Rom im Netz: Reisetipps

dies solis pridie Nonas Octobres MMDCCLXXVII ab urbe condita
Sonntag, Vortag der Nonen des Oktober, 2777. Jahr nach Gründung der Stadt

Anreise & Flughafentransfer

Alle Wege führen nach Rom - das ist seit der Antike so. Den hoffnungsvollen Reisenden stellt dies aber vor die Frage, welchen dieser mittlerweile zahlreichen Wege er beschreiten soll. In die Gegenwart gewendet heisst dies vor allem: Welches Verkehrsmittel soll er benutzen?

 Flugzeug

Brunnen vor dem Flughafen Fiumicino

Die Anreise mit dem Flugzeug ist die wohl bequemste Art, nach Rom zu reisen. Mittlerweile muss das - dem Heer der Billigfluglinien sei Dank - auch nicht mehr teuer sein. Anstatt einen Tag in Auto, Bus oder Bahn zu verbringen, steigt man in Deutschland ins Flugzeug und ist binnen Kurzem auf einem der beiden Flughäfen Roms - Fiumicino und Ciampino - gelandet.

Wer also ein günstiges Angebot ergattern oder den Geldbeutel der Bequemlichkeit unterordnen kann, sollte sich auf jeden Fall für eine Flugreise entscheiden. In diesem Fall beginnt man den Rom-Aufenthalt auf einem der beiden Flughäfen außerhalb der Stadt.

Der Flughafen Fiumicino (Aeroporto Leonardo da Vinci, Flughafenkürzel FCU) ist der größere der beiden und Roms Hauptverkehrsflughafen. Er liegt an der Stelle, an der sich in der Antike das erweiterte Hafenbecken befand, das der Kaisers Claudius im ersten Jahrhundert nach Christus anlegen ließ.

Der Flughafen Ciampino (Aeroporto Giovan Battista Pastine, Flughafenkürzel CIA) ist erst in den letzten Jahren zu einem auch touristisch wichtigen Tor zur Stadt geworden. Lange Zeit landeten hier vor allem inneritalienische Flüge und kleinere Chartermaschinen - mit den Billigfluglinien hat sich dies schlagartig geändert.

 Flughafentransfer

Jedenfalls muss der Besucher zunächst das Stadtzentrum und das eigene Hotel erreichen - es stellt sich also die Frage nach dem besten, bequemsten oder billigsten Flughafentransfer. Für beide Flughäfen gibt es dazu unterschiedliche Möglichkeiten - vom öffentlichen Nahverkehr auf Schiene und Straße über private Buspendeldienste bis hin zum Taxi. Diese Information finden Sie auf den beiden folgenden Seiten.

Flughafentransfer Fiumicino (Aeroporto Leonardo da Vinci)

Flughafentransfer Ciampino

 Bahn

Abfahrtstafel in Termini
Quelle: stock.xchng

Die Anreise mit der Bahn ist - vor allem für Reisende aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz - eine Alternative zum Flugzeug. Die Anreise per Zug ist bequem und vergleichsweise preiswert, nicht zuletzt dank der in Italien vergleichsweise moderaten Fahrkartenpreise. Unterwegs kann man die schöne Aussicht bewundern (sofern man nicht mit dem eigentlich empfehlenswerten Nachtzug reist) und entgeht dem Stress deutscher und italienischer Autobahnen. Empfehlenswert ist bei einer Fahrt durch die Nacht zumindest ein Liegewagen, der nicht all zu viel Aufpreis kostet. Nähere Informationen gibt es bei den Bahngesellschaften:

Ankunftsbahnhof in Rom ist entweder die Stazione Termini, der mitten in Rom gelegene große Kopfbahnhof, oder die Stazione Tiburtina, wo viele Durchgangszüge nach Süditalien halten, um nicht in den ohnehin oft überlasteten Kopfbahnhof einfahren zu müssen. Die öffentliche Verkehrsanbindung der Stazione Tiburtina an das Zentrum ist gut (in Richtung Termini nimmt man die Metro Linie B nach Laurentina).

 Auto

Diese Art der Anreise ist die eindeutig am wenigsten empfehlenswerte. Denn neben der in einer Stadt wie Rom immer problematischen Parkplatzsituation eignet dem Italiener an sich und dem Römer im Besonderen ein ganz besonderer Fahrstil, der - ist man nicht daran gewöhnt - einem an deutsche (Stadt-)Verkehrsverhältnisse gewöhnten Urlauber durchaus die Schweißperlen auf die Stirn treiben kann. Hinzu kommt, dass; die Ausschilderung nicht immer das hält, was sie verspricht, und gerne auch mal ins Nichts führt oder einfach so endet. Wer es dennoch wagen will, findet hier einen Erfahrungsbericht:

Ohnehin werden Sie Ihr Auto in Rom kaum vermissen: Bei der katastrophalen Verkehrsdichte und angesichts traurig aussehender, arg ramponierter italienischer Kleinwagen werden Sie Ihr Auto freiwillig stehen lassen. Alle Sehenswürdigkeiten sind bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zu erreichen, sofern Sie Ihr Quartier einigermaßen zentral wählen. Zudem lernt man eine Stadt wie Rom nur per pedes kennen - nicht hinter den Scheiben eines Fahrzeuges.

Hinzu kommt, dass das Auto im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln kaum noch billiger ist, denn bis Rom summieren sich die Mautgebühren. Hinzu kommen die auch in Italien hohen Spritpreise. Wer allerdings schon öfters in Rom war, wird seinem fahrbaren Untersatz gelegentlich doch nachtrauern: Dann nämlich, wenn er sich an die Erkundung des lazialischen Umlandes macht. Doch auch dort lässt sich vieles einigermaßen bequem per Bahn und Bus erreichen, und im Notfall gibt es auch in Rom Autovermietungen.

Jedem, der sich dennoch für eine Autofahrt nach Rom entscheidet, sei dringend ans Herz gelegt, sich über italienische Sonderverkehrsregeln und römische Straßenverkehrsgepflogenheiten zu informieren. Die Automobilclubs bieten zu diesem Zweck Länderinformationen an:


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