Rom im Netz: Reisetippsdies saturni ante diem VIII Kalendas Apriles MMDCCLXXVI ab urbe condita Saturntag, 8. Tag vor den Kalenden des April, 2776. Jahr nach Gründung der Stadt
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Flughafentransfer Fiumicino (Aeroporto Leonardo da Vinci) | Flughafentransfer Ciampino |
Die Anreise mit der Bahn ist - vor allem für Reisende aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz - eine Alternative zum Flugzeug. Die Anreise per Zug ist bequem und vergleichsweise preiswert, nicht zuletzt dank der in Italien vergleichsweise moderaten Fahrkartenpreise. Unterwegs kann man die schöne Aussicht bewundern (sofern man nicht mit dem eigentlich empfehlenswerten Nachtzug reist) und entgeht dem Stress deutscher und italienischer Autobahnen. Empfehlenswert ist bei einer Fahrt durch die Nacht zumindest ein Liegewagen, der nicht all zu viel Aufpreis kostet. Nähere Informationen gibt es bei den Bahngesellschaften:
Ankunftsbahnhof in Rom ist entweder die Stazione Termini, der mitten in Rom gelegene große Kopfbahnhof, oder die Stazione Tiburtina, wo viele Durchgangszüge nach Süditalien halten, um nicht in den ohnehin oft überlasteten Kopfbahnhof einfahren zu müssen. Die öffentliche Verkehrsanbindung der Stazione Tiburtina an das Zentrum ist gut (in Richtung Termini nimmt man die Metro Linie B nach Laurentina).
Diese Art der Anreise ist die eindeutig am wenigsten empfehlenswerte. Denn neben der in einer Stadt wie Rom immer problematischen Parkplatzsituation eignet dem Italiener an sich und dem Römer im Besonderen ein ganz besonderer Fahrstil, der - ist man nicht daran gewöhnt - einem an deutsche (Stadt-)Verkehrsverhältnisse gewöhnten Urlauber durchaus die Schweißperlen auf die Stirn treiben kann. Hinzu kommt, dass; die Ausschilderung nicht immer das hält, was sie verspricht, und gerne auch mal ins Nichts führt oder einfach so endet. Wer es dennoch wagen will, findet hier einen Erfahrungsbericht:
Ohnehin werden Sie Ihr Auto in Rom kaum vermissen: Bei der katastrophalen Verkehrsdichte und angesichts traurig aussehender, arg ramponierter italienischer Kleinwagen werden Sie Ihr Auto freiwillig stehen lassen. Alle Sehenswürdigkeiten sind bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zu erreichen, sofern Sie Ihr Quartier einigermaßen zentral wählen. Zudem lernt man eine Stadt wie Rom nur per pedes kennen - nicht hinter den Scheiben eines Fahrzeuges.
Hinzu kommt, dass das Auto im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln kaum noch billiger ist, denn bis Rom summieren sich die Mautgebühren. Hinzu kommen die auch in Italien hohen Spritpreise. Wer allerdings schon öfters in Rom war, wird seinem fahrbaren Untersatz gelegentlich doch nachtrauern: Dann nämlich, wenn er sich an die Erkundung des lazialischen Umlandes macht. Doch auch dort lässt sich vieles einigermaßen bequem per Bahn und Bus erreichen, und im Notfall gibt es auch in Rom Autovermietungen.
Jedem, der sich dennoch für eine Autofahrt nach Rom entscheidet, sei dringend ans Herz gelegt, sich über italienische Sonderverkehrsregeln und römische Straßenverkehrsgepflogenheiten zu informieren. Die Automobilclubs bieten zu diesem Zweck Länderinformationen an: