6 Tage Rom über Silvester 2012

Sonntag, 30.12.2012

Sonntag. Wolkenloser Himmel. Ein perfekter Tag, einen Ausflug zur Via Appia Antica zu machen. Pünktlich um 10:00 Uhr ist Herr Ziehr, der heute wieder unser Führer ist, am Hotel und es geht los. los. Wir fahren erst einmal mit der Metro (rot) bis zur Station Colli Albani und steigen dann in den Bus 663 und fahren direkt bis zum Parkeingang an der Villa dei Quintili. Insgesamt dauerte das eine gute Stunde, wobei wir auf den Bus etwas warten mussten.

Nach der ganzen Hektik in den letzten Tagen genießen wir die Ruhe. Es sind nicht viele Touristen dort.



Die Villa ist einfach gigantisch. Herr Ziehr hat uns fachkundig durch die ganze Anlage geführt. Die Geschichte auf seiner Homepage hatte mich schließlich überhaupt erst neugierig gemacht, mal hier heraus zu fahren.

Villa der Quintilier


Die riesigen Thermenanlagen, deren Heizungssystem hier man besonders gut erkennen kann,



das kleine Stadion, das Theater





das Nymphäum, die vielen erhaltenen Originalmosaikfußböden





und nicht zuletzt der schöne Blick bis hin zu den Albaner Bergen



lohnen einen Besuch auf jeden Fall.

Wenn man Glück hat, ist das Tor zur Via Appia Antica geöffnet, sonst muss mal wohl fragen. Wir sind krankheitsbedingt nicht so gut zu Fuß, so dass wir uns den Fußmarsch bis zum Grabmal der Cecilia Metella sparen. Wir fahren mit dem Bus ein paar Stationen zurück und steigen dann in den Bus 660 um – dauerte etwas am Sonntag -. Der brachte uns dann wieder auf die Via Appia, direkt auf die Ecke
wo sich das Appia Antica Caffe befindet. Das kam uns natürlich gerade recht, um ein ausgiebiges Päuschen einzulegen.


Nachdem wir uns gestärkt hatten schlenderten wir langsam die Straße herauf. Herr Ziehr erklärte sich bereit uns noch zu begleiten, obwohl die veranschlagte Zeit schon lange abgelaufen war. Wir besichtigen das gigantische Grabmal der Cecilia Metella (mit im Parkeintritt enthalten)


Vorbei geht es am Circus und der Villa des Maxentius.



Ein herrlicher Spaziergang!



An der Abzweigung
zu den Katakomben des San Sebastian verabschieden wir unseren Stadtführer.

Abschließend können wir die Stadtführungen von „Stadtbesichtigungen.de“ absolut weiter empfehlen. Gut, wir haben natürlich keinen Vergleich, haben uns aber immer gut betreut gefühlt. Wichtig fand ich, dass man sich einfach hinsichtlich Tempo und Fachinformationen auf uns eingestellt hat. Und man hat nicht auf die Uhr geschaut. Es hat auch alles geklappt. Die Abholung vom Hotel, die Reservierung der Eintrittskarten ... Preislich war es dann auch absolut in Ordnung. Ich fand es nicht deutlich teurer als die konventionellen Gruppenführungen (Get your Guide ...)

Wir setzen dann unseren Spaziergang alleine fort und erreichen so gegen 15:45 Uhr die Calixtus-Katakomben. Wir haben Glück um 16 Uhr war eine Führung in deutscher Sprache. Leider kam es nicht dazu, denn plötzlich erschienen gefühlt mindestens 200 Teilnehmer des Taizé Jugendtreffens. Das brachte den Ablauf dort doch schon ein wenig durcheinander. Wir hätten mit 30 anderen in der englischen Gruppe mitgehen können. Aber das hätte wohl nichts gebracht. Wir haben dann 40 Minuten gewartet, dann haben wir vier eine Privatführung bekommen. ;)

Die Katakomben sind schon unglaublich interessant und auch ein bisschen schaurig. Leider ging es aufgrund des Besucherandrangs hier zu wie am Kamener Kreuz Freitag nachmittag. Das tat der Sache schon ein bisschen einen Abbruch.

Als wir wieder oben waren, war es schon fast dunkel. Wir gingen runter zur Via delle Sette Chiese.
Dort war dann auch gleich eine Bushaltestelle. Leider warteten mit uns mindestens noch hundert andere, meist gut gelaunte junge Leute. Wir haben es dann irgendwie doch in den ersten Bus geschafft, so dass wir nach ca. 20 Minuten Fahrt an der Piazza di Porta San Giovanni gleich neben der Lateranskirche eintrafen.

Irgendwie ging das hier am Sonntag mit den Bussen nicht so richtig, so dass wir uns ein Taxi Richtung Campo dei Fiori genommen haben.

Dort gab’s mal wieder einen Kaffee und ein Gelati. Eine wirklich sehr schöne Gegend mit interessanten Geschäften. Unser Stadtführer hatte uns noch ein Restaurant am Campo dei Fiori empfohlen. Dort gäbe es trotz der sehr guten Lage gute Küche zu einem bezahlbaren Preis.

Das Restaurant hieß „Hostaria Romanesca“. Die Empfehlung war an sich wirklich gut. Das Essen war ordentlich. Es hat allen ganz gut geschmeckt. Nur: Ich bin, glaube ich, in einem Restaurant noch nie so unhöflich und unfreundlich bedient worden wie hier. Der Chef interessierte sich ausschließlich für sein Telefon. Die Flasche Wein wurde einfach auf den Tisch geknallt u.s.w.. Wir haben uns einfach unwohl gefühlt und waren irgendwie froh, den Laden auch wieder zu verlassen.

Auf dem Heimweg zum Hotel waren wir dann aber noch in einer sehr schönen Weinbar. "L‘Angolo Divino". Dann ging es aber auch bald weiter Richtung Hotel. So langsam merkt man die Anstrengung. Heute war ein traumhafter Tag, vielleicht der schönste Tag unserer Reise. Morgen geht es dann früh los Richtung Petersdom. Und abends knallen dann die Korken :)
 
Herzlichen Dank für die so schön bebilderte Fortsetzung Deines Reiseberichts! Die Fotos machen Lust nochmals diese Straße aufzusuchen, die ich bisher etwas vernachlässigt habe!

Kai-Marc schrieb:
Das Restaurant hieß „Hostaria Romanesca“. Die Empfehlung war an sich wirklich gut. Das Essen war ordentlich. Es hat allen ganz gut geschmeckt. Nur: Ich bin, glaube ich, in einem Restaurant noch nie so unhöflich und unfreundlich bedient worden wie hier. Der Chef interessierte sich ausschließlich für sein Telefon. Die Flasche Wein wurde einfach auf den Tisch geknallt u.s.w.. Wir haben uns einfach unwohl gefühlt und waren irgendwie froh, den Laden auch wieder zu verlassen.

Ja, das kenne ich auch! Allerdings war es bei mir bisher eher die Seltenheit. Ich halte es so: Wenn mir ein Restaurant gefällt, dann gehe ich gerne nochmals dorthin und spare mir das herum experimentieren. Meistens "zahlt es sich aus" und man wird beim zweiten, dritten Besuch schon ganz anders behandelt ...
 
Danke besonders für die Informationen zur Villa der Quintilier, über die ich schon gelesen habe, die ich aber noch nicht kenne. Ein Ausflug zur Via Appia kann schon interessant sein.
 
.

VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung

:thumbup::thumbup::thumbup:


Die schönen Bilder haben mich an den Aufenthalt auf dem Areal der Villa der Quintilier im letzten Jahr erinnert ... auch wir waren mit der Führerin ziemlich allein auf dem beeindruckenden Gelände mit der interessanten Geschichte ...​
 
Und weiter geht's mit Volldampf ins neue Jahr 8)

Montag, 31.12.2012

Heute soll der Besuch des Petersdoms nachgeholt werden. Unser Stadtführer hatte uns empfohlen,
nicht zu spät aufzubrechen. Also ging es heute schon um 9:00 Uhr los. Ein paar Stationen mit der Metro und um 09:30 Uhr standen wir auf dem Petersplatz. Über den ganzen Platz wursteten sich verschiedene Schlangen. Wonach die jetzt alle anstanden war uns auch nicht ganz klar.







Ein Schlangenende suchten wir jedenfalls vergebens. Wir haben uns dann irgendwo dazu gestellt.
Und nach 30 Minuten waren wir durch die Kontrolle. Irgendwie war das zwar keine Absicht , aber ich glaube wir haben uns ziemlich vorgedrängelt.:blush::blush:

Im Petersdom war es leider sehr, sehr voll. Sonderlich sakrale Gefühle kamen da wirklich nicht auf. Hier sieht man das ganz gut:





Wir haben uns einfach treiben lassen. War schon toll das mal zu sehen. Die Pietà, der riesige Bronzebaldachin



Die Papstgräber fand ich besonders beeindruckend





Und die Krippe im Petersdom war für mich etwas ganz besonderes:





So um 11:00 Uhr waren wir dann wieder draußen. Mit einem Führer wäre das sicher viel interessanter gewesen.
Beim nächsten Rom-Besuch werden wir das sicher dann auch noch mal machen.

Nun gab‘s natürlich erst mal einen Caffe und ein Eis. Leider hat’s uns dabei in ein "Abzocker-Touri-Caffe" verschlagen. Dreckig, schlecht und teuer. Dafür aber in der Nähe des Petersdoms. Toll.:frown:
Eigentlich dürfte das einem nach 5 Tagen in Rom nicht mehr passieren. Aber das war dann bestimmt die Strafe fürs Vordrängeln am Petersplatz. ;)

Wir bummeln dann Richtung Centro Storico über die Ponte V. Emanuele II durch die wirklich schöne Via Coronari. In einem kleinen Laden haben wir uns erstmal mit köstlichen italienischen Salami- und Käsespezialitäten eingedeckt.

An diesem wundervollen Eiscafé sind wir vorbei,



denn bei „Grom“ an der Piazza Navona mussten wir unbedingt auch nochmal die ziemlich ausgefallenen Eisspezialitäten probieren. Außerdem gab’s noch die Gelegenheit, ein paar schöne Bilder vom Vier-Flüsse-Brunnen zu machen.


Wir waren aber immer noch auf der Suche nach einer Kirche, in der man noch richtige Kerzen anzünden konnte. Bisher waren es nur Elektrokerzen. Leider hatten die meisten Kirchen jetzt aber geschlossen.

Am Largo Argentino haben wir uns dann das Katzenasyl angesehen. Die Katzen dösten faul auf den alten Tempelresten in der Sonne.





An der Ecke Via Florida / Via Arenula geht man dann runter in das eigentliche Katzenasyl. Die nette Dame hat uns alles gezeigt, uns dann einen schönen Kalender verkauft und eine ordentliche Spende erhalten. Schön, dass sich hier jemand kümmert. Man kann ja auch von zuhause aus Patenschaften übernehmen. Na mal sehen.

Wir wollten uns für den Silvesterabend noch ein wenig ausruhen und haben uns dann mal auf den Weg ins Hotel gemacht. Durch das jüdische Viertel zur Piazza Ara Coeli, dort gab‘s noch einen Caffe und ein Panini.

Auf dem Rückweg ins Hotel haben wir uns noch in die schöne kleine Kirche San Prassede (gleich in der Nähe von S.M. Maggiore) angesehen. Und siehe da. Hier konnte man richtige Kerzen anzünden. Schön, dass das dann auch noch geklappt hat.

Für den Silvesterabend hatten wir uns die Trattoria Cecio MMVII ausgesucht. Neben der Empfehlung aus diesem Forum (allerdings aus 2008) und der Nähe zu unserem Hotel war entscheidend, dass es kein festes Menü gab und man á la Carte bestellen konnte. Wir wurden nicht enttäuscht. Die Stimmung war hervorragend, die Gäste alle gut gelaunt und, was das wichtigste war: Das Essen war hervorragend.
Das Rinderfilet mit frischem Trüffel (€ 35) war genial. Alle waren sehr zufrieden. Es war mit Sicherheit das beste Restaurant auf unserer Reise. Der Preis (€ 120) für zwei Personen war absolut angemessen.

Unsere Überlegung, ob wir nicht vielleicht hier in das neue Jahr hinein feiern wurde uns abgenommen, denn so gegen 22:00 Uhr warteten mindestens 30 Leute vor dem Lokal auf einen freien Tisch…..8O

Wir sind dann erst mal ins Hotel. Hier war nun überhaupt nichts los. Selbst die Bar hatte nicht auf. Auf Anfrage gab es natürlich schon was, aber hier konnte man nicht ernsthaft Silvester feiern.

Also die am Vortag besorgte Flasche Brachetto und die Gläser eingepackt und ab in die Metro zur Piazza del Popolo, die wir auch rechtzeitig um 23:45 Uhr erreichten. Hier war natürlich eine Menge los. Der Brachetto um Mitternacht war echt lecker. Es gab allerdings kein zentrales Feuerwerk. Bei den öffentlichen Finanzen, muss das auch nicht sein. Es wurde insgesamt – verglichen mit hierzulande – recht wenig geknallt. Es gibt zwar diese Handgranaten ähnlichen Böller, die so laut sind und eine solche Druckwelle erzeugen, dass ich mir bald Sorgen um den Obelisken gemacht habe.




Aber sonst war recht wenig Feuerwerk auch sonst so in der Innenstadt. Im Hotel gab’s dann noch das eine oder andere geistige Getränk. So um 02:00 Uhr war’s das dann aber auch.

Morgen geht's nach Hause :cry:
 
Hallo Kai-Marc,
vielen dank für die so reich bebilderte Fortsetzung Deines Reiseberichts, besonders gefallen mir die Bilder von der Krippe von Sankt Peter!

Kai-Marc schrieb:
Wir waren aber immer noch auf der Suche nach einer Kirche, in der man noch richtige Kerzen anzünden konnte. Bisher waren es nur Elektrokerzen

Neben Santa Prassede fällt mir noch Santa Maria in Ara Coeli und Santa Maria in Trastevere, Il Gesu, Santa Maria sopra Mineva, Sant'Aogostino, San Alfonso und San Luigi in Francesi ein, wo man echte Kerzen aufstellen kann.

Herzlichen Gruß
Padre
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Kai-Marc,
herzlichen Dank für Deine Eindrücke. Hier nur zwei Anmerkungen:

Ich denke, der prächtige Petersdom wurde ursprünglich von Julius II schon eher als hochrangiges Museum denn als Kirche konzipiert. Das ist jedenfalls immer wieder mein Eindruck.

An der Gelateria del Teatro geht man nicht vorbei, sondern hinein. Besonders an den warmen Tagen kann man dort an den kleinen Tischen oder auf der Treppe genüsslich das schmackhafte Eis genießen.
 
vielen Dank für die Fortsetzungen:thumbup:
Am 31. 12 waren wir sher nahe:proud: Wir waren bis 13:00 in Largo Argentina, ab 14:00 auf dem Petersplatz...
schön ins Neuen Jahr...

LG

Qing
 
Sehr schöne Bilder - vielen Dank dafür.

An der Gelateria del Teatro geht man nicht vorbei, sondern hinein. Besonders an den warmen Tagen kann man dort an den kleinen Tischen oder auf der Treppe genüsslich das schmackhafte Eis genießen.

Wo Ludovico Recht hat, da hat er Recht.​

Oh ja, das kann ic bestätigen!
Aber wenn man das nicht vorher weiß ...
Ihr kommt ja vielleicht noch einmal nach Rom, dann geht Ihr in die kleine feine Eisdiele. ;)

Vielen Dank für den interessanten Bericht mit vielen schönen Bildern!

Übrigens:

Wir waren im Oktober zweimal in der Hostaria Romanesca und erlebten nur "ganz normale" Freundlichkeit der Bedienung, also auch nicht übertrieben gut gelaunt, aber ok. Wir waren das erste Mal dort auf Empfehlung des Forums ;) und gingen noch einmal hin, weil es uns so gut gefallen und geschmeckt hat. Wir saßen beide Male draußen und beobachteten, dass dieses im näheren Umkreis das einzige Ristorante war, wo keine "Menschenfänger" draußen die Leute ansprachen. Das gefiel uns. :nod:

LG Angela
 
Aber wenn man das nicht vorher weiß ...
Ihr kommt ja vielleicht noch einmal nach Rom, dann geht Ihr in die kleine feine Eisdiele. ;)

Vielen Dank für den interessanten Bericht mit vielen schönen Bildern!

Übrigens:

Wir waren im Oktober zweimal in der Hostaria Romanesca und erlebten nur "ganz normale" Freundlichkeit der Bedienung, also auch nicht übertrieben gut gelaunt, aber ok. Wir waren das erste Mal dort auf Empfehlung des Forums ;) und gingen noch einmal hin, weil es uns so gut gefallen und geschmeckt hat. Wir saßen beide Male draußen und beobachteten, dass dieses im näheren Umkreis das einzige Ristorante war, wo keine "Menschenfänger" draußen die Leute ansprachen. Das gefiel uns. :nod:

LG Angela

Zwei weitere Gründe, noch mal nach Rom zu fahren. Es gibt aber noch mindestens hundert andere .....;)

Kai
 
Alles hat ein Ende. So nun auch (endlich) auch dieser Reisebericht.

Dienstag, 01.01.2013

Heute geht es leider wieder nach Hause. Unser Shuttle Service zum Flughafen geht aber erst gegen 16:00 Uhr, so dass wir den Tag auch noch ausnutzen können.

Zunächst ging es morgens zur Kirche San Clemente. Da war natürlich Gottesdienst. Nach einem Kaffee in einem kleinen Lokal in der Nebenstraße konnten wir dann aber eine ausgiebige Besichtigung vornehmen. Der Besuch ist absolut zum empfehlen. Vor allem die Katakomben mit dem ehemaligen römischen Wohnhaus und dem Mithräum aus dem 2. Jhdt. sind hochinteressant.

Tja, es wurde so langsam Zeit Abschied zu nehmen. Wir machen noch einen wunderschönen Spaziergang durch den Park an der Domus Aurea (geschlossen), vorbei am Colosseum.




Schon sind wir wieder im Monti, wo wir im „da Robertino“ in der Via Panisperna zum letzten Mal die römische Küche genießen. Das Ambiente ist sehr gepflegt, das Essen ist gut. Nur die Chefin war irgendwie etwas mürrisch. Trotzdem sehr zu empfehlen.

Noch ein letztes Eis in „unserer“ Gelateria Via Cavour/Via S.M.Maggiore (wir waren mindestens fünfmal da). Noch ein Blick zurück auf das schöne Viertel Monti.






Beim Warten auf den Shuttle-Service zum Flughafen merkte man dann auf einmal, wie kaputt man doch jetzt auch war. Also sechs Tage Sightseeing Rom sind für uns doch das Äußerste.
Der Shuttlebus kam pünktlich. Alles klappte perfekt. Mit einem Zwischenstopp in Frankfurt waren wir um 23:30 Uhr wieder daheim.

Noch ein kleines Fazit:

Ich glaube, die Reise war für uns ziemlich optimal gelaufen.
Noch mehr Besichtigungen hätten wir gar nicht aufnehmen können.
Uns war es wichtig, sich auch ein wenig auf die Stadt und deren Bewohner einzulassen. Wir haben oft im Café gesessen und das Geschehen einfach nur beobachtet. Das Wetter hat natürlich auch mitgespielt. Das kann um diese Jahreszeit wohl auch anders sein.

Ich würde immer wieder versuchen, einen Privatführer zu engagieren. Das hat sich bei uns wirklich bewährt.

Einen Vergleich mit meiner Lieblingsstadt London braucht Rom überhaupt nicht zu scheuen. London ist eine absolute Weltstadt, dagegen ist Rom dann doch ziemlich provinziell, was aber dann wieder auch den Charme ausmacht. Besonders gefallen haben uns die vielen kleinen familiengeführten Restaurants, wo man für relativ kleines Geld gutes Essen bekommt. Definitiv in London nicht so.
Dagegen ist in London deutlich mehr los, vor allem natürlich Abends im Westend.

Also: Tolle Stadt. Wir kommen gerne wieder.

Noch ein Dank für die vielen netten Kommentare und Ratschläge.
Das Forum ist qualitativ ziemlich gut. Auch das Hochladen der Bilder und die Zoomfunktion finde ich super. Bei meinem Stammforum ist das schon deutlich zickiger.

Kai
 
Heute Nachmittag habe ich in aller Ruhe noch einmal diesen schönen Reisebericht gelesen und möchte mich ganz herzlich für den letzten Abschnitt bedanken und hoffe, dass es zu einer weiteren Reise (oder mehrere) kommen wird!

Wünscht
Padre
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzungen mit den netten Bildern



Ich :thumbup::thumbup: drücke die Daumen :thumbup::thumbup: für eine erneute Romreise
 
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