Bericht: Dezemberträume in Hamburg

AW: Dezemberträume in Hamburg

Hallo und Moin, Moin Trine!

Wieder sehr schön zu lesen Dein Bericht !!! DANKE !!! :)

bemerkte ich plötzlich, dass der Untergrund auf dem wir liefen einem Teppich glich. Was hier nicht alles als Deko rumliegt!:D

.... Du meinst die Wilhelminenbrücke, oder ??? ( dazu schreibe ich noch was im Q.C.VIII )


Gruß - Asterixinchen :)
 
AW: Dezemberträume in Hamburg

Mensch Trine,
endlich komme auch ich zum Lesen und bin BEGEISTERT!!! Und du kannst deinen Freund beruhigen, meiner kommt in den berichten ja auch nicht viel besser bei weg, oder ;) ?
 
AW: Dezemberträume in Hamburg

Fortsetzung:

Meiner Meinung nach gehört zu einer richtigen Städtereise auf jeden Fall auch dazu, dass man sich die Stadt einmal von oben ansieht. In Hamburg verbindet man dies am besten mit dem Besuch von Hamburg Wahrzeichen dem Michel, Hauptkirche St. Michaelis: Startseite . Nachdem wir durch ein Wohngebiet gelaufen waren erhob sich auch schon der Kirchturm der St.Michaelis Kirche vor uns in den blauen Dezemberhimmel.


Vor dem Michel stießen wir mal wieder auf meinen Persönlichen Erzfeind einer jeden Städtereise, eine große Baustelle.:frown: Ich stehe nun mal auf romantische Städtereisen, wo den Touristen eine möglichst heile Welt vorgegaukelt wird und man denkt „hier ist die Welt noch in Ordnung“. Diese Illusion wurde nur immer wieder von diversen Baustellen zerstört. Eine eingezäunte Kirche hier oder ein eingezäunte Obelisk, kann mir da schon mal kurzfristig die Laune verderben. Jedenfalls wird einem dadurch mal wieder bewusst, dass man sich hier in einer deutschen Großstadt befindet und zu einer deutschen Großstadt gehören nun mal auch Baustellen, so wie zu jeder gutbefahrenen deutschen Autobahn.;) Schon von weitem war erkennbar, dass wir uns nun einer der Touristenattraktionen von Hamburg näherten. Vor den Mauern der Kirche stapelten sich die Reisebusse. Ich entdeckte auch gleich den Bus eines heimischen Reiseunternehmens, mit dem ich auch schon die ein oder andere Städtetour gemacht hatte. Nachdem wir den Eingang des Michels gefunden hatten beschlossen wir zuerst den Turm und dann das kircheninnere zu erkunden. Ich bete dafür, dass es hier einen Fahrstuhl geben würde, auf Treppensteigen hatte ich so gar keine Lust. Zum Glück gab es einen Fahrstuhl und dieser sollte auch nicht mehr kosten als der Aufstieg über die Treppe. Sehr schön! An der Kasse wurden wir aber sofort darauf hingewiesen, doch lieber die Treppe zu nehmen, da vor dem Fahrstuhl mit erheblichen Wartezeiten rechnen müssten. Leider sollte sich diese Warnung bewahrheiten und wir stießen vor dem Fahrstuhl auf einen lange Warteschlange. Mein Freund wollte dann auch sofort davor fliehen und den Aufstieg über die Treppe wählen, ich weigerte mich aber kategorisch gegen diese Option. Da würden mich keine zehn Pferde zu Fuß hoch bekommen,:uhoh: von mir aus könnten wir ja den Abstieg zu Fuß machen aber hoch wollte ich fahren. Mein Freund reihte sich also wiederwillig in die Warteschlange ein und ich nahm auf der Bank daneben platz um mich für die „anstrengende“ Fahrstuhlfahrt zu stärken. Es reichte schließlich, wenn einer von uns in der Schlange wartete.;) Seitdem ich unbedingt um Geld zu sparen, den Petersdom zu Fuß erklimmen musste, bekommt mich keiner mehr so leicht zu Fuß auf eine Kirche oder einen Turm, wenn es alternativ einen Fahrstuhl gibt. Na ja, hier war ja zum Glück nicht zu erwarten, dass wir auf irgendwelche schiefen Wände stoßen würden. Aber wer weiß schon was einen auf einem Kirchturm so erwarten kann. :]

Nach ca. 20 Minuten Schlangestehen quetschten wir uns mit einem Dutzend anderer Leute in den Fahrstuhl und traten die Reise in schwindelerregende Höhen an. Oben auf der Aussichtsplattform angekommen bot sich uns eine atemberaubender Ausblick auf Hamburg. Ich packte sofort meine Digicam aus und drängte mich an eins der Gitter um die tolle Aussicht für immer festzuhalten. Während ich den Turm einmal umrundete konnte ich von jedem Fenster etwas erblicken was ich in den letzten Tagen besichtigt hatte und ich konnte mich gar nicht an dieser Aussicht satt sehen. Unter mir breitete sich unter anderem der Winterdom, der Hafen, die Speicherstadt und die Alster aus. Ja hier gefiel es mir...! :nod:


Hui, hier oben wehte wirklich ein raues Lüftchen oder besser gesagt ein Wind in Orkanstärke. Ich konnte nur mit Mühe meine neue Mütze auf dem Kopf behalten und fühlte mich auch das ein oder andere mal wie vom Winde verweht. Das machte mir das Fotografieren um so schwerer da ich immer Angst davor hatte das mir der Wind die Kamera aus der hand wehen würde. Im Geiste sah ich mal wieder meine Digicam vom Michel Meterweit in die Tiefe stürzen und auf dem rauen Straßenboden in 1000 Teile zerschellen.8O Das ist der Stoff aus dem Albträume gemacht werden, ich sag es euch. ;)

Der Turm des Michel ist 132 Meter hoch und die Aussichtsplattform auf der wir uns momentan befanden liegt in einer Höhe von 82 Metern. Die Kirchturmuhr ist mit einem Durchmesser von 8 Metern die größte in Deutschland. Man muss sich mal vorstellen, dass der große Zeiger der Turmuhr 5 Meter hoch ist und der kleine Zeiger eine Länge von 3,6 Metern hat, dass sind Dimensionen die man sich vom alleinigen hinaufsehen zur Turmuhr gar nicht ausmalen kann. Jeder Zeiger hat ein Gewicht von 130 kg, wenn man davon einen auf den kopf bekommt dann ist man platt wie ein Pfannkuchen. Zusammen mit den Türmen der anderen Hauptkirchen, die den Rathausturm in die Mitte nehmen, bildet der Trumm des Michels die typische Silhouette Hamburgs. Was auf den ersten Blick nicht unbedingt ersichtlich ist, dass der Michel dringend Sanierungsbedürftig ist und daher dringend sogenannte Kirchenretter sucht die mit Spenden die 10 Millionen Euro für die Sanierung zusammenbekommen. Mit einer Tafel im Aufzugsraum wird den meisten Großspendern gedankt unter denen sich auch das MiWuLa befindet.

Nachdem uns der Wind genug um die Nase geweht war machten wir uns wieder auf den Weg nach unten und ich musste mich schweren Herzens von dem schönen Ausblick losreißen. Wie ich meinem Freund versprochen hatte traten wir den Rückweg nun zu Fuß an, da ich auch ehrlich gesagt keine Lust hatte noch länger in der Kälte herumzustehen. Über die Treppe ging es dann mehrere Stockwerke hinunter. Zum Glück hatte man von der Treppe aus nicht einen frontalen Blick nach unten sondern gelangte Stockwerkweise durch mehrere Kirchturmstuben nach unten, so dass sich meine Höhenangst auch in Grenzen hielt. Bis zu dem Zeitpunkt als wir die Glockenstube betraten. Beim Anblick dieser gewaltigen Glocken vor mir machte es irgendwie *klick* in meinem Oberstübchen und ich konnte erst mal nicht mehr weiterlaufen. Da war sie wieder meine „Fall und Treppenangst“, fast hätte ich sie vermisst. Jedenfalls fingen nun meine Beine an zu zittern und ich krallte mich krampfhaft am Geländer fest um dann ganz vorsichtig einen Fuß vor den anderen zu setzen. Ich hatte einfach Angst eine Stufe zu verfehlen und dann Kopfüber die Treppe herunterzupurzeln und mir dabei alle Knochen zu brechen.x( Mein Freund warf mir nur einen genervten Blick zu so nach dem Thema „Was hat die denn jetzt schon wieder für eingebildete Leiden“. Dabei dachte ich immer das so ein paar Marotten und Ängste einen Menschen noch um so interessanter machen würden...!?;) Aber jetzt mal zurück zu den Kirchenglocken die mir unbewusst soviel „Angst“ eingejagt hatten. Im Kirchturm des Michel befinden sich 6 Glocken und 2 Schlagglocken für die Turmuhr die mich auch nachhaltig sehr beeindruckt haben.


Rückblickend muss ich sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt entweder den aufstieg oder den Abstieg zum Kirchturm zu Fuß zu machen. Die Turmglocken in ihrer „natürlichen Umgebung“ sind einfach sehenswert, dass gehört dann einfach zum Gesamtpaket Michel dazu.:nod: Auch wenn ich sagen muss, dass das ganze Treppenhinuntersteigen mir an Fitness für diesen Tag echt gereicht hat. Ich hätte auch nichts gegen einen Treppenlifter gehabt der mich ganz gemütlich nach unten gefahren hätte. :lol:

Fortsetzung folgt!
 
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Hallo und Moin, Moin Trine!

VIELEN DANK auch für diesen Teil Deines Berichtes und für die tollen Bilder !!! :thumbup: :thumbup: :thumbup:


Gruß - Asterixinchen :)
 
AW: Dezemberträume in Hamburg

Vielen Dank Trine

auch von mir !!!

Ich war nun schon öfter in Hamburg und habe in Deinem Bericht trotzdem viele interessante Informationen und Anregungen für meine Hamburg-Tour gefunden.

Und schön zu lesen ist Dein Bericht auch noch!
 
AW: Dezemberträume in Hamburg

Fortsetzung:

Nachdem wir den Turmabstieg heil überstanden hatten, kamen wir automatisch in den Vorraum der Kirche und machten uns nun daran das Kirchenschiff der St.Michaelis Kirche zu erkunden. St.Michaelis ist eine der schönsten Barockkirchen Norddeutschlands. Der Kirchenraum erhebt sich auf dem Grundriss eines Kreuzes und wirkt augenscheinlich fast so breit wie lang (51 m breit und 71 m lang). Im Kirchenschiff verfügt über drei Orgeln und es haben mehr als 2500 Menschen darin Platz.

Man sagt den evangelischen Kirchen ja nach, dass sie im Gegensatz zu den katholischen Kirchen eher langweilig und wenig schmuckvoll sind. Der Michel würde jeden Zweifler vom Gegenteil überzeugen. Ich war von der Eleganz des Kirchenschiffes schier begeistert.:nod: Hier konnte man keinen überladenen Prunk wie in einer katholischen Kirche finden, dafür aber erhabene Stilvolle Eleganz die einem sofort in seinen Bann zog. Die dominierende Farbe im Kirchenschiff ist weiß, dass mit goldenen Rändern abgesetzt ist. Ein wirklich sehr sehr schönes Gotteshaus.

Am Eingang des Kirchenschiffes stand ein Aufpasser der darauf achten sollte, dass keiner Fotos machte. Es verdrückten sich aber trotzdem viele der Touristen hinter eine Säule um in deren Schatten ein paar Bilder zu knipsen. Normalerweise lasse ich auch keine Gelegenheit für einen Schnappschuss aus, doch irgendwie kam es mir in diesem Moment in dieser Kirche nicht richtig vor das Fotoverbot zu brechen. Ein solches Verhalten wäre mir einfach respektlos vorgekommen. Und diese Gedanken stammen von jemanden der sich heute noch ärgert, dass sie in der Sixtinischenkapelle nur verwackelte Fotos hinbekommen hat.:twisted: Vielleicht lerne ich auf meine „alten“ Tage ja doch noch eine gewisse Gottesfurcht...! ;)

Bei meinem „radikal Atheistischen“ Freund schien die Kirche keine Wirkung zu zeigen. Während ich verzückt durch die Kirche gelaufen bin, war er hinter dem Aufpasser stehen geblieben und wartete darauf das ich meinen Rundgang möglichst schnell beenden würde. Ich bin ja auch nicht unbedingt der gläubigste Mensch auf dieser Erde, empfinde eine Kirche aber als ein wertvolles Kulturgut, dass ich mir auf Reisen immer wieder gerne ansehe. Hinter einer Säule entdeckte ich einen Korb mit Teelichtern die in einer mit dem Michel bedruckten Plastikschale steckten. Davon nahm ich mir dann auch gleich zwei Stück als Souvenir mit nach Hause. Für die Kerzen schmiss ich dann noch eine Spende in einen rappelvollen Spendentopf und wandte mich dann dem Ausgang zu.


Draußen beschlossen wir, dass es nun an der Zeit für das Kontrastprogramm zum eben erlebten wäre und was würde sich dafür am besten anbieten als ein besuch auf der sündigen Meile von Hamburg. Also nichts wie hin zur Reeperbahn. Von weitem konnten wir schon das Riesenrad des Hamburger Doms erblicken. Das gleiche Riesenrad hatte in meiner Kindheit immer auf unserer Heimatkirmes gestanden und rief bei mir nostalgische Gefühle hevor. Neben diesen Gefühlen machte sich so langsam wieder ein gewisses Hungergefühl in meinem Magen bemerkbar. Unser Frühstück lag ja auch schon ein paar stunden zurück und bei der ständigen Nahrungszufuhr an diesem Wochenende litt meine Magen wohl schon sehr schnell an Entzugserscheinungen.;) Zum Glück hatte ich ja den Hamburgbericht von tanzmaus gelesen und wusste nun, dass es auf der Reeperbahn ein Burger King gab. Also nichts wie hin.



Ich glaube mit der Reeperbahn bei Tag verhält es sich so wie mit dem Moulin Rouge in Paris bei Tag. Es wirkt einfach nicht. Wir liefen zwar an den vielen einschlägigen Etablissements vorbei, aber irgendwie fehlte der verruchte Touch dabei. Mein Freund hatte schon im Vorfeld gegen einen Bummel über die Reeperbahn protestiert. Da fragte ich mich doch was er da erwartet hat? Etwa das ihn die „leichten Mädchen“ kidnappen und in eins der bunten Läden verschleppen könnten.:lol: Wir waren doch sowieso fast pleite, da würde sich so schnell keiner an ihm vergreifen.;) Neben der Davidswache erspähten wir dann den fast Food Tempel. Es geht doch nichts über einen leckeren Crispie Chicken.


Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es an der Davidswache und dem St.Pauli vorbei auf einen kleinen Weihnachtsmarkt Mitten auf der Reeperbahn. Neben den üblichen Weihnachtsmarktständen gab es dort auch ein paar spezielle Stände die das ein oder andere Spielzeug für Erwachsene verkauft hat.

Danach ging es dann ins Panoptikum ( Panoptikum - Das Wachsfigurenkabinett in Hamburg ). Das Panoptikum ist ein kleines Wachsfigurenkabinett auf dem Spielbudenplatz, dass von zwei alten Damen betreut wird. Auf drei Etagen kann man berühmte Persönlichkeiten aus allen Bereichen des Lebens bestaunen. Im Erdgeschoss konnte man neben Frau Merkel und Herrn Schröder noch andere Politgrößen sehen. Es gab auch noch andere Highlights zu bestaunen, zum Beispiel Julia Roberts im Brautkleid die einen angrinste als hätte sie eine Banane quer im Mund oder Sissi die Aussah als hätte sie irgendeine ansteckende Krankheit. Außerdem konnte man noch Altkanzler Helmut Kohl bewundern, der einen dicken Schweinebraten vor seiner Nase stehen hatte. Na dann mal Guten Appetit. :D


Über eine Treppe erreichten wir die erste Etage in der gerade eine Schulklasse in die Kunst der Wachsfiguren eingewiesen wurde. Da die Kinder mehr oder weniger die ganze Etage blockierten beschlossen wir und erst das Obergeschoss anzusehen. Also ging es noch eine Treppe hinauf. Auf dem Dachboden erwarteten uns dann also eine Auswahl an Diktatoren, Päpsten und anderen wichtigen Persönlichkeiten der Geschichte. Da ich mich dann doch lieber an lebende Prominente halte ging es wieder hinunter zu den Schulkindern. Denen wurde gerade erklärt wie eine solche Wachspuppe entsteht. Dazu gab es dann noch die ein oder andere kleine Anekdote. Jan Fedder wurde seine Wachsfigur zum Geburtstag geschenkt. Da dies ja eine Überraschung sein sollte, wurden ihm die Maße und Abdrücke für die Figur unter einem anderen Vorwand abgenommen.


Im Kellergeschoss kam ich dann ganz auf meine Kosten. Mit Harry Potter, Madonna und Robbie Williams war ich genau in meiner Welt. Ich musste natürlich sofort ein Bild von Robbie und mir machen. Wann bekommt man denn schon mal die Gelegenheit sich mit Robbie Williams himself fotografieren zu lassen. ;)


Zum Schluss gab es noch ein kleines Gruselkabinett, dass durch einen Vorhang vom Rest der Ausstellung abgetrennt war. Eigentlich hätte meiner Meinung nach die Figur von Michael Jackson auch ganz gut zwischen die Gruselfiguren gepasst. ;)


In einer kleinen Kinoecke konnte man sich einen kleinen Film über die Entstehung der Beatles Wachsfiguren angucken, den ich sehr aufschlussreich fand. Nebenbei verschickte ich noch ein paar SMS an die Heimat. Irgendwie ist es schade, dass man immer mehr dazu übergeht aus dem Urlaub SMS zu schicken statt Postkarten. Dabei hat man von Postkarten viel mehr als von einer SMS. Ich für meinen teil freue mich immer, wenn ich von irgendwem eine Postkarte zugeschickt bekommen und hebe diese meistens jedenfalls auch auf. So habe ich erst letztens noch Postkarten von meinem Sandkastenfreund gefunden oder eine der ersten Postkarten die meine kleine Schwester alleine geschrieben hat. SMS würden keine 10 Jahre oder mehr überleben. Ich meine wer hat schon so lange das gleiche Handy!?

Fortsetzung folgt!
 
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Hakko und Moin, Moin Trine!

VIELEN DANK
auch wieder für diesen Teil mit den vielen schönen Bildern ... ich habe den Bericht wie immer sehr gerne gelesen !!!


Gruß - Asterixinchen :)
 
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Fortsetzung:

Aus den dunklen Hallen des Panoptikums traten wir in die helle Dezembersonne hinaus. Da wir noch etwas Zeit hatten, bis wir unser Gepäck aus dem Hotel holen mussten entschieden wir uns dafür, dass schöne Wetter noch etwas auszukosten und noch einen kleinen Spaziergang zum liebgewonnenen Hafen zu machen. Wer weiß wann ich mal wieder in Hamburg sein werde, da muss ich doch jede Minute genießen die ich am Hamburger Hafen verbringen kann....! :D

Wir wählten eine Straße die direkt zum Hafen führte. Unter einer Brücke trafen wir auf eine große Ansammlung von Obdachlosen die einen schalen Geruch von billigem Fusel in der Luft verbreiteten. Jetzt wusste ich wo diese sich aufhalten, wenn sie nicht gerade in den öffentlichen Verkehrsmitteln durch Hamburg gondeln.

Am Hafen angelangt entschieden wir uns dafür nun den alten Elbtunnel zu erkunden. Der Bau der den Eingang des alten Elbtunnels beherbergt ist mit einer großen weißen Plastikplane umhüllt die das große Gerüst darunter verdeckt. Sehr einladend sah das ganze jedenfalls nicht aus und mir war leicht mulmig zumute als wir uns dem Gebäude näherten. Durch einen eingerüsteten Seiteneingang gelangten wir ins Innere des Eingangsgebäudes. Von dort aus führt sowohl ein Fahrstuhl als auch eine Treppe hinunter zum Tunnel. Mein Freund schritt ganz forsch in Richtung Treppe und ich folgte ihm. Jedenfalls bis zu dem Punkt an dem ich einen ersten Blick nach unten werfen konnte. Muhaha!:uhoh: Da ging es aber ganz schön weit runter. Langsam kroch die Altbekannte Höhenangst meinen Rücken hoch und meine Beine wollten keinen Schritt mehr weiter gehen.x( Mein Freund verdrehte nur die Augen und meinte, wenn ich mich wieder so anstellen würde müssten wir wohl oder übel den Fahrstuhl nehmen. Ich glaube ich ging ihn an diesem Tag mit meinen Ängsten besonders auf den Geist. Aber damit muss er wohl Leben, wir kennen uns ja nun schon seit mehr als 6 Jahren.8) Im Fahrstuhl war es eng, da sich noch ein paar Fahrradfahrer mit ihren Bikes zu und gesellt hatten. Außerdem bestanden die Wände des Fahrstuhl nur aus Gittern so, dass man einen guten Blick auf die benachbarten Autofahrstühle und die Tiefen des Elbtunnels hatte. Während mein Freund ganz begeistert alle technischen Details in sich aufsog vermied ich es einen Blick nach unten zu werfen. Offene Fahrstühle sind nun wirklich nichts für Leute mit gepflegter Höhenangst...!:roll:

Der 426,5 Meter lange Alte Elbtunnel verbindet die St. Pauli Landungsbrücken mit Steinwerder. Durch ihn gelangten vor allem die Werft Mitarbeiter zu ihren Arbeitsplätzen. Der Alte Elbtunnel wurde 1911 eröffnet und steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Seitdem 1975 der neue Elbtunnel in betrieb genommen wurde, gilt der alte Elbtunnel nur noch als ein nostalgisches Relikt des frühen 20 Jahrhunderts. Jetzt wird der Tunnel vorwiegend von Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt. Der alte Elbtunnel liegt in ca. 24 Meter Tiefe und verfügt über zwei Tunnelröhren die einen Durchmesser von je 6 Metern haben. Über vier große Aufzüge werden die Autos zur Tunneleinfahrt hinunter und hinauf befördert. Weitere Informationen zum Alten Elbtunnel gibt es unter Alter Elbtunnel .

Ich fühlte mich hier unten wie in einer großen Unterführung. Kennt nicht jeder diese Unterführungen die unter Eisenbahngleisen oder unter großen Straßen verlaufen!? Dort unten werfen dann alte Neonröhren ein schummeriges licht auf die dreckigen Fliesen der Unterführung und ein Geruch nach Moder und Exkrementen liegt in der Luft. In solchen Unterführungen wartet man dann nur noch darauf, dass irgendein maskierter Triebtäter aus einer Ecke springt und einem sein Schlachtermesser unter die Nase hält. Na gut, der alte Elbtunnel war gut ausgeleuchtet und es stank auch nicht, aber trotzdem hatte er den Charme einer Unterführung.;)

Nachdem wir die Autofahrstühle in Augenschein genommen hatten entschieden wir uns dafür durch die linke Tunnelröhre zu wandern. Die Tunnelröhren sind mit Fliesen gefliest die in grauer Vorzeit wohl einmal weiß gewesen sind. In der Mitte der Röhre ist ein schmaler Fahrstreifen für die Autos, der von zwei Fußgängerwegen eingeklammert wird. An der Decke hängen große Belüftungspropeller. Man läuft wie in einer kleinen Senke zuerst runter und dann wieder hinauf. Die Vorstellung, dass man nun unter der Elbe wandert und über einem die ganzen großen Schiffe verkehren hat etwas bedrückendes an sich. Ich kam mir vor wie in einem amerikanischen Katastrophenfilm. Gleich würde das Licht zu flackern anfangen und die gefliesten würden dem Tonnenschweren Wasser über sich nicht mehr stand halten können. Es würden sich Risse in den Wänden bilden aus denen dann die ersten Wasserrinnsale auf die Erde tropfen würde, die sich dann auch und nach zu einem reißenden Fluss entwickeln würden, bevor das Wasser die Wände des Tunnels ganz aufsprengen würde. In jedem guten amerikanischen Katastrophenfilm durfte aber auch hier nicht ein unerschütterlicher Held fehlen, der mich vor den tosenden Fluten der Elbe retten würde.;) Tja, so war das vielleicht in amerikanischen Katastrophenfilmen aber in Wirklichkeit schien die Konstruktion über mir ganz stabil zu sein und der Mann neben mir war weder George Clooney noch Brad Pitt. Schade aber auch. :lol:

Ich war jedenfalls froh als sich die Röhre vor uns wieder nach oben bog und der lange Weg unter der Elbe dem Ende entgegenneigte. Nach ein paar Metern kamen wir wieder in eine Art Vorraum von dem aus die Aufzüge nach oben fuhren. Nachdem mich der Michel Heute Morgen neue Gottesfurcht gelehrt hatte, lehrte mich der Alte Elbtunnel nun eine neue Art von Respekt gegenüber dem Element Wasser zu haben. :)


Fortsetzung folgt!
 
AW: Dezemberträume in Hamburg

Hallo und Moin, Moin Trine!

VIELEN DANK für Deine Fortsetzung ... ich wage nicht mal schätzungsweise die Häufigkeit der Male die ich schon durch den Elbtunnel gefahren bin ... ABER :blush: :blush: :blush: "dem Alten" habe ich noch nie zu Fuß die "Aufwartung" gemacht ... muss ich mal nachholen !!!


Gruß - Asterixinchen
 
AW: Dezemberträume in Hamburg

Fortsetzung folgt:

Mit dem Aufzug ging es dann wieder aus der „Unterwelt“ hinaus. Als wir wieder ins Sonnenlicht hinaus traten, dachte ich im ersten Moment ich wäre auf irgendeinem Hinterhof in einem Problemviertel gelandet. Von einem Aussichtspunkt war hier jedenfalls weit und breit nichts zu sehen. Hmmm...! :?

Wir beschlossen uns ein bisschen umzusehen und siehe da, nachdem wir einen kleinen Trampelpfad entlang gegangen waren trafen wir auf die Aussichtsplattform. Die Aussichtsplattform hatte aber auch eher den Charme eines Hinterhofs, bot aber eine tollen Blick auf den Hamburger Hafen. Wir machten es uns auf einer Eisenstange mehr oder weniger gemütlich und genossen den Blick auf den in den letzten Tagen liebgewonnenen Hafen. Dabei ließen wir noch einmal das erlebte der letzten tage Revue passieren. Auf der rechten Seite fiel mein Blick zuerst auf die Speicherstadt, wo wir das MiWuLa und das Gewürzmuseum besucht hatten. Im MiWuLa waren wir sicherlich nicht das letzte mal gewesen. Spätestens, wenn der Bauabschnitt Mittelmeer mit Rom, Venedig und der Côte d´Azur fertig ist, will ich dort noch mal hin. Hinter der Speicherstadt erhoben sich die Baukräne der Riesenbaustelle „Hafencity“. Hoch über dem Hafenpanorama erhebt sich der Michel. Den ich vor ein paar Stunden noch bewundert habe und der wie ich finde zurecht als Wahrzeichen von Hamburg gilt. Im Hafen liegen mehrere Ausflugsschiffe vor Anker. Nach einigem Suchen kann ich auch das Schiff ausmachen mit dem wir unsere Hafenrundfahrt gemacht haben. Wer hätte gedacht das wir Anfang Dezember noch eine Hafenrundfahrt auf Deck hätte machen können. Direkt gegenüber von uns lag der eingehüllte Eingang zum alten Elbtunnel, durch den wir gleich auch wieder unsere Heimreise antreten müssen. Links und rechts von uns erhoben sich die Kräne des Hamburger Verladehafens und im Hafenbecken pendelte das Shuttleschiff des Musicals „König der Löwen“ hin und her. Hier hätte ich noch ewig sitzen können.:nod:


Natürlich mussten wir vor dem schönen Hafenpanorama auch ein paar Erinnerungsfotos schießen. Die Fotos von mir finde ich dabei besonders gelungen, mit Hut auf dem Kopf und meiner Handtasche auf dem Schoß sehe ich aus wie eine Oma die an der Bushaltestelle sitzt und auf den Bus wartet.:lol: In Altersheimen soll man diese Bushaltestellen aufstellen damit die Demenzkranken Patienten nicht weglaufen. Die sollen dann nur bis zur Bushaltestelle laufen und dann dort auf den Bus warten...!;) So langsam kroch uns die Kälte die Beine hoch und wir beschlossen und so langsam auf den Weg zurück zum Hotel zu machen um unser Gepäck zu holen. Es ging also erst mal wieder zurück zum Elbtunnel.


Für den Heimweg wählten wir die andere Tunnelröhre, die sich aber nicht wesentlich von der anderen unterschied. Auch wenn ich nun wusste, dass mir hier unten nichts passieren würde blieb doch ein leichtes mulmiges Gefühl in der Magengegend zurück. Ich war jedenfalls froh als wir wieder „an Land“ und an der frischen Luft waren. Jetzt hieß es entgültig Abschied nehmen vom Hamburger Hafen. Ein letzter sehnsüchtiger Blick auf das Wasser und dann ging es in Richtung U Bahn Station. Mit der U Bahn und dem Bus ging es dann wieder zum Hotel. Diese Fahrt mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln entpuppte sich als die reinste Höllenfahrt. Keine Ahnung was da los war....!:uhoh: Jedenfalls hatte ich das Gefühl als würde halb Hamburg mit uns in der U Bahn fahren und im Bus war das ganze noch schlimmer. Ein Gedränge und Gehschubse, dass so schlimm war das ich meinen Freund darin verlor. Deshalb hasse ich das Busfahren...!x( Wenn man so klein ist wie ich bekommt man auch ständig einen Arm, eine Handtasche oder eine Krücke an die Seite oder auf den Kopf. Außerdem ist es so auch schwieriger sich einen festen Halt zu verschaffen, denn an die Stangen mit den Schlaufen die oben am Bus als Haltestangen angebracht sind, komme ich nicht heran. Dies hat nun zur Folge, dass ich dort stehen bleiben muss, wo ich eine Haltestange in meiner Größe haben und das sorgt für allerhand böses Blut.:evil: Dann kommen nämlich die Menschenmassen von vorne und wollen einen von seinem sicheren Stangenplatz abdrängen. Am schlimmsten sind dabei mal wieder die Rentner, die meinen nämlich das sich alle Welt in Luft auflösen muss, wenn sie kommen. Das geht nun mal leider nicht. Nach diesem doch sehr Nahrungsintensivem Wochenende war ich nun wirklich nicht mehr in der Lage mich in Luft aufzulösen. Wenn man sich dann nicht in Luft auflösen kann bekommt man entweder die Handtasche oder den Stock zu spüren oder einen tödlichen Blick zugeworfen oder den tödliche Satz der immer mit „die Jugend von Heute“ beginnt.:roll: Da will man dann auch nicht mehr darüber diskutieren, dass man nicht mehr so ganz der „Jugend von heute“ angehört. Irgendwann ergatterte ich dann doch noch einen Sitzplatz und konnte wenigstens die letzten 10 Minuten dem Gedränge entgehen. Jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass auch meine bessere Hälfte wusste, wo er denn den Bus verlassen muss.

Der Bus brauchte natürlich ewig um die Strecke zum Hotel zurückzulegen und ich schwor mir innerlich nie mehr ein Hotel so weit draußen zu buchen. Am Hotel angekommen, holten wir nur noch unser Gepäck aus dem Gepäckraum und machten uns mit einem anderen Bus auf den weg zum Bahnhof Hamburg Altona. Dort schlossen wir dann den Koffer in ein Schließfach ein, um ungehindert noch ein bisschen die Umgebung zu erkunden. Im Internet hatte ich gelesen, dass in Altona auch noch ein schöner Weihnachtsmarkt sein sollte. Ich bin auch prompt davon ausgehgegangen, dass dieser direkt neben dem Bahnhof sein könnte. Doch weit gefehlt....! Der Weihnachtsmarkt neben dem Bahnhof entpuppte sich mehr oder weniger als Mini Vorvorort Weihnachtsmarkt, den wir innerhalb von 10 Minuten durchquert hatten. Nun gut, wenn ich schon den Weihnachtsmarkt nicht sehen konnte, dann wollte ich doch wenigstens noch das Rathaus besichtigen. Wir zückten also unseren Stadtplan und schlugen die Richtung ein in der wir meinten, dass sich das Rathaus befinden sollte. Nur leider schienen wir Beide an unserem mangelnden Orientierungssinn zu scheitern. Denn nach weniger als 5 Minuten hatten wir uns hoffnungslos verlaufen.:blush: Wir irrten also von der Dunkelheit umschlossen durch irgendeinen Hamburger Stadtteil, ohne irgendeine Ahnung, wo wir uns befanden. Zu allem Überfluss hatte der Himmel auch noch seine Schleusen geöffnet und es regnete in Strömen. Na super...! x(

Irgendwie schafften wir dann doch wieder zum Bahnhof zurückzufinden und beschlossen die letzten 1 ½ Stunden bis unser Zug fuhr auch dort zu verbringen. Und wie schlägt man am besten die Zeit tot? Richtig, mit Essen. Zunächst ging es in die Bahnhofsunterführung hinunter, wo ich schon bei unserer Ankunft einen Subways ausfindig gemacht hatte. Es geht doch nichts über einen leckeren Veggi Delight (keine Ahnung, ob das jetzt richtig geschrieben ist). Die Bahnhofsunterführung war schon leicht marode und mittendrin war ein Quadrat abgesperrt indem es durchregnete. Nur eine einsame Taube saß Mitten in der immer größenwerdenden Pfütze und störte sich nicht an dem Trubel um sich herum. Da mein Freund keine Lust auf Subways hatte, ging es danach noch nach Mc Donalds, wo er sich dann eine Ladung Fast Food Pappe gönnte. Danach tranken wir noch zum Abschluss einen Kakao mit Amaretto an dem Glühweinstand vor dem Bahnhof. Nachdem wir uns noch mit Cookies bei Kamps eingedeckt hatten ging es dann um Bahnsteig. Der Zug war noch relativ leer und so konnten wir es uns schnell in unseren Sitzen gemütlich machen.

Da die Züge in der Advents zeit immer hoffnungslos ausgebucht sind, haben wir keinen Direktzug nach hause buchen können. Deshalb mussten wir in Hannover umsteigen. Der Zug aus Berlin der uns wieder ins Heimische Ruhrgebiet bringen sollte, hatte aber eine halbe Stunden Verspätung und so standen wir, solange am kalten Bahnhof von Hannover und froren uns die Füße ab. Den Bahnhof von Hannover kannten wir schon. Wir haben schon ein paar mal Zelturlaub am Steinhudermeer gemacht und haben dann immer Shoppingabstecher nach Hannover gemacht. Der Bahnsteig war inzwischen Rappel voll und ich hatte das Gefühl als wäre würde ein ICE gar nicht reichen um die ganzen Menschenmassen von hier abzutransportieren. Als endlich der Zug kam wollte ich nur noch rein ins Warme. Unser Platz befand sich direkt am Eingang ins Abteil und um dem Trubel um uns herum zu entfliehen beschloss ich mir das Musikprogramm an Bord ein bisschen zu Gemüte zu führen. Leider gab es neben diversen Hörspielen nur Abba im Bordradio, da entschloss ich mich dann kurzerhand eine kleine Reise in meine Kindheit zu unternehmen und zog mir die Weihnachts CD von Rolf Zukowski rein. Bei drei kleineren Geschwistern und 3 Wochen Praktikum im Kindergarten, kann ich auch noch fast alle Lieder mitsingen.:D Um noch mehr Weihnachtsstimmung heraufzubeschwören packte ich nun meine Weihnachtscookies aus ( die haben sensationell gut geschmeckt) und guckte in die winterliche Nacht hinaus. Das war ein schöner Ausklang für ein tolles Wochenende in Hamburg. :nod:

Genau die halbe Stunden die unser ICE verspätjung hatte sollte uns bei der Ankunft in der Heimat fehlen. Wir erwischten zwar noch eine der letzten U Bahnen, aber der letzte Bus vom Bahnhof nach hause war vor ziemlich genau einer halben Stunde gefahren. So mussten wir wohl oder übel die letzten paar Meter zu Fuß gehen. Um kurz nach Mitternacht vielen wir dann wieder in das heimische Bett und träumten von Miniaturwunderwelten, Tunneln, Schiffen und dem Michel. :yawn:

ENDE
 
AW: Dezemberträume in Hamburg

Hallo und Moin, Moin Trine!

DANKE für den insgesamt sehr schönen und ausführlichen sowie wie tollen Bilder ausgestatteten Bericht - eigentlich schade, dass er jetzt beendet ist :!:


Gruß - Asterixinchen :)
 
AW: Dezemberträume in Hamburg

Fazit:

Wie immer gibt es noch ein kleines Fazit als Abschluss meines Reiseberichtes. Hamburg ist wirklich eine tolle Stadt die viele Besichtigungshighlights zu bieten hat. Besonders gut hat mir der Hafen gefallen, deshalb waren wir wohl auch jeden Tag da. Zu den Sachen die man meiner Meinung nach auf jeden fall in Hamburg gesehen haben muss gehören der Hafen und eine dazugehörige Hafenrundfahrt, ein Besuch im Miniwunderland, sowie ein Besuch im Michel mit Kirchturmbesteigung (wobei man einen Weg zu Fuß bestreiten sollte). Wenn man dann noch zeit und Geld hat sollte man sich auch die Hamburger Innenstadt mit dem Rathaus und dem Jungfernstieg nicht entgehen lassen. Wer in der Vorweihnachtszeit in Hamburg ist dem sei die Adventsdichterfahrt mit dem Alsterdampfer sehr ans Herz zu legen.

Mir hat Hamburg sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall nicht zum letzten mal dort gewesen sein:nod: . Ich möchte noch auf die anderen Hamburg Berichte hinweisen die von Mitgliedern dieses Forums geschrieben wurden:

http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_52/3_tage_hamburger_winter-1618/
http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/12147
http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_52/hamburg_ich_komme-682/

Ich möchte mich noch mal für euer Lob und eure Resonanz auf meinen Reisebericht bedanken und für die Geduld die ihr gehabt habt. Ich brauche nun mal immer etwas länger, um einen Bericht fertig zu stellen.:blush: Aber was lange wärt wird endlich gut und zum Schluss gibt es noch mal meine persönlichen Highlights in Bildern!!!! :)


 
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