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Nun, was den Zerfall im wörtlichen Sinne betrifft, so beabsichtigt die Stadtverwaltung dazu beizutragen durch Untertunnelung des centro storico:
Metro C.
Warum nur fällt mir da so ganz spontan der Kölner U-Bahn-Bau ein?
Der Artikel spricht mir schon irgendwie aus dem Herzen.
Ich habe Rom vor nunmehr 25 Jahren kennen und lieben gelernt.
Das Rom von damals gibt's wirklich nur mehr selten zu sehen.
Wie ich meine, sollte man einfach mal das geniessen, was einem zur Verfügung steht, anstatt das zu betonen, was fehlt resp. was nicht mehr da ist.
Dem schließe ich mich gerne an.Wie ich meine, sollte man einfach mal das geniessen, was einem zur Verfügung steht, anstatt das zu betonen, was fehlt resp. was nicht mehr da ist.
Gerade bei der ersten Reise (Mai/Juni 2000) waren wir sehr geschockt beim Anblick von so viel Verwahrlosung und Dreck. Erst im Laufe der Zeit habe ich gelernt, diese Zustände hinzunehmen mit der Gelassenheit des Außenstehenden.Müll hat es immer schon gegeben, bloss hat man ihn im ersten Enthusiasmus einfach nicht wahrgenommen. Erst mit der Zeit und vieler Romreisen blickt man hinter die Fassade, die ob ihrer "Verblendung" eben auch den unschönen Schund einer Großstadt mitbringt.
Von diesem Haus an der Piazza Re di Roma stürzte heute Mittag gegen 13.30 h ein Teil des Gesimses auf ein junges Mädchen herunter. Sie musste schwer verletzt ins Krankenhaus transportiert werden.In piazza Re di Roma all'altezza del civico 14, intorno alle 13.30, si è staccato un pezzo di cornicione, andando a colpire una passante, una ragazza che è stata poi ricoverata in codice rosso.
„In Rom sah ich, dass dem Palazzo Cenci, in dem die unglückliche Beatrice vor ihrer Hinrichtung lebte, viele Häuser gleichen. Die Preise sind hoch und die Spuren der Barbarei überall. Auf den Terrassen morschen die Oleanderkübel zu Gunsten der weißen und roten Blüten. Sie möchten fortfliegen, denn sie kommen gegen den Geruch von Unrat und Verwesung nicht an, der die Vergangenheit lebendiger macht, als Denkmäler es vermöchten. ... Ich sah auf dem Campo de’ Fiori, dass Giordano Bruno noch immer verbrannt wird. Jeden Sonnabend, wenn um ihn herum die Buden abgerissen werden, und nur noch die Blumenfrauen zurückbleiben, wenn der Gestank von Fisch, Klo und verfaultem Obst auf dem Platz verebbt, tragen die Männer den Abfall, der geblieben ist, nach dem alles gefeilscht wurde, vor seinen Augen zusammen und zünden den Haufen an. ... In Rom sah ich, dass alles einen Namen hat und man den Namen kennen muss. Selbst Dinge wollen gerufen werden. Der ludowistische Thron ist nicht mit dem letzten Gekrönten gefallen. Säulen sind vom Tempel der Venus stehengeblieben - von diesem Tempel und keinem anderen. ... Die Geschlechter heißen Ruspoli und Odescalchi, Farnese und Barberini, Aldobrandini. Sie heißen noch so, wenn in einem Campagna-Schloss die Obdachlosen ihre Eisenbetten aufstellen und die Wasserbehälter auf den Sarkophagen stapeln. Der letzte der Familie ist längst weggezogen.“
Wobei ich allerdings sagen kann, dass wenigstens hier bei uns in Monteverde Ende letzter Woche der Muell ganz regulaer abgeholt wurde.Rome in Ruins. My Christmas postcard (with love!) from a city in danger of becoming a dump.