Bericht: "Venedig ist ein Fisch"

Hallo Angela,
das freut mich, dass ich Sehnsüchte wecken konnte :~ :twisted: "Lernziel erreicht" könnte ich da fast sagen ;)


Ja, die Galleria di San Marco lohnt sich, meiner Ansicht nach, zu besuchen und die beiden Fotos sind von der Loggia aus gemacht, dort, wo die Kopie-Pferde stehen und um die Ecke rum, zur Piazzetta hin.

Meine Antwort auf Deine Frage nach dem Spitzen-Lädchen :~ hast Du gesehen?


Vielen Dank, Pasquetta!
Ja, das hatte ich gesehen und muss unbedingt mal dort vorbeischauen! ;)
Und auch die Galerie steht fest auf meiner Liste! :nod:
 
Getreu dem Spruch "Gut Ding' will Weile haben" :~ versuche ich nun, meinen Venedig-Bericht abzuschließen.

Der letzte Reisetag: Donnerstag, 07.04.2011

Heute ist Abreisetag, da nehmen wir uns erst einmal ein wenig mehr Zeit – oder Ruhe? - für das Frühstück, denn was wir bis heute Mittag nicht gesehen haben, dass muss auf die Liste für einen nächsten Venedig-Besuch. Den gepackten Koffer stellen wir im Foyer unter und dann machen wir uns an diesem herrlichen Frühlingstag bei strahlend blauem Himmel auf, von vertrauten schönen Plätzen und Winkeln der Serenissima Abschied zu nehmen und vielleicht das Eine oder Andere noch neu zu entdecken.

An der Anlegestelle San Samuele der Vaporetto-Linie 2 beäugt uns der treue Wächter über Boot und Pakete

während der „Boy“ am Palazzo Grassi noch immer seinen Frosch schüttelt.
Gegenüber, am Palazzo Malipiero Barnabò besticht das gotische Portal durch sein schönes Wappen der Malipiero-Familie, das „die Klaue des Kaiseradlers“ darstellt.

Wir wollen noch einmal die große Runde auf dem Canal Grande fahren, der sich jetzt, im Berufsverkehr, ganz anders präsentiert:


Boote sind unterwegs, die Güter aller Art transportieren, eines ist vollbeladen mit Fernsehgeräten, ein anderes mit Stühlen und Brettern. Post- und Polizeiboot sind unterwegs und Boote die Lebensmittel und alles, was ein Alimentari verkaufen sollte, geladen haben – bis hin zu Paletten mit Clopapier.

Berge von Wäschesäcke werden am Tronchetto umgeladen. Verbirgt sich hier die Schmutzwäsche der Hotels und Gaststätten, die auf dem Festland für die Touristen wieder sauber gewaschen wird? Hier hinter dem Bahnhof ist die andere – weniger malerische - Seite Venedigs.

Hier liegen auch die riesigen Kreuzfahrtschiffe vor Anker, die tagsüber die Passagiere „ausspucken“, um die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt zu stürmen, und abends wieder auslaufen. Auch sie tragen dazu bei, dass die Fundamente der Stadt erschüttert werden.




Am Canale della Giudecca liegt die prächtige Palladio-Kirche Il Redentore – wieder einmal wurde Venedig von einer schweren Pestepidemie heimgesucht und die Signoria, der Kleine Rat der Republik Venedig, gelobte wieder einmal den Bau einer Kirche, dem Redentore, Erlöser, geweiht.
Palladio hat hier seine Idealvorstellung eines Innenraumes verwirklicht, basierend auf den in Rom erhaltenen Thermenanlagen. Der langgestreckte Innenraum von einer großen Kuppel überwölbt strahlt eine angenehme kühle Ruhe aus.

In den Kapellen im Langhaus finden sich Altarbilder von Francesco Bassano
Geburt Christi und die Auferstehung,​
von Veronese & Söhne
Taufe Jesu,
von Tintoretto evtl. seiner Schule
Geißelung Jesu und seine Himmelfahrt
und von Giovanne Palma d.J.
Grablegung Jesu.

Es gibt keine Grabmale von Adligen in dieser hellen, lichterfüllten Kirche. Die Kapuziner, auf deren Klostergelände sie erbaut wurde, verwehrten sich dies.


Schöne Blicke boten sich auch draußen, vor der Kirche, am Kanal und hinüber bis San Marco.




Dort sehen wir einiges etwas blau angehaucht – passend zur
Abschiedsstimmung: Seufzer am Ponte dei sospiri,


„Gondola – Gondole“
in jeder Form…


Die sechs Sestieri Venedigs blinken uns am Bug der Gondeln an: sie zieren den Metallschweif, den ferro, als sechs Zacken, der nach hinten gerichtete steht für die Giudecca und den Abschluss des ferro bildet eine stilisierte
Dogenmütze.

Venezia – die Serenissima überall vergegenwärtigt...

Auf der anderen Seite des Bacino di San Marco am Canal Grande liegt die zweite Votivkirche Venedigs, S. Maria della Salute – die Kirche mit den orecchioni.


Der Baumeister Baldassare Longhena hat sein ganzen Leben lang am Bau dieser Kirche gearbeitet, die erst fünf Jahre nach seinem Tod, nach fünfzigjähriger Bauzeit, eingeweiht wurde. Er schuf mit ihr die bedeutendste barocke Kirche Venedigs. Auch hier findet man die besondere Lichtwirkung, die für die venezianische Architektur typisch und wichtig ist. Longhena erfüllte damit eine der Vorgaben bei der Ausschreibung für den Bau der Kirche, ebenso, dass bereits vom Eingang aus der ganze Innenraum einzusehen sein musste und der direkte Blick zum Hauptaltar geht.
Hier erinnert über der wundertätigen Marien-Ikone eine Skulpturengruppe an die Errettung von der Pest: vor der Madonna mit dem Kind kniet die schöne junge „Venezia“, während die hässliche „Pest“ von einem Putto verjagt wird.

Neben den prachtvollen Altären in den Seitenkapellen im Umgang ist besonders auffällig der kostbare Marmorfußboden mit fantastischen Einlegearbeiten. All das beeindruckt sofort auch uns, selbst wenn – wie heute morgen – Gerüste aufgestellt sind und abgetrennte Bereiche es verhindern, dass man sich frei in S. Maria della Salute bewegen kann.








Dann den Canal Grande hinauf zur Ca' Rezzonico,

einer der namhaftesten barocken Paläste Venedigs und Baldassare Longhena war auch hier Baumeister – gegenüber sehen wir wieder den
Palazzo Grassi.

Im Innenhof des Ca' Rezzonico steht noch eine alte Gondeln, wie sie auch Hanns-Josef Ortheil in seinem Venedig-Roman Im_Licht_der_Lagune beschreibt.







Durch den schönen Garten des Ca' Rezzonico weiter gebummelt zum Campo S. Margherita im Dorsoduro. Der weite Platz hat wirklich etwas von einem „harten Rücken“.



Er wirkt mit den vielen kleinen Geschäften, dem kleinen Markt mit ein paar Fisch-, Gemüse- und Obst-Ständen, dem regen Kommen und Gehen vor den Lokalen, Bars und Gelaterie und mit den vor allem jungen Leuten (die Uni ist in der Nähe), die sich hier die Pause zwischen den Vorlesungen vertreiben, ursprünglich, volkstümlich, „festgetreten“ und ist einer der wenigen Plätze Venedigs, der nicht von einem Wasserarm begrenzt wird.
Eine kleine Rast beginnt man hier am besten mit einer hauchdünnen Schnitte Pizza „al volo“ in der Hand, auf einer der Bänke gemütlich in der Sonne sitzend und durch die zaghaft grünenden Äste der Bäume in den blauen Himmel schauend.
Als dolce würde sich dann noch eine Granita oder eine Crema del Doge aus der Gelateria um die Ecke anbieten... Die Möwen streiten sich im Tiefflug um die letzten Fischstückchen und die Marktfrauen packen ihre Waren ein. Nur das unentwegte Geplapper des verliebten oder enttäuschten Studenten, der vor seiner Kommilitonin sein ganzes Seelenleben ausbreitet, während sie ihre Gemüserohkost verzehrt, verhindert es, dass wir ins Träumen kommen...

8O :twisted:
Auf dem Rückweg via Campo Barnaba


vor der Ponte dei Pugni ein Caffè und ein Blick auf das farbenprächtige Angebot des hier angelegten Gemüsebootes –



die Farben der tricolore leuchten auch hier. Ponte dei Pugni – es gab mal einen Film, der hieß „Vier Fäuste für ein Halleluja“ daran muss ich immer denken, wenn ich von dieser „Faustkämpferbrücke“ lese, auf der „derbe Schlägereien“ zwischen den Raufbrüdern der Sestieri Castello und Dorsoduro stattfanden, die nicht selten im Kanal endeten. Wir überqueren den rio unbeschadet auf der Fäuste-Brücke, laufen zurück zum Ca' Rezzonico


sehen unter den Blicken der Hauslöwen die Canal-Geister wehen ;) oder sind es nur Farne unter Wasser :?:


und fahren dann das letzte Mal zur Accademia-Brücke, bummeln über den Campo S. Stefano – genießen noch einmal ein Eis aus der Gelateria Paolin – das alles ist schon etwas von Abschiedsstimmung überlagert, wie dann auch die kurze Pause im schönen Innenhof des Hotels. Man ist noch da in Venedig, aber auch schon auf dem Weg nach Hause.
Wieder gackern und kreischen die Möwen auf ihrem Flug über die Palazzi – ein letztes grazie e ciao dem freundlichen Hotelpersonal... ein gemächlicher Bummel durch die engen Calli und Campielli - die Tafel an der Hauswand spricht für sich und Venedig:




zum Anleger S. Samuele – all das kennen wir nun schon ganz gut – dort wartet das Wassertaxi.


Langsam - Geschwindigkeitsbegrenzung – auf dem Canal Grande dahin getuckert – Venedigs einzige Gondoliera in ihrer Gondel „gekreuzt“ - in den kleinen Rio abgebogen – letzte Blicke rechts und links auf Kirchtürme – wie den von SS. Apostoli – und Palazzi.


Lässig lenkt unser Bootsführer sein Taxi unter den niedrigen Brücken hindurch, an Gondeln vorbei und steuert auf die offene Lagune hinaus.
Hier nimmt er Fahrt auf, vorbei an der Friedhofsinsel San Michele, Murano ist zu erkennen, Gischt sprüht auf, wenn er bei Gegenverkehr gekonnt die Wellen quer anfährt.

Wir kommen sehr pünktlich am Flughafen Marco Polo an, einchecken, Sicherheitskontrolle, und warten auf das Boarding. Der Flug ist ausgebucht und wir lassen Venedig unter uns und drehen Richtung Norden, Richtung Frankfurt. Ciao, Venezia! A presto!





Fazit der Reise:

Das Schöne überwiegt – natürlich gibt es auch Minuspunkte: die Unmengen von Tagestouristen die sich durch die engen Gassen schieben, Venedig ist ein teures Pflaster, wahrscheinlich auch Abzocke und Nepp, die aufdringlichen und überall präsenten Verkäufer und fliegenden Händler, die vor sich hin bröckelnden Häuser, wenn man nur ein paar Schritte abseits geht... ganz zu schweigen von der vorhandenen Korruption und der misslichen politischen Lage...
Aber wir waren Gast in dieser schönen Stadt und dürfen deshalb vor allem ihre schöne Seite auf uns wirken lassen.

Wir haben Venedig mit allen Sinnen genossen.
Wir haben gehört: das Läuten der Glocken und das Rufen der Gondoliere, die Stille in den nächtlichen Gassen und das freundliche Grüßen von Gegenüber, das Schreien der Möwen, das Plätschern, wenn das Wasser an die Kanalmauern schwappt...
Wir haben gesehen: wie sich die Palastfassaden im Kanalwasser spiegeln, wie elegant die Venezianer jede Fahrt auf dem Wasser durchstehen, die Farbenpracht in den Gemälden Tintorettos, Bellinis und Carpaccios und auch am Rialto-Markt...
Wir haben gerochen: den Duft von aromatischem schwarzen Caffè und frisch gebackenen Cornetti, die frische Morgenluft und das etwas modrige Kanalwasser...
Wir haben geschmeckt: das cremige Cicchetti-Stockfischmus auf frischem Weißbrot, den zarten Tintenfisch und den etwas bitteren Spinat, die salzige Luft auf den Lippen und den milden Nachgeschmack einer Grappa veneta...
Wir haben gespürt: die Sonne und den Fahrtwind bei der Vaporettofahrt, das Schaukeln auf dem Wasser, die rauen Seile, die das Schiff an der Anlegestelle halten und die Kühle des Marmors in den Kirchen, die Weichheit schöner samtiger Stoffe und die müden Füße am Ende eines Tages in Venedig nach vielen Treppauf undTreppab...

Ciao, Venezia!



Allen, die mit gelesen haben und dabei waren auf meinen Wegen durch Venedig, sage ich Dank für ihr Interesse und hoffe, dass meine Venedig-Impressionen ein bisschen für die schöne Serenissima werben konnten.
Saluti
Pasquetta






 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei sie diese Werbung allerdings wohl eher nicht nötig hat :~ ...

... aber wie auch immer: ein schön nachdenklicher - oder nachdenklich-schöner - Abschluss eines schönen Venedig-Berichts. ;)
 
... aber wie auch immer: ein schön nachdenklicher - oder nachdenklich-schöner - Abschluss eines schönen Venedig-Berichts. ;)

Dem kann man sich nur anschließen. Der Bericht hat meiner BEVA und mir viel Freude bereitet.:nod::!:
Danke, Pasquetta:!:

mystagogus
 

... und hoffe, dass meine Venedig-Impressionen ein bisschen für die schöne Serenissima werben konnten.

Das haben sie in der Tat! :nod:
Vielen Dank für den wunderschönen Bericht mit den tollen Bildern. :thumbup:​
 
.


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

zum wiederholten Male für den schönen Bericht und die tolle Bebilderung

Ja, Du hast es geschafft -> wie schon einmal erwähnt -> der letzte Venedigbesuch ist schon viel zu lange her -> ich will wieder hin :!:
 
Wobei sie diese Werbung allerdings wohl eher nicht nötig hat :~ ...

Da bin ich ein klein wenig anderer Ansicht. ;)
Das Venedig des Massentourismus hat sicher keine Werbung nötig.
Wohl aber das andere Venedig, das es verdient hat, dass man dafür Werbung macht:
Die vielen kleinen schönen Kirchen, die ganz unspektakulär auf einem kleinen Campo stehen, die vielen schönen Geschäfte mit ganz unterschiedlichem Angebot, die engen Gassen mit immer wieder überraschenden Ausblicken - das alles darf von wahren Venedigenthusiasten gerne auch weiter entdeckt werden, das hat diese Werbung verdient.

... aber wie auch immer: ein schön nachdenklicher - oder nachdenklich-schöner - Abschluss eines schönen Venedig-Berichts. ;)
Dem kann ich mich natürlich voll und ganz anschließen. :nod:

Liebe Pasquetta,

Dein Abschlussbericht hat mir wieder sehr viel (Erinnerungs- wie auch Vor-)Freude gemacht! :nod:

Wunderschöne Fotos (besonders gefallen haben mir Deine Bilder vom Fußboden in der Salute:

Aber auch Deine schönen Beschreibungen machen das Mitgehen in Gedanken zu einem großen Vergnügen! :thumbup:

Vielen Dank fürs Mitnehmen

sagt

Angela
 
Vielen Dank Euch allen, die Ihr so nett auf "meine Venedig-Sicht" reagiert habt. Es freut mich, wenn dabei Venedig-Sehnsucht geweckt wurde. So könnte man das mit der "Werbung" :idea: auch meinen ;)

Wobei sie diese Werbung allerdings wohl eher nicht nötig hat :~ ...

... aber wie auch immer: ein schön nachdenklicher - oder nachdenklich-schöner - Abschluss eines schönen Venedig-Berichts. ;)

... aber wie auch immer ;), Gaukler: es freut mich, dass der Bericht zum "nach-denken" - im wahrsten Sinne des Wortes - angeregt hat.

Der Bericht hat meiner BEVA und mir viel Freude bereitet.:nod::!:

Daraus schließe ich, dass Ihr auch Venedig-Fans seid, richtig, mystagogus? Cari saluti auch an Deine BEVA :nod:


Vielen Dank für den wunderschönen Bericht mit den tollen Bildern. :thumbup:​

Bitte schön, dentaria - gerne geschehen, es hat mir selbst Spaß gemacht, noch einmal in Gedanken durch Venedig zu streifen - und jetzt freue ich mich auf Deinen Rom-Bericht :thumbup: :nod:

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zum wiederholten Male für den schönen Bericht und die tolle Bebilderung

... der letzte Venedigbesuch ist schon viel zu lange her -> ich will wieder hin :!:

Ich hoffe, es war nicht langweilig:] , Asterixinchen - nichts wie hin :nod: es gibt so viel Schönes zu entdecken in der Lagunenstadt, dass man ruhig mehrmals hinfahren kann :twisted:.

Wobei sie diese Werbung allerdings wohl eher nicht nötig hat :~ ...

Da bin ich ein klein wenig anderer Ansicht. ;)
Das Venedig des Massentourismus hat sicher keine Werbung nötig.
Wohl aber das andere Venedig, das es verdient hat, dass man dafür Werbung macht:
...

Ja, das andere Venedig - das ist gerade der Vorteil, wenn man mehrere Tage in der Stadt bleiben kann, überall kann man es entdecken. Ich fand, es bietet sich fast von alleine an, man muss nur ein bisschen achtsam durch die Stadt streifen... Ich könnte schon wieder ins Schwärmen kommen :blush:

Dein Abschlussbericht hat mir wieder sehr viel (Erinnerungs- wie auch Vor-)Freude gemacht! :nod:

Wunderschöne Fotos (besonders gefallen haben mir Deine Bilder vom Fußboden in der Salute:

Das freut mich, Angela, und der Fußboden in S.M. della Salute ist wirklich einmalig schön. Die perspektivische Wirkung ist einfach großartig (Ich hätte mich noch lange dort hin- und herbewegen können, so faszinierend fand ich das Wechselspiel. Wie ein Kaleidoskop kamen mir die Muster vor.)

Also, nochmal Dank für's Mitlesen und liebe Grüße
Pasquetta
 
Vielen Dank Euch allen, die Ihr so nett auf "meine Venedig-Sicht" reagiert habt. Es freut mich, wenn dabei Venedig-Sehnsucht geweckt wurde. So könnte man das mit der "Werbung" :idea: auch meinen ;)

...

Ja, das andere Venedig - das ist gerade der Vorteil, wenn man mehrere Tage in der Stadt bleiben kann, überall kann man es entdecken. Ich fand, es bietet sich fast von alleine an, man muss nur ein bisschen achtsam durch die Stadt streifen... Ich könnte schon wieder ins Schwärmen kommen :blush:

... und ich denke schon über den nächsten Venedigbesuch nach! :blush: :~
Unser Jüngster plant mit seiner Freundin eine Radtour von München nach Venedig Ende August, dort wollen sie ein paar Tage bleiben.
Und nachdem er derjenige war, mit dem ich zum ersten mal in Venedig war und der auch damals schon mit 12 genauso fasziniert war wie ich, müssen wir einfach ein paar Tage mit ihm dort sein! ;)

Liebe Grüße

Angela
 
Hallo Pasquetta,

bin gerade aus unserem Urlaub (Ungarn) zurück, sehe die Fortsetzungen Deines Venedigberichtes und bin begeistert. Werde mir in den nächsten Tagen ausreichend Zeit nehmen, um alles in "Ruhe" nochmals zu lesen und anzuschauen.

Ich wage mal die Behauptung, dass Dein Gesamtbericht jeden Reiseführer überflüssig macht. :)

Mein nächster Venedigbesuch ist für Januar 2012 (preisgünstige Zeit) fest gebucht. Habe meinen Enkeln (15 und 12) versprochen, ihnen die Stadt näherbringen.

Beste Grüße
Alex
 
Hallo Alex,
es freut mich sehr, wenn auch so eingefleischte Venedig-Fans und -Kenner wie Du (und auch Angela) auf meinen Spaziergängen durch die Serenissima mitgehen. Danke für die Rückmeldung und

Ich wage mal die Behauptung, dass Dein Gesamtbericht jeden Reiseführer überflüssig macht. :)

:blush: zu viel des Lobes (ich habe mich auch nur, allerdings mit viel Freude und Interesse, kreuz und quer durch alle möglichen Venedigbücher gelesen :~8)), nehme es aber gerne an ;).

Ich wünsche Dir viel Vorfreude auf den nächsten Venedigbesuch mit der Jugend, das wird sicher spannend, und vielleicht entsteht daraus ja eine weitere Generation Venedigliebhaber - wie es bei Angelas Jüngsten der Fall zu sein scheint ;).

Ich hoffe, dass es auch für mich nicht der letzte Besuch dort war. Aber auch Rom "ruft unüberhörbar" und es gibt darüber hinaus noch so manches andere schöne Fleckchen Erde zu entdecken...

Liebe Grüße
Pasquetta
 
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