Ara Pacis

tacitus

Magnus
Stammrömer
[bt]1270556437 [/bt]
Verlagstext:
"Der römische Senat widmete diesen Altar im Jahre 13 v. Chr. dem ersten römischen Kaiser Augustus, der nach seinen siegreichen Feldzügen in Spanien, Gallien und dem linksrheinischen
Germanien nach Rom zurückgekehrt war. Fertiggestellt wurde der Altar im Jahr 9 v. Chr. Der Altar versucht Frieden und Wohlstand als Ergebnis der Pax Romana (lateinisch »Römischer Frieden«) darzustellen. Die Ara Pacis ist auf rafinierte Weise ein Denkmal öffentlicher, politischer Selbstdarstellung eines römischen Herrschers."
Zabern Verlag: Ara Pacis


Leseprobe und Inhaltsverzeichnis ebd.
 
Die Reihe "Kulturführer zu Geschichte und Archäologie" ist eine sehr gute Idee. Und man könnte daraus sicher mit Gewinn viel machen. Wir hatten hierzuforum schon die Diskussion über die schwindende Qualität von Reiseführern. Durch die Reihe könnte man anspruchsvollere Kulturreisende "bedienen", denen die Standardinformationen eines gewöhnlichen Reiseführers eben nicht ausreichen.

Aber man hätte sich ein gewissenhafteres Lektorat gewünscht - oder Autoren, die gründlich Korrekturlesen.

Ich lese gerade das Buch über die Ara pacis und bin fast am Verzweifeln - die Übersicht über die Friese an der Nord- und der Südseite in der Umschlagklappe stimmt mit den Verzeichnissen S. 31 ff. und S. 80, sowie mit den Zahlenangaben im Text nicht überein. Offenbar ist es da zu einer Verschiebung gekommen, die fatal ist. Da die Identifizierung der Personen für das Verständnis der Ara Pacis essentiell ist, wird die Lektüre zu zu einem wahren "casse-tête". Ich muß im Laufe der Woche mal eine Kopie der fraglichen Seite anfertigen und die Beschriftung manuell verbessern, damit ich den Überblick behalte. Das ist äußerst ärgerlich. So etwas darf einfach nicht passieren. Hoffentlich merken die Verantwortlichen das noch vor einem Neudruck!

Auch bei dem Band über Tivoli/Villa Hadriana ist mir das mangelhafte Lektorat aufgefallen: ärgerliche Rechtschreibfehler, fehlerhafte Syntax, teilweise Bandwurmsätze, die das Lesen nicht gerade erleichtern. Leider habe ich mir die ensprechenden Stellen nicht angestrichen, sonst könnte ich jetzt noch eine Zitatensammlung anfügen (gelegentlich trage ich das nach).

Schade - der sonst so seriöse Zabern Verlag scheint nachzulassen.

Jedenfalls bin ich schwer enttäuscht - ich war da Besseres gewöhnt.

Claude
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hilft nur eins: An den Verlag schreiben. Die Lektoren sind im Zweifel froh drüber, weil solche Zuschriften Munition liefern können gegen weitere Einsparungen.
 
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