Trevi-Brunnen - einmal anders

In Italien kam die Idee eigentlich ganz gut an (also nicht als Anschlag, sondern als Kunstform), es werden immer mehr Stimmen laut, die eine gelegentliche Einfärbung des Brunnenwassers forden. Zum Beispiel jeden Monat eine andere Farbe.

Wenn es keinen Schaden für den Brunnen zur Folge hat, wäre ich der Idee nicht abgeneigt.

Gruß,
Torsten

Hallo,
ich muss ehrlich sagen, ich stelle mir eine "Einfärbung" des Wassers überhaupt nicht schön vor. Ich würde es als absoluten Kitsch ansehen. Und ich glaube, dass dann die Wirkung dieses doch beeindruckenden Bauwerks stark nachlassen würde.
Es wird so viel schon verschandelt , ob das wirklich nötig ist? Vor allem wäre eine "regelmäßige" Einfärbung ja auch bald nichts besonderes mehr!

Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Meinungen dazu sind.;) Siehe dazu auch meine Signatur :lol::lol:

Abgesehen davon, was einem Kunstwerk schadet (die noch sichtbaren Spuren zeigen es ja) ist für mich absolut tabu, :thumbdown, egal welche angeblich guten Absichten dahinter stecken.

Auch wenn ich in diesem Punkt(s.o.) gar nicht mit Dir übereinstimme:roll:, trotzdem herzliche Grüße:nod:

Andrea
 
muss ehrlich sagen, ich stelle mir eine "Einfärbung" des Wassers überhaupt nicht schön vor. Ich würde es als absoluten Kitsch ansehen. Und ich glaube, dass dann die Wirkung dieses doch beeindruckenden Bauwerks stark nachlassen würde.
Es wird so viel schon verschandelt , ob das wirklich nötig ist? Vor allem wäre eine "regelmäßige" Einfärbung ja auch bald nichts besonderes mehr!
(...)
Abgesehen davon, was einem Kunstwerk schadet (die noch sichtbaren Spuren zeigen es ja) ist für mich absolut tabu, :thumbdown, egal welche angeblich guten Absichten dahinter stecken.

Alles genau meine Ansicht! Und um meine Gründe dafür noch ein wenig auszuführen (die meisten hat Namutoni schon genannt):
  • Klares Wasser ist zeitlos schön - irgendeine Einfärbung dagegen nicht; daran sieht man sich bald satt (auch bei Wechsel der Farben - s. oben bei Namutoni).
  • Mit klarem Brunnenwasser wird sicherlich der beste Effekt erzielt bei der nächtlichen Beleuchtung des Brunnens.
  • Klares Wasser im Brunnen ist Teil des Kunstwerkes, wie es gemeint ist. Versuch' mal heutzutage einer, etwas nachträglich zu ändern z.B. an einer modernen Kirche (oder auch an einem profanen Gebäude), was dem Architekten nicht zusagt: Wenn der damit vor Gericht geht, oder seine Rechtsnachfolger das tun (und solche Fälle sind nicht ganz selten; wir verwahren bei uns im Diözesanarchiv auch Architektennachlässe, in denen immer mal wieder aus genau diesen Gründen recherchiert wird), dann hat der derzeitige Eigentümer des Gebäudes meist schlechte Karten - so hoch wird bei uns das Recht des Architekten eingeschätzt darauf, dass der von seinem baulichen Konzept beabsichtigte Eindruck unverändert bleibt. Den gleichen Respekt sollten wir also auch historischen Bauwerken und ihren Erbauern entgegenbringen und sie (der Beziehungsfehler 8O ist jetzt durchaus Absicht :D) folglich von solchem neumodischen Schnickschnack verschonen.
Zumal der Wunsch nach letzterem für mein Empfinden (womit ich jetzt niemandem persönlich zu nahe treten will, der sich hier anders äußert :nod: :)) zumindest überwiegend bestimmt ist von der heutzutage so weit verbreiteten Sucht nach Neuerungen (egal wie - Hauptsache anders) wie auch der gleichermaßen verbreiteten Lust am Tabubruch (das Wort "tabu" kam bei Namutoni ja auch schon vor) - und beides ist in meinen Augen gleichermaßen ungesund. :cry:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich war damals nicht dabei, da noch nicht geboren, aber fast alle Artikel reden davon, dass der Brunnen erst seit "La dolce vita" so bekannt ist und die Massen anzieht. Vorher scheint er die Leute nicht so viel interessiert zu haben.

Kunstwerke sollte man nicht verändern, da stimme ich euch zu. Aber man kann sie sicherlich hin und wieder neu interpretieren.
Man sollte ja auch nicht vergessen, dass "klassische" Kunstwerke, also die ganzen weißen Marmorstatuen, die wir aus der Zeit der Griechen und Römer heute bewundern, früher knallbunt angemalt waren. Kann man sich heute kaum vorstellen, aber die Farbe hat halt im Gegensatz zum Marmor die Zeit nicht überstanden.
Und wer weiß, vielleicht hat sich der Schöpfer der Fontana di Trevi diese auch mit buntem Wasser vorgestellt?

Gruß,
Torsten
 
Hallo Torsten,

den gleichen Gedankengang hatte ich auch, nun bist du mir zuvorgekommen. Sicherlich kann man streiten, wo Kunst anfängt oder aufhört. Viele Kunstwerke, die bei ihrer Entstehung von der breiten Masse verurteilt wurden, sind heute "unantastbar" (siehe z.B. Sixtinische Kapelle).

Eine Einfärbung des Wassers wäre ja sicherlich nicht auf Dauer gedacht, aber als Kunstevent sehe ich so eine Aktion doch als sehr verlockend und interessant. Und wie Torsten schon sagt, waren die Marmorstatuen in der Antike auch nicht weiß, sondern knallbunt bemalt. Würde Euch das auch stören, wenn man darauf zurückkäme?

Außerdem ist es immer noch eine Sache der Römer, was sie machen. Sie sollen die Entscheidung treffen und wir haben sie zu akzeptieren. Ganz einfach.

Gruß
Heinz
 
Hallo Torsten,

Aber man kann sie sicherlich hin und wieder neu interpretieren.

Mag sein, aber bitte ohne dauerhaft Spuren zu hinterlassen.:?

Man sollte ja auch nicht vergessen, dass "klassische" Kunstwerke, also die ganzen weißen Marmorstatuen, die wir aus der Zeit der Griechen und Römer heute bewundern, früher knallbunt angemalt waren.
ECHT ??? Kenne mich da nicht so aus, :blush: stell ich mir aber auch seltsam vor! Ist sicher natürlich auch Gewohnheit.:roll:
Kann man sich heute kaum vorstellen, aber die Farbe hat halt im Gegensatz zum Marmor die Zeit nicht überstanden.
Und wer weiß, vielleicht hat sich der Schöpfer der Fontana di Trevi diese auch mit buntem Wasser vorgestellt?

Gruß,
Torsten

Da gibt es sicher noch viele verschiedene Meinungen zu. Und wie Heinz schon schrieb: Das müssen die Römer für sich entscheiden. Da brauchen wir uns nicht den Kopf drüber zu zerbrechen.;);)
Hoffe, mein Beitrag von heute früher ist nicht falsch rübergekommen?! Bin eben der Ansicht, dass man sehr viel zerstören kann und dass viele sich einfach vorher nicht genug Gedanken machen, was ihre Aktionen anrichten können. Da wird protestiert um des Protestierens willen, selbst mit manch guter Absicht aber ohne die Konsequenzen zu bedenken.

Genug "politisiert" ! :lol::lol:
Lasst uns einfach gemeinsam ROM geniessen (auch wenn es derzeit nur im Forum ist)!

Herzliche Grüße
Andrea
 
Bitte versteht mich nicht falsch - den Anschlag verurteile ich natürlich.

Wenn Färben, dann aus künstlerischen Gründen, ohne dem Brunnen Schaden zuzufügen. Alles Andere hat keinen Sinn.

Gruß,
Torsten
 
Zitat von Manfred:
nun ja - belanglose Schelmereinen gibt es auch in Rom.

Zitat von Cellarius:
Der im Bekennerschreiben genannte Name der Gruppierung (Azione Futurista) erinnert ebenso wie der Duktus an die linksterroristische Vergangenheit Italiens.

O.K. - Blödsinn oder Terroranschlag.

Also - der Spass ist eine Meldung wert:
Aber-was hat das mit Kunst zu tun ????? --- und --- wen interessiert das ????

Bitte keine Kommentar. War nur eine Anmerkung.

Gruß - Manfred
 
Bitte keine Kommentar. War nur eine Anmerkung.
1. Warum sollten wir Deinen Beitrag nicht kommentieren, wo Du doch unsere Beiträge kommentierst? Und was ist für Dich in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen einem Kommentar und einer Anmerkung?
2. Dieses Forum hat eine Zitatfunktion, die sehr zur Übersichtlichkeit beiträgt.

Herzlichen Gruß
Sven
 
Hallo und Moin, Moin allerseits!


Und wie Torsten schon sagt, waren die Marmorstatuen in der Antike auch nicht weiß, sondern knallbunt bemalt

Man sollte ja auch nicht vergessen, dass "klassische" Kunstwerke, also die ganzen weißen Marmorstatuen, die wir aus der Zeit der Griechen und Römer heute bewundern, früher knallbunt angemalt waren.
ECHT ??? Kenne mich da nicht so aus, :blush: stell ich mir aber auch seltsam vor! Ist sicher natürlich auch Gewohnheit.:roll:
Kann man sich heute kaum vorstellen, aber die Farbe hat halt im Gegensatz zum Marmor die Zeit nicht überstanden.


Beispiel:


( Ausstellung Hamburg " Bunte Götter" )

oder auch wer die Kontantinausstellung in Trier gesehen hat ......

- die bunte Säule im Hof des Museums .....


ABER, das war alles sehr viel früher .... und ob das für Brunnen gelten sollte ( und ob sich die Erschaffer das so vorgestellt haben ??? ) ????


Das Ganze ist ein wenig OT, denn es hat mit dem "Anschlag" auf den Trevibrunnen nun eigentlich gar nichts mehr zu tun ..........


Gruß - Asterixinchen :)
 
Hallo,

sicher hat die letzte Diskussion mit dem Anschlag nichts mehr zu tun. Dass niemand diesen Anschlag für gut heißt, düfte ja von vorne herein klar gewesen sein. Es ging und geht nun einfach darum, dass man die Art und Weise, wie dieser "Anschlag" durchgeführt wurde - also das rot gefärbte Wasser - durchaus als Anregung nehmen könnte, derartige Kunst-Events evtl. aufzugreifen. Und dies ist sehr wohl eine Diskussion wert, finde ich.

Einige meiner römischen Freunde waren auch begeistert von diesem "Effekt" und wer Angst um die Bauwerke hat - es gibt auch Einfärbungen, die keinen Schaden anrichten. Und wenn man Bauwerke als tabu betrachtet, dann sagt das mal Christo und anderen weltberühmten Künstlern, die bei ihrer Kunst ebenfalls auf Bauwerke zurückgreifen.

Wie gesagt, ich würde es als eine klasse Idee empfinden, wenn man vielleicht in der Zeit des "estate romana" das Wasser der römischen Brunnen einfärben würde. Und die meisten Römer hätten wohl nichts dagegen :p:p

Gruß
Heinz
 
Hallo,
sicher hat die letzte Diskussion mit dem Anschlag nichts mehr zu tun. Dass niemand diesen Anschlag für gut heißt, düfte ja von vorne herein klar gewesen sein. Es ging und geht nun einfach darum, dass man die Art und Weise, wie dieser "Anschlag" durchgeführt wurde - also das rot gefärbte Wasser - durchaus als Anregung nehmen könnte, derartige Kunst-Events evtl. aufzugreifen. Und dies ist sehr wohl eine Diskussion wert, finde ich.
... zumal sie, vor allem mit Beiträgen wie z.B. solchen von Asterixinchen, allmählich zu einer auch kunsthistorischen Diskussion mutiert; und eine solche ist doch unseres Forums durchaus würdig, wie ich meine. - Eine andere, rein technische, Frage wäre natürlich, ob nicht unter diesen Umständen unsere Forumsleitung es evtl. als sinnvoll ansehen könnte, sie zu einem neuen Thread unter neuem Titel und mit Verweis auf den Ursprung zu machen.

Also im Sinne der Fortführung dieser Diskussion (und beileibe nicht, um mit irgendwem Händel zu suchen - keine Missverständnisse, bitte!):

Man sollte ja auch nicht vergessen, dass "klassische" Kunstwerke, also die ganzen weißen Marmorstatuen, die wir aus der Zeit der Griechen und Römer heute bewundern, früher knallbunt angemalt waren.
Für solche farbige "Fassungen" (so der Fachausdruck - aber ich bin kein Kunsthistoriker; habe mich allerdings vor diesem Posting von einem solchen schlau machen bzw. bestätigen lassen) hatten wir hier ja nun schon hübsche Bild-Belege; nur: dass alle ursprünglich bunt gewesen wären, stimmt nicht. Und erst recht niemals Werke wie (weiterführend bemerkt; denn natürlich stammen diese nicht aus griechischer oder römischer Zeit) z.B. Michelangelos Moses (S. Pietro in Vincoli) oder Christus (S. Maria sopra Minerva) oder die Pieta (Petersdom); und dito dürften auch dort, wo Wasser darüberfließen sollte oder sich jedenfalls in unmittelbarer Nähe befand, niemals Marmorstatuen etc. farbig gefasst worden sein.

Und wer weiß, vielleicht hat sich der Schöpfer der Fontana di Trevi diese auch mit buntem Wasser vorgestellt?
Ganz polemische :blush: ;) Antwort: Glaub' ich nicht - nicht, wenn ich mir dies hier betrachte: :D

:D

(*träum*, *schwärm* ...)

... denn mit elektrischer Beleuchtung hat er sie sich natürlich schon vorgestellt ...!!!!! :lol: :roll: :lol:


Lust am Tabubruch (...) ist in meinen Augen (...) ungesund

Abgesehen vom aktuellen Fall und verallgemeinernd: Nur Tabubrüche haben die Menschheit weiter gebracht.
Sorry, aber gerade das ist nun eine zu starke Verallgemeinerung, wie ich finde - erstens (1); und steht zweitens (2) - gerade darum - auch gar nicht wirklich in Widerspruch zu meiner Aussage:

1) Es ist sicher richtig, dass eine ganze Reihe (nicht alle) der großartigen Leistungen und Fortschritte in der Menschheitsgeschichte ohne Tabubruch nicht möglich gewesen wären. Um nur ein einziges Beispiel zu nennen (das mir - als Malteser und somit dem medizinischen "Fußvolk" zugehörig - besonders nahe liegt): Im Mittelalter galt für christliche Ärzte das Verbot unserer Kirche, Leichen zu sezieren (während dies im Islam erlaubt war); und also war der daraus folgende medizinische Fortschritt im Abendland nur unter Bruch dieses Tabus zu erreichen.

2) ABER: Diese Ärzte (und andere Forscher auf anderen Gebieten) haben mit den betreffenden Tabus gebrochen, weil sie überzeugt waren, auf diese Weise (und nur auf diese Weise) in ihren Forschungen vorankommen zu können. Dagegen bezeichnet aber meine Formulierung "Lust am Tabubruch" den genau umgekehrten Fall: nicht, dass jemand ein Tabu bricht um eines bestimmten höheren Zieles willen; sondern dass er es bricht einfach um der Lust am Tabubruch als solcher willen; und vielfach sogar ganz ohne Blick auf die Konsequenzen. Und auch, warum dies ungesund ist, zeigt sich doch heutzutage um uns herum allenthalben (darum dachte ich auch ursprünglich, das nicht ausführen zu müssen): Früher galt als ein solcher Tabubruch bereits der Gebrauch bestimmter Anal- und Fäkalausdrücke. Heute hat dieser so weit um sich gegriffen, dass die (mit dieser Intention daran gehenden) Tabubrecher zu härteren und immer härteren Mitteln greifen müssen, um ihre Lust zu befriedigen: Einen anderen zu beschimpfen, ist heute für viele selbstverständlich. Also muss man ihn nun schon mindestens schlagen - und auch das ist nun schon nichts besonderes mehr (ich denke da vor allem an Schulhof-Szenarien); also braucht man ein Messer, und nicht lange darauf eine Schusswaffe ...
... undsoweiterundsofort; und aus diesen Gründen sage ich: Die Lust am Tabubruch ist in meinen Augen ungesund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Torsten,

Und wer weiß, vielleicht hat sich der Schöpfer der Fontana di Trevi diese auch mit buntem Wasser vorgestellt?

Sicher nicht. Auch der aufgedrehteste Brunnen hatte in Rom eine praktische Bedeutung - naemlich die Versorgung des Viertels mit Wasser. Da kommt Farbe ungut (wenn es denn kein Rotwein ist, der dem Becken die Farbe gibt ;-).

Bei Betrachtung der Bilder vom "Anschlag" hat mit der knallige Kontrast zwischen sattem Rot und bleichem, weissen Stein durchaus gefallen. Die Kulisse sah so doch ploetzlich viel reiner aus.

Roman
 
Andrea,

Man sollte ja auch nicht vergessen, dass "klassische" Kunstwerke, also die ganzen weißen Marmorstatuen, die wir aus der Zeit der Griechen und Römer heute bewundern, früher knallbunt angemalt waren.

ECHT ???

Kenne mich da nicht so aus, :blush: stell ich mir aber auch seltsam vor! Ist sicher natürlich auch Gewohnheit.:roll:

Torsten hat Recht.

Die klassisch roemische Bildhauerei spielte stark mit Farben; rein-weisser Travertin oder Marmor war das einfachste des Edlen, die Bemalung des nackten Steines durchaus ueblich. Was fuer Farben da zur Verwendung kamen, kann man an den Fresken in erhaltenen Wohnhaeusern oder Graebern (in den Scavi di Basilica San Pietro etwa) erfahren.

Farbige Werkstoffe wie der bekannte rote aegyptische Porphyr besonderen Gegebenheiten vorbehalten - der Darstellung des Kaisers bspweise.

Wenn Du dir mal Beispiele in Deutschland anschauen willst, schau Dir die Replik der Igeler Saeule im Rheinischen Landesmuseum Trier an. Und bei gleicher Gelegenheit die Konstantinausstellung, da sind auch farbige Statuen ausgestellt.

Tschuess,
Roman
 
Hi,

nur: dass alle ursprünglich bunt gewesen wären, stimmt nicht.

Alle nicht, nein. Wer es sich leisten konnte und Eindruck machen wollte, griff zum Pinsel oder zum bunten Werkstoff. ,-)

Und erst recht niemals Werke wie (weiterführend bemerkt; denn natürlich stammen diese nicht aus griechischer oder römischer Zeit) z.B. Michelangelos Moses (S. Pietro in Vincoli) oder Christus (S. Maria sopra Minerva) oder die Pieta (Petersdom);

Sicher nicht.

Aber das ist auch dem Umstand geschuldet, dass die Kenntnis um die farbige Darstellung der Antike verloren -sprichwoertlich verschuettet- gegangen und in der Renaissance *noch* nicht wiederentdeckt war.

Das Wissen darum ist noch relativ jung.

Roman
 
@rjr: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
... und sagt' ich's nicht schon: Das könnte ein interessanter kunsthistorischer Thread werden.:nod:
 
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