Was macht der Hamburger an einem schönen Sonntagmorgen, wenn er zu früh aufgewacht ist (oder nach einer durchwachten/durchfeierten Nacht noch gar nicht in die Falle gekommen ist ) ?
Da gibt´s nur eins !
Hamburg hat zwar keinen Campo dei Fiori - aber einen "Campo dei Pesce"
Schon wenn man oben anfängt, sieht man, wo man gelandet ist:
und dann wird erst mal ein wenig gef rühstückt
bevor man sich in´s Marktgetümmel stürzt - hier ist es fast so farbenfroh wie auf den römischen Märkten:
und wenn man will, kann man sogar Fisch kaufen - bei Aale-Dieter oder sogar frisch vom Kutter (zwei liegen meistens vor der Fischauktionshalle am Anleger im Fluß):
apropos Fischauktioshalle - da finden heute keine Fischauktionen mehr statt - statt dessen regelmäßig Veranstaltungen und sonntags kann man da sehr gut brunchen - untermalt von den Rhythmen zweier oder mehrerer Bands
Das Feiern, Tanzen und Schlemmen in der Halle geht auch weiter, wenn der eigentliche Fischmarkt schon abgeräumt wird - ab 9.30 h ist Schluß; denn traditionsgemäß darf nichts mehr verkauft, wenn die Kirchenglocken läuten (das ist so ähnlich wie mit den Weißwürsten in München).
Der Tourist würde jetzt das Angebot einer Hafenrundfahrt annehmen oder in Richtung Landungsbrücken oder die andere Richtung elbabwärts nach Övelgönne und Blankenese wandern.
Ich aber wende mich in Richtung "Neustadt" - aber das ist dann das nächste Kapitel.
(Forts. folgt)