Dritter Tag, Sonntag 6.10.
Domitilla erzählt:
Irgendwann (es war schon so lange her, dass wir uns nicht einmal mehr an das Jahr erinnern konnten) und irgendwo(an einer Säule in der Alten Universität) hatten wir gelesen, dass sonntags um 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Ivo wäre. Und Gottesdienst im wunderschönen Ambiente von Borromini`s Kirche stellten wir uns ganz toll vor. Da die Zeit reichte, schauten wir vorher noch kurz in St. Eustachio rein. Dann die Enttäuschung in St. Ivo, es waren zwar jede Menge Menschen da, aber weder wirkten diese so wie Gottesdienstbesucher noch war die Kirche entsprechend gerichtet. Der Gottesdienst war nämlich schon um 9.00 Uhr in St. Eustachio gewesen. Na ja. So schauten wir uns noch kurz in St. Ivo um, da wir große Borromini-Fans sind, und rannten dann über die Piazza Navona nach St. Maria dell` Anima. Es herrschte ein großes Gedränge, wir bekamen gerade noch zwei Stehplätze an einer Säule. Ein Männerchor aus Speyer mit zwei sehr guten Solisten sang die Messe. Das war schon sehr schön. Aber ich mag`s doch lieber, wenn wir alle wenigstens ab und zu mal mitsingen dürfen.
Danach bedurften wir aber dringend des zweiten morgendlichen Cappuccinos.
So gingen wir gerade um die Ecke nach Santa Maria della Pace, durchaus auch in der Hoffnung, dass die Kirche vielleicht auch sonntags geöffnet hätte. Aber alles nach wie vor verschlossen und mit Pflanzen verrammelt. So gingen wir in den Kreuzgang und genossen – noch vor dem Cappuccino – wenigstens den Blick auf Raffael`s Sibyllen, die uns immer sehr ansprechen.
Auch wenn sie von Michelangelo abgeschaut sind, ist die Komposition des Bildes doch eine ganz andere und gefällt uns sehr. Danach aber tranken wir geruhsam den sehr leckeren Cappuccino und genossen den Blich über den Kreuzgang hinweg zu den Dachgärten hinter der Kirche.
Quer über die Piazza Navona gingen wir zu einem kleinen Nebenplatz, auf dem noch eine Säule aus dem ehemaligen Stadion des Domitian steht. Dort liegt der Palazetto Colonna (auf der Rückseite des Palazzo Colonna). Spurensucher liebt diesen Palazzo und wenn wir erst einmal reich sind, kaufen und renovieren ihn!!!!!! Wenn …! Vom Largo Argentina aus fuhren wir mit der 64 wieder nach Termini und aßen dort in dem Selbstbedienungsrestaurant Chef Express sehr gut zu Mittag.
Primi und secondi piatti und eine Beilage für 11 Euro – es war soviel, dass wir zu zweit davon satt wurden- und sehr lecker. Die Weinsoße beim Fleisch tunkten wir noch mit Brot auf, so lecker war sie. Aber dann schnell nach Hause zum Mittagsschlaf.
Spurensucher zu Palazettoträumen
Ach, dieser Palazetto. Was könnte er schön sein. Die Fassade ist mit sehr stark verblassten Fresken geschmückt. Auch wenn alles nicht sehr gepflegt wirkt, hat das Gebäude etwas. Auf dem Dach befinden sich zwei Aufbauten, die sich in besserem Zustand und scheinbar frischer Farbe befinden. Vielleicht wird ja von oben nach unten erneuert? Als bei den letzten Besuchen ein Gerüst den Palazetto verstellte, dachte ich, „jetzt wird er endlich saniert“. Aber nichts, vielleicht wirklich nur die Dachaufbauten. Jetzt muss ich halt doch auf den reichen Erbonkel warten.
Domitilla erzählt:
Irgendwann (es war schon so lange her, dass wir uns nicht einmal mehr an das Jahr erinnern konnten) und irgendwo(an einer Säule in der Alten Universität) hatten wir gelesen, dass sonntags um 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Ivo wäre. Und Gottesdienst im wunderschönen Ambiente von Borromini`s Kirche stellten wir uns ganz toll vor. Da die Zeit reichte, schauten wir vorher noch kurz in St. Eustachio rein. Dann die Enttäuschung in St. Ivo, es waren zwar jede Menge Menschen da, aber weder wirkten diese so wie Gottesdienstbesucher noch war die Kirche entsprechend gerichtet. Der Gottesdienst war nämlich schon um 9.00 Uhr in St. Eustachio gewesen. Na ja. So schauten wir uns noch kurz in St. Ivo um, da wir große Borromini-Fans sind, und rannten dann über die Piazza Navona nach St. Maria dell` Anima. Es herrschte ein großes Gedränge, wir bekamen gerade noch zwei Stehplätze an einer Säule. Ein Männerchor aus Speyer mit zwei sehr guten Solisten sang die Messe. Das war schon sehr schön. Aber ich mag`s doch lieber, wenn wir alle wenigstens ab und zu mal mitsingen dürfen.
Danach bedurften wir aber dringend des zweiten morgendlichen Cappuccinos.
So gingen wir gerade um die Ecke nach Santa Maria della Pace, durchaus auch in der Hoffnung, dass die Kirche vielleicht auch sonntags geöffnet hätte. Aber alles nach wie vor verschlossen und mit Pflanzen verrammelt. So gingen wir in den Kreuzgang und genossen – noch vor dem Cappuccino – wenigstens den Blick auf Raffael`s Sibyllen, die uns immer sehr ansprechen.
Auch wenn sie von Michelangelo abgeschaut sind, ist die Komposition des Bildes doch eine ganz andere und gefällt uns sehr. Danach aber tranken wir geruhsam den sehr leckeren Cappuccino und genossen den Blich über den Kreuzgang hinweg zu den Dachgärten hinter der Kirche.
Quer über die Piazza Navona gingen wir zu einem kleinen Nebenplatz, auf dem noch eine Säule aus dem ehemaligen Stadion des Domitian steht. Dort liegt der Palazetto Colonna (auf der Rückseite des Palazzo Colonna). Spurensucher liebt diesen Palazzo und wenn wir erst einmal reich sind, kaufen und renovieren ihn!!!!!! Wenn …! Vom Largo Argentina aus fuhren wir mit der 64 wieder nach Termini und aßen dort in dem Selbstbedienungsrestaurant Chef Express sehr gut zu Mittag.
Primi und secondi piatti und eine Beilage für 11 Euro – es war soviel, dass wir zu zweit davon satt wurden- und sehr lecker. Die Weinsoße beim Fleisch tunkten wir noch mit Brot auf, so lecker war sie. Aber dann schnell nach Hause zum Mittagsschlaf.
Spurensucher zu Palazettoträumen
Ach, dieser Palazetto. Was könnte er schön sein. Die Fassade ist mit sehr stark verblassten Fresken geschmückt. Auch wenn alles nicht sehr gepflegt wirkt, hat das Gebäude etwas. Auf dem Dach befinden sich zwei Aufbauten, die sich in besserem Zustand und scheinbar frischer Farbe befinden. Vielleicht wird ja von oben nach unten erneuert? Als bei den letzten Besuchen ein Gerüst den Palazetto verstellte, dachte ich, „jetzt wird er endlich saniert“. Aber nichts, vielleicht wirklich nur die Dachaufbauten. Jetzt muss ich halt doch auf den reichen Erbonkel warten.