Christian Marek: Rom und der Orient. Reiche, Götter, Könige

[Simone-Clio]

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Das Buch erscheint am 12. Oktober 2023

Den Römern setze ich weder räumliche noch zeitliche Grenzen, ein Reich ohne Ende habe ich ihnen gegeben.“ Kein geringerer als der Göttervater Jupiter verheißt in Vergils Aeneis seinem „auserwählten Volk“ solch eine glänzende Zukunft in einem grenzenlosen Imperium. Welche Naturräume die Römer bei der Eroberung ihres Weltreichs im Orient durchmessen haben, welchen Völkern, Reichen und Herrschern sie gegenübertraten, welchen zum Teil uralten Religionen und Kulturen sie begegneten und welche Kunst und Technik sie staunen ließ – davon erzählt faktenreich und anschaulich dieses Buch.

 

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Buchvorstellung von Berthold Seewald für die "Welt".

Integration: Rom gelang, woran die USA in Afghanistan scheiterten - WELT

Weite Teile des Orients wurden über mehr als 600 Jahre hinweg von Rom beherrscht. Seine Armee sorgte für Sicherheit und Ordnung. Auch die einheimischen Hilfstruppen kämpften erfolgreich für die Weltmacht im Westen – anders als in der Gegenwart.

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Dem geradezu blitzartigen Zusammenbruch der Demokratie in Afghanistan 2021 stellt der Zürcher Althistoriker Christian Marek in seinem neuen Buch „Rom und der Orient“ (C. H. Beck) die lange Dauer des römischen Regiments im Orient gegenüber. Nachdem sich Rom seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. nach und nach die hellenistischen Königreiche einverleibt hatte, die aus den Trümmern des Weltreichs Alexanders des Großen entstanden waren, wurden die Länder von Kleinasien über Syrien, Palästina, der Norden Arabiens bis zum Ersten Katarakt des Nils über mehr als 600 Jahre Teile des Imperiums.