O
Obrigado
Guest
Hallo zusammen!
Vorneweg. Bilder habe ich auf meiner Seite: PK-ONE unter TRAVEL --> ROME
Jetzt aber mein Reiseberichtlein:
Montag sind wir aus Rom zurückgekommen und als aller erstes will ich mich bei einigen hier im Forum bedanken. Die Tips und die Ad Hoc Hilfe waren echt klasse! Grazie Mille!
Aber nun zu Rom und meiner bzw. unserer Reise.
Ich hatte die ersten 4 Tage geschäftlich in Rom zu tun und hatte somit weniger Zeit mich um die Stadt zu kümmern. Am Flughafen angekommen, schnurstraks in den Tabbachi Shop und ein CIRS gekauft. Der FR1 brachte mich dann recht unbequem aber sicher ans Ziel.
Das man einen Zug, der vom bzw. zum Flughafen fährt mit Gepäckfächern ausstattet, in die maximal ein Walkman reinpasst.... Naja, Mein Koffer war aber auch riesig und bei dem Gewicht wäre es mühsam gewesen ihn nach oben zu wuchten. Also zwischen den ganzen netten Italienern, dicht gedrängelt gestanden und die Fülle der mittäglichen Speisen erschnüffelt.
Gleich zu Beginn eine, zumindest aus meiner Perspektive, lustige Begebenheit. An einer Station sind eine Gruppe Zigeunerinnen, zumindest ordnete ich sie optisch so ein, zugestiegen und machten es sich in einigen Metern von mir entfernt gemütlich. Daneben standen 3 echte Grazien mit langen wallenden Haaren und recht nett anzuschauen.
Die Gruppe Zigeunerinnen packte dann irgendwann ihre Floh bzw. Lauskämme aus und begannen sich die Tierchen aus den Haaren zu kämmen. Mit den Fingern wurde das Gefundene, seine es nun Schuppen, Läuse oder sonstwas gewesen - egal, vom Kamm gewischt.
Die drei Grazien bekamen beim Anblick die echte Krise, standen sie doch nur maximal einen Meter entfernt. Tja, die Bahn war aber so voll, da gabs keine Fluchtmöglichkeit vor dem nächsten Halt. Ich fand es lustig, konnte aber auch mit den Mädels mitfühlen. Die haben den Nachmittag sicher unter der Dusche verbracht
Nach einer kurzen Laufstrecke dann in die Metro und nach drei Stationen noch ein paar Meter bis zum Hotel.
Die Metro Variante ist zumindest mit großem Gepäck angenehmer. Da mit 75 cm Koffer, Rucksack und Klapprechnertasche eine Busfahrt nicht wirklich prickelt. Im Hotel angekommen war ich sehr positiv überrascht. Das Hotel Emona Aquaeductus ist definitiv zu empfehlen auch wenn das Zimmer etwas klein war. Sehr freundliches Personal, schön eingerichtet udn wie sich am nächsten Morgen herausstellte, auch ein gutes Frühstück. Ich bin Vegetarier und so schätze ich es sehr wenn es Früchte und eine größere Auswahl an Marmeladen etc. gibt.
Ok, hit the road jack! Natürlich machte ich mich gleich auf die Socken und lernte bei Dunkelheit die Umgebung des Hotels kennen. Nicht schön!
Warum gibt es keine beleuchteten Gehwege? Damit man die Stolperfallen nicht sieht oder die Unmenge an Hundestinker erst zu spät bemerkt. Ok, der Italiener läuft ja sowieso bei Dunkelheit nicht mehr in den Gassen in denen ich umherschlenderte. Chinesenviertel - Inderviertel - Irgendein Viertel.... dank GPS fand ich nach zwei Stunden und sauberen Schuhsohlen wieder ins Hotel zurück und schlief extrem gut ein. Die Matratze im Hotel war mit die Beste die ich bisher in Hotel erlebt habe und ich bin in vielen Hotels gewesen.
Am nächsten Morgen ab zum Frühstück und der pure Zufall will es, das ich einen Bekannten treffe. Er ist ebenfalls auf der Veranstaltung der kommenden Tage, und so kann ich sogleich einiges in Erfahrung bringen da er bereits ein paar Tage früher angereist war. Zufälle gibt es - Klasse!
Ins Marriott Park Hotel geht es nun. Ein Eventhotel nahe der Muratella Station. Also die "gewohnte" Strecke in entgegengesetzte Richtung. Die 2 X 300 Meter laufen zwischen Hotel, Metro und Bahnhof tun sehr gut und ich merke das die Frauen in Rom irgendwie größtenteils sehr attraktiv sind. Aha, jetzt weiß ich warum ihr Rom alle so Klasse findet Für das weibliche Auge läuft allerdings auch einiges an schönen Männern rum, soweit ich das beurteilen kann. Etwas arrogant komen sie mir vor. Aber egal, ich will die Blumen ja nur anschauen und nicht pflücken *ggg*.
Von Muratella mit dem Bus ( 128 ) ins Marriott klappt wunderbar (heute) und die Details des Events der kommenden Tage spar ich mir.
Am Abend jeweils die selbe Tour zurück und dann noch ein wenig Programm.
1. Essen gehen
Ich hab mir aus dem Forum einen Tipp als Ziel ausgesucht und steuerte das Da oder La Gianni in der via Orvietto an. Es hatte geschlossen. Wie sich herausstellte war ich einfach ein paar Minuten zu früh. Also einfach eine Türe weiter und ab ins Al Grottino.
Das Restaurant hat mir sehr viel Spaß bereitet. Kulinarisch war es am ersten Abend so la la bis lecker. Der grüne Salat bestand aus 2/3 Eissalat 8den ich nicht mag) und obenauf ein paar Blätter Romana und Ruccola nebst ein paar Tomaten. Eine Mogelpackung und ich befürchtete Schlimmes. Die Pizza die dann kam war sehr lecker. Die Italiener verwenden ja sehr wenig Salz und so war das, für mich persönlich, das einzige Manko. Einen leckeren Mozzarella mit einem
Limettenöl und oberleckeren Tomaten und gut. Der Nero d Avola für 14,- die Flasche war perfekt. Der Doppio zum Abschluss aber nur mit der doppelten Menge an Zucker zu genießen.
Die Atmosphäre im Restaurant war der Hammer. Hinter mir eine Familie und alle Generationen am Tisch, vor mir eine weitere und irgendwie war der Pegel nach 30 Minuten auf 110 dB Ich habe beobachtet und mich sehr köstlich amüsiert über die Gesten, die Mimik und einfach alles drumherum.
Ab ins Hotel und am Morgen wieder usw.
2. Essen gehen
Diesmal wurde ich von einer Partnerfirma eingeladen und ich lief die 30 Minuten vom Hotel in die via Panisperna 214 in das Restaurant La Carbonara. Eine schöne Strecke und zum ersten Mal sah ich eindrucksvolle Bauten und Leben auf den Straßen (bei Nacht). Die Menschen schmückten bereits, quietschbunt, für die bevorstehende Weihnachtszeit und ich kam pünktlich am Restaurant an.
Ein absoluter Klasse Laden dieses La Carbonara. Essen = perfekt! Wein = perfekt! Ambiente = großartig! Ich reservierte gleich einen Tisch für die Tage an denen meine Frau nachgereist kommt.
1 Lektion: Essen gehen nur dort, wo man nach 20:30 Uhr ohne Reservierung keinen Platz bekommt.
2 Lektion: Nicht jedes Restaurant ist gut nur weil lauter Italiener drin sitzen .
Die Villa Miani
Am kommenden Abend wurde seitens des Veranstalters eingeladen und ich durfte die Villa Miani besuchen. Wunderschöner Veranstaltungsort mit tollen Gärten und einen schönen Blick auf Rom aber vor allem den Vatikan. Ich hatte keine Kamera dabei und ärgere mich heute noch.
Die Villa Miani wird für Events vermietet und das Catering war fast gut. Das Bier ging aus und das darf bei 2000 Technikern aus Holland, England, Österreich, Deutschland und weiteren EU-Ländern nicht passieren. Die armen Kellner schufteten und ich genoss diese phantastische Stimmung auf den Terassen. Der Abend war lang und die Nacht entsprechend ...... der Tag danach wollte irgendwie nicht vergehen.
Der nächste Abend war essenstechnisch etwas anstrengend. Ich holte Meine Frau vom Flughafen ab und, umd später darauf zurückzukommen, wir wurden im FR1 kontrolliert. Alles ok nach einer netten Übersetzung des Deutsch sprechenden Italieners gegenüber.
Die Reservierung für das La Carbonara ist zwar erst für den folgenden Tag, aber wir versuchten es und hier verweise ich auf Lektion 1. Wir sollten ab 21:30 Uhr wieder kommen. Herjeh, ein Deutscher Magen hält das nicht aus und so tappten wir in die Falle
Die Tourifalle!
Auf der Suche nach einer Alternative wurden wir von einem Drücker angesprochen. Das Lokal sah von aussen ganz nett aus und wir hatten Hunger. Naja, dann versuchen wir es eben. Drinnen angekommen war sofort klar, dies ist ein Tourilokal. Verschiedene Nationen um uns herum und lediglich Inder oder indisch aussehende Menschen im Service. Ok, ein Bier und Nudeln werden sie wohl hinbekommen.
Der Kellner war sichtlich über unsere kleine Order enttäuscht, aber wenn ich die Kühltheke und deren Inhalt (Antipasti) sah, war mir nicht nach mehr.
Es schmeckte nicht schlecht aber eben 0815. Vielleicht sollte ich dazu sagen, ich bin ein leidenschaftlicher Koch und unsere Ansprüche an Frische, Idee, Qualität sind doch recht hoch. Ok, die Kleinigkeit betrachten wir als Vorspeise und nun ab in ein richtiges Restaurant. Da wir nicht nochmal reinfallen wollten, ab ins Taxi und ins Al Grottino. Wir wurden nicht enttäuscht auch wenn wir nur die beiden Notsitze am Eingang bekamen. Wieder lecker Essen und sehr leckeren Wein mit dem Ambiente das ich so schnell nicht vergessen werde. Das hat sehr viel Spaß gemacht und zurück im Hotel fallen wir auch ziemlich erledigt ins Bett.
Der erste ganze Tag mit Rom oder wie man in 16 Kilometer zum Kolosseum läuft
Nach einem entspannten Frühstück bei schlechtem Kaffee (einziger Minuspunkt) geht es zuerst auf einen Doppio und einen Cappuccino in die Bar an der Manzino oder Menzani oder auch egal.... Station.
Der Plan ist - 1. Stop Kolosseum und wir liefen los. Zu Fuß und ohne GPS, da mein recht neues aber absolut grottiges Handy, neben diversen
Abstürzen einfach keinen gscheiten GPS Empfang bekommen will. Also umrundeten wir das Kolosseum in großem Abstand und waren doch sehr begeistert von all dem was wir sahen. Lediglich der Circus Maximus ist stinkelangweilig, wenn man ihn einfach nur so anschaut. Die Geschichte(n) drumherum sind ja alles andere als nett, wenn man sich die 500 Jahre n. Chr. anschaut und so machen wir uns auf den Weg weiter in Richtung Kolosseum oder was wir zumindest dafür hielten.
Es gibt Wege in Rom, die enden irgendwie nie. Wir landen schlußendlich an diversen Sehenswürdigkeiten auf die ich gar nicht näher eingehen will, da sie hier zig fach beschrieben wurden. Wir haben den größeren Teil des Tages im Forum Romanum verbracht und irgendwie hatten wir von alten Steinen genug. Die verschiedenen Kirchen waren in ihrer Architektur und Ausstattung beeindruckend. Die Fresken etc. der verschiedenen uns doch bekannten Künstlern waren meist wunderschön und so vergessen wir lieber die Gewalt und das Leid, welches Kirchen und Klerus in den vielen Jahren verursacht haben.
Am Abend....
3. Essen gehen
Heureka! Wir haben eine Reservierung im La Carbonara und freuen uns schon. Ich hatte meiner Frau bereits vorgeschwärmt und so machen wir uns auf den Weg. Angekommen, bekommen wir den denkbar schlechtesten Platz den man dort bekommen kann. Scheibenkleister! Durchgangsverkehr beim Essen macht mich ganz wuschig und so greifen wir schnell zu einem leckeren Bellini und einem sehr guten Cabernet, die das Drumherum vergessen machen. Frittiertes Gemüse, Penne mit Soße nach Art des Hauses, Salat, Bruschetta, Dolce, Kaffee - uns gehts verdammt gut und der schlechte Platz war schnell vergessen.
Lektion 3: In guten Restaurants nicht nur reservieren, sondern auch sagen wo man gerne sitzen will!
Auf dem nach Hause Weg machen wir Pläne für den nächsten Tag und ziehen diese entsprechend durch. Wir nehmen uns viel Zeit die Sonne zu genießen, die zwischen 11 und 15 Uhr fast sommerlich scheint. Besichtigen Rom von oben und lassen die Eindrücke der Stadt auf uns wirken.
Bei der Gelegenheit durften wir das OBIKA kennenlernen. Eine Mozzarella Bar bzw. eine Kette die in Rom und am Airport mehrere Lokale betreibt. Eine Empfehlung des Reiseführers läßt uns Platz nehmen und wir nehmen das Degustationsmenü um die Welt des Büffelmozzarellas besser kennen zu lernen. Auch hier wieder exzellente Weine zum Essen und ein wirklich herzlich netter Service. Überhaupt war die Freundlichkeit in den Restaurants, selbst in der Tourifalle, sehr auffallend und das macht einfach gute Laune. Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt das Bruschetta Pomodore versuchen. Mit Marzano Dosentomaten - extrem lecker und irgendwie viel besser oder ganz anders und leckerer als mit frischen Tomaten.
Der letzte ganze Tag brachte nach einer nicht all zu langen Nacht viele Eindrücke.
Der Vatikan
Im Vatikan angekommen, stellten wir uns in der Schlange an die 2/3 des äusseren Platzes umfasste. In Gedanken sah ich uns nach 3 Stunden endlich am Eingang doch es dauerte gerade mal 30 Minuten und wir konnten nach der lächerlichen Sicherheitskontrolle (habe immer einen Leatherman dabei), den Aufzug in die Kuppel besteigen. Die ersten 300 Treppen dank Lift gespart, ging es die weiteren 300 in die Kuppel und die, an die morgendlichen Temperaturen angepaßte Kleidung, brachte uns mächtig ins Schwitzen. Oben angekommen musste mir erstmal einer die Kinnlade wieder zuklappen. "Geil" war, soweit ich mich erinnere, das erste Wort das über meine Lippen kam. Die Kuppel, der Blick ins Kirchenschiff - der Hammer. Das engmaschige und dicke Gitter ist allerdings ärgerlich. Stativ auspacken um die Kamera über das Gitter zu heben habe ich mir dann nicht getraut und durchs Gitter durch, dazu waren die Drähte zu dick um nicht aufzufallen.
Also weiter und wieder nach unten in die Kirche aller Kirchen (so las ich das auf jeden Fall irgendwann einmal). Es ist unbeschreiblich schön. Auch wenn ich als Atheist keinen wirklichen Bezug zu G"Gotteshäusern" habe, erstaunen mich solche Bauwerke immer wieder. Weniger gefielen mir die vielen rücksichtslosen Touristen, die den ringsum Betenden sicherlich keine reude bereiteten. Warum sind die Leute alle zu dämlich ihren Blitz auszuschalten oder sich eben an die einfachsten Regeln zu halten - Respekt ist glaubensunabhängig und ich ärgerte mich über die vielen Egoisten. Aber war es nicht der Egoissmus der Rom zu dem gemacht hat was es heute ist bzw. einmal war? Wir verlassen nach 2 Stunden schwer beeindruckt die Kirche und nehmen uns eine Auszeit auf dem Platz an der Sonne, bei dem ich mein Studium der länderspezifischen Unterschiede in den Posen beim Fotografieren startete
Nach zwei Mandarinen, viel Sonne und netten Szenen, machten wir uns auf in das Vatikan Museeum. Es ist Sonntag und leider mussten wir feststellen, es hat nur den letzten Sonntag im Monat geöffnet und heute war nicht der Letzte. Sehr schade! Nun werde ich die Kunst Michelangelos nun nicht zu Gesicht bekommen. Dafür hatten wir einen halben Tag geplant - sehr sehr schade. Naja, dann eben noch ein paar Touristenziele wie z.B. der wunderschöne aber mit gefühlt 1000 Menschen belagerte Trevibrunnen, eine spanische Treppe die mich nicht sonderlich von Hocker schubst aber viele viele andere Eindrücke die ich in Worten nur schwer wiedergeben kann.
Am Abend dann....
4. Essen gehen
Ein Japaner sollte es werden, nachdem wir bei mehreren Restaurants keinen Tisch mehr bekamen. Der Name ist Hamasei und die Webseite wie auch das Restaurant macht einen sehr gehobenen Eindruck. Ok, we love Giaponese Food (some of it)! Am Ende war das der enttäuschendste Abend mit der höchsten Rechnung. Schlechter, unaufmerksamer und vergesslicher Service und für ein japanisches Restaurant keine gute kulinarische Leistung. Wir nehmen es leicht und machen uns nach einem Absacker auf den nach Hause Weg.
Den letzten Tag oder besser die letzten Stunden, nutzten wir für ein paar Einkäufe (Käse, div. Tomatenkonserven, getr. Tomaten usw.) und eine Busfahrt nach Travestere oder so. Einen gemütlichen Kaffe und die letzten Eindrücke und ab zum Flughafen.
Meine Frau hatte ihre CIRS-Karte verschlampert und so mussten wir an der Metrostation eine neue ziehen - nur welche. Wir entschieden uns aufgrund der seltenen Kontrollen und der Unwissenheit für ein 4,- Ticket und fuhren los.
Im FR1 kam dann prompt einer und kontrollierte. Wohl wissend, daß das Ticket meiner Frau sicher nicht gültig ist, zeigte ich mein CIRS und bekam die Abfuhr. "Das ist im Zug ungültig, machte mich der Kontrolleur in schlechtem Englisch aufmerksam. Wie? Meins? Dann schau erstmal das meiner Frau an. Ich verwickelte ihn in ein sehr schnelles englischsprachiges Gespräch und das könne nicht sein und wir fahren doch die ganze Zeit schon usw.. Er schreibt 2 X 50,- auf einen Block und zeigt ihn uns. Nenee mein Gutster. Ich hab die Info aus dem Forum und das muß stimmen. Er konnte damit nichts anfangen und wurde immer mehr verwirrt. Als ich ihm zum xten mal klar gemacht habe, wir bezahlen die Strafe nicht aber er kann gerne am Airport mit uns aussteigen, gab er entnervt auf. Puuuuh, das gin nochmal gut. Wie ist das nun mit dem CIRS? Zählt das im FR1 wirklich nicht oder wollte der Kollege sein Gehalt aufbessern?
Am Airport im dortigen OBIKA noch einmal Caprese mit exzellentem Büffelmozzarella gegessen und ein lecker Weinchen getrunken bevor es ab in die Heimat ging.
Also ich habe bewußt keine Münze in den Trevi geworfen weil ich die Entscheidung, wiederkommen oder nicht, selbst treffen will. Wir waren in vielen Städten auf unserem schönen Planeten. Rom hat mich selbst nicht sehr beeindruckt. Ok, die alten Bauten sind gigantisch aber dafür können die Römer ja nicht wirklich was. Die vielen Sklaven die dafür sterben mussten sollten anstelle der "Götter" und "Heiligen" ausgestellt werden - aber das ist eine andere Geschichte.
Italien hat IMHO schönere Ecken, die Welt sowieso. Irgendwie sind wir mit Rom nicht so, sagen wir mal, warm geworden. Eventuell lag es aber an der Jahreszeit, den kurzen Tagen, ich weiß es nicht. Auch fotografisch war Rom für mich nicht sehr inspirierend. Das kenne ich so gar nicht von mir. Hmmh, vielleicht muß ich doch nochmal wiederkommen, im späten Frühjahr oder so. Wir werden es sehen.
Was hat mir am meisten gefallen?
Die Freundlichkeit und die Speisen in den italienischen Restaurants und vielleicht noch die Italienerinnen.
Was hat mir am wenigsten gefallen?
Die Unmengen an Bauzäunen an den Sehenswürdigkeiten (als wär nicht lange genug Zeit gewesen.... und die Unmengen an Hundescheisse in den Strassen.
So, hui das war ne Menge Text. Die 35 Rechtschreibfehler sind mit Bedacht gewählt, also geht sorgsam damit um.
Gruß, Obri
P.S.: Ach so, auf meiner Seite gibt es einige Bilder! PK PHOTOGRAPHY -> TRAVEL -> ROME
Vorneweg. Bilder habe ich auf meiner Seite: PK-ONE unter TRAVEL --> ROME
Jetzt aber mein Reiseberichtlein:
Montag sind wir aus Rom zurückgekommen und als aller erstes will ich mich bei einigen hier im Forum bedanken. Die Tips und die Ad Hoc Hilfe waren echt klasse! Grazie Mille!
Aber nun zu Rom und meiner bzw. unserer Reise.
Ich hatte die ersten 4 Tage geschäftlich in Rom zu tun und hatte somit weniger Zeit mich um die Stadt zu kümmern. Am Flughafen angekommen, schnurstraks in den Tabbachi Shop und ein CIRS gekauft. Der FR1 brachte mich dann recht unbequem aber sicher ans Ziel.
Das man einen Zug, der vom bzw. zum Flughafen fährt mit Gepäckfächern ausstattet, in die maximal ein Walkman reinpasst.... Naja, Mein Koffer war aber auch riesig und bei dem Gewicht wäre es mühsam gewesen ihn nach oben zu wuchten. Also zwischen den ganzen netten Italienern, dicht gedrängelt gestanden und die Fülle der mittäglichen Speisen erschnüffelt.
Gleich zu Beginn eine, zumindest aus meiner Perspektive, lustige Begebenheit. An einer Station sind eine Gruppe Zigeunerinnen, zumindest ordnete ich sie optisch so ein, zugestiegen und machten es sich in einigen Metern von mir entfernt gemütlich. Daneben standen 3 echte Grazien mit langen wallenden Haaren und recht nett anzuschauen.
Die Gruppe Zigeunerinnen packte dann irgendwann ihre Floh bzw. Lauskämme aus und begannen sich die Tierchen aus den Haaren zu kämmen. Mit den Fingern wurde das Gefundene, seine es nun Schuppen, Läuse oder sonstwas gewesen - egal, vom Kamm gewischt.
Die drei Grazien bekamen beim Anblick die echte Krise, standen sie doch nur maximal einen Meter entfernt. Tja, die Bahn war aber so voll, da gabs keine Fluchtmöglichkeit vor dem nächsten Halt. Ich fand es lustig, konnte aber auch mit den Mädels mitfühlen. Die haben den Nachmittag sicher unter der Dusche verbracht
Nach einer kurzen Laufstrecke dann in die Metro und nach drei Stationen noch ein paar Meter bis zum Hotel.
Die Metro Variante ist zumindest mit großem Gepäck angenehmer. Da mit 75 cm Koffer, Rucksack und Klapprechnertasche eine Busfahrt nicht wirklich prickelt. Im Hotel angekommen war ich sehr positiv überrascht. Das Hotel Emona Aquaeductus ist definitiv zu empfehlen auch wenn das Zimmer etwas klein war. Sehr freundliches Personal, schön eingerichtet udn wie sich am nächsten Morgen herausstellte, auch ein gutes Frühstück. Ich bin Vegetarier und so schätze ich es sehr wenn es Früchte und eine größere Auswahl an Marmeladen etc. gibt.
Ok, hit the road jack! Natürlich machte ich mich gleich auf die Socken und lernte bei Dunkelheit die Umgebung des Hotels kennen. Nicht schön!
Warum gibt es keine beleuchteten Gehwege? Damit man die Stolperfallen nicht sieht oder die Unmenge an Hundestinker erst zu spät bemerkt. Ok, der Italiener läuft ja sowieso bei Dunkelheit nicht mehr in den Gassen in denen ich umherschlenderte. Chinesenviertel - Inderviertel - Irgendein Viertel.... dank GPS fand ich nach zwei Stunden und sauberen Schuhsohlen wieder ins Hotel zurück und schlief extrem gut ein. Die Matratze im Hotel war mit die Beste die ich bisher in Hotel erlebt habe und ich bin in vielen Hotels gewesen.
Am nächsten Morgen ab zum Frühstück und der pure Zufall will es, das ich einen Bekannten treffe. Er ist ebenfalls auf der Veranstaltung der kommenden Tage, und so kann ich sogleich einiges in Erfahrung bringen da er bereits ein paar Tage früher angereist war. Zufälle gibt es - Klasse!
Ins Marriott Park Hotel geht es nun. Ein Eventhotel nahe der Muratella Station. Also die "gewohnte" Strecke in entgegengesetzte Richtung. Die 2 X 300 Meter laufen zwischen Hotel, Metro und Bahnhof tun sehr gut und ich merke das die Frauen in Rom irgendwie größtenteils sehr attraktiv sind. Aha, jetzt weiß ich warum ihr Rom alle so Klasse findet Für das weibliche Auge läuft allerdings auch einiges an schönen Männern rum, soweit ich das beurteilen kann. Etwas arrogant komen sie mir vor. Aber egal, ich will die Blumen ja nur anschauen und nicht pflücken *ggg*.
Von Muratella mit dem Bus ( 128 ) ins Marriott klappt wunderbar (heute) und die Details des Events der kommenden Tage spar ich mir.
Am Abend jeweils die selbe Tour zurück und dann noch ein wenig Programm.
1. Essen gehen
Ich hab mir aus dem Forum einen Tipp als Ziel ausgesucht und steuerte das Da oder La Gianni in der via Orvietto an. Es hatte geschlossen. Wie sich herausstellte war ich einfach ein paar Minuten zu früh. Also einfach eine Türe weiter und ab ins Al Grottino.
Das Restaurant hat mir sehr viel Spaß bereitet. Kulinarisch war es am ersten Abend so la la bis lecker. Der grüne Salat bestand aus 2/3 Eissalat 8den ich nicht mag) und obenauf ein paar Blätter Romana und Ruccola nebst ein paar Tomaten. Eine Mogelpackung und ich befürchtete Schlimmes. Die Pizza die dann kam war sehr lecker. Die Italiener verwenden ja sehr wenig Salz und so war das, für mich persönlich, das einzige Manko. Einen leckeren Mozzarella mit einem
Limettenöl und oberleckeren Tomaten und gut. Der Nero d Avola für 14,- die Flasche war perfekt. Der Doppio zum Abschluss aber nur mit der doppelten Menge an Zucker zu genießen.
Die Atmosphäre im Restaurant war der Hammer. Hinter mir eine Familie und alle Generationen am Tisch, vor mir eine weitere und irgendwie war der Pegel nach 30 Minuten auf 110 dB Ich habe beobachtet und mich sehr köstlich amüsiert über die Gesten, die Mimik und einfach alles drumherum.
Ab ins Hotel und am Morgen wieder usw.
2. Essen gehen
Diesmal wurde ich von einer Partnerfirma eingeladen und ich lief die 30 Minuten vom Hotel in die via Panisperna 214 in das Restaurant La Carbonara. Eine schöne Strecke und zum ersten Mal sah ich eindrucksvolle Bauten und Leben auf den Straßen (bei Nacht). Die Menschen schmückten bereits, quietschbunt, für die bevorstehende Weihnachtszeit und ich kam pünktlich am Restaurant an.
Ein absoluter Klasse Laden dieses La Carbonara. Essen = perfekt! Wein = perfekt! Ambiente = großartig! Ich reservierte gleich einen Tisch für die Tage an denen meine Frau nachgereist kommt.
1 Lektion: Essen gehen nur dort, wo man nach 20:30 Uhr ohne Reservierung keinen Platz bekommt.
2 Lektion: Nicht jedes Restaurant ist gut nur weil lauter Italiener drin sitzen .
Die Villa Miani
Am kommenden Abend wurde seitens des Veranstalters eingeladen und ich durfte die Villa Miani besuchen. Wunderschöner Veranstaltungsort mit tollen Gärten und einen schönen Blick auf Rom aber vor allem den Vatikan. Ich hatte keine Kamera dabei und ärgere mich heute noch.
Die Villa Miani wird für Events vermietet und das Catering war fast gut. Das Bier ging aus und das darf bei 2000 Technikern aus Holland, England, Österreich, Deutschland und weiteren EU-Ländern nicht passieren. Die armen Kellner schufteten und ich genoss diese phantastische Stimmung auf den Terassen. Der Abend war lang und die Nacht entsprechend ...... der Tag danach wollte irgendwie nicht vergehen.
Der nächste Abend war essenstechnisch etwas anstrengend. Ich holte Meine Frau vom Flughafen ab und, umd später darauf zurückzukommen, wir wurden im FR1 kontrolliert. Alles ok nach einer netten Übersetzung des Deutsch sprechenden Italieners gegenüber.
Die Reservierung für das La Carbonara ist zwar erst für den folgenden Tag, aber wir versuchten es und hier verweise ich auf Lektion 1. Wir sollten ab 21:30 Uhr wieder kommen. Herjeh, ein Deutscher Magen hält das nicht aus und so tappten wir in die Falle
Die Tourifalle!
Auf der Suche nach einer Alternative wurden wir von einem Drücker angesprochen. Das Lokal sah von aussen ganz nett aus und wir hatten Hunger. Naja, dann versuchen wir es eben. Drinnen angekommen war sofort klar, dies ist ein Tourilokal. Verschiedene Nationen um uns herum und lediglich Inder oder indisch aussehende Menschen im Service. Ok, ein Bier und Nudeln werden sie wohl hinbekommen.
Der Kellner war sichtlich über unsere kleine Order enttäuscht, aber wenn ich die Kühltheke und deren Inhalt (Antipasti) sah, war mir nicht nach mehr.
Es schmeckte nicht schlecht aber eben 0815. Vielleicht sollte ich dazu sagen, ich bin ein leidenschaftlicher Koch und unsere Ansprüche an Frische, Idee, Qualität sind doch recht hoch. Ok, die Kleinigkeit betrachten wir als Vorspeise und nun ab in ein richtiges Restaurant. Da wir nicht nochmal reinfallen wollten, ab ins Taxi und ins Al Grottino. Wir wurden nicht enttäuscht auch wenn wir nur die beiden Notsitze am Eingang bekamen. Wieder lecker Essen und sehr leckeren Wein mit dem Ambiente das ich so schnell nicht vergessen werde. Das hat sehr viel Spaß gemacht und zurück im Hotel fallen wir auch ziemlich erledigt ins Bett.
Der erste ganze Tag mit Rom oder wie man in 16 Kilometer zum Kolosseum läuft
Nach einem entspannten Frühstück bei schlechtem Kaffee (einziger Minuspunkt) geht es zuerst auf einen Doppio und einen Cappuccino in die Bar an der Manzino oder Menzani oder auch egal.... Station.
Der Plan ist - 1. Stop Kolosseum und wir liefen los. Zu Fuß und ohne GPS, da mein recht neues aber absolut grottiges Handy, neben diversen
Abstürzen einfach keinen gscheiten GPS Empfang bekommen will. Also umrundeten wir das Kolosseum in großem Abstand und waren doch sehr begeistert von all dem was wir sahen. Lediglich der Circus Maximus ist stinkelangweilig, wenn man ihn einfach nur so anschaut. Die Geschichte(n) drumherum sind ja alles andere als nett, wenn man sich die 500 Jahre n. Chr. anschaut und so machen wir uns auf den Weg weiter in Richtung Kolosseum oder was wir zumindest dafür hielten.
Es gibt Wege in Rom, die enden irgendwie nie. Wir landen schlußendlich an diversen Sehenswürdigkeiten auf die ich gar nicht näher eingehen will, da sie hier zig fach beschrieben wurden. Wir haben den größeren Teil des Tages im Forum Romanum verbracht und irgendwie hatten wir von alten Steinen genug. Die verschiedenen Kirchen waren in ihrer Architektur und Ausstattung beeindruckend. Die Fresken etc. der verschiedenen uns doch bekannten Künstlern waren meist wunderschön und so vergessen wir lieber die Gewalt und das Leid, welches Kirchen und Klerus in den vielen Jahren verursacht haben.
Am Abend....
3. Essen gehen
Heureka! Wir haben eine Reservierung im La Carbonara und freuen uns schon. Ich hatte meiner Frau bereits vorgeschwärmt und so machen wir uns auf den Weg. Angekommen, bekommen wir den denkbar schlechtesten Platz den man dort bekommen kann. Scheibenkleister! Durchgangsverkehr beim Essen macht mich ganz wuschig und so greifen wir schnell zu einem leckeren Bellini und einem sehr guten Cabernet, die das Drumherum vergessen machen. Frittiertes Gemüse, Penne mit Soße nach Art des Hauses, Salat, Bruschetta, Dolce, Kaffee - uns gehts verdammt gut und der schlechte Platz war schnell vergessen.
Lektion 3: In guten Restaurants nicht nur reservieren, sondern auch sagen wo man gerne sitzen will!
Auf dem nach Hause Weg machen wir Pläne für den nächsten Tag und ziehen diese entsprechend durch. Wir nehmen uns viel Zeit die Sonne zu genießen, die zwischen 11 und 15 Uhr fast sommerlich scheint. Besichtigen Rom von oben und lassen die Eindrücke der Stadt auf uns wirken.
Bei der Gelegenheit durften wir das OBIKA kennenlernen. Eine Mozzarella Bar bzw. eine Kette die in Rom und am Airport mehrere Lokale betreibt. Eine Empfehlung des Reiseführers läßt uns Platz nehmen und wir nehmen das Degustationsmenü um die Welt des Büffelmozzarellas besser kennen zu lernen. Auch hier wieder exzellente Weine zum Essen und ein wirklich herzlich netter Service. Überhaupt war die Freundlichkeit in den Restaurants, selbst in der Tourifalle, sehr auffallend und das macht einfach gute Laune. Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt das Bruschetta Pomodore versuchen. Mit Marzano Dosentomaten - extrem lecker und irgendwie viel besser oder ganz anders und leckerer als mit frischen Tomaten.
Der letzte ganze Tag brachte nach einer nicht all zu langen Nacht viele Eindrücke.
Der Vatikan
Im Vatikan angekommen, stellten wir uns in der Schlange an die 2/3 des äusseren Platzes umfasste. In Gedanken sah ich uns nach 3 Stunden endlich am Eingang doch es dauerte gerade mal 30 Minuten und wir konnten nach der lächerlichen Sicherheitskontrolle (habe immer einen Leatherman dabei), den Aufzug in die Kuppel besteigen. Die ersten 300 Treppen dank Lift gespart, ging es die weiteren 300 in die Kuppel und die, an die morgendlichen Temperaturen angepaßte Kleidung, brachte uns mächtig ins Schwitzen. Oben angekommen musste mir erstmal einer die Kinnlade wieder zuklappen. "Geil" war, soweit ich mich erinnere, das erste Wort das über meine Lippen kam. Die Kuppel, der Blick ins Kirchenschiff - der Hammer. Das engmaschige und dicke Gitter ist allerdings ärgerlich. Stativ auspacken um die Kamera über das Gitter zu heben habe ich mir dann nicht getraut und durchs Gitter durch, dazu waren die Drähte zu dick um nicht aufzufallen.
Also weiter und wieder nach unten in die Kirche aller Kirchen (so las ich das auf jeden Fall irgendwann einmal). Es ist unbeschreiblich schön. Auch wenn ich als Atheist keinen wirklichen Bezug zu G"Gotteshäusern" habe, erstaunen mich solche Bauwerke immer wieder. Weniger gefielen mir die vielen rücksichtslosen Touristen, die den ringsum Betenden sicherlich keine reude bereiteten. Warum sind die Leute alle zu dämlich ihren Blitz auszuschalten oder sich eben an die einfachsten Regeln zu halten - Respekt ist glaubensunabhängig und ich ärgerte mich über die vielen Egoisten. Aber war es nicht der Egoissmus der Rom zu dem gemacht hat was es heute ist bzw. einmal war? Wir verlassen nach 2 Stunden schwer beeindruckt die Kirche und nehmen uns eine Auszeit auf dem Platz an der Sonne, bei dem ich mein Studium der länderspezifischen Unterschiede in den Posen beim Fotografieren startete
Nach zwei Mandarinen, viel Sonne und netten Szenen, machten wir uns auf in das Vatikan Museeum. Es ist Sonntag und leider mussten wir feststellen, es hat nur den letzten Sonntag im Monat geöffnet und heute war nicht der Letzte. Sehr schade! Nun werde ich die Kunst Michelangelos nun nicht zu Gesicht bekommen. Dafür hatten wir einen halben Tag geplant - sehr sehr schade. Naja, dann eben noch ein paar Touristenziele wie z.B. der wunderschöne aber mit gefühlt 1000 Menschen belagerte Trevibrunnen, eine spanische Treppe die mich nicht sonderlich von Hocker schubst aber viele viele andere Eindrücke die ich in Worten nur schwer wiedergeben kann.
Am Abend dann....
4. Essen gehen
Ein Japaner sollte es werden, nachdem wir bei mehreren Restaurants keinen Tisch mehr bekamen. Der Name ist Hamasei und die Webseite wie auch das Restaurant macht einen sehr gehobenen Eindruck. Ok, we love Giaponese Food (some of it)! Am Ende war das der enttäuschendste Abend mit der höchsten Rechnung. Schlechter, unaufmerksamer und vergesslicher Service und für ein japanisches Restaurant keine gute kulinarische Leistung. Wir nehmen es leicht und machen uns nach einem Absacker auf den nach Hause Weg.
Den letzten Tag oder besser die letzten Stunden, nutzten wir für ein paar Einkäufe (Käse, div. Tomatenkonserven, getr. Tomaten usw.) und eine Busfahrt nach Travestere oder so. Einen gemütlichen Kaffe und die letzten Eindrücke und ab zum Flughafen.
Meine Frau hatte ihre CIRS-Karte verschlampert und so mussten wir an der Metrostation eine neue ziehen - nur welche. Wir entschieden uns aufgrund der seltenen Kontrollen und der Unwissenheit für ein 4,- Ticket und fuhren los.
Im FR1 kam dann prompt einer und kontrollierte. Wohl wissend, daß das Ticket meiner Frau sicher nicht gültig ist, zeigte ich mein CIRS und bekam die Abfuhr. "Das ist im Zug ungültig, machte mich der Kontrolleur in schlechtem Englisch aufmerksam. Wie? Meins? Dann schau erstmal das meiner Frau an. Ich verwickelte ihn in ein sehr schnelles englischsprachiges Gespräch und das könne nicht sein und wir fahren doch die ganze Zeit schon usw.. Er schreibt 2 X 50,- auf einen Block und zeigt ihn uns. Nenee mein Gutster. Ich hab die Info aus dem Forum und das muß stimmen. Er konnte damit nichts anfangen und wurde immer mehr verwirrt. Als ich ihm zum xten mal klar gemacht habe, wir bezahlen die Strafe nicht aber er kann gerne am Airport mit uns aussteigen, gab er entnervt auf. Puuuuh, das gin nochmal gut. Wie ist das nun mit dem CIRS? Zählt das im FR1 wirklich nicht oder wollte der Kollege sein Gehalt aufbessern?
Am Airport im dortigen OBIKA noch einmal Caprese mit exzellentem Büffelmozzarella gegessen und ein lecker Weinchen getrunken bevor es ab in die Heimat ging.
Also ich habe bewußt keine Münze in den Trevi geworfen weil ich die Entscheidung, wiederkommen oder nicht, selbst treffen will. Wir waren in vielen Städten auf unserem schönen Planeten. Rom hat mich selbst nicht sehr beeindruckt. Ok, die alten Bauten sind gigantisch aber dafür können die Römer ja nicht wirklich was. Die vielen Sklaven die dafür sterben mussten sollten anstelle der "Götter" und "Heiligen" ausgestellt werden - aber das ist eine andere Geschichte.
Italien hat IMHO schönere Ecken, die Welt sowieso. Irgendwie sind wir mit Rom nicht so, sagen wir mal, warm geworden. Eventuell lag es aber an der Jahreszeit, den kurzen Tagen, ich weiß es nicht. Auch fotografisch war Rom für mich nicht sehr inspirierend. Das kenne ich so gar nicht von mir. Hmmh, vielleicht muß ich doch nochmal wiederkommen, im späten Frühjahr oder so. Wir werden es sehen.
Was hat mir am meisten gefallen?
Die Freundlichkeit und die Speisen in den italienischen Restaurants und vielleicht noch die Italienerinnen.
Was hat mir am wenigsten gefallen?
Die Unmengen an Bauzäunen an den Sehenswürdigkeiten (als wär nicht lange genug Zeit gewesen.... und die Unmengen an Hundescheisse in den Strassen.
So, hui das war ne Menge Text. Die 35 Rechtschreibfehler sind mit Bedacht gewählt, also geht sorgsam damit um.
Gruß, Obri
P.S.: Ach so, auf meiner Seite gibt es einige Bilder! PK PHOTOGRAPHY -> TRAVEL -> ROME