Weihnachten 2023: Christbaum und Krippe auf dem Petersplatz

Simone-Clio

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Es finden sich erste Informationen zu Christbaum und Krippe auf dem Petersplatz.

Der Christbaum wird aus dem Ort Macra im Valle Maira in Piemont kommen. Das wurde bereits 2016 festgelegt.


Die Krippe wird im Zeichen des 800. Geburtstags der ersten lebenden Krippe des Heiligen Franziskus in Greccio stehen und aus der Diözese Rieti kommen.

A Natale, in Piazza San Pietro e nell’Aula Paolo VI, ci saranno i presepi dedicati alla notte di Greccio del 1223 ed al messaggio di San Francesco, della cui attualità è testimonianza concreta il Santuario del Presepe. Le opere saranno realizzate sulla scia del recente incontro di Papa Francesco con gli artisti, grazie al loro coinvolgimento e a quello delle maestranze. Arte quindi, sinonimo di bellezza, di armonia, di confronto e linguaggio non convenzionale, per comunicare con forza e senza barriere o filtri e fissare questo storico momento che si rinnova da ben 800 anni, senza soluzione di continuità.

Im Vorfeld scheint es allerdings Streit zwischen der Diözese Rieti und der Gemeinde Contigliano gegeben zu haben.

Siehe: Te piace 'o Presepe? - Report und Rieti, il presepe per il Natale 2023 in Vaticano sarà realizzato solo dalla Diocesi di Rieti

Zitat aus dem erstgenannten Artikel:
In provincia di Rieti è nata una vera e propria faida tra due comuni per l’allestimento del presepe più prestigioso di tutti: quello in piazza San Pietro in Vaticano. Per il presepe del 2023, Governatorato e Segreteria di Stato avevano inizialmente scelto il comune reatino di Contigliano, che si era proposto nel 2019. Ma due anni dopo si è sollevato il paese confinante, Greccio, che ha reclamato il diritto a occuparsi dell’allestimento in quanto patria del primo presepe a cui diede vita San Francesco d’Assisi nel 1223. Ne è nata una contesa senza esclusione di colpi che ha contrapposto sindaci contro altri sindaci, vescovi contro giunte comunali e cardinali costretti a schierarsi con l'una o l'altra parte.
In der Provinz Rieti ist ein regelrechter Streit zwischen zwei Gemeinden um die Aufstellung der prestigeträchtigsten aller Krippen entstanden: derjenigen auf dem Petersplatz im Vatikan. Für die Aufstellung der Krippe im Jahr 2023 hatten das Gouverneursamt und das Staatssekretariat zunächst die Gemeinde Contigliano aus Rieti ausgewählt, die sich für das Jahr 2019 beworben hatte. Doch zwei Jahre später meldete sich die Nachbargemeinde Greccio zu Wort und beanspruchte das Recht, die Aufstellung der Krippe zu übernehmen, da dort die erste Krippe stand, die der heilige Franz von Assisi im Jahr 1223 zur Welt brachte. Es entbrannte ein erbitterter Streit zwischen Bürgermeistern und Bürgermeistern, Bischöfen und Gemeinderäten sowie Kardinälen, die sich auf die eine oder die andere Seite schlagen mussten.
 

Ab 21. November soll die Tanne reich geschmückt im Vatikan erstrahlen, wie die Turiner Zeitung "La Stampa" (Dienstag) berichtet.
Der La-Stampa-Artikel steht leider hinter einer Bezahlschranke: Dall’alta valle Maira al Vaticano: Macra donerà al Papa l’abete per il Natale in piazza San Pietro
 
In Greccio hatte der Armutsprediger Franziskus (1181/82-1226) vor 800 Jahren die Geburt Jesu zu Bethlehem anschaulich in einer Grotte nachgefeiert. Damit begründete er die heute weltweit verbreitete Tradition der Weihnachtskrippen.

Weitere Infos hier:
... etwas kleinere für die vatikanische Audienzhalle zur Verfügung. Die etwa 25 Meter hohe Tanne kommt aus der Gemeinde Macra im Piemont und ist ein gemeinsames Geschenk mit der Gemeinde Cuneo. Die Krippen kommen dieses Jahr aus der Diözese Rieti. Baum und Krippe auf dem Petersplatz werden am 9.12. um 17 Uhr gesegnet und sind dann bis 7.1.2024 zu sehen.
Der Christbaumschmuck ist dieses Jahr anders als sonst: Tausende weiße Alpenveilchen sollen am Baum angebracht werden, in Erinnerung an die Alpenregion, aus der der Baum stammt. Zudem sollen sie Schneeflocken symbolisieren und auch an die Bedeutung des Schutzes der Schöpfung im Sinne von Papst Franziskus' Umweltenzyklika „Laudato Si" erinnern. Die Alpenveilchen werden nachhaltig angebaut und schützen die natürliche Flora und Fauna, heißt es in der Vatikanmitteilung.
Anlässlich des 800-Jahr-Jubiläums dieses Ereignisses soll sich der Petersplatz 2023 in eine Art „ideales Greccio" verwandeln, mit einer Nachgestaltung der Grotte von Greccio mit dem Fresko und in Erinnerung an das Geschehen damals. Berichte darüber gibt es vom Franziskus Biographen Thomas von Celano: „Etwa zwei Wochen vor Weihnachten ließ Franziskus ihn (Johannes) zu sich kommen und sagte: ,Wenn du möchtest, dass wir in diesem Jahr in Greccio Weihnachten feiern, dann geh schnell an die Vorbereitungen und tue genau das, worum ich dich bitte. Ich möchte die Erinnerungen an das Kind wachrufen, das in Bethlehem geboren wurde, und so greifbar wie möglich mit eigenen Augen die schmerzlichen und ärmlichen Umstände sehen, worunter es zu leiden hatte. Ich möchte sehen, wie es in der Krippe auf Stroh zwischen Ochs und Esel lag'. Johannes bereitete alles so vor, wie Franziskus es ihm aufgetragen hatte.“ Die Figuren der Krippe sind lebensgroß und aus Terracotta gestaltet; sie tragen Kleidung aus dem Mittelalter. Das Projekt realisiert der italienische Krippenkünstler Francesco Artese.
 
Dass als Christbaumschmuck "tausende weiße Alpenveilchen" dienen sollen (s.o.) kam mir gleich etwas merkwürdig vor. Inzwischen habe ich folgenden Artikel gelesen: Natale 2023: Piazza San Pietro, il 9 dicembre l'inaugurazione del presepe e dell'albero | AgenSIR und darin geht von "stelle alpine", also Edelweiss als Baumschmuck die Rede. Geliefert wird der Edelweiss von Edelweiss Vivai - Home

Una particolarità riguarda l’addobbo, che è all’insegna della cura della Casa comune, nello spirito dell’enciclica “Laudato si’” di Papa Francesco. È molto diverso rispetto agli anni passati, ed è caratterizzato dalla presenza sull’albero di migliaia di stelle alpine della ditta Piumatto della Edelweiss di Villar San Costanzo.
 
... Maira-Tal in der piemontesischen Gemeinde Macra. Der Baum, eine 28 Meter hohe Fichte mit einem Gewicht von 65 Zentnern, wurde am Dienstag an Bord eines Sondertransports nach Rom gebracht.
Der Weihnachtsbaum wird mit Lichtern und Baumschmuck aus über 7.000 getrockneten Edelweiß geschmückt, die von einem piemontesischen Gärtner gespendet wurden. Damit soll ein Effekt eines Schneefalls erzeugen werden. Die traditionelle Einweihung der Weihnachtskrippe, die dieses Jahr aus Rieti stammt, und die Beleuchtung des Weihnachtsbaums finden am Samstag, den 9. Dezember, um 17.00 Uhr auf dem Petersplatz statt.
 
... Petersplatz ausgestellt werden. Bei dem Treffen an diesem Samstagvormittag erinnerte Franziskus daran, dass vor 800 Jahren die erste Weihnachtskrippe in Greccio aufgestellt wurde, „das uns wiederum an das heutige Bethlehem erinnert“.


Aktuelle Bilder der Webcam vom Petersplatz:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein paar weitere Bilder von der Krippe:


Die Figuren sehen in meinen Augen sehr schön aus!

Dargestellt sind die Jungfrau Maria und der heilige Josef und der Heilige Franziskus. Das Jesuskind ist noch nicht angekommen. Einige weitere Figuren stellen den Adligen Giovanni Velita und seine Frau Alticama dar, die Franziskus bei bei der Realisierung der ersten Krippe halfen, ausserdem einige Hirten und zwei Mönche zu beiden Seiten des in den Fels gehauenen Tau, einem franziskanischen Symbol, das an das Kreuz erinnert.
 
Ein paar weitere Berichte und Infos:


... zusammen mit den Lichtern den fast 30 Meter hohen Baum wie eine Art Schneefall schmücken. (...) "Wir haben acht Jahre auf diesen Moment gewartet. Das ist ein wichtiges Ergebnis für eine kleine Gemeinde wie die unsere, die daran arbeitet, zu wachsen und Besucher und Einwohner anzuziehen, um die Berge lebendig zu halten", so der Bürgermeister von Macra. Er wies auf "die Bedeutung der Nachhaltigkeit" und "die Fähigkeit der vielen piemontesischen Unternehmen, die sich mit der Pflege der Wälder beschäftigen" hin.​

... Thema. Kardinal Fernando Vérgez Alzaga, Präsident des Governatorats des Staates Vatikanstadt, sagte in seiner Rede, er wünsche sich, dass die Lichter des Baumes ein wenig Licht in die Welt bringen können, „besonders in alle vom Krieg gequälten Länder." Auch weitere Redner erbaten Frieden im Heiligen Land und auf der Welt. (...) Die Krippe auf dem Petersplatz und in der vatikanischen Audienzhalle erinnern daran, dass vor genau 800 Jahren der heilige Franz von Assisi die Krippentradition ins Leben rief; durch eine lebende Krippe imn italienischen Greccio. Die Grotte dieses ersten italienischen Krippenspiels ist auf dem Petersplatz nachempfunden worden - nebst dem dortigen Fresko, das den Bettelmönch an der Krippe des Jesuskindes zeigt. (...) „Die Bilder im Fernsehen, die aus dem Heiligen Land zu uns kommen, sind wirklich grauenvoll. Bilder der Gewalt und Zerstörung. Hoffen wir, dass diese Krippe - wie vor 800 Jahren - eine Krippe des Friedens sein möge. Möge sie ein sehr starker Ruf sein und auch ein Katalsyator, der positive Energie bringt, besonders in diese Gebiete. Wie unsere franziskanischen Freunde sagen: Frieden und Gutes und frohe Weihnachten", sagte der Kurator der beiden Krippenprojekte, Enrico Bressan. Seine Rede beschloss er mit dem franziskanischen Gruß „Pax et bonum - auf Italienisch „Pace e bene". (...) Der Krippenbeauftargte Bressan berichtete, Papst Franziskus habe auch großes Interesse gezeigt. Das katholische Kirchenoberhaupt sei am Mittwoch vor seiner Generalaudienz kurz persönlich auf dem Petersplatz vorbeigekommen, um den Stand der Arbeiten zu begutachten und den Helfern zu danken und sie zu grüßen.
 
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