Streik - Sciopero

Und kaum ist nun der gestrige Streiktag vorbei, da halten die Gewerkschafter schon den nächsten parat:
Am Montag, dem 27. November, soll landesweit der lokale ÖPNV bestreikt werden, 24 Stunden lang mit territorial unterschiedlichen Modalitäten; vgl. Scioperi - mit2 (derzeit auf S. 3).
 
Mittlerweile hat man vor den Streiktag am 27. November (s. oben) noch einen weiteren eingeschoben (angekündigt am 27.10.), und zwar für Freitag, den 17. November.
Gleichfalls auf nationaler Ebene, aber nicht nur für den ÖPNV (mit territorialen Modalitäten), sondern auch für den Flug-, Eisenbahn- und Fährverkehr (mit etwas unterschiedlichen Zeiten für die großen und die kleinen Inseln) sowie die Autobahnbetreiber-Gesellschaft ANAS (was dann vermutlich die Mautstellen betreffen soll); vgl. Scioperi - mit2, derzeit auf S. 4:
INTERA GIORNATA: AEREO 00.01-24.00; FERROVIARIO 00.01-20.59; TPL 24 ORE CON MODALITA' TERRITORIALI; MARITTIMO ISOLE MAGGIORI 24 ORE DA 1/2 ORA PRIMA DELLA PARTENZA, ISOLE MINORI 00.01-24.00; AUTOSTRADE, ANAS 00.01-24.00.
 
Freitag, den 17. November (....), auch für den Flug-, Eisenbahn- und Fährverkehr (...).
Sciopero 17 novembre 2023, quando si sapranno i veri orari del "venerdì nero": Mittlerweile haben die Gewerkschaften beschlossen, den Flugverkehr nicht zu bestreiken, eingeschlossen die Dienste des gesamten Bodenpersonals.
Cgil e Uil hanno deciso di esentare dallo sciopero generale nazionale del 17 novembre, l'intero comparto del trasporto aereo, personale di volo, personale di terra (gestori, handlers, catering, servizi in appalto della vigilanza privata aeroportuale), personale Enav (...).


Außerdem wird derzeit noch verhandelt über Modalitäten und Zeiten; darauf bezieht sich die Überschrift:
(...) quando si sapranno i veri orari del "venerdì nero".
= wann man die tatsächlichen Uhrzeiten erfahren wird.

Das soll am heutigen Dienstagabend der Fall sein; dann wird man ein klares Bild dieses "schwarzen Freitags" haben:
Stasera, martedì, si avrà un quadro chiaro del "venerdì nero".
 
Nun also: Scatta la precettazione. Salvini dimezza lo sciopero di Cgil e Uil.
Das Streikverbot tritt in Kraft. Salvini halbiert den Streik von CGIL und UIL.

C’è la mano pesante di Matteo Salvini sull’ordinanza che riduce la protesta di Cgil e Uil ad appena quattro ore, dalle 9 alle 13 di venerdì (...). I sindacati, stretti all’angolo, ribollono.
Die schwere Hand von (Verkehrsminister) Matteo Salvini lastet auf dem Erlass, der den Protest von CGIL und UIL beschränkt auf gerade mal vier Stunden, Freitag von 9.00 bis 13.00 h. Die Gewerkschafter, in die Ecke gedrängt, kochen vor Wut.
 
Am Montag, dem 27. November, soll landesweit der lokale ÖPNV bestreikt werden, 24 Stunden lang mit territorial unterschiedlichen Modalitäten (...).
Mittlerweile jedoch, so berichtet die Repubblica, hat Salvini erneut die Streikdauer beschränkt:
... metro a rischio.
Streik der öffentlichen Verkehrsmittel, die Agitation am 27. November wird reduziert auf 4 Stunden. Busse und Metro gefährdet.
Der Protest wurde ausgerufen durch die Gewerkschaften USB Nazionale, COBAS, ADL, SGB und CUB Trasporti.
Ma dopo l’annunciato stop di 24 ore arriva la lettera di precettazione firmata dal ministro Matteo Salvini, che riduce lo sciopero a quattro ore: dalle ore 9 alle ore 13.
«Non tutti i sindacati coinvolti hanno proposto di incrociare le braccia tutto il giorno» ha sottolineato il Ministro che, dopo aver ricordato che il diritto allo sciopero sia «sacrosanto», ricorda che il suo obiettivo rimane quello di «ridurre al massimo i disagi per i cittadini».
Aber nach dem angekündigten Stopp für 24 Stunden trifft der Verbotsbrief ein, unterschrieben von Minister Matteo Salvini, der den Streik einschränkt auf 4 Stunden: 9.00 bis 13.00 h.
"Nicht alle beteiligten Gewerkschaften haben vorgeschlagen, den ganzen Tag lang in den Ausstand zu treten", erklärt der Minister, der, nachdem er das Streikrecht als "sakrosankt" betont hat, daran erinnert, es bleibe sein Ziel, "die Unannehmlichkeiten für die Bürger maximal zu verringern".
 
Streik der öffentlichen Verkehrsmittel, die Agitation am 27. November wird reduziert auf 4 Stunden. Busse und Metro gefährdet.
Der Protest wurde ausgerufen durch die Gewerkschaften USB Nazionale, COBAS, ADL, SGB und CUB Trasporti.
Die Gewerkschaften wollen sich ihren 24-stündigen Streik nicht nehmen lassen und haben ihn darum verschoben auf Freitag, den 15. Dezember.
So die Meldungen der ATAC sowie der Repubblica:

Sciopero differito al 15 dicembre
È stato differito - con le stesse modalità - al 15 dicembre lo sciopero proclamato per la giornata del 27 novembre 2023 dalle organizzazioni sindacali Adl Cobas, Cobas Lavoro Privato, Sgb, Cub Trasporti e Usb Lavoro Privato.

... Roma Tpl. I mezzi si fermeranno venerdì, 15 dicembre.
Die öffentlichen Verkehrsmittel werden stehenbleiben am Freitag, dem 15. Dezember.
Im Latium bleibt bestätigt (d.h. für den 27. November) ein Protest im lokalen Bereich, der lediglich die Linien der COTRAL betreffen wird, von 8.30 bis 17.00 h und von 20.00 h bis Betriebsschluss (was, wie hierzuforum ja bekannt, die normalen Uhrzeiten eines ganztägigen Streiks sind).
Nel Lazio, resta confermata una protesta in ambito locale che interesserà solo le linee Cotral dalle 8.30 alle 17 e dalle 20 a fine servizio.

Achtung allerdings: Seit einiger Zeit betreibt die COTRAL auch die Bahnen nach Ostia sowie nach Viterbo.
ORARI: Metromare (Roma-Lido)/Roma-Viterbo
 
Nun wurde vorgestern doch noch ein weiterer Streik ausgerufen für den ÖPNV in und um Rom (sowie für einige weitere Städte und Regionen): Donnerstag, 7. Dezember, 9.00 bis 13.00 h; vgl. Scioperi - mit2 sowie hier:
A rischio, quindi, bus urbani, extraurbani e le ferrovie Roma-Lido e Roma-Civita Castellana-Viterbo. Regolari le ferrovie Trenitalia.
Betroffen sind also die städtischen und die Überland-Busse sowie die Bahnen nach Ostia und Viterbo. Hingegen die Züge der Trenitalia verkehren regulär.
 
Die Gewerkschaften wollen sich ihren 24-stündigen Streik nicht nehmen lassen und haben ihn darum verschoben auf Freitag, den 15. Dezember.
Jedoch, so zu lesen in der Repubblica, hat Salvini erneut eine Verkürzung auf 4 Stunden angeordnet: Trasporto pubblico, Salvini firma l’ordinanza per ridurre a 4 ore lo sciopero del 15 dicembre.

Die Gewerkschaften haben angekündigt, sich dieser Anordnung zu widersetzen und gerichtlich dagegen vorgehen zu wollen.
Il diritto di sciopero, hanno scritto i sindacati di base, "è un diritto garantito dalla nostra Costituzione" e Usb Lavoro Privato ha comunicato direttamente a Salvini che "provvederà a richiedere al Tar di competenza la sospensiva dell'ordinanza ma, in ogni caso, disobbedirà alla riduzione imposta dal ministro, confermando lo sciopero nazionale di 24 ore" del prossimo 15 dicembre.
 
Wesentlich exakter die Nachricht von trenit:


Im Gegensatz zu Trenitalia und Trenord zeigt Italo die garantierten Fahrten.

 
Heute jedoch liest man dazu auf der Website Odissea Quotidiana: Sciopero, venerdì 23 febbraio nessun rischio per i trasporti.
Attualmente le segreterie regionali delle organizzazioni sindacali del Lazio non hanno ancora aderito allo sciopero; pertanto, fino a diversa comunicazione, i trasporti di Roma e del Lazio saranno regolari.
Die Gewerkschaftssekretariate der Region Latium schließen sich dem Streik nicht an; folglich, bis zu einer anderslautenden Mitteilung, wird der ÖPNV in Rom und im Latium regulär laufen.
 
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