Nach Napolitano wird es unübersichtlich - | WAZ.de
Von Paul Kreiner am 15.1.2015
Von Paul Kreiner am 15.1.2015
Binnen zwei Wochen muss die italienische „Bundesversammlung“ zur Wahl eines Staatsoberhaupts zusammentreten. Weil niemand glaubt, dass in den ersten drei Abstimmungen ein Kandidat die erforderliche Mehrheit erreicht, werden den gut tausend Wahlfrauen und -männern also zunächst nur Pappkameraden präsentiert. Im vierten Wahlgang reicht die absolute Mehrheit, und gleich in jener Runde – so verspricht Regierungschef Matteo Renzi, werde „sein“ Kandidat breite Unterstützung finden. Wer immer das sein wird. Möglich, dass Renzi sich täuscht. Die Mehrheiten im Parlament sind wackelig.