Dein Spaziergang entlang der Via Claudia ist klasse; selbst die unsäglich langweiligen Mauerreste füllst du mit Leben. Sehr interessant auch die Überlegungen zu 'domnica' :nod::thumbup:
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Vielen Dank! So langweilig fand ich die Mauerreste gar nicht. Es hätte halt ein Stückchen authentischer gewirkt, wenn diese Straße nicht ein einziger großer Parkplatz wäre und wenn man nicht mit dem Rücken zu den Bauarbeiten an der Metro C stünde.Dein Spaziergang entlang der Via Claudia ist klasse; selbst die unsäglich langweiligen Mauerreste füllst du mit Leben. Sehr interessant auch die Überlegungen zu 'domnica' :nod::thumbup:
Sehr schade finde ich, dass man auf dem Celio soviele Privatgrundstücke hat, so dass man z.B. an die alte Tempelanlage gar nicht herankommt.
Ahhh, das ist also das Gebäude mit dem Kreuzgang, das man auf dem Satellitenfoto sehen kann.PS. (nachdem ich gerade meine schlauen Bücher befragt habe): Die einzigen noch erhaltenen Reste liegen unter dem Passionistenkloster von SS. Giovanni e Paolo.
Nicht zuletzt durch die kontroverse Diskussion in Padres Reisebericht (Römische Novene - Seite 5) wurde ich auf das EUR-Viertel aufmerksam und wollte diese Gelegenheit nutzen, es mir selbst anzusehen.
Wie freundlich das Viertel doch bei Sonnenschein wirkt - leider hat es bei meinem ersten, aber sicher nicht letzten Besuch genieselt [...].
Ja, ich fürchte auch, dass die Tage dieses Museums gezählt sind. Und beim Mittelaltermuseum wurde ja zumindest schon drüber diskutiert es zu schließen. Schade, schade - das Viertel wird halt nicht attraktiver, wenn man die wenigen Museen auch noch schließt. Dabei kann man nichtmal behaupten, dass keine Werbung betrieben wird.Wie freundlich das Viertel doch bei Sonnenschein wirkt - leider hat es bei meinem ersten, aber sicher nicht letzten Besuch genieselt, was allerdings zu meiner Stimmung aufgrund des geschlossenen "Museums der römischen Zivilisation" passte. Ich glaube auch nicht, dass es je wieder öffnen wird. Da hat mich mein weiterer Eindruck nicht getrügt: Als Tourist fühlt man sich fast ein wenig wie ein 'Alien'.
Ich sage 'Danke' für diesen hochinteressanten Rundgang; das Museo Nazionale dell'Alto Medioevo steht damit auf meiner to-see-Liste für's nächste Mal (in der Hoffnung, dass es dann noch geöffnet hat)
Nichts zu danken! Da bist du sicher nicht der Einzige. Ich musste mich auch erstmal an vielerlei Stellen einlesen, vor allem von kunstgeschichtlicher Seite. Leider sind die Informationsmöglichkeiten begrenzt, vieles ist mir immer noch unklar. Aber wie beschrieben, ist es wohl am Besten einfach unvoreingenommen hinzugehen und es wirken zu lassen. Und das hast du ja getan! :thumbup:Ich habe damals ganz spontan dieses Viertel besucht und bin so ganz unvorbereitet diesen Bauwerken begegnet, wenn ich damals Deine Ausführungen gekannt hätte, dann hätte ich es es bestimmt mit etwas anderen Augen gesehen!
Einen instruktiven Einblick in die Geschichte des Viertels bietet zur Zeit die Jubiläums-Ausstelltung im Museo dell'Ara Pacis, vgl. Ara Pacis-Museum: Esposizione Universale Roma. Vgl. auch den dazu erschienenen Katalog (in italienischer Sprache): Amazon.it: elettronica, libri, musica, fashion, videogiochi, DVD e tanto altro.Leider sind die Informationsmöglichkeiten begrenzt, vieles ist mir immer noch unklar
Vielen Dank, amator_antiquitatis, für den Bericht über das EUR-Viertel!
Einen instruktiven Einblick in die Geschichte des Viertels bietet zur Zeit die Jubiläums-Ausstelltung im Museo dell'Ara Pacis, vgl. Ara Pacis-Museum: Esposizione Universale Roma. Vgl. auch den dazu erschienenen Katalog (in italienischer Sprache): Amazon.it: elettronica, libri, musica, fashion, videogiochi, DVD e tanto altro.Leider sind die Informationsmöglichkeiten begrenzt, vieles ist mir immer noch unklar
Gruß
tacitus
Vielen Dank für dein Lob Mit dem Bauzaun muss ich dich leider enttäuschen, der stand bei meinem Besuch nach wie vor. Teilweise stand sogar Personal am Zaun, so dass man garnicht erst auf die Idee kam näher zu kommen. Aber ich hoffe für dich und andere, dass du mehr Glück haben wirst.Danke für den wieder sehr fundierten Tagesbericht, den du zudem schön illustriert hast. Den Bauzaun um das quadratische Museum scheint man ja nun entfernt zu haben. Vielleicht nehme ich das Museum des Mittelalters in unser Programm auf. Da wir uns mal den römischen Konsumtempel im EUR ansehen wollen, wäre das ein geeigneter Gegenpol.
Der finstere Ausdruck könnte darin begründet liegen, dass es sich hierbei um einen Christus Pantokrator handelt. Diese Ikonographie ist an sich untypisch für die westliche Kirche, in der eher das, zugegeben ähnliche, Motiv der maiestas Domini häufiger vorzufinden ist. Da aber der Triumphbogen auf Kaiser Theodosius I. bzw. seine Tochter zurückgeht, könnte dies erklären, warum hier eine oströmisch/byzantinische Ikonographie gewählt wurde. Auffällig ist aber, dass ein typisches Stilelement dieser Darstellung fehlt, nämlich das Evangelienbuch. Stattdessen hält Christus einen Kreuzstab in der linken Hand, der aufgrund der unglücklichen Restaurierung eigentlich nur noch als gewöhnlicher Stab zu erkennen ist. Ebenso passt die Farbe der Gewänder nicht zum üblichen Usus dieser Darstellungen.Ganz herzlichen Dank für die Fortsetzung und für Deine Eindrücke zu San Paolo. Deine Beschreibungen zu dem Triumphbogen waren mir weitgehend unbekannt. Nach wie vor schaut mir der Christus aber etwas giesgrämig rein.
Vielen Dank für den Bericht über deinen Abschiedsspaziergang. Da ich schon ein paar mal in der Suburra mein Quartier hatte habe ich ähnliche Spaziergänge unternommen bevor es auf die Heimreise ging.
Danke für die Verlinkung zu meinem Bericht. Du hast mit deinem fundierten Wissen eine wunderbare Ergänzung zu meinen persönlichen Eindrücken geliefert. So ergibt sich für mich ein Mosaiksteinchen zum anderen und ich verstehe immer mehr von der frühchristlichen Zeit.
Leider werden deine letzten drei Bilder als gelöscht angezeigt. - Und auf dein Resümee bin ich gespannt, auch wenn du noch etwas Zeit dafür brauchst.
Viele Grüße
Tizia
Danke für die interessanten Ausführungen zu Santa Pudenziana und Umgebung, die meine etwas verblassenden Erinnerungen wieder aufgefrischt haben. Die Absperrungen überraschen mich, vor zwei Jahren konnte man sich noch völlig frei in der Kirche bewegen. Der Zugang war auch damals nur über die linke Seite möglich.
sehr wissenschaftliche gute 5 Tage, Du hast uns eine Menge erzählt, vielen Dank!
Liebe Grüße,
Qing