Archäologie: Gruselfund auf Baustelle begeistert Forscher in Italien
Bauarbeiter haben in der nähe von Florenz eine gruselige Entdeckung gemacht. Für die italienischen Archäologen ist sie ein Glücksfall.
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Bei den Bauarbeiten für die Errichtung des „Viola Parks“, einem neuen Sportzentrum des Florentiner Fußballclubs AC Fiorentina, ist eine Nekropole mit 170 Gräbern zutage gekommen. Sechs davon stammen aus der Villanova-Epoche um das achte Jahrhundert v. Chr., die anderen sind römische Gräber aus der Zeit zwischen dem ersten und dem sechsten Jahrhundert n. Chr.
Zu den in der Gemeinde Bagno a Ripoli ausgegrabenen Artefakten gehören Öllampen, die in römischen Nekropolen sehr verbreitet waren und oft auf den Kopf gestellt wurden, um die erloschene Flamme des Lebens zu symbolisieren. Außerdem fanden die Archäologen Gegenstände für den persönlichen Gebrauch wie Haarnadeln, Knochenkämme, Spielfiguren und goldene Ohrringe – wahrscheinlich eine Grabbeigabe für ein verstorbenes Mädchen.