Wien: Italianità - Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein und das Wien um 1700

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Stammrömer

Nach der Befreiung von der zweiten Türkenbelagerung entwickelte sich Wien um 1700 zu einer kosmopolitischen Stadt und zum bedeutenden politischen und wirtschaftlichen Zentrum seiner Zeit. Allen voran der Adel setzte eindrucksvolle städtebauliche Akzente und beschäftigte für die Errichtung von Schlössern und Palästen international gefragte Künstler, darunter zahlreiche Italiener. Aus dem Gebiet des späteren Nationalstaates stammende Italiener waren in allen Schichten der Gesellschaft vertreten und machten im 17. und 18. Jahrhundert mit circa 10 Prozent die größte Gruppe von Migranten und Migrantinnen in Wien aus. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Verbreitung italienischer Kultur und Kunst war die Ankunft italienischer Prinzessinnen, die in die Familie der Habsburger einheirateten. Dank Eleonora Gonzaga, der zweiten Frau Kaiser Ferdinands II., wurde beispielsweise die Oper in Wien eingeführt und italienische Sänger, Musiker und Komponisten wurden protegiert.

16. Februar - 01. April
 
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