Obwohl ich diesmal keinen reservierten Sitzplatz habe, ist es mir gelungen,wieder ein Abteil für mich alleine zu bekommen. Die beiden Fahrgäste, die hier reserviert hatten sind nicht erschienen.

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Mit einer halben Stunde Verspätung kam ich um 13.30h in Verona an und musste feststellen, dass die Zeit der angenehm leeren Städte definitiv vorbei ist. Verona ist rappelvoll! Zunächst natürlich ins nahe Hotel, welches im vergangenen Jahr in einen Neubau umgezogen ist - eine deutliche Verbesserung. Mit dem Bus (Verona-Card 24h) bin ich erstmal zur Piazza Bra gefahren um mir in einer Seitengasse einen schönen Tisch zu Essen zu suchen.

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Als Vorspeise Schwertfisch

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Danach Wolfsbarsch

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Auf dem Weg zum Dom komme ich an einer wunderbaren Gelateria vorbei, mit einer großen Auswahl an Granita. Ich entscheide mich für Feige

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Zunächst der Dom von außen. Der Turm wurde in 3 verschiedenen Jahrhunderten gebaut.

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Ich merke schnell, dass es sinnlos ist, zu warten bis Passanten aus dem Bild gehen, denn sofort sind die nächsten da! :(
Im Moment bin ich zu einer späten Siesta im Hotel, denn der Abend wird lang in der Arena und ich bin seit 4h auf den Beinen.
 
Liebe dentaria, danke für die interessanten Fotos von der Dom-Fassade. So etwas liebe ich. Diese vielen Ornamente und Figuren.
Du hast lecker gegessen.
Ich wünsche dir einen wunderbaren Abend in der Arena - es gibt Nabucco?
 
Dankeschön, liebe Romitis. Ja, heute steht Nabucco auf dem Programm. Anders als früher haben sich heute lange Schlangen vor den Eingängen gebildet. Denn außer dem Ticket wird der Impfnachweis plus Personalausweis kontrolliert. Zusätzlich wird noch Temperatur gemessen. Langsam füllt sich die Arena.

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Vor dem Domkomplex, der aus 3 Kirchen besteht, befindet sich eine Ampel, die aber glücklicherweise auf grün geschaltet ist. Nach dem Vorzeigen meiner Verona-Card zieht es mich wie immer zunächst ins ehemalige Baptisterium, die Kirche San Giovanni in Fonte

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Mit dem wunderschönen Taufbecken, entstanden zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert.

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Im Atrium des Doms Santa Maria Matricolare befinden sich Ausgrabungen.

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Der Dom

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Die Innenfassade

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Der Chor

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Das Grabmal der heiligen Agathe

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Schließlich das Hauptwerk des Doms, Tizian Himmelfahrt der Maria.

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Als letztes besuche ich die Kirche S. Elena aus dem 9. Jahrhundert.

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Tief unten ein Mosaik

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Ein Grabstein am Boden

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Reste von Fresken an der Wand​

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Und eine der 2 Säulen vor der Apsis

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Über die Ponte Pietra gehe ich auf die andere Seite der Etsch

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Mit der Kirche Santo Stefano

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Auf der Etsch sind Kinder bei starker Strömung unterwegs

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Mein Ziel ist das Römische Theater

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Auch hier finden im Sommer Aufführungen statt

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Im Bereich des Theatrs wurden später 3 Kirchen und ein Kloster errichtet.

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Auch außerhalb des Archäologischen Museums - das ich heute nicht besuche - findet man antike Reste.

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Zurück wieder über die Ponte Pietra, die noch 2 zusätzliche Öffnungen zur Wasserregulierung besitzt.

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Der Brückenturm - früher gab es auf jeder Seite einen.

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Und hinein in die Gassen

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Alt trifft neu!

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San Giorgetto

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Zwichen San Giorgetto und Santa Anastasia befindet sich das Grabmal von Guglielmo da Castelbarco, der die Dominikaner finanziell unterstützt hat.

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Doch nun zur Fassade von Santa Anastasia

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Mit schönen Reliefs

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Dann hinein in die Kirche

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Mit schönem Fußboden

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Und der Weihwasserbecken von Gabriele Caliari, Veroneses Vater

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Das 2. Weihwasserbecken ist von Paolo Orefice und wird "Pasquino" genannt, da es an Ostern aufgestellt wurde.

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So, nun muss ich wieder los, denn San Zeno öffnet um 10h und der Weg ist lang. Leider sind die Öffnungszeiten diese Jahr überall reduzierter als noch 2019.

Seltsamerweise wird nicht jedes hochgeladen Bild auch im Text angezeigt, sondern erscheint nur als Anhang. Hier ist es der hl. Dominikus, dessen Grabmal wir ja in Bologna gesehen haben.






 

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Liebe Ute, wie schön, die Wege, die wir morgen und übermorgen gehen werden, schon einmal vorweg zu sehen!
Eine Frage zu den Öffnungszeiten:
Sind denn die, die online zu finden sind, richtig, oder sind sie noch eingeschränkter?
Liebe Grüße
Angela
 
Liebe Angela, leider kann man sich hier nicht auf das Internet verlassen. Dort stand z.B. San Zeno Maggiore würde um 10h öffnen, tatsächlich war der Eingang bereits um 9.30h möglich. Ich habe dieses Mal auch keine Karte mit den Öffnungszeiten zu meiner Verona-Card bekommen. Sicherlich ändern sich die Zeiten bis kommendes Jahr wieder.
Hier sind viele Gruppen unterwegs, ohne Masken, ohne Abstand! Aber in den Museen wird der QR-Code des Impfnachweises überall gescannt.
A domani!

Als kleinen Vorgeschmack:

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