Mit dreien in Rom - so war's.

Hallo Alexxi,

auch von mir vielen Dank für deinen Bericht aus Rom.:thumbup:
Da fühlt man sich gleich wieder heimisch.

Auch wir überlegen das nächste mal unsere 4 Kids eventuell mit nach Rom zu nehmen. Da sind dann solche Erfahrungen wie die deinen sehr wertvoll.

lg Franz
 
Hallo und Moin, Moin alexxi!


VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

für die Fortsetzungen

SEHR SCHÖN

:!: :!: :!:




Gruß - Asterixinchen :), die den Hinweis von gengarde gerne unterstützen würde ... es würde mich wirklich sehr freuen :!:
 
Hallo Alexxi,
mit viel Vergnügen lese ich den Bericht von Euerer Rom-Reise.Vielen Dank dafür! Es macht großen Spaß mit Euch auf etwas anderen Wegen durch Rom zu gehen. Unsere drei (Jungen) waren zwar schon etwas älter als Deine Kinder, als wir zum erstenmal mit ihnen in Rom waren, haben uns aber die Stadt damals auch ganz anders sehen und erleben lassen ("Mama, schau' die Römer fahren alle bei rot über die Straße" - das war der erste wichtige Eindruck von Rom).
Ich freue mich auf die Fortsetzung Deines Reise-Berichtes und wünsche einen schönen Tag.
Pasquetta
 
Danke, liebe Foristi,
für Eure Aufmerksamkeit an unserer kleinen Reise und die netten Kommentare.
Das mit dem Kinder-Echo finde ich interessant, werde mal ganz behutsam nachfragen. Die bringen auch schon immer lustige Kommentare.
Jedenfalls würde ich die Kinder überall mit hinnehmen, diese Erfahrung wars schon wieder wert. Man muss sich eben einschränken, wenn ich hier immer die wunderbaren Fotos und Beschreibungen von den Besichtigungen lese, tuts mir auch leid.

So, der Sabato ist fertig.

Liebe Grüße, Alexxi.
 
Punto di vista di roma

Samstag
Morgens:
Im Supermarkt in der Nähe wählten wir bedächtig die verschiedensten Brötchen und Gebäckstücke für unser Frühstück. Wo ist denn das Schwarzbrot? Und wo das Körnerbrot? Kennen die denn keine Leberwurst? Na ja, wir lernen es ja inzwischen, je fortgeschrittener der Tag, umso besser eigentlich die Mahlzeiten...

Wir bummelten zum Campo di fiori – da war ich dann ein wenig enttäuscht. Sicher, ein sehr schöner, bunter italienischer Wochenmarkt – aber mehr eigentlich auch nicht. (Bin schon zu verwöhnt von all den römischen Superlativen ringsum, glaube ich...).

Katzenasyl
Unser Ziel war das Kapitol (zu Fuß zu erreichen) und wir machten den Kindern den Weg schmackhaft mit der Ankündigung „unterwegs ein echtes Katzen-Asyl“ zu besuchen. Dies fanden wir dann auch, am Largo Torre Argentina. Eigentlich auf dem kompletten Grabungsareal, wie wir feststellten, tummelten und sonnten sich reichlich Kätzchen. Endlich mal viel Muße, die Reste der antiken Tempel und Säulenhallen anzuschauen, denn die Kinder bestaunten die Katzen ausgiebig, begleitet von begeisterten Rufen: „Oh wie süüüüß!“ und „Schau mal die da!“ und natürlich dem Klassiker: „Warum dürfen WIR keine Katze haben???“.

Kapitol
Schließlich ging es weiter, den Kleinsten immer feste an der Hand und stets auf der Hut, dass er sich nicht losreist. An der Piazza Venezia trafen wir vor einer kleinen Bar doch tatsächlich und rein zufällig Alessandro, unseren Roma-Culta-Führer von gestern. Er wollte sofort von unseren weiteren Erlebnissen hören und wir verabredeten uns auf einen Kaffee oben am Kapitol (mit schöner Aussicht, Eingang von der Straße rechts am Palazzo die Conservatori). Als wir die vielen Stufen erklommen hatten und erstmal den Ausblick übers Forum genossen hatten, konnten wir auch gleich zwei komplette Hochzeitsgesellschaften mit Brautleuten in der Mitte vor den Stufen des Standesamtes erleben. Rechts um das Gebäude herum – und dann die Enttäuschung: das Cafe hatte geschlossen, somit konnten wir auch unser Treffen mit Alessandro streichen.

Ganz ganz oben:
Wir setzten unsere Tagestour fort und kletterten in Richtung der „Schreibmaschine“, des Vittorio Emanuele II - Denkmals. (Mit einem letzten wehmütigen Blick auf die Eingänge der Kapitolinischen Museen) machten wir uns an die Besichtigung des gewaltigen Monumentos. Die Größe beeindruckt ungeheuerlich. Die Kinder fanden die beiden „festgefrorenen“ Gardisten am Grabmal des unbekannten Soldaten am spannendsten. Wir ließen uns in eine Diskussion verwickeln, welche Städte und Länder der Welt denn wohl so ein Grabmal haben, denn unsere Lotta, die erst kürzlich mit Mama eine Kurzreise nach Paris erlebt hatte, erklärte sehr großspurig: „Das brauche ich mir nicht anzusehen, das habe ich ja in Paris schon gesehen!“. So hatte sie übrigens auch gestern schon argumentiert, als sie aufgefordert wurde, sich den Konstantinsbogen mal genauer anzuschauen.

Hinauf mit dem gläsernen Aufzug on top of the anktike world. (holperstolper) Welch ein Ausblick! Gewaltiges Denkmal und gewaltige Stadt unter uns. Lange schauten wir hinunter – hier oben kann man ja übrigens auch prächtig und ungefährdet rennen.

Wieder unten angekommen brauchten wir mal ganz schnell was zu trinken und gingen in das komplett verglaste Cafe am Fuße des Monuments. Draußen war es inzwischen schon recht warm geworden, drinnen in dem Glaspavillon erlebten wir dann bei einer kühlen Limonade die ersten Hitzewallungen des Jahres.

Müde
waren wir jetzt. Wir bestiegen wieder den 110er Bus und fuhren ein Ründchen durch die Stadt. In der Nähe der Piazza Popolo ging es zu Fuß weiter bis zur Piazza di Spagna. Hier sanken wir ermattet auf die Stufen dieser alten spanische Treppe nieder, versunken zwischen unendlichen Touri-Massen. Ich glaube, es gibt auf jeder Reise einen Punkt, wo man zwischendurch mal komplett am Ende ist. Dieser Moment war JETZT. Da half auch kein bezahltes Busticket mehr, wir wankten zum nächsten Taxistand und Tim schlief schon ein, bevor wir alle angeschnallt waren.
An der Piazza Navona angekommen, rüttelten wir ihn wieder wach und rappelten uns alle noch mal kurz auf, weil wir solchen Hunger hatten. Zum längeren Rumsuchen fehlte die Kraft, wir landeten im kleinen Ristorante mit dem Kürbis: „Zucca Gialla“ in der Via del Governo Vecchio. Lecker Pasta gegessen, ansonsten nicht weiter erwähnenswert.

Verschnaufpause in der Wohnung. Die Männer wieder ein Schläfchen, die Frauen hielt es nicht lange, wir streiften noch ein wenig durch die Gassen von unserem „Veedel“ – zu viel gibt es dort zu schauen und zu entdecken.

Maccheroni
Abends stiefelten wir wieder alle zusammen los, ich wollte so gerne noch einmal ins Pantheon. Die Kinder zog es erneut in „dieses Geschäft, wo der Pinocchio auf dem Fahrrad fährt“. (Kennt das jemand, wirklich recht originell, mit Meister Geppetto leibhaftig, der an der Schnitzbank steht).
Danach wollten wir abendessen und streunten herum – so in der Gegend vom Palazzo di Montecitorio. Wir kamen am „Maccheroni“ vorbei, welches wir auf unserer „Ja, durchaus“ – Liste hatten (Piazza delle Copelle 44). Es sah schon von außen so klasse aus, dass wir sehr erfreut waren, einen Tisch zu bekommen. Einschränkung: schnell machen und bis 21.30 h fertig sein. Drei Räume, zur Hälfte weißgekachelt. Sehr abgeklärte Kellner, offene Küche hinter Glasscheiben, emsige Köche mit turmhohen Mützen. Schon ein wenig Showcooking, fand ich, aber flott, professionell, sehr lecker. Wir fühlten uns ein wenig wie Römer unter Römern. Das Beste bei uns waren die Fettuccine mit Trüffelöl, ein Knüller. (Mein Mann hatte ja am liebsten gleich nochmal ins l'Orso gehen wollen, jetzt war er aber auch zufrieden.)

Auf dem Heimweg stellten wir fest, dass die Kinder anscheinend heute noch immer nicht genug gerannt sind. Wir setzten uns aufs Bänkchen auf der Piazza Navona und schauten ihnen etwa eine halbe Stunde beim Rennen zu. (Sind die eigentlich noch normal? Nach so einem Tag???).
Und dann „rannten“ wir nach Hause.
Habe fertig für heute.

Gruß Alexxi.



Das Beste vom Tag: Ausblicke: vom Kapitol übers Forum Romanum und vom Vittorio Emanuel – Monument.
 
alexxi, sehr schön mit welcher Dynamik Du berichten weisst. Zudem eine etwas andere Art des Reiseberichtes.
Dafür bekommst Du zwei :thumbup::thumbup:, wenn Du magst auch eine Rose und natürlich kommst Du in die Band :D:D:D

patta
 
Hallo und Moin, Moin alexxi!


VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

wirklich ein sehr schöner Bericht

:!: :!: :!:


Die Kinder zog es erneut in „dieses Geschäft, wo der Pinocchio auf dem Fahrrad fährt“. (Kennt das jemand, wirklich recht originell, mit Meister Geppetto leibhaftig, der an der Schnitzbank steht).
.



.... ich nehme an, dass Du dieses Geschäft meinst

:?: :?: :?:



Gruß - Asterixinchen :)
 
Ich habe auch noch zwei Fotos. Auch Erwachsene werden hier zu Kindern.

Ich auf jeden Fall. Schade, dass ich nicht die handwerklichen Fertigkeiten habe, um so etwas selbst zu feritgen.
 
Wo ist denn das Schwarzbrot?
Ja, daran erinnere ich mich: Als wir 2000 zum ersten Mal in Rom waren, haben wir mit genau diesem Wunsch im Supermarkt hoffnungsfroh zum pane integrale gegriffen ... x( :? :D
Obwohl auch ich Schwarzbrot Fan bin, suche ich inzwischen, als mit dem Roma Virus Identifizierter, hier in Deutschland, ab und zu ein italienisches, luftiges Weißbrot. Ich werde morgen bei Hugo in Rom eines kaufen.

Gruß Ludovico
 
Wo ist denn das Schwarzbrot?
Ja, daran erinnere ich mich: Als wir 2000 zum ersten Mal in Rom waren, haben wir mit genau diesem Wunsch im Supermarkt hoffnungsfroh zum pane integrale gegriffen ... x( :? :D


...wenn auch kein Schwarzbrot, aber andere sehr leckere Brotsorten backen die römischen Bäcker!

Alexxi, danke für Deinen wundervollen Bericht bis hierher!

Liebe Grüße,
Anna, :)
die sich schon auf die Fortsetzung freut! - Jetzt müsste ja Domenica kommen! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist denn das Schwarzbrot?
Ja, daran erinnere ich mich: Als wir 2000 zum ersten Mal in Rom waren, haben wir mit genau diesem Wunsch im Supermarkt hoffnungsfroh zum pane integrale gegriffen ... x( :? :D
Obwohl auch ich Schwarzbrot Fan bin, suche ich inzwischen, als mit dem Roma Virus Identifizierter, hier in Deutschland, ab und zu ein italienisches, luftiges Weißbrot. Ich werde morgen bei Hugo in Rom eines kaufen.

Gruß Ludovico

Meine Frau hat mich darauf hingewiesen, dass es im Ghetto, in der Nähe des Portico di Ottavia eine hervorragende österreichische Bäckerei gibt, die auch gutes Schwarzbrot anbietet,

Ludovico
 
Hallo alexxi,

es macht Spaß Euch durch Rom zu folgen - auch wenn man beim Rennen etwas außer Atem kommt ;) :~

Bei solchen Gelegenheiten:
Auf dem Heimweg stellten wir fest, dass die Kinder anscheinend heute noch immer nicht genug gerannt sind. Wir setzten uns aufs Bänkchen auf der Piazza Navona und schauten ihnen etwa eine halbe Stunde beim Rennen zu. (Sind die eigentlich noch normal? Nach so einem Tag???).
Und dann „rannten“ wir nach Hause.

ist bei uns das geflügelte Wort für die Ausdauer unserer Kinder immer:

sie trainieren nur :D :~

Liebe Grüße
Lizabetta
 
Hallo alexxi,

complimenti und vielen Dank für Deinen sympathischen Reisebericht, es ist ein Vergnügen Euch durch Rom zu folgen!

Dass es Euch im Orso 80 so gut geschmeckt hat, habe ich, als ein Anhänger unter vielen, mit Genugtuung gelesen!

Das Spielzeuggeschäft heisst Bartolucci - l'arte italiana di lavorare il legno. - Home

Darf ich auch noch zwei Fotos vom November 2008 beisteuern?


Auf domenica freut sich,
Simone​
 
Hallo alexxi,

alexxi schrieb:
Frühstück
im Antico Caffe delle Pace umme Ecke ...
... nun durfte er also das schmerzlose und eher schlichte, dafür aber überaus stilvolle italienische Frühstück kennenlernen – und wir wurden kräftig abgezockt.

Das erinnert mich daran, dass mein Mann in diesem Caffe, das teuerste Bier von ganz Rom getrunken hat. :roll: Das Ambiente ist ja wirklich schön, aber ob das die Preise rechtfertigt? :?

Ansonsten möchte ich mich anschließen. Es macht so viel Freude, Deinen Reisebericht zu lesen. :nod:

Liebe Grüße,
Susannah
 


Katzenasyl
Unser Ziel war das Kapitol (zu Fuß zu erreichen) und wir machten den Kindern den Weg schmackhaft mit der Ankündigung „unterwegs ein echtes Katzen-Asyl“ zu besuchen. Dies fanden wir dann auch, am Largo Torre Argentina. Eigentlich auf dem kompletten Grabungsareal, wie wir feststellten, tummelten und sonnten sich reichlich Kätzchen. Endlich mal viel Muße, die Reste der antiken Tempel und Säulenhallen anzuschauen, denn die Kinder bestaunten die Katzen ausgiebig, begleitet von begeisterten Rufen: „Oh wie süüüüß!“ und „Schau mal die da!“ und natürlich dem Klassiker: „Warum dürfen WIR keine Katze haben???“.

.

Ahaa .... und ich schaute mir die Augen vergebens nach Katzen aus dem Kopf !!!

Dankeschön für Deinen wunderbaren Reisebericht :thumbup::thumbup::thumbup:

saluti

Marlies
 
Schäl Sick

DOMENICA
Heute wollten wir zum Vatikan. Schnell waren wir mit dem 62ger Bus über den Tiber geholpert. Da fällt mir ein, dass Alessandro den Kindern sehr schön „Trastevere“ erklärt hatte, als wir droben vom Palatin in Richtung dieses Viertels geschaut hatten: tras = über(n), tevere = Tiber (rüber). Und „Ihr habt ja auch ne Schäl Sick, da bei Euch in Köln...“

San Pietro
Also, der Petersplatz! Und der wunderschöne, unglaubliche Petersdom. Wir staunten. Und wandelten ein wenig durch die Säulengänge. Dann stellten wir fest, dass die Andenken im angrenzenden Laden noch mal erheblich teurer waren, als drüben im centro storico. Ohne Geldverluste stellten wir uns also in die Warteschlange zum Petersdom und machten die Kinder schon mal ein wenig neugierig auf „die größte und schönste Kirche der Welt, noch größer und schöner als der Kölner Dom, so!“
Es war ein beeindruckendes Erlebnis und ich wünschte mir nur Zeit, Zeit, Zeit, um alles anzuschauen. Und so circa doch die Hälfte weniger Menschen. Klar, man sollte ja auch nicht gerade am Sonntag kommen. Aber wir wollten noch gerne das Angelusgebet hören und einmal den Pabst sehen. Als wir aus dem Petersdom herauskamen, war der Platz sehr voll. Da hatten wir mal wieder unsere liebe Not mit den Monsterchen, sie hatten keinerlei Geduld und Interesse mehr. Tauben konnte man jetzt auch nicht mehr jagen. Das Gewimmel wurde uns dann zu anstrengend und wir dachten, jetzt müssen wir mal was richtig Spannendes machen. Also:

Rauf auf die Kuppel!
Weil nun zeitgleich das Gebet stattfand, mussten wir vielleicht nicht ganz so lange anstehen und kamen mit gut zwanzig Minuten davon. Die Kinder beharrten auf „Treppe steigen“ und so kletterten wir Stufe um Stufe hinauf. Oh Himmel, dieser enge, schräge Gang da oben! Oh Himmel, wie war das wieder schön. Da oben, in der Kuppel, über dem Altar. Und natürlich ganz oben, draußen. Wieder neue Perspektiven. Und wir hatten alle mächtig Spaß an den engen, kuppelschrägen Gängen, den schmalen Wendeltreppen mit dem Seil zum festhalten. Auch alle Stufen einzeln zu zählen, macht Laune.

Beim Ausblick über die Stadt planten wir schon den nächsten Programmpunkt. Gerne hätte ich noch Zeit für den Gianicolo gehabt, der zu unseren Füßen lag. Doch wir wanderten schon wieder durch die Straßen, auf der Suche nach der richtigen Buslinie. Wir wollten nämlich nun unser traditionelles Reisevorhaben erfüllen, welchem wir in jeder größeren Stadt mit einem solchen nachgehen: den Zoo besichtigen. Das mag auf geteilte Meinungen stoßen, wenn es sich um eine Stadt mit solch reichem kulturellem Schatz handelt wie diese hier. Tat mir auch ganz im Geheimen ein klein wenig leid, war aber letztlich die richtige Entscheidung. Wäre ich so ganz alleine gewesen, hätte ich lieber noch zwei Stunden in Sankt Peter, den Museen und auf dem Gianicolo verbracht...

Zoo von Rom
Das mit dem Bus wurde nichts, wir nahmen nach einigem Suchen ein Taxi. Der „Bioparco“ oben im Park der Villa Borghese war dann auch ein schöner Abstecher zu Flora und Fauna. Wir genossen einfach mal wieder ein Stückchen Natur, nach all unseren Wanderungen durch die Großstadtstraßen.
Nun der Zoo: wirklich kein Vergleich mit unserem deutschen Anspruch – kleine Gehege, teilweise kaum artgerechte Haltung, wie ich glaube. Aber doch auch recht ambitioniert und um Aufklärung bemüht. Viele nette erklärende Schilder – und was die Kinder besonders freute: Ansätze von Spielplätzen. Da waren die Tiere dann auch schnell vergessen, sie tobten lieber durch die Hasen-Höhle, über eine Holzbrücke, auf der Wippe usw. Besonderen Spaß hatten sie aber dann noch, als sie eine Kuh füttern durften. Und natürlich mit der BIMMELBAHN! Wir fuhren eine Runde zur Erholung für die schmerzenden Füße.
Später jonglierten wir wieder mit Stadt- und Busfahrplan und spazierten ein großes Stück durch das städtische Naherholungsgebiet. Unten in der Stadt hatten wir erstaunt bemerkt, dass es kaum sonntägliche Ruhe und geschlossene Läden gab – die machten weiter wie wochentags, die Römer. Aber hier oben im Park waren doch auch viele unterwegs: Großfamilien, Hundebesitzer, Radfahrer, sogar Reiter.

An einer Bushaltestelle warteten wir lange vergebens – manche Linien fahren halt sonntags nicht – und wir nahmen erneut ein Taxi zurück in die Stadt.

Pizzeria Parione
Zum Abendessen hatten wir uns schon länger vorher ein Lokal ausgeguckt: die Pizzeria Parione in der Via di Parione 37. (Wieder im Viertel Piazza Navona). Lange Schlangen davor sind doch bestimmt ein gutes Indiz, dachten wir. Und lagen absolut richtig. Es handelt sich um ein sehr großes Lokal, urige Halle mit rotweiß-karierten Tischdecken. Auf der Karte alles was das Herz begehrt, um uns herum aß man vor allem die köstlich aussehende Pizza. Wir bestellten zu zweit ein Bistecca Fiorentina, welches auf einer heißen Steinplatte brutzelnd zum Tisch getragen wurde. Leider hatten wir vergessen, dass man üblicher weise die Beilagen extra bestellen musste, daher orderten wir schnell was hinterher. Es schmeckte köstlich. Auch die diversen Salate und Pasta-Gerichte der Kinder waren gut – und alles zu fairen Preisen. Glücklich, satt, müde schlenderten wir heim um die Koffer zu packen. Wir fanden, es war ein sehr gelungener Abschluss für unsere kleine Rom-Reise.

Das Beste vom Tage: Der Petersdom. Drumherum, drinnen und droben.

Abschied
Morgen würden wir nur noch die Wohnung räumen und zum Flughafen fahren, damit endet hier mein Bericht.

ES WAR TOLL!
Zu kurz für genauere und ausführlichere Besichtigungen, teilweise sehr umständlich mit den Kindern, zu anstrengend für unsere auto- und fahrradgewohnten Beine, zu kurz auch für Einkäufe irgendwelcher Art (abgesehen von minikleinen Andenken), und ZU SCHÖN – UM WAHR ZU SEIN.
Die Stadt sieht uns wieder, eine ganz bestimmte Hosteria natürlich auch – unser Appartement eher nicht mehr, weil zu laut. Das Pantheon mit Sicherheit, das Forum Romanum, einige Museen und Kirchen, der Petersdom, und und und – stehen alle noch auf einer Liste im Geiste. Fast täglich erfreue ich mich hier im Forum an den Berichten und den vielen vielen Fotos und reise quasi weiter mit.

Danke noch mal für Euer Interesse für Eure Antworten und die passenden Bilder dazu. Ich mach jetzt noch was mit den Kindern, die werden sich noch äußern.

Molti bella saluti a tutti voi

und Arrivederci
sagt Alexxi.
 
ES WAR TOLL!
Zu kurz für genauere und ausführlichere Besichtigungen, teilweise sehr umständlich mit den Kindern, zu anstrengend für unsere auto- und fahrradgewohnten Beine, zu kurz auch für Einkäufe irgendwelcher Art (abgesehen von minikleinen Andenken), und ZU SCHÖN – UM WAHR ZU SEIN.
Die Stadt sieht uns wieder, eine ganz bestimmte Hosteria natürlich auch – unser Appartement eher nicht mehr, weil zu laut. Das Pantheon mit Sicherheit, das Forum Romanum, einige Museen und Kirchen, der Petersdom, und und und – stehen alle noch auf einer Liste im Geiste. Fast täglich erfreue ich mich hier im Forum an den Berichten und den vielen vielen Fotos und reise quasi weiter mit.

Danke noch mal für Euer Interesse für Eure Antworten und die passenden Bilder dazu. Ich mach jetzt noch was mit den Kindern, die werden sich noch äußern.

Molti bella saluti a tutti voi

und Arrivederci
sagt Alexxi.

Liebe Alexxi,

auch ich möchte mich zu diesem wundervollen Bericht äußern und Euch gratulieren

- für den Mut und die Ausdauer, das alles mit Euren Kindern zu machen, sie werden noch lange davon zehren!

- für Deinen ganz besonderen und lebendigen Bericht

- und vor allem Euch herzlich willkommen heißen im Kreise der akut Infizierten!

Dein Bericht hat sehr viel Freude gemacht und ich bin schon gespannt auf die Erzählungen Eurer Kinder!

Liebe Grüße

Angela
 
Hallo Alexxi,
schade - schon zu Ende Dein so anschaulicher Reisebericht. Ich habe ihn sehr gerne gelesen und wünsche Euch eine Wiederholung und Vertiefung der Rom-Eindrücke. Wollte schon anmerken: bin gespannt, was die Kinder dazu sagen und habe gerade gelesen was sie so bewegt hat im nachhinein. Complimenti! das haben sie gut rüber gebracht.
Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Pasquetta
 
Joot jemaat, alexxi :thumbup::thumbup:

Ihr werdet sicher bald wieder in Rom sein,
weiß
patta ;)
 
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