Isola Tiberina
Isola Tiberina
Wir überquerten die Ponte Fabricio, die das linke Tiberufer mit der Tiberinsel verbindet. Selbstverständlich gibt es auch zur Entstehung der Insel eine Legende: Als das römische Volk den König Tarquinius Superbus vertrieb, plünderte es die Getreidevorräte des Königs. Die Ähren wurden in den Tiber geworfen und sammelten sich an der Stelle, wo sich heute die Insel befindet.
Wir Vier bestaunten zunächst die Ponte Fabricio, die im Jahre 62 v. Chr. errichtet wurde.
Aufmerksam lasen wir die Hinweistafel, die über die Geschichte der Brücke Auskunft gab, dann enteckten wir die Hausmadonna der Tiberinsel.
Umberto und ich hatten Kaffeedurst und gingen ein in eine kleine Bar, während Sorella und Maestro die Kirche San Bartolomeo all'Isola besuchten. In dieser Kirche befinden sich die Reliquien des Apostels Bartolomäus, zudem wird in ihr der Martyrer des 20. Jahrhunderts gedacht. So ist auf den Seitenaltären zum Beispiel ein Messbuch von Oscar Romeo, eine Reliquie vom sel. Kardinal von Galen oder ein Brief von Franz Jägerstätter zu sehen. Unsere beiden Turteltäubchen blieben nicht lange in San Bartolomeo, da in Kürze dort eine Trauung stattfinden sollte. Die ersten Hochzeitsgäste waren bereits vor der Kirche und alles deutete auf ein großes Spektakel hin. So beschlossen wir, diesem etwas beizuwohnen und setzten uns an die Säule, die vor der Kirche steht und schauten erwartungsvoll zum Eingang der Kirche.
Es trafen immer mehr Gäste ein. Jeder wurde von jedem stürmisch begrüßt, besonders der jüngste Gast, ein etwa 16 jähriger junger Mann, der sichtlich genervt die Küsserei und das Tätscheln über sich ergehen ließ. Sorellas Augenmerk galt hauptsächlich den weiblichen Gästen und im Besonderen deren Higt Heels. Einige Damen bewegten sich geradezu graziös über das holprige Kopfsteinpflaster, andere wiederum tapsten äußerst unsicher herum. Sorella klärte uns auf, was diese Damen beim Gehen falsch machten und so bekamen wir Männer einen intensiv Kurs im Umgang mit Stöckelschuhen. Inzwischen waren die meisten Gäste in der Kirche, die Fotografen warteten auf den ersten Höhepunkt: das Eintreffen der Braut. Die Glocken läuteten und eine stattliche Limousine fuhr vor und kurz bevor der Wagen anhielt überfuhr er eine Taube. Sorella deutete dies als ein schlechtes Omen für das junge Glück! Die Braut stieg aus dem Auto heraus, wurde von den Fotografen umringt und dann entschwand sie unseren Blicken, ohne dass wir sie uns genauer anschauen konnten. Wir gingen über die Ponte Cestio weiter nach Trastevere.
Isola Tiberina
Wir überquerten die Ponte Fabricio, die das linke Tiberufer mit der Tiberinsel verbindet. Selbstverständlich gibt es auch zur Entstehung der Insel eine Legende: Als das römische Volk den König Tarquinius Superbus vertrieb, plünderte es die Getreidevorräte des Königs. Die Ähren wurden in den Tiber geworfen und sammelten sich an der Stelle, wo sich heute die Insel befindet.
Wir Vier bestaunten zunächst die Ponte Fabricio, die im Jahre 62 v. Chr. errichtet wurde.
Aufmerksam lasen wir die Hinweistafel, die über die Geschichte der Brücke Auskunft gab, dann enteckten wir die Hausmadonna der Tiberinsel.
Umberto und ich hatten Kaffeedurst und gingen ein in eine kleine Bar, während Sorella und Maestro die Kirche San Bartolomeo all'Isola besuchten. In dieser Kirche befinden sich die Reliquien des Apostels Bartolomäus, zudem wird in ihr der Martyrer des 20. Jahrhunderts gedacht. So ist auf den Seitenaltären zum Beispiel ein Messbuch von Oscar Romeo, eine Reliquie vom sel. Kardinal von Galen oder ein Brief von Franz Jägerstätter zu sehen. Unsere beiden Turteltäubchen blieben nicht lange in San Bartolomeo, da in Kürze dort eine Trauung stattfinden sollte. Die ersten Hochzeitsgäste waren bereits vor der Kirche und alles deutete auf ein großes Spektakel hin. So beschlossen wir, diesem etwas beizuwohnen und setzten uns an die Säule, die vor der Kirche steht und schauten erwartungsvoll zum Eingang der Kirche.
Es trafen immer mehr Gäste ein. Jeder wurde von jedem stürmisch begrüßt, besonders der jüngste Gast, ein etwa 16 jähriger junger Mann, der sichtlich genervt die Küsserei und das Tätscheln über sich ergehen ließ. Sorellas Augenmerk galt hauptsächlich den weiblichen Gästen und im Besonderen deren Higt Heels. Einige Damen bewegten sich geradezu graziös über das holprige Kopfsteinpflaster, andere wiederum tapsten äußerst unsicher herum. Sorella klärte uns auf, was diese Damen beim Gehen falsch machten und so bekamen wir Männer einen intensiv Kurs im Umgang mit Stöckelschuhen. Inzwischen waren die meisten Gäste in der Kirche, die Fotografen warteten auf den ersten Höhepunkt: das Eintreffen der Braut. Die Glocken läuteten und eine stattliche Limousine fuhr vor und kurz bevor der Wagen anhielt überfuhr er eine Taube. Sorella deutete dies als ein schlechtes Omen für das junge Glück! Die Braut stieg aus dem Auto heraus, wurde von den Fotografen umringt und dann entschwand sie unseren Blicken, ohne dass wir sie uns genauer anschauen konnten. Wir gingen über die Ponte Cestio weiter nach Trastevere.
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